[02.05.2008] Eine Gefahr wird abgewehrt

Kiera McKinney

Die Dunkle Macht
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Rashid hatte wie immer während des Tages die Zeitung gelesen, denn man musste wissen, was sich in der Stadt so tat. So konnte ihm der Bericht über das Haus mit 3 Überlebenden ohne Kratzer nicht entgehen. Zwar war eine Gasexplosion nicht unbedingt ein Ereignis, das einen Nichtbetroffenen allzu sehr alarmieren sollte, doch diese Sache mit den Unverletzten ließ die Alarmglocken läuten, so dass er seine Frau informierte, kaum war diese wach.

Kiera kamen sofort die Werwölfe in den Sinn oder welche der Plagen und wenn diese ihre Finger im Spiel hatten, war auch eine Gasexplosion kein Unfall, als sie dies ihrer Schwester mitteilte machten sich die beiden Frauen ohne Umschweife auf, um sich die Unfallstelle anzusehen. Mittels Beherrschung an einem der Verantwortlichen gelang es Caitlyn sehr schnell, einen Zugang zu dem Gelände zu gelangen. Während sie so in den Trümmern herum suchten, fiel Kiera eine Schallplatte auf, die einen alten seltenen Titel enthielt. Diese war auch, obwohl es eigentlich unmöglich war, vollkommen unversehrt und ein blauer Punkt war drauf, den man nur mit geschärften Sinnen sah.

Da sich keine der Schwestern einen Reim darauf machen konnte, rief die Regentin Johanna von Greif an und sie trafen sich mit der in der Tremere-Bibliothek um nach Informationen zu suchen. Während sie noch am Suchen waren, kam Viktor Thorson mit Meyye. Die beiden wussten nichts von der Explosion sondern der Tremere wollte wissen, ob sie etwas von dem Verbleib des Kopfes von Richard wüssten, mit dem dieser ziemlich eng befreundet war. Diese Freundschaft war für Kiera eigentlich kein Problem, außerdem fand sie es cool, dass es wohl noch mehr von HuC gab, die nicht wirklich ins Bild passten und sie erzählte ihm, was sie wusste und hielt ihn dann davon zurück, auf Aurareise gehen zu wollen. Nach einigem Hin und Her entschloß sich Viktor zusammen mit den anderen Tremere auf die Suche nach der Lösung des Problems zu gehen, wie es ihnen auch von Lord und Prinz auferlegt worden war.

Irgendwie gesellte sich später noch Eduard Mentesse zu ihnen, wie und warum hatte Kiera zwar nicht mitbekommen, doch eine Hilfe war immer gut und Ventrue galten auf jeden Fall als ziemlich zäh und widerstandsfähig, das einzige, was bei dem jungen Mann etwas störend auffiel war sein ständiges SMS-Getippe. Er hatte die Platte gefunden, doch irgendwie war diese zerbrochen und der Punkt war weg, deswegen wollten sie sich aufmachen, in den Trümmern nach anderen Gegenständen zu suchen. Auf dem Weg kam ihnen ein komisches Phänomen in den Weg, ein blaues Leuchten, das Kanaldeckel anhob, doch auch eine Untersuchung der Kanalisation erbrachte nicht viel, dann bekam Meyye allerdings eine SMS von einem anderen Gangrel, dass er den Mistkerl oder so ähnlich im Stadtpark gestellt hätte.

Die Gangrel nahm die Verfolgung als Vogel auf und die anderen per Auto, als sie ankamen sahen sie allerdings nur noch was blaues fliehen und von dem Gangrelahn war nur eine Häufchen Asche übrig geblieben, das jemand dann an sich nahm, denn Kiera nicht wirklich kannte. Zwar hatte sie alle auf der Hochzeit gesehen, doch von Kennen konnte bei den meisten keine Rede sein.

Irgendwie hatte auch Cat einen blauen Punkt und so zogen die Tremere mit Meyye und Eduard weiter zu dem explodierten Haus, wo sie noch mehr ausgefallene Sachen mit Punkt fanden, es schien wirklich so, dass hier jemand alles was er schön und besonders fand markierte.

In der Zwischenzeit ging die Suche weiter und nach einigem weiteren Lesen, einem nicht ganz gelungenen Suchstein-Ritual (Kiera hatte noch nie zuvor einen Stein schreien hören), fand Johanna ein Ritual, das einige besondere Inkredenzien benötigte. Diese waren Jungfrauenblut, Weihwasser und Werwolfhaare und in dieser Mischung sollte ein aus einem Unterarmknochen geschnitzter Dolch gekocht werden, mit dem man den Dämonen, dessen Name Azazel vernichten könnte, da alle Städte in denen dieser zuvor aufgetaucht war, diese am Morgen danach vernichtet worden waren, darunter waren unter anderem Pompeije, Alexandreta und San Fransisco.

Die Werwolfhaare besorgte Meyye bei der kleinen Garou, die ihnen auch bei Ziege geholfen hatte, Weihwasser bekam man durch einen kleinen Einbruch im Dom und Jungfrauenblut hatte es zufällig im Café. Nun fehlte noch der Arm, den der Ventrue dann zur Verfügung stellte, da die Waffe nur von einem magisch begabten Vampir geführt werden konnte.

Johanna bat Kiera während der Zeit noch einmal ein Ritual zu machen, dieses Mal um die Primogena der Nosferatu zu finden. Sie bekam zwar eine Angabe, wo sie war, doch ob das der anderen Gruppe helfen würde. Allerdings erübrigte sich die Frage, denn die telefonische Verbindung zu denen war abgerissen.

Als nun alles fertig war, hieß es den Dämonen zu finden. Ein Anruf von Judith der Guhlin des Lords führte sie auf der Suche nach dem Dämonen in die Burg. Dort stellten sie fest, dass der Dämon gewütet hatte und ein Schwerverletzter sagte, dass Judith von dem Dämonen entführt worden war.

Nach einer Verfolgungsjagd durch die Stadt kamen sie auf den Campingplatz am See, wo aus einem der Wohnwägen das blaue Licht zu sehen war. Als sie hineinschauten, war darin Judith gefesselt, doch sie kamen nicht dazu, denn weiter am Wasser tauchte der Dämon auf und sie entschlossen sich diesen anzugreifen. Dabei kam es allerdings nur darauf an, dafür zu sorgen, dass Viktor zum Zuge kam und ihn mit der magischen Waffe verletzen konnte.

Da dabei der Wohnwagen in Flammen aufging, versuchte zunächst Johanna, der Frau drinnen zu helfen, doch das Feuer ließ es nicht zu und auch Meyye und die verletzte Regentin versuchten es. Wer von denen den Wohnwagen ins Wasser schaffte, bekam Kiera nicht wirklich mit, auch von Eduards Schüssen bekam sie nur am Rande etwas mit, denn sie versuchte mit Tritten in dessen Weichteile, den Dämonen von Viktor abzulenken. Nach einiger Zeit gelang es Viktor dann auch diesen entsprechend zu treffen und Azazel verpuffte.
Zu diesem Zeitpunkt ging schon fast die Sonne auf, und das letzte, bevor sie sich zu dritt in Viktors Wagen verzogen, war, dass sie für Judith zu spät gekommen waren.

Caitlyn beauftragte Gabriel und Rashid den Wagen in den Hof der Burg zu bringen, von mehr bekamen die Tremere dann nicht mehr viel mit, ob auch die Anderen Erfolg hatten, würde sich erst am Abend beim Aufwachen zeigen, doch dies war eine andere Geschichte.
 
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