Na gut.. nachdem schon alle nach draussen wandern um die Maskerade zu retten, wenn da überhaupt noch viel zu retten ist nach all den Katastrophen, bei denen die überlebenden Finstertaler inzwischen alle zu Okkultisten geworden sein sollten weil kaum noch jemand glauben kann dass das mit rechten Dingen zugeht, macht auch Meyye mit. Sie hat zwar nie diese Mindfuck-Fähigkeit erlernt (und bereut es immer mehr, Viktors Angebot nicht angenommen zu haben damals), aber immerhin kann sie das Tier in den Menschen beruhigen und in Lethargie versetzen.. das kann ja am Rande nützlich sein, um aufgeregte Leute von Schnellschüssen abzuhalten und sie auf die Gehirnwäsche vorzubereiten. Niemand soll sagen, sie drückt sich vor Sachen, die tatsächlich nützlich sind. Ist es doch, oder? Die Menschen sind ahnungslos besser dran, richtig? Das ist zu ihrem Besten, nicht nur um die jahrhundertealte Schattenherrschaft der Blutparasiten aufrechtzuerhalten, ja...?
Dass Aushilfsprinz und Aushilfsseneschall zwischendurch alle Blicke auf sich ziehen, auch den ihren, kommt für sie wenig überraschend.. sie sind nunmal Ahnen, das hat sie schon verstanden. Aber immerhin ist sie nicht das Primärziel dieses Präsenztricks und darum spielt sie einfach mit. Als habe sie das mit dem Lethargie verteilen zuvor vor dem Spiegel geübt. Sie kehrt mit den anderen in den Sitzungssaal zurück und hört zu, wie wieder mal alles geleugnet wird. Gerade das ist für sie ein Indiz, dass dieser Alte recht haben könnte. Aber was soll sie machen.. sie wird dem Alten kaum helfen können, ausser dass sie sich nicht an den Nachforschungen beteiligt. Hatte sie ohnehin nicht vor.
Irgendwann schafft es doch wieder ein Ereignis, ihr Interesse zu wecken. Ein Telefonat für Enio auf dem Gerät der Seneschall? Was geht denn jetzt wieder vor? Bestimmt nichts Gutes.