[12.06.06]Cobra übernehmen sie!

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Es gab kein Entkommen aus dem Raum.

Mit einer erschreckenden inneren Ruhe sprang Viktor auf und hastete zu dem Polizisten hinüber, um sich seine Peitsche zu holen.
Dieser war zwar benommen, aber der Tremere ging kein Risiko ein und ließ seine Handschellen um dessen Gelenke einschnappen.
Sein Blick war dabei immer wieder auf den schlangenartigen Vampir und Alexander gerichtet und ein guturales Knurren kam aus seiner Kehle, als er die Peitsche auf den Arm des panischen Vampirs hieb.
 
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Nun war Thé nicht nur panisch sondern fiel auch noch gelähmt zu Boden, so dass er sich nicht mehr wehren konnte, auch nicht als Viktor begann ihm den Fuß abzuhaken.
 
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Alexander rannte zu Meyye hinüber und fiel neben ihr auf die Knie

"Meyye! Hörst du mich?" rief er ihr zu und versuchte zu ihr hindurch zu dringen.
Dass Viktor den Setiten jetzt wieder zu ihnen zog, bekam er nur am Rande mit...
 
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Meyye, ein blutiges Bündel Pseudo-Mensch mit so einigen gebrochenen Knochen überall im Körper, Krallenwunden hier und da und daher wohl keinen appetitlichen Anblick bietend (naja, für einen Vampir vielleicht doch...), reagiert nicht. Immerhin aber ist sie auch noch nicht in Verwesung übergegangen oder zu Staub zerfallen.. sie dürfte wohl in Starre sein.
 
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Die Peitsche hatte sich um Schulter und Arm des schlangenartigen Vampirs gewunden und wie unter eStrom stehend hatten sich die Muskeln verkrampft.
In dieser Peitsche lag...Schmerz...und diesen gab sie nur zu bereitwillig ab.

Der Tremere stand über dem Setiten, zog eine Machete. Es war ihm zu gefährlich, erst noch zu der Tasche zu gehen, um Holz und Hammer zu holen, also traf er....Sicherheitsvorkehrungen.

"Was Jetzt?!"

Seine Stimme klang voller Verachtung, nicht eine Spur von Mitleid lag darin.

"Jetzt zeigen wir dir, wozu wir fähig sind!"

Mit einem brutalen Hieb fuhr die Machete auf das Knöchelgelenk, durchschnitt die schuppige Haut und trennte den Fuss augenblicklich ab.
Auf das rote Tuch am Griff der Klinge spritzte etwas dunkles Blut.

Beinahe entsetzt über sein eigenes Tun und die aus Hass geborene Kraft wollte Viktor die Machete fallen lassen, aber ein Blick zu Alexander bei der zerschundenen Meyye und auch der tote Polizist brachten ihn dazu, einfach aufzustehen und das Werkzeug fürs pfählen zu holen.

Die Spitze des Holzpfahls wurde auf der Höhe des Herzens aufgesetzt.

"Der hier.."

Der Hammer kracht auf den Pflock, der sich brutal in die Schuppenhaut bohrte und in das Brustbein krachte.

"...für Meyye!
Und der..."

Und wieder krachte der Hammer auf den Pfahl.

"...für den Polizisten!"

Mit einem knirschendem Geräusch zerbrach das Brustbein und das Holz grub sich weiter in den Körper.

Wieder und wieder schlug Viktor zu, bis das Holz auf den Steinfußboden der Halle traf.
Dann erst hörte er auf, ließ den Hammer fallen und starrte auf seine blutverschmierten Hände.

Was habe ich hier getan?

Mit dem linken Fuß trat er dem gepfählten Setiten in die Seite.

"Monster!
MONSTER!"

Das schlimme war, das Viktor nicht unbedingt sein 'Opfer meinte.
 
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Verdammt! Ich bin Schuld daran, dass sie hier liegt...und daran, das Viktor gerade durchdreht! Ich konnte doch nicht ahnen, dass er so stark ist!

Dann war hinter ihm das hölzerne Plock!! Plock!! zu hören und Alexander drehte sich um.
Viktor hatte den Pflock tief in den Brustkasten des Setiten getrieben und stand nun dort und schaute sich auf die blutverschmierten Hände.

Wir müssen so schnell wie möglich hier weg... dachte er mit dem Blick auf den Haufen Asche am blutenden Ende des Beines.

Rasch fasste er Meyye und versuchte sie sich auf den Rücken zu ziehen, damit er sie transportieren konnte. Viktor war kräftiger als er, also konnte er sicher den Setiten tragen

"Wir müssen weg, Viktor!" rief er zu ihm hinüber und schleppte Meyye hinaus...
 
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Die große Tür aber war immer noch verschloßen.

Die Stimme Alexanders riß Viktor aus seinem Schockzustand.
Langsam blickte er auf und streckte sich, ging zu dem verstorbenen Polizisten hinüber, wollte wiederbelebende Maßnahmen versuchen, doch es hatte keinen Sinn mehr!
Am liebsten hätte er sich einfach in eine Ecke verkrochen und einfach die Augen vor dem ganzen Mist verschloßen, aber das ging nicht.
Nicht jetzt!

"STOP!"

Es war offensichtlich, das der den Ventrue meinte.

"Wir müssen das hier erst über die Bühne bringen!
Bring sie zu dem Setiten, vielleicht ist sein Blut stark genug, um sie wieder wach zu kriegen!
Außerdem musst du ihn in Schach halten, wenn der Pflock nicht richtig sitzen sollte!
Weglaufen solklte er so zwar nicht mehr können, aber wer weiß, ob ihn nicht doch noch ein paar Kugeln in seinem Kopf überzeugen, ruhig zu bleiben!"

Keine unwahrscheinliche Ausgangslage, der Schlangenvampir hatte sie wirklich mit seiner Macht überrascht.
Mit der Hand fuhr er sich über das Loch in seinem eigenen Schädel.
Die meisten Verletzungen hatte er geheilt, aber er spürte immer noch den Fremdkörper in seinem Kopf.
Dann gab er sich einen weiteren inneren Stoß.

"Und wir müssen für die Maskerade sorgen!
Ein Psychopath mit einer Schlangengummimaske hat eine Frau...mit einer Waffe bedroht und als Geissel genommen!"

Weiter hatte er noch nicht nachgedacht, denn innerlich hoffte er nur, das Meyye wieder zu sich kam.
Und sie würde Blut brauchen...viel Blut!
Er hatte selber schon beinahe mal ähnliche Verletzungen erlebt.
Sollte das Blut des Vampirs nicht ausreichen , blieben ihm ansonsten mit Meyye nur drei Möglichkeiten....und keine gefiel ihm wirklich.

Er fühlte sich so leer und ausgelaugt.
Wo er vorher eine gewisse Befriedigung verspürt hatte, spürte er nichts mehr...nur das Unbehagen, sich nicht besser als ihr Feind verhalten zu haben.
 
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Alexander blieb ruckartig stehen und blickte Viktor aus großen Augen an, als er Meyye wieder herunter ließ.
Beinahe sanft legte er ihren Kopf auf den harten, blutgesprenkelten Steinboden und ging zu dem Setiten hinüber, während er ein neues Magazin aus seinem Anzug holte und es klicktend in seinr SIGSauer einrasten ließ.

"Was hast du vor?" fragte er Viktor, als er an Thé heran trat und auf ihn herab blickte.
 
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Der Tremere wartete, bis Alexander eine gute Position hatte, dann begann er vorsichtig, die Peitsche zu lösen.

"Ich habe ihn mit einem Zauber lahm gelegt, aber der hält nur, solange ich ihn mit der Peitsche quasi gebunden habe.
Ich will sehen, ob wir sein Blut nutzen können, um Meyye zu wecken.
Mächtiges Blut ist dazu manchmal in der Lage!"

Es hatte manchmal auch Vorteile, die Grundausbildung zum Blutmagier durchgemacht zu haben.
Er löste die Paralyse in der Peitsche auf und er zog den Fetisch zu sich, bereit, wieder zuzuschlagen.

Genau beobachtete er dabei, ob es irgend eine Reaktion gab.

Erst, wenn er sich völlig sicher war, das sich nichts tat, würde er Meyye von dem Blut geben.
 
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Nein, der Mann war gepflockt und konnte sich nicht rühren ...
 
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Alexander schaute gebannt zu und richtete seine Waffe auf den Kopf des Setiten.

"Wird Meyye nicht an ihn gebunden sein, wenn wir ihr sein Blut geben? Oder willst du ihn gänzlich auslöschen, sodass sie niemanden hat, zu dem sie sich dann hingezogen fühlt? Hassgefühle hin oder her, ein Blutsband überschattet sowas doch sicher, oder etwa nicht?!"
 
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Als sich nichts rührte, entspannte Viktor sich ein wenig.

Dann schüttelte er den Kopf.

"Ich denke nicht, das Meyye ihn danach lieben wird...das dürfte nicht anders als mit Ghulen laufen und wie sagte doch immer jemand zu mir?!
Einen Schluck nehme ich gerne!
Einen zweiten akzeptiere ich!
Einen dritten muss ich leider ablehnen!"

Viktor hob den Körper des Setiten hoch und blickte dem Ventrue in die Augen.

"Und ich bin mir ziemlich sicher, das Meyye niemals einen zweiten Schluck nehmen wird!
Nebenbei, hast du jemanden, den du anrufen kannst,um uns vielleicht ein gasförmiges Betäubungsmittel hier vorbei zubringen?
Einen Untergebenen oder..."

Er sah in Richtung der Frau, die sich in dem Teppich befunden hatte und auch zu den anderen Polizisten.
Sie taten ihm leid, aber sie mussten die Maskerade wahren und für ihn hatte Meyye grade absolute Priorität.
Dann ging er zu der Gangrel hinüber.

"...einen vertrauenswürdigen Kontakt.
Das könnten wir benutzen, um möglichst wenige Verdächtige zu liefern, die aber eine große Gruppe von Polizisten ausschalten konnten!"

Bedachtsam brachte er den Stumpf über Meyyes Mund und drückte, damit Blut heraus tropfte.
Nebenbei ließ er ein merkwürdiges Fiepen aus seiner Kehle entweichen.


Out of Character
Charisma+Tierkunde

[dice0]
 
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Mit etwas Mühe sollte Viktor Blut in Meyyes Mund bekommen und es würde auf jeden Fall auch stark genug sein, um diese aufzuwecken, doch leider wollte sich keine Ratte regen und zu dem Tremere kommen, als dieser sie rief.
 
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"Ich habe da wen, ja. Aber woher sollen wir das Betäubungsgas nehmen? Ich habe keine Gasgranaten oder ähnliches im Hause. Meinst du, Ziege hat sowas?"

Mit der SIGSauer in der rechten Hand kramte er mit der Linken in seiner Hosentasche und befördete sein Handy zu Tage, um schoneinmal den Fokus auf die gedachte Person zu bringen.

Mike hatte ihm schon in vielen Lagen geholfen. Er war mit ihm am Tunnel gewesen, als der Krieg gegen Finsterburg ausgebrochen ist. Ihm konnte er ganz sicher vertrauen.
 
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Blut!
Das was zuerst wieder da ist, ist die Gier. Blut läuft über ihre Zunge, und es schmeckt köstlich, besser als alles was sie je getrunken hat, mit Ausnahme vielleicht von Tatjanas Blut... jedenfalls ist es da und sie will mehr, nicht nur ein paar Tropfen. Noch bevor sie die Augen aufschlägt, tastet sie nach dem Bein, das ihr da quasi angeboten wird, und schlägt die Fänge hinein. Die Tropfen werden zum Strom. Das ist schon besser!

Schmerz!
Als wäre es pures Morphium, drängt der Fluss des Blutes und der Rausch des Trinkens alles beiseite, aber trotzdem sind sie noch da, die Schmerzen von höllischen Verletzungen. Nägel mit Köpfen... noch während sie trinkt, sorgt sie dafür, dass das Blut in Bahnen gezwungen wird, ihr aufgeschlitztes und -gerissenes Fleisch heilt. Das geht zuerst recht leicht... und dann unglaublich zäh. Sie muss sogar ihren eigenen Vorrat angreifen, um wenigstens ein bißchen was zu reparieren.

Kainitenblut!
Die Gier ist noch lange nicht gestillt, aber es kommt nichts mehr... darum ist jetzt Raum für diese Erkenntnis. Und noch etwas spürt sie... es kommt zwar kein Blut mehr, aber da ist dennoch etwas, das sie noch ansaugen könnte, wenn sie sich anstrengt, wie durch einen langen Strohhalm... etwas, an dem sie zerrt als sie es probeweise tut. Und es dann sein lässt.

Ich lebe noch?!
Sie blinzelt, wird sich bewusst, dass sie eben Alexander Stahl hat reden hören. Mühsam setzt sie sich auf, muss sich mit den Armen abstützen (die sind fast unverletzt und funktionieren noch so wie sie sollen). Sie sieht, wen sie da ausgenuckelt hat und gibt dem Bein einen Schubs. "Ihr habt ihn erwischt." sagt sie, mit viel zu leiser Stimme, begleitet von einem Geräusch, als würde Luft aus einem löchrigen Sack entweichen. Sie sieht Viktor an. "Danke." Natürlich braucht sie noch mehr. Schließlich ist sie noch geradezu verkrüppelt.
 
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Etwas abgelenkt brummelte Viktor etwas in seinen Bart.

"Muss nicht unbedingt echtes Betäubungsgas sein...irgendwelche Chemikalien oder Reiniger sollten reichen, damit Ärzte wenigstens eine Kleinigkeit finden, um die Sache zu glauben."

Nebenbei registrierte er, das sich bei Meyye tatsächlich etwas tat.
Seine Augen begannen zu strahlen.
Glücklich blickte er Alexander an.
Allerdings registrierte er ein wenig grummelnd, das sich kein einziger Nager zeigte.
Aber er war halt kein Gangrel.

"Es funktioniert!"

Und während er darauf achtete, das die Gangrel nicht zuviel trank, sprach er weiter.

"Wir müssen der Frau eintrichtern, das sie bend entführt wurde und wir müssen usn auf ein Aussehen der Täter einigen... es sollten so viele wie wir und die Schlange sein und..."

Er hielt inne und blickte Meyye an.

"Hey, schön, das du noch da bist!
Wir schaffen dich mal raus hier, vielleicht kannst du ein paar Tiere rufen!"

Er selber spürte den Durst in sich und hatte abgelenkt ebenfalls das Blut des Setiten von seinen Fingern geleckt.

"Alexander, hilf mir bitte!"

In der Zwischenzeit wandte sich der Tremere an die Tür und die Geister.

"Ich danke euch für eure Hilfe!"

Mit ehrfürchtigen Worten berührte er die Tür...und öffnete sie.
Immer darauf achtend, das keiner der Menschen entkam.
 
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Alexander wählte die Nummer seines Ghuls und sprach nach ein paar Augenblicken in sein Handy hinein. Er sprach sehr leise, somit konnte niemand verstehen, was er sagte.

Nachdem er aufgelegt hatte, steckte er das Handy weg und ging neben Meyye in die Hocke.

"Wir sind froh, dass du nicht vernichtet worden bist, Meyye! Es tut mir leid, dass ich dich da mit hinein gezogen habe!

Und auch bei dir möchte ich mich entschuldigen, Viktor! es tut mir wirklich leid! Ich wusste nichts von dieser Macht, die in ihm steckt!" versuchte er zu erklären, während er Meyye zusammen mit Viktor stützte und zum Ausgang begleitete.
 
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"Schon gut." sagt sie mit diesem pfeifenden Unterton und winkt ab... etwas, das sie wenigstens noch halbwegs gut hinbekommt. "Ich wollte ja sowieso mit. Im Mexican hat er geblufft. Muss sich was davon versprochen haben, gefangengenommen zu werden. Was weiß ich. Dachte ja auch, ich krieg ihn." Sie rappelt sich mittels massiver Hilfe der beiden anderen Kainiten auf und wer weiß ob sie weit käme, wenn sie nicht gestützt würde. Das ist der Abschuss. Naja, wenigstens sind es nur Viktor und Alexander, die mich so sehen, könnten schlimmere Leute sein...
 
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Auch Viktor winkte ab.

"Schon gut!
Aber...wir wissen nicht, was mit Melissa ist!"

Seine Stimme hatte einen düsteren Unterton.
 
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Alexander fuhr sich mit der freien Hand durchs Haar und atmete laut aus.

"Unter anderen Umständen hätte ich gesagt, dass es ihr sicher gut ginge und sie schon auf sich aufpassen könne, aber durch unsere komplette fehleinschätzung der Kräfte des Setiten, bin ich mir da nicht so sicher. Möglicherweise hat Melissa ihn vor uns gefunden und ihn versucht unter Kontrolle zu bringen. Die Tatsache, dass er jetzt hier ist, würde Beweisen, dass sie nicht so erfolgreich mit ihrerm Vorhaben war."
 
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