[15.5.2008] Angriff der Bestien

Meyye hebt leicht eine Braue. Von Helena kann ich das glauben, aber Prinz Galante? Wär viel zu fürsorglich. "Gar keine schlechte Idee. Wieviel haste dabei?" fragt sie. Etikette, was soll das sein. "Hunger hab ich jedenfalls."

Sie sieht sich um als noch eine Gestalt herankommt die kein Ghul ist, sondern... eine ziemlich zerschlagen aussehende.. Therese, glaubt sie zu erkennen. Sie mustert sie kurz und meint dann: "Nimm's mir nich übel aber.. du siehst echt Scheisse aus." Manche Leute würden das als Anspielung auf Nosferatu im Allgemeinen auslegen, aber so weit denkt Meyye (gerade) nicht. Sie winkt ab und wendet sich wieder um. "Schon gut. Ich geh in den Wald, die hat's nötiger als ich." richtet sie sich anscheinend wieder an Antonia.
 
"Ich habe genug", erwiderte Antonia. "Das sollte schon reichen." Dann reichte sie Theresa erstmal drei Beutel und würde ihr wenn die leer waren mehr geben und es war auch für Meyye genug da, immerhin hatte Antonia mit mindestens 6 Personen gerechnet.
"Wenn mir jemand was gesagt hätte, hätte ich bestimmt auch was zum Anziehen mitbringen können."

Immerhin sahen die auch so aus, als ob sie nicht so toll waren um damit durch die Stadt laufen zu können.
 
Meyye wirft einen Blick auf die Menge die Antonia dabei hat und kommt auch zu dem Schluss, dass sie sich wohl ein bißchen was gönnen kann und trotzdem noch genug für Therese übrigbleibt. Auch wenn die ganz schön was zu tun hat damit, sich zu heilen. Das Tier in ihr ist völlig dafür, erstmal das Blut in Reichweite zu nehmen (damit meint es auch Antonia und Therese, aber Meyye konzentriert sich eher auf die Vorräte).

"Wussten wir ja selber nich, dass die Plagen Säure verspritzen." sagt sie zu Antonia und greift nach einem der Beutel. Kaltes Blut... aber der Hunger treibt's rein. Sie schlägt die Zähne hinein und trinkt gierig. Nicht mehr lange und sie wäre sogar für solch lauwarme Plörre in Raserei gegangen. Nach dem dritten solchen Beutel aber wächst in ihr der Entschluss, sich den Rest noch im Wald zu erjagen, daher ist das ihr letzter.

"Das war gut." sagt sie als sie den leeren Beutel wieder in den Behälter fallenlässt. Die soll Antonia wieder mitnehmen, wäre ja blöd wenn sie hier aufräumen und dann Blutbeutel rumliegen lassen. Aber da kommt ihr eine Idee. Sie blickt zu den Feuern die sie gemacht haben und holt die leeren Blutbeutel wieder raus. "Liefern wir doch denen die nachschauen kommen ne Erklärung, wenn wir irgendwo Blutspritzer übersehen haben." sagt sie und geht, um ihre leeren Blutbeutel auf Feuerstellen zu verteilen, die über die Garou-Blutlachen entfacht wurden. Das Plastik sollte gut zusammenschmoren, so dass keine Details mehr erkennbar sein werden.
 
"Das ist eine ausgesprochen gute Idee", stimmte Antonia zu als Meyye die leeren Blutbeutel zum Feuer brachte, dann wandte sie sich wieder der Nosferatu zu. Das würde bestimmt schwieriger werden.
 
Theresa als Meyye sie ansprach fiel der Blick der Nosferatu zunächst auf ihre Kleidung. 'Kein Wunder bei der Gaderobe' schoß es ihr durch den Kopf bevor die Bewegung sie an den Schmerz erinnerte und sie den Arm betrachtete. "Ja." die Bestätigung klang fest und nicht derart als hätte sie es negativ aufgefasst. "Es wollte einfach nicht sterben." Sie machte eine kurze Pause "Egal ob durch Beschuß oder die Schneemachine.".

Als Antonia die Beutel anbot kam die ihr entgegen. "Vielen Dank Frau de Groote."
Sie griff die Beutel mit der unverletzten Hand und würde sie sich einem nach den anderen widmen. Unter normalen Umständen mochte jemand mockieren das das Blut nicht das frischeste war, angesichts des Stress und Hunder war es nicht nur nahrhaft sondern schmeckte; Sie hatte schon schlechteres Blut getrunken.
Noch während sie trank finden die Wunden sich an zu verändern. Das aufgeblähte, zerissene Fleisch ging zurück und glättete sich langsam. Die Knochen schlossen etwaige Splitter, formten sich an einander und die Haut gewann ihre, nunja, gesunde Rötung, eitrig-gespannte Struktur zurück. Während sie den Inhalt der Beutel hinterunter schlang folgte sie dem Gespräch und beobachtete die Entsorgung. Mit dem dritten der Angebotenen Beutel würden sich auch dann auch die letzte Verletzung schließen.

Sie wandte sich an Antonia "Wenn ich einen weiteren haben könnte?" sie nickt kurz in Richtung des Feuers. "Ich werde es selbstverständlich entsorgen. Können Sie weitere Hilfe gebrauchen?"
 
"Keine Ursache, nehmen sie soviel wie sie brauchen und tun sie sich keinen Zwang an, wenn es alles ist", erwiderte Antonia und reichte der Nosferatu noch mehr von den Blutkonserven. "Manche Sachen sind schwer zu töten, was war denn hier jetzt so im Einzelnen los?"

Sie sah sich um, es sah irgendwie nach einem Schlachtfeld aus.

"Wenn sie sich geheilt haben, können wir möglichst viele Überreste einsammeln, am besten werfen wir wirklich alles ins Feuer."

Sie war froh, dass sie nicht dabei gewesen war.

"Haben es denn wenigstens alle überstanden?"
 
Na, hübscher wird Theresa natürlich dadurch nicht (nimmt Meyye an, selbst wenn die sich maskiert haben sollte), aber immerhin sehen die ganzen Verletzungen nicht mehr so schlimm aus. Die Gangrel kontrolliert, wie sich die einzelnen Feuer so entwickeln, was nicht so einfach ist wie es aussehen mag, denn jedesmal wenn sie sich einem nähert muss sie das Tier erneut niederringen.

"Immer rein damit." bestätigt sie Antonias Vorschlag. "Die sind mit Diesel angezündet, da brennt alles." Dann sieht sie zu der Toreador. "Sind alle noch da, soweit ich gesehn hab. Was passiert is.. Stark is gekommen, hat aber nur einen Spiralentänzer als Verstärkung mitgenommen." Sie deutet auf die Leichen... den kopflosen Mann und den vollständigen Riesenwolf. "Und jede Menge Plagen." Was das ist muss sie Antonia wohl nicht erklären, die war schließlich während Zachariis Angriffen auch in der Stadt. "Die anderen sind zur Mine weiter. Und ich kümmer mich jetz um die da." Damit wendet sie sich wieder den Toten zu, um sie aufzuheben (was ihr locker gelingt) und den Weg zum Wald einzuschlagen. Weitere Grußworte hält sie wohl für überflüssig.
 
"Gut, dann werden wir das machen, passen sie auf sich auf, Meyye", antwortete Antonia, die sich jetzt nicht wirklich an deren Kleidung störte, solange die Haut darunter heile war, gab es wirklich schlimmeres.

"Dann hoffe ich, dass die in der Mine nicht zu viele Gegner vorgefunden haben." Mehr gab es nicht zu sagen und zum Glück verschwanden die Reste von Plagen von selber, so dass weit aus weniger aufzuräumen war, als zu erwarten gewesen war.
 
"Danke." Theresa nahm die gereichten Blutkonserven mit einem leichten lächeln entgegen. Sie nickte bestätigend als die Hüterin davon sprach das einige Sachen schwerer zu töten waren.
Sie wartete die Antwort Meyyes ab und würde sich während des kurzen Gespräch weiter bei den großzügig mitgebrachten Blutkonserven bedienen. Erst zögernd, dann schließlich souveräner. Die Gedanken das es verfressen wirken mochte erstickte sie mit den frischen Erinnerungen und den Umstand das es auf dem Schlachtfeld wohl weniger auf Etikette ankam.
Bereits nach den ersten drei wirkten die Bewegungen flüssiger. Die Wunden zurück gegangen und das letzte sichtlich beschädigte die stark mitgenommene Kleidung.

Sie verfolgte das kurze Gespräch und wie Meyye sich auf denn Weg in den Wald machte. Ohne Grußwort aber immerhin mit dem Versprechen sich um die Leichnahme zu kümmern. Sie betrachtete einen Moment wie die Monstrositäten verschwanden, immerhin ihre erste Werwolf-Begegnung auf kurze Distanz.

"Das sie die Gegner die sich ihnen entgegen gestellt haben vernichten konnten." fügte Theresa an. Das die zweite Gruppe weitere Gegner gefunden hatte stand für sie außer Frage.
Ihr Blick ging zu dem Feuer. Sie betrachtete die verwehte Spur von Silberstaub die sich hoch zu der Schneemachine und damit den Brandher zog. "Sollte es Aufmerksamkeit erregen könnte man verbreiten das Jugendliche" die Nosferatu sah zu den verschmorenden Beuteln ", auf Drogen, mit der Schneemachine spielten. Die unsachgemäße Benutzung mit Silberstaub zu einer Fehlfunktion und letztlich der Zerstörung nebst Feuer führte."
Sie machte eine kurze Pause, erinnerte sich und wog kurz ab. "Tatsächlich habe ich die Machine zerlegt. Nachdem die Werwölfe tot waren und die Plage gegen Schußwaffen gefeit."
 
"Ja, das mit den Silberwaffen und den Plagen hatten wir vor einigen Tagen schon entdeckt", sagte Antonia. "Was das mit den Jugendlichen angeht, da werde ich gleich nachher noch einen befreundeten Kripo-Beamten anspitzen, das sollte hinzu bekommen sein."

Sie war sich nicht zu fein, auch von den Hinterlassenschaften aufzusammeln und ins Feuer zu werfen.

"Wenn wir hier fertig sind, sollten wir ins Cafe oder ins Hotel fahren und dort auf die Anderen warten. Ich werde dann auf jeden Fall auch eine Nachricht an Maya schicken, dass sie weiss, woran wir sind."

Sie sah auf die Uhr und es wäre bestimmt eine gute Sache einige erfahrene Guhle zur Mine zu schicken, um die Kainskinder dort abzuholen.
 
Theresa nickt zu den Worten und beförderte einen weiteren Teil des Unrats hin zum Feuer. "Gibt es etwas das gegen Plagen effektiv ist?" Nicht das ich für den Rest der Ewigkeit genug von diesen hätten. Sie dachte kurz nach. "Wie kam es zu dem vorangegangenen Angriff durch die Plagen? War es aufgrund der Auseinandersetzung mit den Werwölfen?"

Sie würde die Aufräumarbeiten fortsetzen. Enthusiasmus war zwar etwas anderes, aber es musste wohl getan werden und immerhin gab es ein wenig Publikum. "Ich stimme Ihnen zu. Vielleicht weiß man dort auch bereits mehr."
 
"Nicht dass ich wüsste was, außer zu verhindern, dass sie überhaupt in unsere Welt kommen", erwiderte Antonia nachdem sie ihre SMS an verschiedene Guhle geschickt hatte. "Allerdings scheint es so, als könnten sie nicht lange hier überdauern, von daher hätte es vielleicht auch gereicht sie zu beschäftigen, nur wer kann sowas schon?"

Sie zuckte die Schultern.

"Ich gestehe aber, vorher sind mir noch nie welche von denen begegnet, also kann ich nicht sagen, was man wirklich gegen sie machen kann."
 
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