[12.05.2008] Die Sitzung des alten Rates mit neuen Mitspielern

Galante

Der Prinz runzelte die Stirn. "Entschuldigen Sie Miss McKinney und auch Sie werte Ratsmitglieder, ich fürchte das kann nicht warten." Er nahm den Anruf an und meldete sich mit "Galante!"
 
"O'Bannon", meldete das Gegenüber. "Guten Abend, Herr Galante."
Ein kurze Pause, der Interrimsprinz würde wissen, wen er am Rohr hatte (ich hoffe, ich habe den richtigen Archonten erwischt, denn ich finde hier garnix mehr), einer der Archonten der Brujah.
"Nun, es geht um Enio Pareto. Ich brauche ihn hier in Dublin, am besten sofort, was natürlich nicht geht, aber es sollte gehen, daß er noch heute Nacht hier ist, das Flugzeug um ihn abzuholen, sollte in etwa einer halben Stunde in Finstertal landen. Die Sache ist von allerhöchster Wichtigkeit und duldet keinen Aufschub."
 
Galante

"Guten Abend Mr. O´Bannon. Das sind ja dringliche Neuigkeiten. Hr. Pareto sitzt gerade mit mir in einer Ratssitzung. Möchten Sie ihn direkt sprechen?"
 
"Gerne, wenn sich dies ermöglichen läßt", erwiderte der Ire. "Nun, sie wissen ja selbst, gewisse Dinge dulden keinen Aufschub."

Die Stimme des Brujah hörte sich sehr neutral an und einige Hintergrundgeräusche ergaben fast den Eindruck als sei er gerade unterwegs.
 
Na gut.. nachdem schon alle nach draussen wandern um die Maskerade zu retten, wenn da überhaupt noch viel zu retten ist nach all den Katastrophen, bei denen die überlebenden Finstertaler inzwischen alle zu Okkultisten geworden sein sollten weil kaum noch jemand glauben kann dass das mit rechten Dingen zugeht, macht auch Meyye mit. Sie hat zwar nie diese Mindfuck-Fähigkeit erlernt (und bereut es immer mehr, Viktors Angebot nicht angenommen zu haben damals), aber immerhin kann sie das Tier in den Menschen beruhigen und in Lethargie versetzen.. das kann ja am Rande nützlich sein, um aufgeregte Leute von Schnellschüssen abzuhalten und sie auf die Gehirnwäsche vorzubereiten. Niemand soll sagen, sie drückt sich vor Sachen, die tatsächlich nützlich sind. Ist es doch, oder? Die Menschen sind ahnungslos besser dran, richtig? Das ist zu ihrem Besten, nicht nur um die jahrhundertealte Schattenherrschaft der Blutparasiten aufrechtzuerhalten, ja...?

Dass Aushilfsprinz und Aushilfsseneschall zwischendurch alle Blicke auf sich ziehen, auch den ihren, kommt für sie wenig überraschend.. sie sind nunmal Ahnen, das hat sie schon verstanden. Aber immerhin ist sie nicht das Primärziel dieses Präsenztricks und darum spielt sie einfach mit. Als habe sie das mit dem Lethargie verteilen zuvor vor dem Spiegel geübt. Sie kehrt mit den anderen in den Sitzungssaal zurück und hört zu, wie wieder mal alles geleugnet wird. Gerade das ist für sie ein Indiz, dass dieser Alte recht haben könnte. Aber was soll sie machen.. sie wird dem Alten kaum helfen können, ausser dass sie sich nicht an den Nachforschungen beteiligt. Hatte sie ohnehin nicht vor.

Irgendwann schafft es doch wieder ein Ereignis, ihr Interesse zu wecken. Ein Telefonat für Enio auf dem Gerät der Seneschall? Was geht denn jetzt wieder vor? Bestimmt nichts Gutes.
 
Enio ging während der erzwungenen Pause und seiner sich selbst auferlegten Tatenlosigkeit während der Manipulation der Sterblichen auf Stand-by-Modus und wartete bis die Sitzung weiter ging. Dem Brujah war klar, daß niemand über Gehenna sprechen wollte und Galante und D`Auvergne kein Interesse daran hatten das Geschwätz des Malkavianers zu erörtern und ihren Justikaren heute Nacht noch berichten wollten, daß die Grundeinstellung der Camarilla bezüglich dem Weltuntergang der Kainskinder falsch war und man das nochmal überdenken mußte. Enio war selbst kein Freund von diesem Gehennaquatsch aber er war auch kein Verteidiger der Camarillaphilosophie. Er fand lediglich, daß es völlige Zeitverschwendund war sich über die Apokalypse Gedanken zu machen. Wenn es soetwas gab und eines Nachts über sie kommen würde, dann gab es eh keine Rettung und sie würden alle zur Hölle fahren. Wenn nicht… dann war das eben so. Enio vertrat keine offizielle Meinung und umging das Thema immer geschickt.

Die Sitzung ging irgendwann einmal weiter und der Turiner war gespannt was als nächstes kommen würde. Und es kam erneut etwas mit dem Enio nicht gerechnet hätte. Galante bekam ein Anruf während einer Sitzung. Das alleine war schon merkwürdig genug. Der Ventrue hatte offenbar so eine Art Dringlichkeitstelefon das er sogar während einer Primogensitzung eingeschaltet lies. Doch leider kam es noch schlimmer und der Anruf betraf ihn selbst. Konnte man noch mehr auffallen und ins Rampenlicht gerückt werden? Irgendwann gab es einmal Zeiten in denen der Italiener ganz gut darin war in der Menge zu verschwinden und nicht allzu sehr aufzufallen. Das war wohl aus und vorbei.

Der sonst so selbstsichere Brujah wirkte tatsächlich ein bißchen überrascht und nahm leicht verwirrt und mit fragendem Blick das Telefeon von Galante entgegen. O´Bannon hatte sich wirklich einen spitzenmäßigen Zeitpunkt ausgesucht um ihn sprechen zu wollen. „Hallo. Pareto am Apparat.“

Out of Character
Ryan O´Bannon hieß der Archont. Stimmt also! Ums abzukürzen ging ich davon aus, das Galante Enio das Telefon weiterreicht.
 
O'Bannon wartete auf die Stimme von Enio und es schien dem Sheriff fast so als würde er ein kleines Grinsen durch den Hörer hören.
"Guten Abend, Senior Pareto", sagte er. "Vielleicht haben sie es schon am Rande mitbekommen, aber ihr Clan braucht sie an einer anderen Stelle. Ich lasse sie abholen, das Flugzeug ist schon unterwegs."
Es war eher etwas unausgesprochenes, was durchkam, dem Iren gefiel nicht, was da gerade in Finstertal abging.

"Sind sie bereit?" Es war als Frage formuliert, war aber keine. "Packen sie das wichtigste zusammen, übergeben sie den Schüssel ihrer Disko und dann geht es los."
 
Enio war sicherlich nicht unangenehm überrascht von dem Brujah-Archonten etwas zu hören und er hätte gerne ein bißchen mit ihm geplauscht aber was zur Hölle fasselte der Ire da von wegen „Sind sie bereit“ oder „ihr Clan braucht sie an einer anderen Stelle“. Was sollte das denn?

„Was?... Aber…“ Mehr kam zuerst nicht. Dann begann Enio zu denken und ihm wurde klar, daß O´Bannon ihn sicher nicht wegen unwichtigem Firlefanz nach Dublin holen würde. Er mußte einen Grund haben und der war nicht nur triftig sondern mindestens so komplex, daß der andere Brujah sicher nicht am Telefon mit den wahren Gründen herausrücken würde warum der Turiner tatsächlich nach Irland fleigen sollte. Verdammt! Das war doch wohl ein schlechter Alptraum. Erst vorhin hatte er Cat von schlechtem Timing erzählt. Gab es denn ein schlechteres Timing um ausgerechnet jetzt Finstertal zu verlassen? Und wan kam er wieder? War das alles in ein bis zwei Tagen vorbei oder würde er länger weg bleiben müssen. Das Black Hammer war das kleinste Problem. Philipp hatte alle Geschäftsrechte und würde ohne Enio wochenlang den Schuppen schmeißen können. Daher hatte er sich ja einen Geschäftsführer zugelegt. Aber seine Tätigkeit als Primogen… und vor allem als Sheriff? Was war damit?!

Wer zur Hölle nahm einer Stadt zu einer Kriesenzeit den Sheriff weg? Nun… Enio würde hier und heute sicher keine Antworten von O´Bannon bekommen. Sollte er darauf bestehen und würde jetzt mit dem Archonten eine Diskussion am Telefon anfangen würde er sich nur der Lächerlichkeit preis geben. Verdammt! Vielleicht hatte der andere Brujah sogar gewußt, daß sie in einer Sitzung waren und hatte absichtlich zu einer Zeit angerufen in der Enio am Telefon eigentlich nur „Ja und Amen“ sagen konnte. Der Ire mußte ihm das verdammt nochmal erklären. So schnell wie möglich.

„Also gut… ich werde da sein. Um wieviel Uhr werde ich abgeholt?“ Enio nahm stoisch die Uhrzeit entgegen. Er würde sich verflucht beeilen müssen und dabei mußte er dringend noch ein paar Worte an den Rat richten. Wenigstens das was bei dem Gespräch mit Yvonne X rausgekommen ist mußte Enio noch vorbringen, der er keinerlei Anhaltspunkte hatte wann er wieder kommen würde. Nachdem mit O´Bannon alle geredet war verabschiedete sich Enio von seinem Clansbruder und übergab Galante das Telefon. Der Archont war noch immer am Apparat. Sollten die beiden Camarillaflaggschiffe das untereinander klären warum der Primogen der Brujah so mir nichts dir nichts von Finstertal abgezogen wurde. Und das inmitten einer aufkommenden Krise. Obwohl… wenn es danach ging dürfe wohl zu keiner Zeit irgendjemand Finstertal verlassen.
 
Nun O'Bannon würde sich hier wirklich auf keine Diskussion einlassen. Aber auch Enio würde es so vorkommen, als wäre der Ire nicht in seinem Büro und dann bekam er doch eine überraschende Antwort.

"Wir werden uns auf jeden Fall noch heute treffen und dann werde ich ihnen alles erklären", bekam Enio gesagt. "Geben sie mir noch mal Galante, wir wollen ja nicht unhöflich sein." Ein Lachen.

Auch Toreador und/oder Ventrue würden keine Auskunft erhalten, das würde Enio wohl klar werden.
 
Galante

Als Enio das Handy zurückgab meldete sich wieder der Prinz.

"Galante hier Mr. O´Bannon. Das ist ja eine Überraschung die Sie uns da präsentieren. Können wir noch etwas für Clan Brujah und Irland tun?"

Man hätte trotz der lapidaren Bemerkung meinen können ein selbstzufriedenes Lächeln bei Galante erkennen zu können.
 
"Nein, nicht wirklich, Herr Galante, aber halten sie Senior Pareto seine Ämter frei", erwiderte O'Bannon. "Ich denke, wir kommen hier schon klar."

Vermutlich konnte sich Galante sogar denken, warum er gerade jetzt angerufen hatte und was da im Busch war, immerhin war es nicht so, daß es nicht jede Menge Gerüchte gab.

"Ich wünsche ihnen dann noch eine angenehme Nacht."
 
Enio wird abgeholt? Was war da im Busch?! Dabei war er einer von Finstertals wichtigsten Stützen. Caitlin wird ihn in den nächsten Tagen sehr vermissen, das wusste sie jetzt schon. Vor allem, da es gegen die Spiraltänzer in den Mienen ging. Enio war doch der Kontakt zu den Garou Nr. 1. Wesentlich mehr noch als die Nr. 2 namens Meyye. Sie runzelte ein wenig frustriert die Stirn und wartete auf das Ende des Gesprächs. Enio wird sicher ein paar Worte dazu sagen, bevor es dann an Caitlin war, ihre Rede zu schwingen. Dabei fand sie das eher überflüssig. Außer Grimm waren alle entweder dabei gewesen oder bereits in Kenntnis gesetzt worden. Nagut, vielleicht nicht derart detailreich.
 
Pareto verschwindet aus der Stadt auf Anweisung von oben? Wie hat Galante das denn gedreht? Bald können die Toreador und Ventre hier alleine abstimmen ohne auf die anderen Clans Rücksicht nehmen zu müssen...ich weiss ncht ob mir das gefällt.

Äußerlich war Grimm von dem ganzen unberührt und auch das ganze Gehabe riss ihn nicht vom Stuhl. Die Sache mit dem Alten war interessant, aber eigentlich neigte Grimm dazu das ganze als einen der blöden malkavianischen Witze abzutun mit denen die die Camailla seit ihrer Gründung piesakten.

Nun, dann wollen wir mal der Etikette und gesellschaftlichen Konvention genüge tun.

Grimm erhob sich und ging um den Tisch auf Enio zu und reichte ihm die Hand.

"Herr Pareto, leider konnten wir uns noch nicht näher kennen lernen und nun werden Sie schon abberufen. Nach Ihrer Rückkehr werden wir unsere Bekanntschaft vertiefen können - bis dahin wünsche ich Ihnen viel Erfolg und ein gutes Gelingen."

Die Stimme des Tremere war während seiner Worte etwa so warm wie eine sibirische Winternacht.

 
Enio war noch am überlegen wie schwer es sein konnte aufzustehen, sich zu verabschieden und den Raum zu verlassen als er bereits mehr oder weniger hinausgebeten wurde. Sicher war das nicht zu offensichtlich und schon gar nicht direkt aber das Handreichen des Tremere und seine völlig unbedeutende Worte hatten nicht nur der Banalität Einlass in den Saal gegeben, sondern mehr oder weniger die Schlußworte einer noch nicht angefangenen Rede präsentiert. Nicht das jetzt noch jemand dem Brujah sentimetal um den Hals fallen würde und ihm mitteilen wollte wie wichtig er für Finstertal sei und das man sich ohne ihn die Stadt überhaupt nicht mehr vorstellen konnte.

Es war bitter und abrupt. Und leider ohne jegliche Erklärung. Enio war frustriert und unschlüssig. Er gab sogar diesem Grimm geistesabwesend die Hand obwohl er noch nicht einmal wußte warum und ob er sie spontan erst einmal am Schulteransatz einfach abreißen sollte. Daher wirkte das Händereichen mit dem Hexenmeister so innig wie sein Tonfall und gab eine schöne Aussicht wieder welch gute Freunde die beiden hätten werden können. Eine Erwiederung auf die nichtssagende Ansprache sparte sich der Sheriff.

Enio zuckte etwas ratlos die Schultern. Eine typische Eniogeste die schon gar nicht mehr wegzudenken war. „Na dann… muß ich wohl los. Ich meld mich wenn ich mehr über den Grund weiß warum ich hier weg muß und vielleicht wie lange ich bleibe.“ Nach Irland? Was zur Hölle sollte er in Irland? Er war noch nie auf der blöden Insel gewesen. Um genau zu sein betrat der Turiner sowieso zum zweiten Mal in seiner Existenz ein Flugzeug. Gruselige Dinger! Was gab es noch zu sagen? Zuviel um überhaupt mit etwas anzufangen. Enio hatte in der kurzen Zeit nachgedacht was er wußte und niemand auser ihm. Was mußte er dringend den anderen sagen? Eigentlich viel ihm nur die Absprache mit Yvonne gestern Nacht ein. Das war wichtig… der Rest konnte von den anderen wiedergegeben werden. Nachdem sich der Sheriff bereits erhoben hatte sah er kurz in die Runde und sprach das aus was seiner Meinung nach noch wichtig war. „Eines sollten die Anwesenden auf jeden Fall noch auf die Schnelle erfahren… unabhängig von dem was ich zu den Geschehnissen der letzten paar Nächte noch beizutragen hätte. Ich habe mich erst letzte Nacht mit der Anführerin der Gestaltenwandler getroffen. Yvonne X ist ihr Name. Ihre Bedingungen beziehungsweise ihr Angebot uns gegenüber beläuft sich eigentlich auf das was schon zuvor unter Oliver Buchet mit den früheren Wölflingen ausgemacht wurde. Sie wollen das Gebiet um den Südwald und natürlich ihren Caern in der alten Ruine für sich beanspruchen und niemand soll in ihr Gebiet eindringen, genauso wie sie ihre Grenzen nicht überschreiten werden. Ich soll der einzige sein, der im Notfall Kontakt mit ihnen aufnimmt und auch nur über diese World Science Firma. Das wird wohl nicht funktionieren wenn ich etwa länger nicht mehr hier sein sollte. Der Waffenstillstand ist brüchig und noch jung, daher wäre mein Vorschlag, daß Meyye Kontakt zu Sparrow aufnimmt und sie über die veränderte Situation in Kenntnis setzt. Es wäre zur Zeit eine Katastrophe wenn wir aufgrund eines blöden Missverständnisses einen Krieg mit dem Werwölfen heraufbeschwören würden. Das wars von meiner Seite. Viel Erfolg!“

Das letzte war ernst und aufrichtig gemeint. Enio wußte nicht wie lange ihn der Archont in Irland halten wollte und wann und ob er überhaupt wieder nach Finstertal zurückkommen konnte. Aber falls er doch wieder hier auftauchen würde, wäre es sehr schade, wenn das Kaff dem Erdboden gleich gemacht wäre oder eine Trutzburg der Gestaltenwandler geworden wäre.

Falls niemand noch sein Wort an Enio richten wollte trat er nach drausen und verlies auf dem schnellsten Weg das Gebäude.
 
Galante

"Ihnen eine gute Reise und viel Glück, Signore Pareto" lies sich der Prinz vernehmen. "Ganz nach dem Wunsch Ihres Clans wartet Ihr Amt hier auf Sie. Bitte kommen Sie gesund und wohlbehalten wieder - Sie sind uns in Finstertal immer willkommen."

Auch Galante stand noch auf, begleitete den Brujah zur Tür und gab ihm zum Abschluß die Hand. "Wenn Sie erlauben stelle ich Ihnen einen Wagen mit Fahrer zu Verfügung für die Fahrt zum Flughafen. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun bevor Sie uns verlassen oder auch während der Zeit Ihrer Abwesenheit?"
 
Na, vielleicht bringt das Telefonat ja doch was Gutes. Auch wenn sie sich da, in der objektiven Sichtweise derer sie sich grade bemüht zu haben, gar nicht so sicher ist. Enio Pareto wird abgezogen? Von wem? Warum? Was hat das zu bedeuten? Ein Winkelzug der Archonten um ihn aus dem Weg zu haben? Wie haben die das geschafft? Da am Telefon muss ja jemand sein, auf den Enio ohne Widerspruch gleich hört. Wer könnte denn das sein? Sie hat Enio bisher nicht so eingeschätzt, dass es jemanden gäbe für den er den Frosch macht wenn der sagt 'Spring.'

Den Hinweis gibt Galante. Können wir noch etwas für Clan Brujah und Irland tun? Clansoberfuzzis? Irland? Warum ausgerechnet dort? Wenn er in Dublin erzählt dass er aus Finstertal kam, wird er was zu lachen haben.. die Geschichte, wie sie vom dortigen Prinzen mit Holzpflock im Herzen in einer Kiste nachhause zurückgeschickt wurde weil sie sich nirgendwo angemeldet hat, kennt er noch gar nicht. Irgendwie wäre es ihr jetzt fast lieber, dass er nicht ginge.

Dann seine Abschiedsworte, die ihr einmal mehr klarmachen, dass er ihr in Sachen Garou-Kontakt längst den Rang abgelaufen hat, auch wenn er nur einen Bruchteil des Wissens über sie hat, über das sie verfügt. Das macht ja auch nichts; er redet halt mit ihnen und probiert aus, was passt und was nicht, und das macht er richtig. Ausserdem ist er noch immer mehr Teil des Establishments als sie, Primogena hin oder her... wenn es sich vermeiden lässt, wenden sich andere in Sachen Garou an ihn und nicht an sie. Aber damit ist es wohl vorerst vorbei und sie ist wieder am Drücker. Das sieht auch Enio so und sie nickt einfach dazu. "Gute Reise." sagt sie ihm dann noch, und ob sie das ernst meint (unwahrscheinlich) oder es eigentlich hämisch klingen sollte (klappt nicht), darf sich wohl jeder selbst aussuchen.
 
Galante

Der Prinz fasste Meyye ins Auge, nicht verärgert oder wütend, eher sachlich und emotionslos.

"Bezüglich der Garou würde ich gerne so verfahren wie Signore Pareto vorschlägt. Bitte nehmen Sie den Kontakt in die Hand Meyye. Wenn es zu Kontakten oder Missverständnissen mit den Werwölfen kommt will ich aber umgehend informiert werden.
Ich erwarte das die vorgeschlagene Gebietsaufteilung und der Verlauf der Grenzen zum Territorium der Garou bis morgen Nacht jedem Kainskind in Finstertal bekannt ist. Sie, meine Herrschaften, als Primogene bürgen dafür! Wer diesen Frieden leichtfertig bricht hat mit schwersten Strafen zu rechnen."
 
Helena wäre Enio liebend gerne hinterher. Wer sollte denn jetzt hier noch was reissen, sollte jetzt alles den Bach herunter gehen. Sie hätte den Großteil der Anwesenden gegen den Brujah getauscht, doch dann sagte sie doch nichts, blickte einfach in die Runde und man könnte sagen, wenn man sie kannte, konnte man erkennen, was sie dachte.

'Fahrt doch alle zur Höhle.'
 
Malik sahs still in seinem Stuhl und hatte zurückgelehnt den letzten Wogen der Sitzung gelauscht. Er war wie alle anderen Primogenen in den Raum zurückgekommen, war jedoch die erste Zeit geistig nicht wirklich bei ihnen gewesen. So war es ihm auch ganz recht gewesen, als Galante ein Telefongespräch angefangen hatte und er noch ein wenig grübeln konnte.

Als der Hörer dann zu Enio gereicht wurde, war er etwas aufmerksamer geworden. Ein Anruf auf Galantes Handy und Enio ist der Grund? Der Schwarze war gespannt, was passieren würde und als erklärt wurde, dass der Brujah die Stadt verlassen würde, war Malik gelinde gesagt überrascht. Als er dann hörte, dass der Sheriffsposten unbesetzt bleiben sollte, war er geschockt. Hoffentlich nicht noch mehr Arbeit für mich! Malik nickte Enio kurz zu, falls dieser zu ihm schauen sollte und machte sich dann seine eigenen Gedanken.

Wurde hier gerade einer der einflussreichsten Kainiten aus der Domäne verbannt? Hatte Galante da seine Finger im Spiel? Oder war es etwas ganz anderes? Die Zeit würde es zeigen und Malik entschied sich jetzt darüber keine Gedanken mehr zu machen. Helenas Blick konnte er deuten und sogar verstehen. Da ging wahrscheinlich eine ihrer wichtigsten stützen, besonders da sie degradiert worden war. Oder befördert...noch so eine Sache, über die sich der Schwarze später Gedanken machen würde.

Malik schaute kurz in die Runde und konzentrierte sich dann wieder auf den Prinzen und was als nächstes kommen würde.
 
Galante

Nachdem seine Anweisung bezüglich der Garou sich bei allen gestzt haben sollte fuhr der Prinz mit der Sitzung fort.

"Da offensichtlich zu dieser Thematik keine weiteren Fragen sind kommen wir jetzt zu Miss McKinneys Bericht über die Ereignisse der vergangenen Nächte in Finstertal. Fragen oder Anmerkungen bitte ich Sie zurückzustellen bis miss McKinney geendet hat. Bitte Miss McKinney!"
 
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