Brainstorming 100 Jahre Titanic: Welche Abenteuer gibt es?

Silke

Klaatu verata nectu
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100 Jahre ist nun das Unglück her und ich frage mal in die Runde, welche Abenteuer es zur Titanic gibt.

"Titanic Inferno" für Cthulhu steht im Schrank, aber was gibt es noch?

Gern lese ich auch Abenteuer-Schnipsel/-Ideen zur Titanic.
 
Du meinst außer Titanik-Crawls in den Hirnwindungen mancher männlicher Rollenspieler in denen es darum geht diCaprio noch schneller absaufen zu lassen? ^^

Bis auf das von dir erwähnte Abenteuer (das ich auch nur vom Hörensagen her kenne, als mir jemand erzählt hat, dass das größte Ziel der Spieler ist in Panik auszubrechen, sobald sie das erste mal den Namen des Schiffes mit den Fahrkarten ind er Hand halten) ist mir in dem Bereich nicht wirklich viel bekannt. Letzten Endes kann ich mir allerdings auch nicht unbedingt soviel in dem Bereich "spannendes" vorstellen. Das Ende des Abenteuers ist ja insgesamt mehr oder weniger klar.
 
Derzeit laufen einige Titanic Dokus im Fernsehen und einige Zeitungen und Zeitschriften bringen Material über die Titanic, so dass es fast unmöglich ist darumzukommen. ;) Das Ende der Titanic dürfte den Spielern bekannt sein. Ebenso haben viele der Spieler den Titanic Film mit Di Caprio gesehen. Ich kenne keine offiziellen Abenteuer über die Titanic, aber ich könnte mir ein paar vorstellen.

Ein Problem mit den Abenteuern ist, dass die PCs mit den richtigen Handlungen den Untergang verhindern können.

1. Die PCs sind entweder Zeitreisende oder damalige Menschen mit einer Vision. Das Ziel der PCs ist es, dass die Titanic sinken muss, denn sonst wird sich ihre Zukunft nicht erfüllen. Möglicherweise wissen die PCs als damaligen Menschen, dass die Nachkommen irgendeines Passagiers oder der Passagier selber großes Unglück über die Welt bringen werden z.B. mit diesen Nachkommen oder den Handlungen dieses Passagiers wird in den USA kein oder weniger Kriegsmaterial für den WWI hergestellt ober bei einem sehr charismatischen Nachkommen schlägt sich die USA im WWII auf die Seite von Deutschland. Mit ihren Mitteln an Bord können sie auch nicht eingrenzen von welchem Passagier die Nachkommen oder er selber so großes Unglück über die Welt bringen werden. Die PCs könnten auch im Auftrag einer anderen Reederei den Untergang verursachen müssen (sie werden dazu erpresst). Die NPCs arbeiten natürlich gegen die Aktionen der PCs.

2. Eine geheime Sekte könnte versuchen irgendeine sehr gefährliche Fracht in die USA einzuschmuggeln. Die PCs müssen versuchen die Sektenmitglieder zu enttarnen und die Fracht wird ist nur als der Samen des Bösen genannt. Nachdem diese Frucht entweder Gedanken, ein Pflanzensamen, ein Baby im Bauch einer Schwangeren oder ein männliches Spermium sein könnte, sollte das Schiff untergehen, damit der Samen des Bösen die USA nicht erreicht.

3. Die Titanic dient nur als Kulisse für ein Abenteuer mit indirekten Zeitdruck. Da die Spieler wissen, dass die Titanic untergehen wird, müssen ihre PCs einen Kriminalfall unter besonderen Zeitdruck und in der guten Gesellschaft möglichst heimlich aufklären, weil sie vom Kapitän ein Ultimatum zur Aufklärung bekommen haben, aber eigentlich weil sonst der Täter damit durchkommt.
 
Das Ende der Titanic dürfte den Spielern bekannt sein.
Ich würde nciht darauf wetten wollen. Zumindest von dem Film habe ich einige Freunde darüber reden gehört, dass sie nach der Vorstellung andere Leute darüber haben reden hören, dass das Ende mit dem sinkenden Schiff doch "vollkommen unmöglich und unnötig" gewesen sein solle.
Derzeit laufen einige Titanic Dokus im Fernsehen und einige Zeitungen und Zeitschriften bringen Material über die Titanic, so dass es fast unmöglich ist darumzukommen. ;)
Da ich weder den Fernseher noch die Tageszeitung, sondern ausschließlich die Radio-Nachrichtensendungen bemühe um mich auf dem laufenden zu halten komme ich sehr gut daran vorbei.
 
Ich würde nciht darauf wetten wollen. Zumindest von dem Film habe ich einige Freunde darüber reden gehört, dass sie nach der Vorstellung andere Leute darüber haben reden hören, dass das Ende mit dem sinkenden Schiff doch "vollkommen unmöglich und unnötig" gewesen sein solle.
Du machst Witze, oder? ... oder??? o_O
Das Ende der Titanic dürfte den Spielern bekannt sein.
Das hast du bei jedem historischen Setting. (Vorausgesetzt, die Spieler haben Ahnung von Geschichte)
Sehr gut finde ich, wenn man sich einen "wahren Grund" für die im Vorfeld bekannten Ereignisse ausdenkt, die für die Spielwelt passt. So daß die Spieler die Runde damit beginnen, daß sie sich Gedanken darum machen, wie sie vom sinkenden Schiff herunterkommen werden und am Ende diejenigen sind, die den Untergang bewußt auslösen.
 
Sehr coole Ansätze, vorallem yennicos erste Idee gefällt mir sehr.

Letzten Endes kann ich mir allerdings auch nicht unbedingt soviel in dem Bereich "spannendes" vorstellen. Das Ende des Abenteuers ist ja insgesamt mehr oder weniger klar.
Das Ende des Schiffes ist nicht nicht das Ende eines Abenteuers.
 
Man kann sich auch bei den Verschwörungstheorien bedienen: eine besagt, nicht die Titantic sondern die Olympic wäre das Schiff gewesen das gesunken ist. Aufgrund von Versicherungsbetrug der Reederei. Es war also beabsichtigt, dass das Schiff sinken sollte. Wenn die Spieler also glauben, das wäre ein Klacks die Titantic zu retten, immerhin haben sie genug Dokus über die (vermeidlichen) Fehler der Besatzung und Passagiere gesehen, dann müssen sie nach Antritt der Fahrt feststellen, dass ein paar Offiziere es überhaupt nicht gut finden, wenn die Charaktere anfangen wollen zu helfen ... Oder aber die Spieler werden von der Reederei beauftragt diese hahnebücherne Angelegenheit zur Zufriedenheit des Scheckempfängers über die Bühne zu bringen (und die Sabotage des Schiffes irgendwie zu überleben).
 
Es gab ein GURPS:Timetravel adventure wo man auf die Titanic gereist ist um .....irgendwas zu machen. Kann mich nicht mher genau daran erinnern. Es gab ja gute und böse Zeitreisende-agenten und irgednwie wollten die bösen Agenten dafür sorgen daß "temproal" wichtige Überlebende doch ertrinken.
Erst war man vor dem Unglück an Bord, mit Konversationen mit den Zielpersonen, herausfinden wer böser Agent ist etc.
Nach dem Zusammenstoß mußte dann darauf geachtet werden daß in dem Chaos die Ziel-Überlebenden nicht umgebracht wurden. Waren sie erst einmal auf einem Rettungsboot waren sie sicher. Wurde recht hektisch. :)

Es gab noch zwei, drei weitere Stolpersteine, ich kann mich nur erinnern daß ich dachte Passagier XY wäre ein Agent, in Wahrheit war er aber ein Werwolf der meinen SC dann zerfetzte als ich ihn zur Rede stellen wollte-mir war nicht bewußt dass es Übernatürliches in dem Setting gab. :)
 
Es gab noch zwei, drei weitere Stolpersteine, ich kann mich nur erinnern daß ich dachte Passagier XY wäre ein Agent, in Wahrheit war er aber ein Werwolf der meinen SC dann zerfetzte als ich ihn zur Rede stellen wollte-mir war nicht bewußt dass es Übernatürliches in dem Setting gab. :)
In Gurps gibt es bekanntlich nichts, was es nicht gibt. ;)
Die einzige Beschränkung die man da hat heißt Spielleiter. *g*
 
Einen Werwolf auf der Titanic finde ich aber doch irgendwie noch ne ecke alberner als Mäuse die dafür sogren dass der Pott New York erreicht. (Ne warte mal von Irland nach USA wurde ja garkein Pott geschmuggelt)
 
Einen Werwolf auf der Titanic finde ich aber doch irgendwie noch ne ecke alberner als Mäuse die dafür sogren dass der Pott New York erreicht. (Ne warte mal von Irland nach USA wurde ja garkein Pott geschmuggelt)
Irgendwie muss es sich doch rechtfertigen lassen, dass es auf der Titanic, laut Film, deutlich weniger Ratten in der dritten Klasse gab, als es sonst üblich war. *schulterzuck*
 
Ich kann "Horror auf der Titanic" von Gerhard Schmeußer empfehlen. Das gibt's im Cthuloiden Cabinett als HTML- und PDF-Version. Wir haben das seinerzeit zwar nach D20-Cthulhu gespielt (wobei die "Ermittler" eine Mumie und ein Vampir waren), aber es war sehr spaßig :)
 
Man kann die Idee mit den Zeitreiseagenten auch anders herum laufen lassen.

Die Titanik ERREICHT aus irgendeinem Grund sicher ihren Zielhafen.

Die Zeitlinie muss wieder hergestellt werden, bevor es zu einem totalen Ereigniskollaps kommt.

Das funktioniert natürlich nur dann gut, wenn man spieler hat, die sich auf moralische Konflikte einlassen.
 
Was ist mit der ultra dekadenten "Partysau" Zeitreise....Feiern bis in den Untergang... aber schon nach dem ersten Abend stellt sich heraus das der Rückholmechanismus versagen wird.
 
Was ist mit der ultra dekadenten "Partysau" Zeitreise....Feiern bis in den Untergang... aber schon nach dem ersten Abend stellt sich heraus das der Rückholmechanismus versagen wird.
Interessante Idee, aber bei allen Zeitreiseideen ergibt sich ein Problem. Die Zeitreisenden wissen, dass die Titanic untergehen wird (oft auch das genaue Datum) und können mit entsprechenden Handlungen das Verhindern. Dann hat der SL das Problem eine alternative Zukunft mit allen Auswirkungen zu gestalten.
 
Oder es wird dadurch ein Bruch in der Zeitlinie erzeugt, der ihre (die der Zeitlinie und alles was gerade darin ist) gesamte Existenz auslöscht. Natürlich sollten die Spieler dies wissen, als erfahrene Zeithüpfer.
 
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