Finsterburg [13.10.2015] Neubürger ohne Perspektiven?

Caitlin betrat also die Halle ohne weiter aufgehalten zu werden und warf Moishe ein kurzes Lächeln zu. Sein fragender, etwas amüsierter Blick schien sich auf ihren Schild niederzulassen, auf dem ein Dr. McKinney prankte. So ganz so frish erhoben war Caitlin nicht in den Doktorstand. Eigentlich hatte sie bereits vor etwa 90 Jahren promoviert und dem Doktortitel Ph.D in England ihr Studium abgeschlossen. Zu dem Zeitpunkt war es ihr noch wichtig gewesen, was man in der Welt der Menschen über sie dachte. Offiziell eingetragen war sie nach dem vielfachen Wechsel der offiziellen Personalien natürlich nicht mehr und nachdem sie den Titel 2x erreicht hatte wurde es ihr langweilig und so benutze sie den Titel meist dann, wenn sie ihn dringend brauchte. Zumal sie niemanden mit ihrem Wissen helfen wollte. Bei einer Caitlin McKinney war Neugierde die treibende Kraft. Sie wollte verstehen, wie der menschliche Geist funktionierte und das Forschen selbst war ihr wichtig. Die Macht, andere zu manipulieren und zu lenken, die ihr dieses Wissen ermöglichte. Doch das war nichts, was sie jetzt oder wahrscheinlich jemals erklären würde udn so blieb sie dem Sherrif die Antwort schuldig.

Die Tremere raunte Moishe, der sich ihr anschloss, zu: "Suchen wir uns eine unauffällige Ecke, wir müssen reden." Dann versuchte sie einen Überblick zu bekommen. In dieser völlig überfüllten Halle kein leichtes Ding, es gab einfach keine leere Ecke. Fragend sah sie Moishe an. "Vorschlag?" Irgendwo mussten sie sich ja absprechen und es widerstrebte ihr, ihre Kraft zu vergeuden und in Moishes Verstand einzudringen. Das war anstrengend und mental ermüdend.
 
Vincente beobachtete die Szenarie um den Gestaltwandler und die Bewegung des Seneshall sowie Sherrif so gut er es vermochte.
Offensichtlich führte der Weg sie weder zum Wandler, noch zu ihm. Der Bestatter warf einen Blick auf seine direkte Umgebung, ein Aspekt der Präsenz die ihm zu eigen war, war das er es nicht gewohnt war unauffällig zu sein. Ein Blick auf das Handy, nun die neue Technik war er ebenfalls nur leidlich gewohnt. Dennoch fand er sich damit ab, auch wenn Sofia dahingehend nach half.

Das Ziel im Auge behaltend bewegte er sich auf die kleine Gruppe zu. Eine leichte Verbeugung in Richtung Caitlin, eine größere Respekt bezeugung wäre wohl im Rahmen der überlaufenen Sporthalle auffällig. Das Wort zu erheben war das Vorrecht des Seneshalls.
"Herr Ben Levy." in dem gewohnt neutralen Tonfall, nach der Begrüßung der Dame.
 
Caitlin sah ihn sofort kommen und nickte bei seiner Begrüßung: "Guten Abend, Herr Rosselini. wir überlegen grade wo es eine Möglichkeit hier geben könnte, sich ungestört abzustimmen, inmitten dieser Menschenmenge bereitet mir das Unbehagen. Haben Sie eine Idee? Sie haben die Halle ja auch bereits inspizieren können." sie sah sich derweil weiter um und entdeckte bei der Gelegenheit auch die Zeilperson, die sie durch das Foto widererkannte. "Ich nehme an, dies ist er. Hat er Anzeichen gemacht, dass er jemanden von uns bereits zur Kenntniss genommen hat?" Sie spach ziemlich leise und bei diesem Lärmpegel der sie umgab, mussten die Männer schon genau hinhören, wenngleich es ohne Auspex zu verstehen sein sollte. Trotzdem achtete Caitln darauf, dass ihre Lippen von ihrem Target nicht zu sehen und damit lesbar waren.
 
Während sich die Kainskinder gerade zurückziehen wollten, bahnte sich um den Wandler, der das Objekt selbst kurz zuvor einem anderen Asylanten gestohlen hatte, der Ärger an, den der ursprüngliche Eigentumer schien gerade gemerkt zu haben, daß ihm etwas abhanden gekommen war und fing an in einer Sprach, die keiner wirklich verstand zu zettern, auch Veronika würde es nur als einen Dialekt des Arabischen zu identifizieren, den sie nicht kannte und auch nicht verstand, aber er machte einige seine Mitreisenden darauf aufmerksam und diskuttierte mit diesen, um dann auf den Wandler zu zeigen und laut zu lamentieren, irgendwo klang dazwischen auch ein: Haltet den Dieb in englisch und französosch durch und eine Gruppe von 5 Männer machte sich dann den Dieb einzukreisen.
 
"Guten Abend Frau Doktor McKinney. Ich muss eingestehen meine Konzentration auf die Zielperson sowie Fluchtpunkte gerichtet zu haben.
Es gab keine Anzeichen das er meine Person oder jemand anderen. Ich habe die Anwesenden darum gebeten Abstand zu halten."
Vincente sprach ebenso mit leiser Stimme, darauf achtend das es keine Lauscher gab.
"Es sollten sich vielleicht Umkleiden finden lassen, ein Technikraum. Allerdings riskieren wir damit ihn aus dem Blick zu verlieren."
Mehr zur Kontrolle blickte er zu dem Wandler. Bemerkte das Schauspiel.
Die Mine verfinsterte sich, zwar verstand der Italiener nicht was gesagt wurde, es sah jedoch nach einer Eskalation aus.
"Verdammt" war schließlich die Bemerkung mit der er darauf hinwies.

Ein kurzes Stoßgebet das dem nicht so war, dennoch musste er fragen.
Fiora, hat einer oder mehre der Leute die sich um den hellleuchtenden Russen stellen ein Funkeln in der Aura?!
 
Sicher merkte es der Wandler und so wie es aussah schien er auf den Angriff zu warten. Ein dreckiges Grinsen in seinem Gesicht.

Fiora teilte Vicente mit, daß an dem Mann, dem der Schriftrollenbehälter gehört hatte eine Art Schild war, eine Art leuchtendes Schild, das, ihn umgab.

Out of Character
Wer was darüber wissen will, darf mal auf Intelligenz und Okkult würfeln.
 
"Kai, halt Dich bereit einzugreifen...kann der Gestaltwandler uns verstehen? Wenn ja ist Beherrschung die erste Option. Unternimm nichjts bevor Du von mir oder Caitlinhörst aber behalt den Kerl unauffällig im Auge."
Dann wandte sich Moishe Caitlin und Vicente zu.
"Guten Abend Herr Rosselini." begrüsste er die Geißel eher neutral.
Auf Caitlins Frage antwortete er besorgt: "Eine schwierige Situation. Es darf hier nichts schief gehen und dieser Gestaltwandler auf keinen Fall ausflippen. Weiss jemand von Euch ob der Kerl unsere Sprache versteht? Wenn nein fällt Beherrschung als Lösungsmöglichkeit schwach und Präsenz wirkt nur eingeschränkt auf ihn. Ich habe ganz gute erste Kontakte zu den Betreuern hier aufgebaut. Ich könnte versuchen den Mann unter einem Vorwand in ein separates Besprechungszimmer bringen zu lassen so dass wir mit ihm sprechen können. Aber mit welchem Ziel? Wollen wir ihn aus der Stadt werfen, zu Parx Wölfen bringen oder wollen wir diesen Gegenstand in die Hand bekommen?" Option 1 würde das Problem hoffentlich dauerhaft lösen oder an einen anderen Ort verlagern, Option 2 würde es zu Silvias Sorge machen aber Option 3 könnte ungeahnte Folgen haben...hoffentlich dominiert nicht die Gier nach Magie die Vernunft unserer Seneschall.
 
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Das der Sherrif sich entschied mit nicht anwesenden Personen zu sprechen nahm die Geissel ohne weiteren Verweis auf die Maskerade hin. Immerhin war der Seneshall direkt zugegen.

Für einen Augenblick schien Vicente abwesend, als würde er nur mit einem Ohr zu hören, während Fiora sprach.
"Sehen Sie die Person die sich aufführt als würde der Gegenstand ihr gehören?
In,.. an ihrer Aura befindet sich ein leuchtender Schild der sie umgibt."

Die Gedanken des Nekromanten rasten, suchten nach einer Erklärung was es war was die Aura des Fremden zeigte.
Wer so etwas überhaupt vermochte anzulegen, wenn er sich des Schild bewusst war.

Ganz neben dem Problem das es sich abzeichnete das der Schildträger den Gestaltwandler Angriff und gerade letzterer wohl nicht gedachte einer Maskerade irgendwelchen Raum einzuräumen. Selbst wenn der Schild den Eigentümer retten würde.
"Der Wandler-Dieb spricht russisch." Stellte Vicente fest. Das der Schildträger etwas anderes sprach war offensichtlich.
 
"Santa Maria, Madre di Dio" entfloh es dem Italiener als die Erkenntnis einsank. Nahezu ruckartig wandte der Nekromant den Blick von dem Eigentümer ab, wandte sich zu Caitlin und widerstand der Versuchung sich so zu positionieren das sie zwischen ihm und dem Ziel stand.

"Wahrer Glauben." Die Stimme war mehr ein leiser Hauch. "So stark das es bis in die Lande reicht und selbst dort noch strahlt."
Er mochte sich nicht vorstellen wie so eine Person, vermutlich Jäger, auf einen kainitischen Nekromanten reagierte.
Natürlich war er ein Katholik, ein guter Christ, jedoch war er nicht so verwirrt das er sich eine Illusion dahingehend machte und glaubte das seiner und der glaube des Fremden wirklich gut vereinbar waren.
 
"Wahrer Glauben? Na so etwas bin ich ja wirklich lange nicht mehr über den Weg gelaufen..." murmelte Caitlin auf die Erkenntniss Vicentes hin und dachte scharf nach, wie das mit dem Wahren Glauben nocheinmal war. Würden ihre Kräfte wohl wirken, wenn sie versuchte bei dem Streit dazwischen zu gehen und die Gemüter magisch zu beruhigen? Ihr erster Plan war es gewesen, den Wandler ruhig zu halten, sodass er nicht in irgendeine Gestalt fallen konnte. Dieser Besitzer des Artefaktes konnte ihr doch tatsächlich einen Strich aus ihrer Rechnung machen. Sie suchte fieberhaft zusammen, was sie über diese Sache wusste.
 
SMS an Vazili: kannst Du ins Tal zum Outdoorladen fahren und für 20 Personen Schlafgelegenheiten kaufen und Olga darauf vorbereiten, dass wir Besuch bekommen.


Vicente ist gut; sei unauffällig und gib ein Interview oder sonstiges. Erstes will ich kein Interview geben, und dies ist dann noch vor laufender Kamera im Zweifel für die ganze Welt, wenn man Pech hat, sichtbar. Unauffällig nennt Michael andres. Hier kann doch niemand feststellen, wer und viele Journalisten oder sonstige wirklich anwesend sind.

Gut das Michael nicht wusste, was Vicente anderen mitgeteilt hatte, dann man müsste mal über Loyal lachen.

SMS an Vicente; Unauffällig und ein Interview schließen sich gegenseitig aus und im Zweifel sieht das Interview die ganze Welt und sei nur weil es einer es ins Internet stellt. Weißt Du viel Presse hier rumläuft, ich nicht. Was soll ich hier abziehen, dass im Zweifel jeder Pressemensch seine Kamera auf mich richtet, dies ist nie unauffällig. Zudem solle jeder von uns vermeiden groß in der Presse zu erscheinen.

Das Tier johle gleich wieder, der hält dich für völlig doof, Du hast das Risiko und er erntet die Lorbeeren.

Gut, dass Marius Wohnstätte meist der RTW war. Ein Ruf erschallte im den Schattenlanden Marius kommt bitte zu mir.
 
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Vicente nahm das Handy das kurz vibriert hatte auf. Die Information hallte noch im Verstand nach.
Dementsprechend wurde die Nachricht nur überflogen bevor er zu tippen anfing. Er ging davon aus das Michael als leitender Arzt einer Schöhnheitsklinik Presse gewohnt war, aber das war egal.
Plan Änderung. Wahrer Glauben! Extrem stark! Person die ihr Artefakt wieder haben will.

Er zog kurz die Stirn kraus. Verdammt! Er hoffte das es nicht zu spät war.
Plan Änderung. Wahrer Glauben! Extrem stark! Halte besser Abstand.
 
Michael las die SMS von Vicente und überlegte, was ihm wahrer Glaube sagte. Seine Mentorin meinte je näher man den Tier steht, um so schlimmer wären die Auswirkungen und man sollte es lieber nicht ausprobieren. Ein guter Test wäre sich mit wirklichem Weihwasser zu bekreuzigen, aber besser ohne Zeugen.

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Marius, Marius kommt schnell !!
 
Da sich eh kein Vampir einem Ort wahren Glauben freiwillig näherte, war es eigentlich egal, ob sich da etwas tat, wenn man sich mit so jemandem auseinander setzte, aber vielleicht würde es der eine oder andere schnell merken, ob da wirklich die Menschlichkeit eine Rolle spielte, da gab es in etwas soviele unterschiedliche Ansichten wie über Golconda

Marius hatte schon lange gelauert, ob er was tun durfte
 
"Verdammt" murmelte Caitlin, als ihr klar wurde, dass ihnen damit die Möglichkeit genommen worden war, in den Kampf maskeradeschonend einzugreifend. Sie setzte etwas lauter und damit für die umstehenden Vampire deutlich hörbar hinterher:" Ich fürchte, wir können nichts tun, außer uns fernzuhalten und hinterher aufzuräumen, wenn die Maskerade gebrochen wird. Ich habe nicht den Hauch einer Chance dazwischen gehen zu können, der Wahre Glaube ist wirklich übel. Was auch immer das in dem Beutel ist, es ist nicht wert, dass wir uns outen oder dass dies hier zu einem Schlachtfeld wird. Beten wir, dass der Garou das auch so sieht oder so stark ist, dass der Arabertyp nachgibt. Nur sieht das nicht so aus. Aber wie gesagt: wir greifen da erstmal nicht ein. Wenn sich etwas ergibt gut, aber wenn nicht, müssen wir ihn ziehen lassen." beschloss sie und hoffte dass die anderen es genau so sahen. Trotz alledem musste sie eine Entscheidung treffen und die hatte in erster Linie die Sicherheit der Stadt zugrunde. Ihre persönliche Gier, ob Habgier oder Neugier, musste dahinter zurückstehen. Nur hoffte sie, dass es später nicht wie ein übler Boomerang auf sie alle zurück kam. Was war wohl das Artefakt? Würde es der Stadt später schaden? Hm... Oder konnte sie es dem Wandler während des wohl unvermeidlichen Kampfes aus der Hand reißen? Hoffentlich rückte er es nicht wieder raus, denn sie rechnete sich höhere Chancen bei einem Pelzknäuel als bei einem womöglichen Jäger aus. Besorgt beobachtete sie weiter die Situation und wartete geduldig wie eine Schlange auf eine Chance.

Dennoch hieß beobachten bei Caitlin, dass sie sich die Auren von beiden genau ansah und versuchte einzuschätzen, wie weit diejenigen gehen würden. Würden die beiden tatsächlich einen öffentlichen Kampf inmitten einer Halle voller Unschuldiger losbrechen? So dumm konnte doch keiner sein, oder?!?
 
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Und dann wurde sie doch abgelenkt. Während sie ihre Runde macht bekommt sie einen Streit mit den sie versteht, in einer Sprache die sie schon lange nicht mehr gesprochen.. aber noch nicht verlernt hat. Wobei sie sich manchmal fragt, ob sie mit jemandem ihres Heimatstamms überahaupt noch reden könnte... ob die Worte zurückkämen wie ein Wasserfall oder einfach verloren wären. Aber das ist hier nicht relevant, denn Swahili musste sie damals auch erst in der Schule lernen, das sollte eigentlich vorher verblassen. Und das hat sie gleich wieder verstanden. Sie geht also zu den Streitenden und fragt worum es geht. Dann kann sie dem deutschen Helfer erklären wo das Problem liegt und hat so ehe sie es sich versieht die Lüge am Eingang zur Wahrheit werden lassen. So kann's gehen.

Schließlich entdeckt sie Vicente Rosselini und geht auf ihn zu. "Hey." grüsst sie einfach und schaut in die Richtung, in der sein Blick gebannt zu sein scheint. Ein Streit der sich da anbahnt. "Welcher von denen ist der Wandler?" Wobei sie skeptisch ist, dass er nicht auch was anderes sein könnte... ob Wandler oder nicht sehen sie wohl erst, wenn er sich verwandelt.
 
"Hey Meyye, danke das du so schnell gekommen bist. Wir haben einen völlig durchgeknallten fanatischen Araber mit wahrem Glauben und einen Garou der sehr sehr wütend ist. Der Wandler ist der rechte. Eine verdammt schlechte Mischung in einer vollen Turnhalle. Verflucht." meinte Caitlin undamenhaft, aber der Situation angemessen. "Das knallt gleich. Oh nein." Dass sie den Verdacht hatte, dass der Wahre Glauben des Arabers vielleicht gar nicht sein eigener war, sondern vielleicht von etwas rührte, dass er bei sich trug, äußerte sie nicht. Diesen Verdacht hatte seine Aura in ihr geweckt, doch war das überhaupt möglich? Sie hatte gelinde gesagt keine Ahnung. Das musste sie erst herausfinden. Aber ersteinmal galt es die Menschen und die Maskerade zu beschützen. "Die beruhigen sich nicht wieder von alleine, niemals. Wir müssen doch eingreifen. Wo sind die anderen? Wer traut sich, sich jemanden mit wahrem Glauben zu nähern? Wir müssen die beiden beruhigen und rausbringen."
 
Das ist ja einiges was da auf sie einstürzt. Wahrer Glaube? Auf Meyyes Gesicht erscheint erstmal Wahrer Unglaube. Dann betrachtet sie die Streitenden und findet eigentlich, es wäre eine blöde Idee, da jetzt als Vampir auch noch dazwischenzugehen. Selbst für sie.

"Wartet mal." sagt sie und geht um sich einen Polizisten zu suchen... am besten einen Pulk. "He, Wachtmeister! Da drüben, einer von denen hat ein Messer." sagt sie ihnen und zeigt auf die Streitenden.
 
Bei dem Wort Wachtmeister zog der Mann ein wenig die Augenbrauen hoch, aber das war nur kurz.
"Welcher denn, Fräulein?" fragte er zurück, da er auch bei genauem Hinsehen nichts erkennen konnten, der eine drückte seinen Rücksack an sich und der andere machte gerade einen Schritt auf diesen zu, während sich der Kreis enger zog.

Dann ein Blick zu der Gruppe Untoter, die sich da knäulten. Der Ton hatte sich verändert und die Blicke, die die Kainskinder trafen, waren wenig freundlich.
 
"Hi" entgegnete Vicente den Gruß der Gangrel und er hätte wohl die Situation erklärt, wäre ihm der Seneshall nicht zuvor gekommen.
Er nickte leicht zu den Worten McKinneys. So reizvoll das Studium sein mochte, es würde ein Maskeradebruch geben. Wer geht vor?
Das 'warte mal' klang peripher in die Überlegungen, der Plan der sich formte und als der Italiener ein "Nein, nicht Meyye" in hohler Stimme nicht allzulaut hinterher schickte war es schon zu spät.

Der Plan formte sich noch während er anfing zu sprechen. "Ich habe eine Idee zu unterbreiten. Wenn ich sie beide kurz zur Seite bitten dürfte?"
Es mochte gewagt gegenüber dem Sherrif sein und hinsichtlich des Seneshall hart am Faux Pax, aber er drängte das kleine dreier Grüppchen das sie bildeten aus der Hörweite des Wachtmeister.
Währenddessen hantierte er mit dem Smartphone, und wählte Michaels Nummer. Er wartete bis mindestens Michael angenommen hatte und hielt das Smartphone in die Mitte.

"Die Situation wird sich nicht beruhigen solange einer der beiden das Objekt noch in direkter Nähe wähnt." Er sparte sich die Ausführung wieso.
Es war offensichtlich das der Werwolf es wegen der Macht wollte und der Araber es wohl allein aufgrund seines Glauben nicht hergeben würde.

"Michael, Herr Köning ist von uns wohl dem Mensch am nächsten. Er hat bei einer Einmischung die besten Chancen nicht enttarnt zu werden.
Ich schlage vor das während Herr Köning mit den Parteien spricht Herr Braun den Rucksack unbemerkt entfernt und sich zum Ausgang im Osten begibt.
Herr Köning wird darauf hinweisen das der Rucksack fehlt. Das er sah wie wer damit nach draußen rannte und in die entsprechende Richtung deuten.
Ich werde draußen auf Herrn Braun warten, eine Tür hinter den Vorhang öffnen und sowohl das Artefakt als auch ihn sofern gewünscht dorthin begleiten, in Sicherheit bringen."

Er nahm kurz Luft, sortierte die Problempunkte.
"Herr Ben Levy und Meyye, soweit es in Ihrer Macht steht würde ich sie darum bitten bei Komplikationen sei es mit den Herrn oder deren Freunde Herrn Köning zu helfen.
Frau McKinney, wenn sie um irgendeine Möglichkeit Wissen Herrn Braun zu unterstützen oder zu verhindern das der Wandler wandelt, würde ich sie darum bitten."

Vicente sprach auf Deutsch und recht schnell, dennoch achtete er darauf nah am Handy zu sprechen sowie für den Sherrif und den Seneshall verständlich zu sein.
"Wenn jemand Herrn Braun informieren könnte? Die letzten SMS blieben unbeantwortet."
 
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