[12.05.06] Auch auf Sperrmüllmatratzen lässt's sich schlafen

Desaparecidos

Coheed&C. - Welcome Home
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"Was hast du?"
Nachdem Raphael so tief eingeatmet hatte, war ihr Blick wieder zu ihm rüber gegangen, doch seine nächsten Worte schienen eine Art Erklärung auf ihre Frage zu sein, da sie leicht lächelte und mit einem "Mhm" wieder nach vorne sah. Sie musste noch ein wenig herumfahren, vorbei an den Bars und Kneipen bis sie schließlich an einer Straßenecke hielt. Von hier aus dürfte er an so ziemlich jeder Ecke irgendwen finden, der für das Geld mitging.
"Soll ich dich hier einfach wieder holen oder warten?" Sie kramte die beiden Scheine wieder raus und hielt sie ihm hin. Das würde eben Ashton zahlen müssen, der zahlte eh alles.
Die Gangrel schüttelte leicht den Kopf. Sie musste sich wirklich mit Ashton unterhalten, dringend. Cat hatte ihr zum Glück gesagt dass sie Zeit hatte um sich zu entscheiden, so dass diese ihr nicht auch noch im Nacken saß.
 
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"Nein nein, warte ruhig, es wird nicht lang dauern!"
Raphael lächelte und ließ sich aus dem Wagen gleiten.
festen Schrittes überquerte er die Straße und verschwand in einer dunklen Seitengasse.
Angelehnt an einer der kaputten Straßenlaternen versuchte er sich auf das Aussehen eines anderen zu konzentrieren, als er etwas an seinem Bein spürte.


Es war ein Mischling, anscheinend der Hund eines Penners, oder seid Tgen entlaufen, das Fell verfilzt und schmutzig.
Raphael wusste, das es nicht anders gehen würde, als er ihn sah, er wusste, das der Geschmack von menschlichem Blut sicher nichts mehr für ihn wäre.
Der Hund starb.


Nur wenige Augenblicke nachdem Raphael verschwunden war, kreuzte er auch schon wieder auf, er öffnete die Tür, setzte sich in den Wagen und hielt Melody still die 70 Euro hin.

"Wir können..." gab er einige Sekunden später von sich.
 
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Sie war etwas überrascht als er so 'rasch' wieder zurück kam, doch stellte sie wenigstens keine Fragen. Wie und was Raphael jagte war seine Sache und ging sie nichts an. "Das ging schnell." war ihr einziger Kommentar dazu als sie das Geld wieder einsteckte. Blieb nur noch die Frage was sie jetzt tun würden.

"Willst du irgendwo hin? Das mit Ashton kann bis morgen oder so warten denke ich. Wir können aber auch gleich hin.
Ich komme mir vor wie dein Abführkommando."

bei den Worten grinste sie schief und sah wieder nach vorne um den Wagen zu starten und loszufahren. Aus dem Rotlichtviertel müssten sie eh erstmal raus.
 
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"Na dann bringen wir es doch gleich hinter uns oder? Mal schauen was er zu sagen hat!"

Raphael schnallte sich an und zog sich ein Haar von der Zunge.
 
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Gut, dann gleich.
Melody wurde ihrerseits still. Mit Raphael jetzt gleich zu Ashton zu fahren hatte sie ja so gar nicht geplant gehabt. Sie würde also mitgehen und vorerst kein Wort über die Vorfälle des Vortages verlieren, nicht solange irgendwer dabei war. Die Fahrt zum Hotel dauerte zum Glück nicht allzu lang.

Dort angekommen stieg sie aus und lief mit Raphael zusammen auf den Eingang zu. Wenn er nicht da ist gehen wir hoch und warten. Ich hab hier.. Sie verstummte als ein weiterer Hotelgast aus dem Gebäude trat und nickte ihm leicht zu. Zunächst ein wenig unschlüssig blieb sie in der Halle stehen, Raphael einfach hoch bringen konnte sie schlecht, zumindest nicht zu Ashton. Da sie auch nicht wusste ob er überhaupt da war, lief sie zu der jungen Frau an der Rezeption und bat diese, doch Herrn Price zu erreichen und ihm ausrichten zu lassen, dass sie mit einem weiteren Gast unten in der Eingangshalle war.
 
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Ashton eilte herab, als er die Nachricht bekam. Hatte Melody Raphael Canis tatsächlich aufgespürt? Das wäre ein voller Erfolg gewesen. Nun er würde sehen.
Und er war positiv überrascht, als er zwei Leute unten in der Halle sah. Ashton machte noch einmal einen Bogen zur Rezeption und liess sich einen Schlüssel geben.

"Hallo Sarah." Dann hielt er ihrem Begleiter widerstrebend die Hand hin. "Ashton Price. Wir kennen uns ja." Seine Bemerkung war Frage und Feststellung zugleich. Bei diesen verdammten Nosferatu konnte man nie wirklich sicher sein.

"Ich kann ihnen hier Unterschlupf bieten. Sie werden ja zur Zeit nicht gesucht und eine Integration in unsere Gesellschaft dürfte in unser beider Interesse sein." Ashton blickte Raphael eindringlich an und versuchte seine Maske zu durchschauen.

"Aber als allererstes möchte ich nochmal auf die Maskerade hinweisen. Kein Vampir enttarnt sein wahres Wesen in der Öffentlichkeit. Ansonsten ist mein Angebot an keine Bedingungen geknüpft.

Wenn sie wollen, folgen sie mir." Ashton spielte demonstrativ mit dem Schlüssel.
 
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Raphael blickte sich in der Eingangshalle um.
"Und gefährdet sonst ebenfalls in keinster Weise die Maskerade, mir bekannt... gut, gehen wir doch, ich bin gespannt was dabei für sie rausspringt."
Ein Lächeln konnte er sich nicht verkneifen.
 
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Ashton. Sarah nickte leicht und ließ ihre Hände in den Taschen verschwinden.
Ashton hatte scheinbar keine Zeit zu verschenken, da er geradewegs mit der Tür ins Haus fiel. Ein Hallo, sonst nichts. Kein schön dich zu sehen, kein entschuldigender Blick und absolut nichts. Nur ein Hallo Sie freute sich doch auch ihn wiederzusehen. Falsch, ich hab mich gefreut!

Da half auch nicht der Gedanke dass Raphael zumindest dahingehend Hilfe bekam, dass er nicht mehr in irgendwelchen Kanalrohren schlafen musste. Das war doch zum Kotzen hier, die waren beide zum Kotzen. Und da es sie nichts anging, sie davon auch nichts wissen wollte, ging sie in Richtung der Treppe um nach oben zu kommen. Er hat nichtmal gesagt dass ich mitkommen kann. Arschloch!!
 
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Out of Character
Jaja, die Tücken eines Blutsbandes. :)


Melody schien wenig begeistert. Nun, er würde sie später loben. Erstmal wandte er sich aber wieder Raphael zu. "Was sollte für mich rausspringen? Sagen wir ich bin ein Samariter." Allerdings nicht für hässliche Nossis, sondern für meinen Clan.

"Ich hatte beabsichtigt, Ihnen ein Zimmer in den Außenanlagen zukommen zu lassen. Sollte das nicht ihr Wunsch sein und könnten sie in eine angenehmere Fassade schlüpfen, dann kann ich ihnen auch eine Suite zuweisen. Sagen sie einfach, wo ihre Präferenzen liegen. Der hier..." Ashton blickte auf den Schlüssel "...ist für eines der Wirtschaftsgebäude."

Ashton wandte sich nun auch gleichermaßen Melody zu. "Ich bin erstaunt, wie gut und schnell du Herrn Canis gefunden hast. Ich bin sehr angenehm überrascht. Ich habe sie, Herrn Canis, gesehen und Frau Schmidt gebeten sie aufzusuchen. Sagen sie, wollen sie in die Stadt eingegliedert werden?"

Das 'wollen' betonte Ashton auf eine seltsame Art. Es mochte herablassend klingen, da es eine rhetorische Frage hätte sein können. Die Wahrheit aber war, dass in Ashton Furcht aufkeimte. Zwei Raubtiere. Das eine nahezu unbekannt, das andere nicht viel mehr, beide potentiell gefährlich. Sie könnten sich jederzeit auf ihn stürzen.

Ashton schüttelte den Gedanken ab und strich seinen Anzug glatt. "Wir sollten uns unterhalten. Was sind ihre Ziele? Was können sie? Und wollen sie zusammenarbeiten?" Ein 'mit uns' verkniff Ashton sich. Seltsamerweise galt seinem Clan aus den Reihen der anarchistischer Veranlagten immer eine seltsame Ablehnung.
 
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"Ich mag vielleicht das dumme überbleibsel aus dem Sabbat sein... aber eines weiß ich ganz sicher... und das wissen wir denke ich mal beide... jemand aus ihrer Familie Mr. Price, tut nichts ohne das daraus ein Vorteil herausspringt. Die Suite klingt interessant aber niemand kann aus einem Haufen Scheisse eine Eisstatue machen... vor allem der Haufen Scheisse nicht... also nehm ich wohl die Aussenanlage. Und ja generell hät ich nichts dagegen in die Stadt eingegliedert zu werden, wenn es nicht zuviel Arbeit bereitet und vor allem nicht so wie der letzte Versuch läuft...
Was ich kann... hm eine gute Frage, ich denke am besten kann ich ein Arsch sein und Leuten die mich verarschen wollen so an den Karren pissen das sie hinterher denken sie wären es selbst gewesen... wenn man mir eines beigebracht hat, seidem ich unsere Art kenne, dann ist es das man anscheinend automatisch zum Arschloch wird! Jetzt aber mal zu meiner Frage Mr. Price, was ist der Grund das ich noch existiere? Ich meine, ich bin ja quasi geflohen und die Hexer..." Raphael verzog das Gesicht. "... haben mein Blut! Es wäre doch sicher ein leichtes gewesen mich zu beseitigen ohne sich die Finger schmutzig zu machen... und auch jetzt wäre es einfacher gewesen mich zu beseitigen als mich aufzunehmen und mich einzugliedern... also, was soll ich tun?"
 
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"So verfährt man beim Sabbat vielleicht mit seinen Nächsten. Sie durften allerdings gehen. Sie sind offiziell geduldet. Die Eingliederung ist eine Option. Ein Versuch. Wenn sie es nicht wollen, können wir es gleich lassen.

Sie haben es in der Hand. Zwingen will ich sie nicht. Wozu auch? Ich hätte nichts davon. Sie sehen also, sie haben recht. Ich könnte von ihnen profitieren. In welcher Weise ist da erst mal unerheblich. Ich würde nur zu gerne wissen, was sie wollen.

Und was das 'Arsch sein' angeht. Das ist erstmal unerheblich für meine vorherige Frage. Mich würde interessieren, was für Mächte sie beherrschen."

Ashton blickte zu Melody. Wie nahm sie das ganze Gespräch auf?
 
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Wohin isn Ashton gelaufen? Auch nach oben?
 
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Nach oben? Nee, in Richtung Garten. Er hat ja den Schlüssel für das Wirtschaftsgebäude dabei, wo er Raphael einquartieren will.
 
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Out of Character
Ooooops.


Melody hatte sie schon längst verlassen. Hatte er sie zu sehr missachtet....?
 
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"Wenn sie mich nicht benutzen wollen Mr. Price, warum wollen sie dann wissen was ich kann? Welchen Nutzen hat es? Wollen sie wissen wie ich ihnen den Arsch aufreißen würde wenn ich es tun würde oder warum?"

Raphael atmete einmal tief durch.

"Was solls, ich denke ich bin passabel darin trainiert mich zu verstellen, und für Leute die nicht ganz genau hinschauen kann ich der Hollow Man sein, wenn sie verstehen was ich meine!"
 
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"Ich könnte ihre Fähigkeiten gebrauchen. Sie bräuchten sich dafür nichtmals in Gefahr begeben. Die Zentrale Frage ist nur, ob sie sich in die Stadt integrieren wollen. Viele werden das als Resozialisierungsprojekt sehen und ein dementsprechendes Auge auf sie haben. Aber in zwei, drei Jahren könnte alles vergessen sein. Sie bräuchten sich nicht verstecken. Aber wie gesagt, ich weiss nicht, was sie wollen.

Ich kann nur anbieten mich dementsprechend einzubringen. Und dafür brauche ich wirklich nur eine marginale Gegenleistung.

Sagen sie, was erwarten sie von sich und Finstertal? Haben sie Erwartungen?" Ashto zog eine Augenbraue fragend hoch.
 
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"Also hilft du mir helf ich dir, das ist ehrensache. Ich habe keine grossen Erwartungen... ich hab bis zum Hals in der Scheisse gestanden, das einzige das ich hoffe ist das es hier nicht noch ne Stufe weiter runter geht! Ich bin schon ganz froh wenn mich niemand jagd, gefangenhält oder mit seinen Kräften unterdrückt... vielleicht schreib ich ja sogar nochmal ein Buch..."
Raphael schaute mit leerem Blick geradeaus.

"das Schreiben fehlt mir..."

sagte er mehr zu sich, dazu aber zu laut.
 
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"Wohnung und ein kleines Einkommen kann ich sofort stellen. Der Rest dauert ein Weilchen. Ich werde dich als erstes offiziell als meinen Gast beim Seneschall anmelden. Somit weiss er schon mal, wo du dich aufhältst. Bis du vollkommen akzeptiert bist, würde ich das Jagen in der Gastdomäne, also im Norden der Stadt vorschlagen. Einen Wagen kann ich dir stellen.

Alles natürlich dein Einverständnis vorausgesetzt.

Wenn du willst kannst du noch an einer Sache mitarbeiten, die die Stadt betrifft. Es gilt in Kürze eine Person zu jagen, die die Stadt bedrängt hat. Dein Einsatz hier könnte nur positiv aufgenommen werden.

Hinzu kommt, dass die Ersteborene der Nosferatu Interesse an einem Elysium hier im Hotel geäussert hat. Wieder eine Möglichkeit, dich zu integrieren.

Interesse? Dann sag ich dir, was du für mich tuen könntest."
 
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"Eine Hand wäscht die andere Mr. Price, das wissen wir beide, klingt alles wirklich sehr verlockend! Also, was kann ich für sie tun?"
 
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"Frau Schmidt hat dich ja gefunden. Sie ist unserem Clan zugeteilt. Damit sie sich aber überhaupt in ihrer Rolle als Vampir zurecht findet, muss sie lernen ihre Kräfte zu beherrschen. Der erste Versuch meiner Seite ging ganz gut aus. Die übermenschliche Stärke eines ehemaligen Ghules beherrscht sie bereits. Der zweite Versuch scheiterte. Vielleicht habt ihr etwas mit auf den Weg bekommen, das sie auch beherrschen könnte.

Ich brauch einen Lehrer für sie. Das ist alles. Stillschweigen wäre obendrein eine perfekte Eigenschaft."
 
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