[15.05.06]Stadt der verlorenen Kinder

Lena war gefangen und Ariel brannte vor Sorge. Eine der ihren in den Fängen der Vampire aus dem Tal. Die Stimmen der anderen die beratschlagten was zu tun sei verblassten, als der Engel seine sterbliche Hülle abstiess und einen kleinen Augenblick benötigte um sich in einer Welt die nicht mehr durch "drinnen" und "draussen" definiert war zurechtzufinden.
Ariel musste wissen was der Nosferatu in diesem Moment widerfuhr und öffnete sich der Welt. Dies war ein heikler Moment in dem sich ihr Selbst über die Stadt legte und inmitten dieses Seelenheuhaufens die Stecknadelexistenz Lenas zu finden versuchte. Ruhig und methodisch liess sie die Seelen der Menschen durch den Filter laufen.

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[dice0]

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Auspex 6 "alte Welt" Wahrnehmung + Emphatie

Mit einem Wurf auf Wahrnehmung + Okkultismus Schwierigkeit 9 kann ein Ziel bemerken das es ausspioniert wird!

Die Akademie der schönen Künste von Finstertal. Ariel beschloss sich in Zukunft auf das Suchen zu verzichten und direkt zum Höllenschlund hinabzusteigen- alle Wege des Übels endeten hier.

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Ich brech hier mal ab, da ich keinen Plan hab wieweit die Akademie in diesen Zeiten der Not und der Werwölfe gegen astrale Besuche gefeit ist...

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Es kommt auf den Zeitpunkt drauf an. Celicia hat ja schon so ein paar Geister vorbereitet. (Windgeister) Aber wenn Ariel erst mal jeden Menschen filtert, bis sie zur Akademie durchkommt, wird das schon ein Weilchen dauern. Ich nehme an, du erkennst, dass die Akademie mit mehreren Wachgeistern ausgestattet ist.

Soweit ich weiß, ist aber Auspex 6 nicht unbedingt auf der Geisterebene, die die Garou benutzen. Horror sagte da mal was.

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Ich weiß jetzt leider nicht, welche Auspex 6 Kraft gemeint ist bzw wie diese wirkt, deswegen kann ich jetzt nichts dazu sagen! Wenn es nur 'Fernsicht' ist, müssten Geister schon mit entsprechenden Zaubern dagegen wirken! Grundsätzlich wird es aber Überschneidungspunkte geben, inwiefern Geister diese nutzen können, liegt wohl bei den Geistern.

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Ich habe mal ein Thema dazu eröffnet: http://www.blutschwerter.de/showthread.php?p=467836#post467836

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das Ding nennt sich "alte Welt" und dient dazu jemanden zu orten+ erlaubt u.U. die Welt aus dessen Augen zu betrachten sowie ggf. Disziplinen einzusetzen. Dafür ist es nicht nötig den Körper zu verlassen- das hab ich aus atmosphärischen Gründen gemacht und zwar mittels schnödem Auspex 5 mit dem Ariel sich dann auch zu Lena hinbewegen würde.
Die Regeln für Auspex 6 wären diese hier:

"alte welt"
auspex 6
weitsicht
der kainit kann seine sinne auf fast jede entfernung einstellen.
muß aber mit dem ort oder der person sehr gut vertraut sein die er belauschen oder wie durch eine kristallkugel betrachten möchte. Ist absolut risikofrei da der kainit weder geist noch körper verlassen muss. der aufbau einer solchen verbindung ist zwar sehr zeitaufwendig aber das sollte kainiten ja nun nicht stören.
hilfsmittel mit starker bindung sind hilfreich
(kristallkugeln, lieblingsspiegel etc)
sind regeltechnisch aber nicht von bedeutung
System:
Wurf Wahrnehmung + Empathie (Schwierigkeit 6 oder 8, je nach Vertrautheit mit dem zu beobachtendem Ziel)
Bei zwei oder mehr Erfolgen können sogar noch weitere Auspex Fähigkeiten zusätzlich eingesetzt werden
Mit einem Wurf auf Wahrnehmung + Okkultismus Schwierigkeit 9 kann ein Ziel bemerken das es ausspioniert wird!

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Das hat ja nichts mit den Geistern zu zun, oder?

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Wie gesagt- ich würd vorschlagen, dass sie problemlos rein, aber nicht so leicht wieder raus kommt

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*guckt ganz welpig* Mag keiner mit mir spielen?!

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Nein!

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aberaberaber... *Lippebeb*

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Also wenn ich auf Mitra warten muss, wirst du wohl auf Klinge warten müssen....ich habe leider noch kein Auspex 5, ansonsten könnte es sicher interessante Gespräche geben....und hier noch mein Hundeblick!

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LOL! Was für ein Welpenblick! Also Ariel, du kannst erst mal Lena entdecken. Auf dem "Rückweg" wirst du aufgehalten.

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Wie süüüüüß *kieks*

Ariel spürte Lenas Präsenz und ihre Angst und riß ihren astralen Körper mit Gewalt an den Ort an dem ihre Sinne weilten. Der Ort gewann an Substanz.

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Mag mir wer die Situation beschreiben bitte?

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Ich würde ja gerne aber da Lena sich nicht häuslich einrichten konnte ist wohl Mitra dafür verantwortlich wie es in ihrer Umgebung aussieht...

Lena,
gepflockt

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Ariels Astralgestallt floß durch das Dach des Akademiegebäudes und sank hinab in ein prunkvoll eingerichtetes Schlafzimmer.
Dort auf dem Bett liegend lag der leblose, gepfählte Körper der Nosferatu.
An den Streben des Baldachins waren ihre Gliedmaßen mit gepolsterten Stricken gefesselt, welche derart sorgfältig verknotet waren, dass die Stricke ihre faulige Haut nicht zu verletzen vermochten. Sie lag rücklings auf den samtenen Kissen, die blicklosen Augen starr nach oben gerichtet.
Auf einem kleinen Tischchen neben dem Bett befand sich ein goldener Krug, ein scharfer Dolch und eine Karaffe mit frischem Wasser.
Das Bild eines alten Mannes über dem seit einer Ewigkeit erloschenem Kamin, sah bedrohlich in den Raum. Es schien als würden die Augen des Portraits Ariel überall hin folgen.

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Ariel sah sich aufmerksam in dem Raum um. Sie war einigermassen verblüfft wie wenig der Raum dem modrigen Verliess glich welches sie erwartet hatte aber letztendlich blieb dererlei Kosmetik ohne Bedeutung. Ihr Geist mäanderte durch den Raum und floss trostspendend über ihren kalten Leib. Der Holzpflock... Holz hörte nie auf zu leben. Es starb nicht. Selbst die jahrhundertealten Eichendielen der Burg knackten und knarzten in einem impotenten Wunsch nach Wachstum immer noch jedes Jahr wenn der Frühling kam. Die Kinder Kains, wie sie sich selber nannten waren Imitationen von Leben. Wesenheiten die wie Dämonen und Engel ohne Seele und geblendet von den Gaukeleien eines vermeintlich freien Willens. Gefangen in Stasis. Gebunden an ihre Natur. Was anderes konnte da ihre Fäden durchschneiden als das Leben selbt?
Ariel, die den Pflock fast mit der Nasenspitze berührte, so als könnte sie etwas Verborgenes erkennen wenn sie nur genau genug hinsah, erschrak vor ihren eigenen Gedanken. Ihre Schwingen wippten sanft. Ariel liebte es aus ihrem Gefängnis auszubrechen und den Phantomschmerz zurückzulassen. Manchmal widerte sie ihr Kokon aus Knochen, Muskeln und Sehnen der ih Haut eingesponnen war regelrecht an, doch sie ertrug es standhaft als Teil ihres Märtyriums. Lena tat ihr Leid. Sie war wirklich gefangen in ihrem Kopf. Ganz allein. In den Händen derer die dem Dämon Obdach gaben. Ariel befand sich jetzt horizontal über Lena und wenn ein interessierter Beobachter ein wenig den Kopf zur Zeite geneigt hätte, dann hätte es so ausgesehen als würden sich die beiden Wesen gegenüberstehen.

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Auspex°°°°

Lena?!

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.....

Stumm und Regungslos starrten die Augen Lenas ohne jedes Zeichen von Leben nach oben auf den Baldachin.

Ariel hatte das unheimliche Gefühl beobachtet zu werden, konnte aber nicht deuten worauf sich ihre Ahnung begründete.
Absolute Stille umwog sie, nicht ein Laut war zu hören.
Das Portrait über dem Kamin starrte sie mit seinem finsteren Blick unentwegt an!

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Niemand zuhause?! Ariel runzelte die Nase. Lena konnte nicht endgültig tut sein, oder?! Bei Nosferatu war sowas schwer zu sagen wenn sie nicht völlig zu Staub zerfielen. Irgendwie war Ariel ein wenig konsterniert. Sie war hergekommen um Lena Trost zuzusprechen und nicht um den Totenschein auszustellen. Sie erfuhr ein astrales Äquivalent zu einem Frösteln. Der Raum kam ihr auf einmal unverhältnissmässig klein und Leer vor wo sie hier so alleine Stand- und der Blick von diesem Mann auf dem Bild liess sie erschaudern.

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Lena hatte alles mitangesehen... sie hasste die Starre.
Hass war ein Wort das sie sich selbst einredete.
Ein Euphemismus...
SIe würde bald wahnsinnig werden. Lena konnte sich nicht vorstellen wie andere das Jahrhunderte aushielten...

Dann kam Ariel.

Ariel... Gott sei... ach verdammt! Ich meine... ach egal. Lass mich frei. Ariel LASS MICH FREI. BITTE.

Lena schrie in Gedanken. Sie hoffte das Ariel sie hörte auch wenn es vergebens sein sollte.