[12.06.06] Und der Tod folgte ihm

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Bis auf einer der Männer schienen alle sehr angetan und von der Idee begeistert zu sein, als wäre es das selbstverständlichste von der Welt. Der letzte Mann, jemand der Karlheinz hieß sah Nox an und schüttelte den Kopf.

"He Opa, was soll der Scheiß?" fragte er und sprang auf.
 
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Das kam wirklich überraschend und Helena sah die Augenbraue des Malkavianers sich schräg stellen.

"Nun, sagen sie schon, was sie stört! Vielleicht wird ihnen einer ihrer Freunde sagen können, was er davon hält sich gegen die Gerechtigkeit für Tek zu stellen?!"

Das war ein tödliches Spiel. Die 4 würden von nunan jede Signale für Tek aufsaugen. Es war herrlich, diese Kontrolle zu erleben. Papa Justify konnte sich nur schwer ein diabolisches Lächeln unterdrücken, doch war das nicht der richtige Ort und sicher nicht die richtige Zeit.

Unvermittelt drehte er Nox sich einen Moment um und verlangte in die herrschende Stille mit einem "Shhht!" Ruhe, um die Antwort abzuwarten, obwohl auf der Seite niemand stand. Das war für diesen eigentlich recht ausgeglichen Mann doch auf einmal recht ungewöhnlich. Helena hatte das bei ihm noch nicht beobachtet.
 
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Helena hatte sich in der Tat entschlossen, sich diese Sache erstmal aus der Ferne anzusehen. Sie hatte die Männer hierher gebracht, das was nun zu tun war, lag außerhalb dessen, was sie beherrschte. Mit der Kraft Beherrschung hatte sie keine Erfahrung, alleine von daher wartete sie ab, was sich tat, allerdings wunderte sie sich zu wem oder was der Malkavianer gerade "Shhht" machte, allerdings wußte man einem Mondkind nie so ganz was dieser sah, was allen anderen unsichtbar war.
 
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"Verdammt, Kalle setz dich und mecker nicht rum", wies Atze seinen Kumpel zurecht. "Du willst doch auch, dass wir die Schlampe bekommen, oder nicht?
Wenn nicht zieh Leine, dann brauchst du dich aber im Hovel nicht mehr sehen zu lassen."

Karlheinz sah Atze böse an, aber das war etwas was er nicht wollte, die Leute aus dem Hovel waren seine Familie eine andere hatte er nicht. Schließlich setzte er sich wieder und beschloß nichts mehr dazu zusagen.
 
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Der Gesichtslose würde die Beobachtung eines Sehendens benötigen und sie nahm sich der Malkavianer vor Helena darum zu bitten ihn zu beobachten.

Doch fürs erste war es das. Diese Menschen würden nunmehr alles tun, um ihren Toten Freund zu rächen, auch wenn der Schuldige schweifelhaft erscheinen wird, wird die Überzeugung erhaben sein. Es war bittersüße Ironie, das diese Art der Überzeugung sich letztlich als die stärkere herausstellen wird. Seine Macht mögen die Auserwählten brechen können, doch es werden Menschen sein, die über sie richten werden. Die Ziele mögen von einem bösen Geist durchdrungen sein, doch Papa Justifys würde stärker sein.

"Nun gut. Bitte geduldet euch noch einen Moment..."

Die Anwesenden würden annehmen, der alte Mann würde aufstehen um irgendwo etwas zu machen, doch er blieb einfach sitzen und schien mit einem kreisrunden Stein zu spielen, welchen die Anwesenden bis hier her nicht bemerkt hatten. Es trat wirklich Stille ein, aber keine würde so wirklich wissen warum. Papa Justifys rechter Daumen glitt die Kanten endlang und starrte vor sich hin.
Er hatte sich um eine Brustbewegungen bemüht, welche bei während er redete nur bedingt notwendig waren. In der Konzentration auf den berührten Geist begann er jedoch auch dieses zu vergessen. Für die Anwesenden sah es so aus, als würde der Blinde immer oberflächlicher Atmen würde, was alleine schon eine falsche Annahme war.

Nekromantie - Ritual (Stufe 1)
Out of Character
Intelligenz + Okkultismus (SW:3+Pfadstufe)
[dice0]
 
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Offenbar gelang es dem Malkavianer nicht auf Anhieb den Aufenthaltsort von Gwen zu entdecken. Das konnte viele Gründe haben, aber früher oder später würde er den Kontakt und damit die Position schon erhalten.
 
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Alles war er hörte war der Hohn der Loa. Es waren diese niederen Geister, welche ihm den Schlaf raubten und welche zu einer gefährlichen Plage werden kann, wenn man es zu weit treibt.

Doch trotz der verbindung zum Reich unter dem Wasser kam niemand und flüsterte ihm zu. Die beiden Geister wussten, dass das Ritual nicht geklappt hatte und die anderen Anwesenden hatten wahrscheinlich nichtmal einen blaßen Schimmer, warum sie jetzt diese 3 Minuten im Stillen verbracht hatten. Merkwürdige Blicke wurden sicherlich getauscht, doch was scherrte das einem Blinden. Diese Freunden gingen an ihm bereits seit Jahrhunderten vorbei.

Er ließ sich nichts anmerken und erhob sich. "Wenn ihr meint dem Mörder eures Freundes entgegenzutreten, dann bitte ich euch nun mich zu begleiten."
Sie würden erstmal das Hotel ansteuern, unterwegs konnte man den Kurs nachträglich korrigieren.

Papa Justify ergriff seinen Stock und ging auf Helena zu.
"Wir haben keine Zeit mehr auf Herrn Crain zu warten, würde ihn der Tod seiner Schmach wirklich interessieren, wäre er hier. Nun muss er mit ihr leben."
Er zog einen Schlüsselbund aus seiner Tasche. "Wenn ich sie bitten dürfte... Dieses Gefährt entspricht eher unserem Stand." Er lächelte amüsiert.

Er würde warten bis alle Helena gefolgt sind. Justify müsste sich noch verabschieden.
 
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Helena nahm den Schlüssel. "Gut, dann machen wir es so", sagte sie, denn nicken oder lächeln würde dem Blinden nicht weiterhelfen. "Wir gehen dann schon mal vor, den Weg zum Auto werden sie bestimmt finden."

Sie würde ihren schicken, kleinen Sportwagen, den sie so sehr liebte, der aber auch sehr auffällig war, dann hier stehenlassen und später abholen. Es wunderte sie allerdings auch, weshalb Peter nicht gekommen war. Konnte es sein, daß er aus dem Blut der Kleinen mit der er abgezogen war vielleicht doch etwas viel Alk und Drogen bekommen hatte? Nunja, darüber konnte und würde sie sich später Gedanken machen können.
 
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"Natürlich. Solang sie nicht ohne mich fahren oder aus Spaß den Parkplatz wechseln." Papa Justify wusste, dass Helena das nicht tun würde, doch waren das Späße, die wohl gerne auf Kosten von Blinden kommen würden. Er machte diese Einstellung mit einem hähmisch scherzenden Lächeln kund.

Warum Justify noch 5 Minuten auf sich warten ließ, war unklar. Doch als er endlich den Stock zur Orientierung gen Bordsteinkante gerichtet die Strasse runter zur Bibliothek kam - von den Motorlärm einiger Motorräder angelockt, wie die Motten von dem Licht - verbreitete er dieses leicht süßlichen Geruch, den wohl nur Helena bemerkte. Ein kühler Wind wehte in das Auto als er die Türe öffnete und wenig später einstieg und wenig später die Türe schloss.

"Der Mann, der seinen Mund nicht halten kann, ist eine Gefahr für die Sache.", sagte er als die beiden Kainiten wieder alleine waren.
 
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"Das denke ich auch", stellte Helena fest und startete den Wagen als Justify in Heck saß. "Allerdings dürfte ihm keiner glauben, wenn er etwas sagt. Ich könnte versuchen ihn nachher mit Präsenz zu beeindrucken oder sie versuchen es noch einmal."
Der Wagen war um einiges schwerer zu fahren als ihr Sportwagen und irgendwie fühlte sie sich etliche Jahrzehnte in die Vergangenheit zurück versetzt.
"Welches Hotel? Die Männer werden dem Wagen folgen."
 
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Papa Justify sagte Helena zumindest die Himmelsrichtung. Ab da würden sie durch Schilder geleitet werden, doch Papa Justify wollte es nicht soweit kommen lassen den Motorrädern hinter dem Wagen unter Umständen an einen falschen Ort zu führen.

Er musste sicher gehen.

"Ich brauche nochmal einen Moment Ruhe!" und nahm nicht an, dass Helena damit Probleme hatte.
Diesmal machte Papa Justify seine Gestigen offensichtlicher. Er zog den stummen Stein wieder aus seiner tasche und füsterte leise seine Bitten in das Reich unter dem Wasser. Führte ihn zu seiner Stirn und schloss in vollkommener Ruhe die Augen. Helena hörte die Schreie nicht, doch diese waren, welche Papa Justify die Antwort sagen wollten. Die eine Stimme - die suchte er!


Out of Character
Nekromantie: Stein des Wissens (Stufe 1)
Intelligenz + Okkultismus (SW: 3+1=4; Dauer: 5 Minuten)
[dice0]

6 Erfolge... Damit bitte ic Juniver zu bitten mir Gwens Aufenthaltsort zu verraten.
 
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Helena hielt also den Mund und fuhr so genau wie sie es konnte in die angegebene Richtung. Sie war wirklich gespannt, wie das weitergehen würde.
 
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