[15.5.2008] Angriff der Bestien

Der Caitiff sah die Umrisse des Schlunds des Monsters wie er versuchte seine Zähne mit aller Gewalt so tief wie es nur möglich war in das untote Fleisch von Moishe zu schlagen, damit war der Moment des Angriffs gekommen. Während des kurzen Moments in dem das Monster sich nicht bewegte warf sich der Caitiff darauf, der eine Arm fixierte es während von der anderen Seite das Messer gnadenlos seinen Weg das Innere dieses fliegenden Wurms fand. Hätte er einen Grund für diese Handlung nennen müssen, er hätte rationalisiert und es als das beste Vorgehen bezeichnet.

Aber es steckte mehr dahinter. Etwas in seinem Innern war geradezu dazu gezwungen gewesen so zu handeln.Er hatte hier nicht einfach die entfernten Umrisse von Verbündeten im Sichtfeld, nicht einfach den Schatten eines Ventrue der zwar eine hohe Position hatte ansonsten aber nahezu Gesichtslos war, nein, Moishe wurde in der kurzen Zeit in Finstertal zu eine Art Bezugsperson, zu jemandem zu dem Kai aufsehen konnte, jemand der wirkte als ob er die Ideale der Ventrue voll und ganz vertrat. Er war greifbar, er war echt, er stand direkt neben Kai und damit im nächsten Radius seiner Wahrnehmung. Und der Drang ihm zu helfen war deutlich stärker als das Wissen um die übernatürliche Widerstandsfähigkeit der Ventrue. Das Vieh würde sich an Moishe eher die Zähne ausbeissen als das es Erfolg haben sollte, trotzdem war hier ein Schalter umgelegt. Der Angriff mit dem Messer war nicht nur vielleicht eine gute Idee, er würde mit hoher Sicherheit auch die Aufmerksamkeit des Monsters auf sich ziehen und Moishe eine ruhige Minute verschaffen die er garnicht nötig hatte. Doch an diesem Punkt endete auch die gute Idee. Das Monster drehte sich im Griff von Kai, während das Messer gnadenlos seinen Weg durch etwas das er nur als Gewebe hätte bezeichnen können suchte, es versuchte sich zu drehen, zu winden, zu lösen, als ob es ein anderes Wesen war das Kai nur als Monster bezeichnen wollte.
Das Gefühl des fliegenden Wurms an seinem Körper, des langen Wesens das Kai zu halten versuchte fand seinen Weg durch die Gehirngänge des Caitiff, unterstützt von etwas das wie ein Zischen klang. Säureartiges Blut das auf dem Messer oder dem Boden verzischte konnte es gewesen sein, aber das Gerhirn von Kai war in diesem Moment stark an der Grenze des vernünftigen Denkens angekommen. Es wurde lauter, steigerte sich innerhalb eines Wimpernschlags zu einem ohrenbetäubenden Dröhnen während jeder Zentimeter seiner Haut von der Kleidungsfaser darauf nahezu erdrückt wurde. Am ganzen Leib konnte er nur noch spüren wie dieses Wesen ihn umgriff, wie es früher schon einmal dutzende von Schlangen getan hatten.

Weg von mir

Er versuchte die Schlangen die er spürte von sich zu stoßen so stark er konnte, dabei zog er noch nichteinmal das Messer wieder aus dem Körper des Wurms, er stolperte rückwärts während Erinnerungsfetzen durch seinen Verstand blitzten. Es war ein Bild aus der Zeit kurz nach seiner Erschaffung, als derjenige der für seinen Erzeuger gehalten wurde ihn in einer Schlangengrube eingesperrt hatte. Kein Licht, keine Orientierungshilfe, kein Klang ausser dem ewigen ohrenbetäubenden Zischen der Schlangen, nur der ständige Druck der Körper um ihn herum und die vielen Zähne die seine Haut durchborten. Seine Beine versuchten immer noch nach hinten zu laufen als Kai längst mit dem Rücken auf dem Boden lag, schoben ihn Zentimeter für Zentimeter von diesem Monster weg, rein Instinktiv griff er mit seiner Rechten wieder nach der Pistole die noch in seiner Linken geklammert war, während er den Wurm noch immer mit weit aufgerissenen Augen anstarrte wusste er selbst noch nicht ob er im nächsten Moment panisch flüchten würde oder ob die Angst in Wut umsetzen würde, die tödliche Schüsse als einziges Ventil aktzeptieren wollte. Wie der Körper eines Menschen mit Adrenalin reagierte, reagierte Kai unbewusste mit dem Einsatz von Blut. Er steigerte sein Geschick ohne bewusste die Kontrolle darüber gehabt zu haben auf ein unmenschliches Maß, Angriff oder Flucht, beides musste damit erfolgreich sein.
 
Verdammt ! Zu schlecht getroffen... Allmählich wird es schwierig, dem Drecksvieh standzuhalten und der Beutel mit dem Nahkampfzeug wäre auch nicht schlecht... Vielleicht wäre ein kleiner Rückzug angeraten...

Trotz des Treffers den sie kassiert hatte schoß die Plage mit einem fast schon höhnisch anmutenden Kreischen auf Hal zu, der sich durch den Schuß unwillentlich exponiert hatte und auf dieses Manöver nicht vorbereitet war. Quasi im Vorbeisausen riß sie ein größeres Stück aus seiner Seite, so daß er von der Wucht des Aktion zurücktaumelte und während er noch repetierte anfing in breitem Yorkshiredailekt Mord und Brand auf die Viecher und diesen verdammten Russen herabzufluchen.

Reflexiv gebrauchte er die Kraft, die sein Blut ihm verlieh, um zumindest einen Teil des Schadens abzuleiten und den Rest zu heilen, so daß einzig ein größeres Loch in seiner Jacke von dem Angriff zurückblieb. Ein wenig Hilfe wäre vielleicht auch nicht schlecht...

(2 Erfolge Absorption)
 
Erneut kam der Gegner der Tremere auf sie zu, aber diesmal sah sie ihn kommen ! Noch nicht... Noch nicht... Noch nicht... Jetzt !

Ein bißchen wie einer dieser Stierkämpfer in ihrer Arena drehte sie sich aus der Attacke heraus. Oder versuchte das zumindest. So ganz wollte der Untergrund aber nicht mitmachen, daher war sie froh, daß es hier nur um das Endergebnis ging und nicht um solche Dinge wie Grazie oder Anmut, denn da war sie ein bißchen knapper als ihr lieb war. Im Endeffekt schaffte sie es aber, der Attacke zu entgehen und das war, was zählte ! Zwar konnte sie hören, wie ein weiteres Stück ihrer Kleidung da irgendwo zum Teufel ging, aber besser das, als das was drinsteckte. So richtig froh war sie trotzdem nicht, denn daß ihre Kleidung eins mitbekam hieß, daß sie auch eins mitbekam. Nicht im Sinne, daß sie einen Treffer einstecken mußte, aber schon insofern, daß was auch immer das hier war sie touchierte. Diese Berührung war eine unangenehme Erfahrung, einfach weil sich dieses Ding auf eine unbestimmte Art und Weise... falsch anfühlte, auch wenn sich die genaueren Parameter ihrer Kenntnis entzogen, hatte dieses etwas keine Berechtigung sich in dieser Wirklichkeit aufzuhalten, soviel war auch ihr klar. Nur wie lange sie dieses Hin und her noch würde mitmachen können, war ihr nicht klar, aber den Rest des Abends würde sie das wohl nicht durchhalten.

"Hier oben sind wir erledigt ! Wir müssen zu den anderen runter !" rief sie zur Nosferatu hinüber.

(Ausweichen erfolgreich)
 
Thürmers Feind hatte anscheinend sein Manöver beendet, was auch immer das gewesen sein mochte. Ihn anvisieren, irgendein Holuspokus, den geeigneten Moment abwarten... Die Vorbereitungen waren beendet und der Angriff folgte ! Rein theoretisch war das gut, es würde der Kugel noch mehr Wucht verleihen, wenn er sie auf diese Monstrosität abfeuerte, während sie schnell näherkam... Sehr schnell... ZU schnell ! Schnell dämmerte ihm, daß er entweder die Distanz oder die Geschwindingkeit sträflich unterschätzt hatte. Fast erschien es als waren ihre Gegner nicht an die Beschränkungen der Physik gebunden, oder aber es kam ihm nur wegen des langen Stillstands so vor. Einerlei ! Obwohl er bereits kurz vor dem Druckpunkt angekommen war, sah er sich gezwungen, den Schuß abzubrechen, vermutlich würde er ihn sonst sowieso verreißen. Da wäre es erfolgversprechender, das Gewehr zwischen sich und den Gegner zu bringen, um wenigstens etwas von dem Schwung abzufangen !

Dachte er ! War natürlich auch so, aber wie so oft war es mit der Ausführung so eine Sache... Es kam ihm wie Ewigkeiten vor, bis der Finger den Anzug verlassen hatte. Und es kam immer noch näher ! Wie in Zeitlupe griff er um, um die Waffe in eine geeignete Abwehrstellung befördern zu können. Konnte er wirklich hören, wie dieses... Ding auf ihn zukam, oder bildete er sich das nur ein ? Zentimeter um Zentimeter wanderte das Gewehr höher, beinahe so, als müßte er es durch Teer oder Kaugummi ziehen, so kam es ihm zumindest vor. Und es wurde nicht mehr langsamer. Seine Augen weiteten sich, als er erkannte, daß er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde. Zum Ausweichen hatte er hier oben keinen Platz und für alles andere war es bereits zu spät. Also konnte er nur noch das tun, was in dieser Situation zu tun war...

Zischend sog er Luft durch die Zähne ein, nur um in der letzten verbleibenden Zeit die Lungen so weit wie möglich zu entleeren. Was als nächstes kam würde verdammt schmerzhaft werden! Wahrsscheinlich sogar schmerzhafter als er sich vortellte, da machte er sich nichts vor. Mittlerweile füllte das Monster fast seinen gesamten Fokus aus, als würde es seinen Blick ansaugen. Immer größer und zentraler wurde der Feind, immer kleiner und marginaler die Umgebung. Er schloß die Augen und und wartete auf den Angriff.

Und der Angriff kam ! Er spürte, wie der Einschlag der Masse ihn von den Füßen hob und seine Brust zusammenpresste. Der reißende Schmerz der durch seinn Körper fuhr war schwer zu beschreiben, es kam ihm vor wie ein Dutzend glühender Messer, die langsam in sein Fleisch getrieben und dann noch langsamer herumgedreht wurden. Das Gefühl war überwältigend genug um alles andere zu übertünchen, aber er spürte, wie er mit dem Rücken am Mast aufschlug und er konnte die Knochen brechen hören. Dann war es vorbei und das Ding verschwand, um sich auf den nächsten Run vorzubereiten. Der Nosferatu versuchte sich zu bewegen. Es ging noch, Gott sei Dank ! Einige Rippen waren wohl gebrochen, mit mehr Schadensfeststellung würde er sich jetzt nicht aufhalten. Scharrend fuhr das Nadelbajonett aus der Hülse unter dem Lauf und nahm seinen Platz ein, für alle Fälle.

Dann machte er sich bereit für den nächsten Angriff.

(Thürmer erhält 4 Schaden, steigert Widerstand mit 1 BP)
 
Theresa hatte das getan, was ihr wohl als die einzige Lösung erschien, nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, denn nach einen kurzen Fauchen, ging die Schneeekanone hoch, für die Nosferatu und für die Tremere würde es vermutlich wie in Zeitlupe wirken, wie zuerst einige Flammen erschienen und sich dann die Explosion ausbreitete, nur schade, daß sich die Zeitlupenhaftigkeit auch auf die Bewegungen der beiden Kainskinder auswirkte und sie dann doch von mehreren der Trümmer getroffen wurden, die ihnen mehr oder weniger blutende Wunden schlugen.

Auch die Plagen, die sich an ihren Zickereien und Bösartigkeiten erfreut hatten, wurden getroffen und einige der Trümmerteile blieben sogar in deren Körpern stecken, nur schade, dass diese Biester keinen Nervenbahnen zur Schmerzweiterleitung und vermutlich nicht mal Schmerzrezeptoren besassen, sie würden trotz aller Verletzungen, weiter auf ihre so leckeren Opfer losgehen.
 
Wahnwitzige Situationen, erfordern wahnwitzige Lösungswege, oder wie hieß es noch gleich? Jedenfalls beschloss Caitlin, während sie zusah, wie sich die Phosphor-Flammen weiter in die Plage herein fraßen, dass sie eigentlich nichts zu verlieren hatte. Die Plage war schon jenseits der Wutschreie und würde nur noch wenig Widerstand bieten, sollte die Tremere ihren mentalen Griff verlieren. Sie riskierte es einfach und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Thürmers Plage zu. Die beiden beharkten sich gewaltig, aber es nicht so aus, als würde der Nosferatu das überstehen. Fast zögerte sie, denn manche Probleme lösen sich durch etwas von alleine. Auf der anderen Seite, war das einfach nicht Caitlins Art. Sie streckte den Arm Richtung Flugplage aus, und konzentrierte sich. Ihre Füße bohrten sich tief in die Matsche auf dem Boden und mit einem geknurrten „Arrrrrg“ schlossen sich ihre geistigen Fühler wieder um die Plage. Eine gewaltige Willensanstrengung und dann hatte sie die Kontrolle. Beide Plagen waren hilflos ihrem Willen unterworfen.

Caitlin zog Thürmers Plage zu sich heran, merkte aber auch gleichzeitig, dass es eng werden würde, denn was sie vor hatte erforderte, dass Helenas Plage weiter brannte. Und den Aschestücken nach zu schließen, die immer mehr zu Boden fielen, hatte sie nur noch wenige Sekunden. Also zog sie an ihrem Griff und lies ihre beiden ausgestreckten Arme vor ihrem Körper zusammenschellen.

„Verreckt ihr Drecksviecher!“ fluchte sie dabei laut und sah kalt lächelnd zu, wie die beiden Plagen die jeweils knapp 25 m aufeinander zurasten und in einen riesigen Funkenhagel zusammenprallen.

Es gab plötzlich einen großen Feuerball, als die zweite Plage entflammte und sich der Phosphor in ihren Panzer brannte. Der Gestank in der Luft nach Chitien ähnlich dem von verkokeltem Haar wurde unangenehm und Caitlin stieß ein Stoßgebet aus, dass sie nicht Atmen musste. Trotzdem taumelte sie zwei Schritte nach hinten und musste sich stark zusammenreißen, nicht dem Rötschreck zu erliegen. Mit Mühe behielt die Regentin der Tremere die brennenden Plagen ihn ihrem Griff und sah weiterhin zu, dass die brennenden Stücke, die jetzt haufenweise abfielen und auf dem Boden zu Asche wurden, niemanden verletzten. Thürmer bekam tatsächlich ein deutliches, aber freundliches Nicken von Caitlin, das natürlich mehr dazu diente, ihm klarzumachen, wer ihm geholfen hatte und nicht weil sie ihn so gerne hatte. Sie war nicht umsonst eine Ahnin und eine kleine Erinnerung an die Nosferatu, es sich niemals mit den Tremere zu verscherzen, wenn man nicht so enden wollte wie diese Plagen, war auch nie verkehrt.
 
Helena hätte das Schauspiel bestimmt auch gerne gesehen, aber sie wollte sich auf keinen Fall ablenken lassen, es war ihr wichtig, daß sie die letzte Patrone in ihrer Pistole nicht vergeudete, denn es war anscheinend etwas was selbst den Plagen der Garaus machte.
Also noch einmal anlegen, mit beiden Händen halten und nicht wie die coolen Cops in den Serien, die mit einer Hand schossen, das konnte sie nicht. Dann legte sie auf die Plage bei Moishe an. Was war das scheisseeng, ein klein wenig verziehen und es würde den neuen Sheriff treffen. Killed in friendly fire war jetzt nicht das, was man sich wünschte, aber es ging nicht anders. Sie drückte ab, schloss für einen Augenblick die Augen, bevor sie dann einen Jubelschrei ausstieß. Getroffen, Plattschuss, die Plage brannte.

"Kai, Sheriff, weg da", rief sie den beiden Männern zu, denn zwei Vampire in Rötschreck oder Raserei, wären jetzt nicht wünschenswert.
 
Moishes Reflexe aus alten Tagen griffen noch immer und der Ventrue sprang mit einer recht eleganten Hechtrolle aus der Reichweite seiner Plage und dem was auch immer Helena da anzustellen gedachte. Dabei wandte er bewusst den Kopf ab, ahnte er doch das es wohl mit Feuer zu tun haben musste.
Sybille hat sie nicht gewarnt. Entweder denkt sich Helena das eine Archontin was da auch kommen mag abkann oder sie hätte nichts dagegen wenn es unsere Archontin gemeinsam mit der Plage erwischt. Das werde ich mal im Auge behalten müssen.
 
Naja, die Archontin stand schließlich nicht so nah, daß sie direkt betroffen wäre und so daneben schiessen kontne selbst Helena nicht, daß sie Sybille hätte treffen können.
 
Kai hörte die Worte die auch irgendwo in sein Bewusstsein drangen, seine Reaktion war allerdings weit weniger elegant als die von Moishe. Zwar waren die Reflexe des Caitiff sehr gut, seine Bewegungen zeigten allerdings wie kurz er vor einer panischen Flucht stand. Seine Schuhe krallte sich in den Boden als er sichliegend herumdrehte und versuchte sich für weite Sprünge vm Boden wegzupressen.
 
So, jetzt sollten wir einfach nur über das Vieh hinwegspringen, dann sind wir in seinem Rücken und können ihm eine Kugel reinjagen... Ansetzen und dann...

Hal erwartete seinen Gegner während er sich zum Sprung bereitmachte. Als dieser dann mit geöffnetem Maul und einem bösartigen Zischen heranschoß, leider war er schneller als erwartet, so daß keine Zeit mehr für eine Kugel blieb. Als er sprang, drehte die Plage sich mit, erwischte ihn mit ihren Zähnen im Rücken und riß ein kleineres Stück heraus. Mitten im Sprung riß diese Wucht ihn zur Seite, so daß er sich mehrfach überschlug und dann über den Boden in eine Ecke rollte, wo er fluchend liegenblieb.

Verdammter Mist, das wird ja immer schlimmer... Wehe, wenn die da unten Mist bauen und das alles hier umsonst ist...

Mit einer weiteren Reflexaktion benutzte er wieder sein Blut um die Wunde zu schließen, bevor er sich bereitmachte, den nächsten Tanz zu bestehen...

(Soak 3 Erfolge)
 
Der Kampf gewinnt, soweit Meyye sehen kann, irrwitzige Dimensionen. Manche der Plagen brennen, dann explodiert sogar irgendeine Maschine. Galante rast wie ein Irrwisch.. zum erstenmal kommt sie auf den Gedanken, dass es Toreador geben könnte mit denen sie sich nicht unbedingt anlegen will. Zwei andere der Feinde kollidieren im Flug. Da haben die Hexer die unsichtbare Hand im Spiel, sowas hat sie schon bei Ernest gesehen, damals beim Kampf gegen Finsterburgh. Das jetzt ein Stadtteil ist und ganz in der Nähe liegt. Schon komisch wie die Dinge kommen.

Na toll, ihr BH hat sich gerade aufgelöst, verdammte Säure. Aber das soll sie nicht davon abhalten, sich noch eine dieser Plagen vorzunehmen. Auch wenn es eigentlich sinnlos ist.. sie schlagen sich hier mit dem Fußvolk herum, während der andere Trupp auf die Spiralentänzer in voller Stärke trifft und sicher untergeht. Egal... sie müssen das jetzt durchziehen und diese Monster da hinschicken wo sie hingehören. Sie bleibt auf Galantes Fersen, als sie so schnell wie einer der tagsüber hier vorhandenen Skifahrer in Schußfahrt zu einem weiteren dieser Riesenwürmer aufschließt. Der hat gerade Metallteile abbekommen, aber die Viecher sind furchtbar zäh... sie hält sich nicht zurück damit, ihn mehrmals mit den Krallen zu durchfurchen.
 
Galante

Galante wirbelte weiter, sich am Rande bewusst das die impertinente und aufmüfige Meyye mit ihm diesen Tanz des Schwertes tanze und dabei auf die typische Art der Gangrel eine wirklich gute Figur machte. Wenn da nicht die Verstösse gegen den Vertrag mit den Wölfen wären hätte sie sich durchaus ein Lob verdient oder eine Empfehlung für Aufgaben als Archontin, aber dazu fehlte offensichtlich die Disziplin und der notwendige Gehorsam.
Erneut biss sich Galantes Waffe mehrmals in den Panzer der Plage. Das Schwert war in den Händen eines Meisters wie dem Archonten ein präzise Waffe und der erfahrene Kämpfer Galante hatte die Schwächen im Panzer der Kreatur schnell erkannt und ging diese daher recht gezielt an, auch wenn seine Treffer weitere Mengen des ätzenden Sekrets über Galante ausschieden.
Verdammt ist das eklig, schlimmer als wenn man eine Kathedrale des Fleisches stürmen würde.
Bei dem gedanken an seine wunderbare Rüstung blutete dem Interimsprinzen von Finstertal das Herz, aber er hatte keine Zeit sich darüber noch weiter Gedanken zu machen, die Plagen waren noch immer nicht vernichtet und schienen eine Moral zu haben die den Wunsch nach Selbsterhaltung bei ihnen wohl hintan stehen liess.
"Meyye, wenn Sie mit der hier fertig sind schauen Sie nach wie sich unsere Freunde in der Hütte schlagen, mit meinem Schwert bin ich dort drin im Nachteil, ihre Klauen lassen Ihnen mehr Spielraum in beengten Räumen. Ich mache hier draussen weiter."
Damit wandte er sich vom Körper der letzten erschlagenen Plage ab, orientierte sich kurz nach verbliebenen Kampfherden und machte sich auf zum nächsten Gegner.
 
Der Duke war nicht in Raserei. Auch wenn das für Außenstehende den Anschein haben konnte. Er war einfach nur stinksauer und hatte seine blosen Hände in absolut tödliche Waffen verwandelt.
Die Plage, die Grimmchen da so herumschweben ließ konnte der Reise nicht verfehlen und so führte er einen Beidhändigen Faustschlag gegen die Bestie.

Eine Millisekunde versuchte der Granitpanzer diesem Hieb zu widerstehen, aber dann knackte und brach er, ob der Urgewalt des Gelehrten in Kombination mit dem Tier. Der Duke wußte ja was folgen musste und so sprang er geschickt zur Seite als sich die grüne Säure, quasi als letzter Gruss, über ihn ergießen wollte.

Mit dem Daumen nach oben signalisierte er dem Hexerahn den Erfolg, bevor er sich der nächsten Plage zuwandte.

Hoffe das geht so i.O. , falls ich doch Säure abbekomm o.ä. ergänze ich das vor der nächsten Runde, aber würfeln mit dem Smartphone geht bei mir net, ... dauert zu lang
 
Grimm gehörte nun nicht gerade der "Daumen hoch" - Generation an, also nickte er dem Brujah anerkennend zu und als dieser sich der nächsten Plage zuwandte machte der Tremere sich bereit auch diese in der Luft im Griff seines Geistes erstarren zu lassen.
Dieser Brujah ist ja eine echte Urgewalt und diese brennenden Fäuste habe ich bisher auch nur bei Ahnen unter den Ikonoklasten gesehen. Das sollten wir für die Zukunft nicht vergessen. Vielleicht sollte ich einem der Jüngeren unter den Lehrlingen nahe legen herauszufinden ob man den Kerl in unserem Sinne manipulieren kann.
In diesem Moment sah Grimm wie sich dieses säureartige Sekret das mit einer großen Fütze auf seinen Umhang gespritzt war, sich durch diesen zu fressen begann. Mit einem Fluch riss sich sich der Ahn den Umhang vom Leib und bemerkte zu seinem Ärger das sein guter schwarzer Rock ebenfalls schon in Mitleidenschaft gezogen worden war. Schnell wischte er die Flüssigkeit sich mit den Fetzen die einmal sein Umhang gewesen waren von seiner verbliebenen Oberbekleidung und warf den Umhang achtlos in die Ecke bevor er geistig nach der verbliebenen Plage griff auf die sich der Duke gerade zubewegte.
 
Nun, so ganz verschont bleiben von dem Schwall giftgrüner Sosse würde der Brujah und auch der Tremere nicht, den das Zeug hatte keinerlei Achtung vor Macht oder Ohnmacht und auch nicht vor Machtanspruch und auch nur deswegen, weil sie auf der anderen Seite des Raumes waren blieben Hal und Roxi verschont, doch deren Plage würde bestimmt auch noch ihr Gift versprühen.
 
Erst etwas das nach Schlange aussah, sich anfühlte wie eine Schlange und in ihm dieses eine Bild hervorbrachte und nun brannte das Vieh auch noch. Der fluchtartige Sprung von Kai blieb mit einem Ansatz von Panik versetzt, als er wieder halbwegs fest stand drehte er sich herum und schoss auf das nächste das nach Plage aussah, gut gelungen war dwr Schuss aber wirklich nicht mehr aus der Bewegung.
 
Caitlin sah die brennenden Plagen kritisch an und entschied irgendwann, dass Helenas Plage keine Gefahr mehr darstellte. Es fielen immer mehr Ascheteile zu Boden und irgendwann zerbrach der ganze Körper zu glimmenden Stücken, die sie zu Boden fallen lies. Die Tremere löste die Levitation dieser Plage und knurrte zur anderen: „ Dir ergeht es genau so.“

Der Kampf um sie herum tobte weiter. Helena hatte auf die Plage bei den Ventrues geschossen und Galante und Meyye waren an ihr wie zwei Wirbelstürme vorbei gefegt. Jetzt sah Caitlin zum ersten Mal, dass Katharina Zimmermann und irgendeine Nosferatu (?) von zweien bedrängt und verfolgt wurden. Beide sahen nicht gut aus und kurz überlegte die Regentin, ob sie eingreifen und helfen sollte. Genau so schnell verwarf sie den Plan wieder. Sollte Meyye gegen die Plage bei Katharina kämpfen wäre sie in guten Händen, wäre es Galante – pah, sie würde den Teufel tun und helfen. Nicht noch einmal! Undank war der Lohn den sie erwartete.
Ein Stich ging durch Caitlins untotes Herz, als sie daran zurück dachte, wozu man sie gezwungen hatte. Sie hatte Gabriel Gedächtnis löschen müssen, sodass er für die Archonten als Spion unbrauchbar wurde. Wenn sie ihn irgendwann wieder zurückbekommen würde, dann würde dem armen Jungen erst einmal eine komplette Gehirnwäsche drohen, um alle Risiken auszuschließen. Caitlin konnte nur hoffen, dass er daran nicht zu Grunde ging.

Ihr Blick wanderte weiter und fiel auf den kleinen Geisterjungen, der lustlos dabei stand und mit seinem Stock in der Erde puhlte. Scheinbar gefrustet und wütend auf sich selbst. Als er merkte, dass Caitlin ihn wahrnahm, sprang er herbei und meinte verzweifelt: „Ich hab´s echt gemacht Lady! Wirklich. Immer wieder, aber das hat die Viecher nich gejuckt. Was für´n Sch…. Ist das, ich konnte echt nichts machen. Kannst du nicht doch der Süßen reden?“ Er bettelte förmlich. Die Tremere sah kurz zur Ventruearchontin, verzog keine Miene und meinte emotionslos und sehr sehr leise: „2te und letzte Chance: Tu dein Bestes, aber bei der Blonden Frau da hinten, nicht bei dem Viech. Das störrt sich sowie so nicht an dir. Dann steht unsere Abmachung weiter. Los!“

Um den Druck auf den Jungen zu erhöhen und ihm seine Belohnung in Greifweite zu zeigen und natürlich um quasi ein Alibi zu haben, trat Caitlin auf Helena zu und meinte: „Genial diese Munition. Das war echt unsere Rettung. Wer hätte mit dieser Art Gegner gerechnet. Aber weißt du, was mir echt Sorgen macht? Dass nur so wenige Tänzer hier sind. Das heißt die Andere Gruppe hat wahrscheinlich mächtig Problem!“ Kiera war in der anderen Gruppe! Und sie hatte grade eine Scheiß-Angst. Das fühlte Caitlin über das Zwillingsband. „Können wir nicht was tun? Hinfahren und eine zweite Front aufmachen? Was meinst du?“ Ihre Stimme klang doch mehr als nur ein wenig besorgt.
 
Helena blickte auf die Waffe in ihren Händen und dann zu der Regentin.
"Ich kann es leider nicht nochmal machen, da ich die anderen nicht kenne", sagte sie dann. "Aber vielleicht kann man die Biester ein wenig dort ablenken. Wen sollen wir mitnehmen? Leider habe ich von der Munition keine mehr, die ist eigentlich für jeden verboten, der nicht Prinz, Seneschal oder Hüter ist. Hast du noch was von dem Silber?"

Sie blickte sich um, eigentlich sollten die Anderen mit dem Rest klarkommen.
 
Caitlin überschlug kurz ihre Möglichkeiten. "Ich habe eine größeren Beutel Pulver, einige Splitter, die die Biester blenden können und ein Messer. Das ist an Silber alles. Ach ja, eine kleine Pistole mit ein paar schuss Silbermunition. Aber damit kann ich nicht wirklich gut umgehen. Also alles in allem, wir beide gegen die garou wäre Selbstmord. Da müssen ein paar Nahkämpfer mit. Wir können ja mal rumfragen, wenn mitkommen möchte, wer nicht zusehr verletzt ist. Aber rasch, ich fürchte die Gruppe braucht dringend Hilfe. Wenden wir uns an den Toreadorarchonten, wenn er mit der Plage fertig ist. Und wie das aussieht, dauert das nicht mehr sehr lang." fügte sie trocken hinzu, als sie den Derwisch sah, mit dem man Galante locker vergleichen konnte.

Sie nutze den Blick in die Runde, um, zu sehen, was der Geisterjunge trieb. Kam er der Abmachung nach? Es würde der ollen Ziege recht geschehen, wenn sie sich im Kampf vor allen Augen blamieren würde.
 
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