[15.05.2008] Die Höhlen der Schattentänzer

Eine nähere Betrachtung des Körpers wies einen schmalen Holzpflock auf, der dem Prinzen zuerst sauber ins Herz getrieben und dann säuberlich so gekürzt worden war, dass er bündig zur äußeren Hautschicht abschloss. Offensichtlich hatte die Person -oder das Wesen- das Buchet hierher gelegt hatte, großen Wert darauf gelegt, dass einen möglichst ansprechenden (oder gar würdigen?) Eindruck machte. Und dem konnte niemand der hier Anwesenden hier widersprechen, in Anbetracht der Umgebung behielt selbst der leblose Buchet ein Maximum an Würde.

Und an Ausstrahlung!
Es mochte den Kainiten bisher nicht aufgefallen sein, aber die Persönlichkeit des Toreador durchflutete den Raum wie Licht die Dunkelheit. Damit nicht genug, schien sich dieser Eindruck immer weiter zu verstärken. Selbst solche die Buchet aus tiefster Seele hassten -nicht das man einem der Kaniten hier solche Gefühle unterstellen mochte- mussten eingestehen, dass er einen wahrhaft majestätischen Eindruck machte.

Sollte ein Meister der Präsenz anwesend sein würde dieser, und nur dieser, bemerken dass es sich bei diesem Effekt um eine Art Selbstschutz handelte um mögliche Diableristen in die Knie zu zwingen, bevor sie über den wehrlosen Prinzen herfallen konnten...
 
Adrian spielte nicht einmal mit dem Gedanken Buchet zu diablerieren. Die Ausstrahlung bemerkte er wohl. Es blieb also nur den Pflock zu entfernen und der Prinz würde hier mit ihnen den Ort auf seinen zwei Beinen verlassen könnnen...oder aus Blutmangel über den ihm am nächsten stehenden Vampir herfallen damit sein Tier seinen Durst stillen konnte.
"Die Präsenz deutet darauf hin das er bei Bewusstsein ist, trotz des Holzpflocks." Adrian deutete auf die Stelle. "Der Einsatz der Disziplin sollte Ein Hinweis sein das er bei klarem Verstand ist und nicht durch das Tier kontrolliert wird, aber sicher ist das nicht. Wollen wir den Pfahl jetzt schon entfernen oder warten wir bis wir mit dem Prinzen sicher draussen sind?" Er sah die Geißel fragend an, die letztlich das Kommando und damit die Entscheidung hatte.
 
"Ich werde einmal versuchen mit ihm Kontakt aufzunehmen. Eh wir den Pflock entfernen, sollten wir wissen, ob er noch ...nunja..." Malik sprach nicht weiter, aber allen hier Anwesenden würde sicher klar sein, was er meinte. Schließlich war das hier nicht einfach ein Bergwerk, sondern der Bau von Verrückten Garou.

Malik berührte den Toreador leicht an der Schulter und öffnete seinen Geist. So ein alter Kainit wie Buchet würde sicher über einiges an Abwehrkräften verfügen, daher tastete er sich nur langsam voran. Sein Geist kroch langsam über die Haut des Exprinzen und durchbrach die Barriere, die die natürliche Hülle jedes Lebewesen für den Gesit bildete. Er Zupfte fast behutsam an einigen Stellen um die Aufmerksamkeit des Gepflockten zu erlangen. Falls er in Starre lag, würde er ihn wohl kaum bemerken, doch ein nur gepflockter war sicher für diese kleinen Zeichen empfänglich. Behutsam und mit viel Respekt ging Malik vor. Einen Vorschalghammer würde er vielleicht später brauchen.

Prinz Buchet, können sie mich hören? Obwohl der vor ihm liegende zurzeit kein Prinz war, so kam es den Schwarzen doch natürlich vor ihn so anzusprechen.
 
Kiera wartete erst einmal ab, was sich denn nun tun würde, vielleicht würde es Malik ja gelingen zu ihm durchzudringen. Wenn er dann aufgeweckt werden wollte, dann würde sie reagieren, aber sie hatten auch nicht genug Blut für ihn als Nahrung dabei.
 
Es war keine Stimme, die gegen Maliks Verstand brandete, es war eine Woge reinster Macht. Sie erschütterte den Malkavianer bis tief ins Mark -tiefer noch in den Kern seiner Seele- und machte mit aller Deutlichkeit klar, dass Buchet um seine Anwesenheit wusste. Allerings auf einer anderen Ebene, als die Geißel es sich erhofft hatte. Es schien sich mehr eine Art Schutzmechanismus zu handeln, als um eine direkte Antwort. Wobei... anders herum gesehen... geschah dieser beeindruckende Beweis direkt im Anschluss an die Worte des Malkavianers.

Also sah der Prinz?
Oder besser spürte er...?
...was um ihn herum geschah.

Es musste Malik einen Großteil seines Willens kosten nicht unter diesem unglaublichen Machtbeweis einzuknicken. Er war derart stark, dass sich auch die Umstehenden nicht entziehen konnten.

Soviel war klar!
Hier lag nicht irgendein Vampir, irgendein Ahn oder sonst ein Wesen. Hier lag der wahre Prinz von Finstertal. Der Mann der länger als irgend jemand sonst das Grauen dieser Stadt überlebt hatte. Der Mann, der Monster, Bestien und Dämonen gelenkt, vernichtet und manipuliert hatte.
Wo andere zu Dutzenden starben: Primogene etlicher Clans, uralte Kainiten, nennt sie Ahn oder Methusalem, sie alle, die voller Grauen -entsetzt und erschüttert bis ins Mark- in die Nacht hinein geflohen waren, nur um weg zu kommen aus diesem finsteren Tal. Dem verfluchtesten aller Orte...
Wo die mächtigen brachen, da stand Oliver Buchet wie ein Fels in der Brandung. Er lenkte wo anderer gelenkt wurden, tötete wo andere starben, lachte wo andere vor Grauen vergingen und lebte wo niemand mehr an ein Leben glauben konnte. Mochte man ihm vorwerfen was immer man wollte, niemand mehr würde in dieser Stadt leben, wenn Buchet nicht über Jahrhunderte hinweg, stets aufs Neue, die schlimmsten Übel abgewendet hätte.
 
Die merkwürdige Stimme schien Fahrt aufzunehmen. War sie zu Beginn nicht mehr gewesen als ein leises Seufzen, so hatte er nun ein wenig das Gefühl als würde ein sachtes Wehen einsetzen. Der Verborgene stemmte seine Beine in den Boden und duckte sich ein wenig, ganz so als würde er sich auf einen Sturm vorbereiten. Schließlich toste der Redeschwall in seinem Kopf los und als wäre ein Damm gebrochen überflutete ihn die Stimme beinahe. Wütend biss Lurker seine schartigen Zähne aufeinander, bis sein Kiefer laut knackte, während sich das Wesen auf einer Achterbahnfahrt durch seine Gedanken zu begeben schien. Am Ende presste er in einer recht vergeblichen Geste die Arme auf seine Ohren und knurrte leise. So war es einfacher mit der Stimme fertig zu werden, deren permanente Wiederholung sich wie ein Stanzhammer in seinen Gedanken anfühlte.

Dann kam ihm der Prinz von Finstertal zur Hilfe, auch wenn dieser das vermutlich nicht so recht im Sinn gehabt hatte. Es war das gleiche Gefühl wie damals, zu einer der Gelegenheiten bei denen der Prinz alle Untoten der Stadt zu sich geladen hatte. Der Nosferatu erinnerte sich nur zu gut, wie eine Woge der bloßen Anwesenheit des Mannes die Treppe hinab geflossen war und jeden Protest einfach weggespült hatte, als der Mann auf dem Weg hinab in den Ballsaal gegangen war. So als könnte seine Präsenz einem die Luft aus dem Leib pressen, spürte er jetzt auch wieder aus dem Raum schwappen und es verdrängte den Spuk vollständig aus seinen Gedanken. Es folgte kein erleichtertes Keuchen auf die Erlösung, aber nur weil keine Luft hierfür vorhanden war. Mental richtete sich Lurker erleichtert auf und hastete schnell auf die Quelle dieser alles verdrängenden Macht hin.

Im Raum angekommen presste er sich mit der Schulter gegen die Wand und beobachtete die Szenerie.
 
Adrian stockte im übertragenen Sinne der Atem, dort lag ein Mann der Macht verkörperte, der geradezu der Inbegriff eines Prinzen von Finstertal war. Der Japaner konnte gerade noch vermeiden in eine seinem Kulturkreis eigene Form einer tiefen, respektvollen Verbeugung zu versinken. Gleichzeitig war Oliver Buchet ein hilfloses Opfer wenn der eigene Wille denn stark genug wäre. Aber hier waren vier von Ihnen, es würde nicht gelingen so verlockend auch die Gelegenheit war. Es wurde Zeit das Malik erkannte was offensichtlich war, sie Buchet von dem Pflock der ihn lähmte befreiten und gemeinsam den Rückzug antraten.
Mühsam unterdrückte Adrian seine Ungeduld und verkniff sich ein Was ist jetzt?, aber seine Kieferknochen mahlten vor Ungeduld. Er wollte raus, nur weg aus dieser verfluchten Mine.
 
Man konnte Malik die Überraschung oder vielleicht auch den Schock, den er durch die plötzliche Reaktion des vor ihm liegenden ansehen. Seine Augen, die vorher noch in Konzentration geschlossen waren, waren aufgesprungen und fast hätte er auch einen Schritt zurück getan. Doch schnell konnte er seine Überraschung wieder zügeln, denn schließlich war er nicht gerade erst in die Welt der Finsternis hineingeboren worden.
In ihm kämpften auch sofort drei Gefühlsregungen miteinander. Dieses Wesen töten, denn es bedeutete eine Gefahr für ihn, die anderen Anwesenden versuchen zu töten und Buchet zu verschlingen oder den Pflock zu ziehen. Doch wie würde der Prinz reagieren? Würde er sie angreifen, sie überhaupt erkennen?

Egal wie Mächtig Buchet sein mochte, gerade war er hilflos...sollte das vielleicht nicht noch so eine weile bleiben. Ein Strudel voller Gedanken und Gefühle wehte wie ein Tornado in dem Malkavianer und jeder der jetzt in ihm lesen würde, würde wohl nur den Wahnsinn sehen und vielleicht etwas davon mitnehmen...denn ja...er war ansteckend...

Malik schloss wieder die Augen und versuchte den Sturm in seinem inneren zu beherrschen...einige Augenblicke vergingen...und der Schwarze stand wie einer Statur in der Finsternis, verschmolz fast mir ihr. Dann ohne etwas zu sagen oder den Anderen ein Zeichen zu geben, griff er nach dem Pflock, wobei sich seine Finger ein wenig in die Haut des Prinzen rammten. Möglich das er fein säuberlich in den Prinzen eingearbeitet wurde, doch war Malik ein Krieger und er scherte sich nicht darum, ob nun dieses makellose Bild zerstört wurde. Mit einem *Pflop*...hatte der Schwarze den Pflock heraus gezogen und wartete gespannt auf die Reaktion des Prinzen. Malik jedenfalls war auf alles gefasst.
 
Der Japaner war überrascht als unvermittelt Bewegung in Trapper kam. Er wäre nie auf den Gedanken gekommen Malik in die Quere zu kommen, aber Adrian spannte die Muskeln an und legte instinktiv die Hand an den Schwertgriff. Er war kampfbereit und hoffte gleichzeitig das ein Kampf nicht notwendig sein würde. Aufmerksam betrachtete er was da kommen würde, die Nerven zum Zerreissen gespannt.
 
Kiera stand noch immer in der Nähe des Tisches, bereit zu reagieren, wenn es wirklich grosse Probleme geben würde, aber auch bereit zur Seite zu springen, wenn es notwendig war. So ein Pflock war die eine Sache, eine Starre, die andere und es war jetzt eine Frage, was geschehen war. Sie wußte, dass es Kräfte gab, die selbst in Starre wirkten.

Sie war kurz versucht gewesen zurück zuweichen, doch dann schaffte sie es stehen zu bleiben. Es war ein wahnsinniges Gefühl, doch die Mambo war nicht wirklich jemand, den man leicht schrecken konnte. Malik zog den Pflock aus der Brust des Prinzen und sie stand immer noch nur da und betrachtete das Szenario.
 
Oliver Buchet, Prinz von Finstertal und Primogen des Clan Toreador:

Das scheußlich klaffende Loch, das der Pflock hinterlassen hatte, schloss sich innerhalb weniger Augenblicke. Das Fleisch heilte in atemberaubendem Tempo, bis nichts am Körper des Monarchen mehr an die schwere Verletzung erinnerte. Als der Prozess beendet war, öffnete Buchet plötzlich die Augen. Es war eine schnelle Bewegung. Unerwartet und einschüchternd. Ohne den Kopf zu bewegen, oder sich auch nur im Ansatz um die Umstehenden zu kümmern, setzte sich der alte Toreador auf. Sorgfältig knöpfte er sein Hemd zu, rückte das Jackett zuerecht und wischte sich sorgfältig einige Staubflusen vom Revers.
Erst als er mit seiner Erscheinung zufrieden war, stieg er von der Empore. Sein Blick heftete sich auf Malik.

"Vielen Dank, das Sie mir aus dieser prekären Lage heraus geholfen haben. Ihnen allen gilt meine Dankbarkeit. Ich weiß um die Gefahren, die sie hier vorgefunden haben dürften, nehme aber an, dass Ihnen zumindest die Garou keine größeren Schwierigkeiten bereitet haben dürften. In den letzten Tagen habe ich versucht Einfluss auf ihren Verstand zu nehmen und sie dazu zu zwingen mich zu befreien, leider aber waren ihre Seelen bereits zu angegriffen um einen befriedigenden Erfolg zu erzielen."

Er pausierte für einen Augenblick, es schien für einen verschwindend kurzen Augenblick als husche ein Lächeln über seine Lippen.

"Mir scheint, ich habe ihren Verstand etwas über Gebühr beansprucht und den ein oder anderen Schaden verursacht."

Ihn störte eine Falte im Anzug die er umgehend zu glätten versuchte.

"Sagen Sie, werter Herr! Wer hat wärend meiner Abwesenheit die Geschicke dieser Stadt gelenkt? Wie steht es um den Krieg und vor allem anderen, wo ist meine Gattin?"
 
"MEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!"

Der Riese hörte auf zu summen ud zu pfeifen und bleib abupt stehen. Eine Kollosion mit hinter ihm Laufenden sah er gelassen entgegen. Er blickte sich verwirrt um, ob er den Verursacher des Schreis ausmachen konnte.

"Was warn dat? Ihr hab es doch auch gehört, ... also den Schrei"

"Und überpaupt, f**k off. Ist doch egal wie es aussieht. Das Ding is´ verdammt eng!" Damit riss er sich das Oberteil vom Körper, das schon vorher mehr als gespannt war und kaum die Fleischmassen bändigen konnte.
 
Auch Helena hörte den Schrei und hatte das Bedürfnis, loszulaufen und nachzusehen, was denn das zu bedeuten hatte. Inzwischen waren ihre Sinne wirklich bis auf äußerste erweitert und es würde ihr ein einzelner Stern reichen um alles zu sehen.
Sie spürte die Präsenz und ja, sie kannte sie, war das dann der Hinweis, daß alles in Ordnung war? Sie drehte sich um, ihre Augen suchten Magdalena und die Geste, die sie ihr machte war eindeutig.

Würde irgendwer auf den Schrei komisch reagieren?
 
Komisch nicht, aber irritiert war der Caitiff auf jeden Fall. Auch wenn es vorhersehba war bestand sein erster Reflex aus dem Griff zur Waffe. Der folgende Blick ging zu Moishe, er würde seine Beispiel folgen, entweder zur Ruhe oder zur Sicherung.
 
Caitlin jedenfalls nicht. Sie betrat den Raum, in dem der Prinz auf einer Bare saß und sich in einem tadellosem Zustand umsah. Er wirkte nicht wie ein Opfer, eher wie ... Sie stoppte diesen Gedanken und konzentrierte sich auf die Situation. Den Geist ignorierte sie ersteinmal. Noch hatte sie in keinerweise Anlass dazu gegeben, dass man denken könne, sie würde ihr Wort nicht halten. Und sie hatten Romero bislang nicht entdeckt. Warum war der Geist so panisch und erbost? Seltsam.

Auf die Worte des Prinzen reagierte sie ersteinmal nicht. Enio und sie selbst waren es gewesen. Jawohl, Galante hatte sich ins gemachte Nest gesetzt. Doch das würde früh genug ans Licht kommen. Vorerst trat sie beiseite um Platz für Lena Buchet zu machen. Sie warf der Toreador ein aufmunterndes Lächeln zu, was diese vermutlich nicht gar nicht wahrnehmen würde.

Dann stand sie aufrecht dabei, den Mantel vor dem verschlissen Äusseren gehalten, die Spuren eines Kampes aber unübersehbar, wie bei jedem der Anwesenden. Sollte Buchet sie bemerken, würde sie ihm respektvoll mit dem Kopf zunicken. Von einem Ahn zum anderen und ein wenig mehr.
 
Der Ventrue betrat den Raum und beschloss zunächst einmal zu beobachten. Wie von selbst verneigte sich Moishe vor dem Toreador, selbst wenn er noch nicht wieder Prinz war so war er ein Ahn seines Clans und man schuldete ihm Respekt, selbst wenn die Untersuchung der Vorfälle um Zacharii nicht beendet war. Der Prinz sah nicht angegriffen aus, er wirkte klar und bei Verstand, aber er erwähnte Romero oder den Geist nicht, fragte zunächst nach seiner Gemahlin. Moishe achtete auch auf Reaktion von Buchets alten Mitstreitern, wie reagierten die , die den Prinzen von früher kannten? War etwas ungewöhnlich oder war ein Wiedererkennen erkennbar?
 
Adrian zuckte ein wenig zusammen als plötzlich die Verstärkung eintraf, konnte aber gerade noch verhindern die Waffe zu ziehen. War ja klar das jetzt eine Einheit Drückeberger auftaucht als Buchet gerade seine Dankbarkeit bekundet. Buchet scheint recht gefasst, Herr seiner Sinne. Er hat die Garou in den Wahnsinn getrieben? Wie kann er das, er ist kein Malkavianer? Das sollte ich in den folgenden Nächten im Hinterkopf behalten. Ist das Angabe um unsere Verdienste um ihn abzuwerten damit seine Gefälligkeiten an uns nicht zu erdrückend sind? Letztlich könnte man davon ausgehen das wir sein Unleben gerettet haben.
Der Japaner blieb misstrauisch, würde aber erst sprechen wenn das Wort an ihn gerichtet wurden, auch ohne sich aktiv zu verbergen schien Adrian geradezu im Hintergrund mit der Dunkelheit zu verschmelzen.
 
Helena wartet, bis sie Magdalenas Hand in der ihren hatte und folgte dann Caitlin in den Raum hinein. Sie würde diese auch vortreten lassen, wenn sie das wollte.

Sir selber blieb erstmal im Hintergrund stehen, doch vermutlich konnte Buchet sie trotzdem erkennen.
 
Dann, als alles wichtigen Personen den Raum betreten hatten, denn ein Duke ließ auch dem Prinzen den Vortritt zum Prinzen, würde es zum ersten Treffen der beiden Clansbrüder kommen. Ohne dass der Riese wissen werden würde tun, dass uns´ Adrian zu seinem Clan gehören tun täte.

Also, gaaaaanz zu aller Letzt, quasi als das ... ähm, ... der Letzte berat ein wirklicher Brecher mit nacktem Oberkörper und viel zu engen Buxen den Raum und blieb quasi wie angewurzelt in der Türe stehen.

"Moin, .... ähm, ... ja ...."

Wow, ... DAS ist mein Mann, scheiße, dem folg ich wenns sein muss in die Hölle (also genau hierher nach Finstertal).

Der junge Brujah war überwältigt von der Präsenz des Alten. Buchet ließ ihn ehrfürchtig erstarren. Dem traute er alles zu. Auf die Idee, dass dann derjenige oder dasjenige, was den Herrn hierher verfrachtet hatte ähnlich mächtig sein müsste, dazu reichte der einfache Geist nicht.

Ganz anders als bei der Eislady war er beindruckt und zwar im positiven Sinne.
 
Magdalena hatte Angst, sogar grosse Angst, doch sie wäre keine Toreador gewesen, wenn ihr das jeder hätte ansehen können. Sie sah zu Helena, lächelte diese an, im Gegensatz zu ihr hatte diese immer geglaubt, das Oliver nicht tod war und sie, sie die es hätte spüren müssen, war sich da nie so sicher gewesen, dabei hätte sie es wissen können, wissen müssen, aber vielleicht war es auch die Angst gewesen, die Angst wegen dem was sie getan hatte, die Angst, nicht mehr würdig zu sein, sie hätte alles gegeben um es ungeschehen zu machen, sie hatte sogar versucht, sich zu drücken, als die Hüterin sie gebeten hatte mit zu kommen. Was kam sie sich gerade klein und unscheinbar vor.

'Könnte mir mal jemand nen Schubs geben?' kam es ihr kurz in den Sinn, aber natürlich gab ihr keiner einen Schubs, da war nur der Blick, der ihr sagte, nun mach schon und sie konnte und wollte keinen enttäuschen.

Also trat sie vor, langsam, gemessenen schrittes, obwohl sie als sich sich überwunden hatte, am liebsten losgelaufen wäre. Dann stand sie mit gesenkten Blick vor Oliver, traute sich nicht ihm in die Augen zu schauen.

"Ich bin froh, dass du es überstanden hast, mein Gatte", sagte sie laut und immer noch mit Zweifeln im Herzen, was nun geschehen würde.
 
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