[10.6.06] DER BALLsaal

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Gabriel war gelangweilt, gestresst, von den ganzen versnobten Kainiten angewidert und ganz und gar nicht in der Laune zu tanzen ... was er im Übrigen eh nicht konnte. Also zog er sich in den Hintergrund und abseits der Palavernden und Tanzenden zurück und beobachtete.

Das Blut hatte ihn aus einem bestimmten Grund gerufen. Ein Bruder war gestorben... vernichtet worden. Und er würde herausfinden was in dieser Stadt vorging. Niemand reagierte... sie verrichteten die Dinge die sie seit Jahren verrichteten und liessen die Jungen die Arbeit machen - und als Kanonenfutter sterben. Kurz presste er die Kiefer aufeinander [-1 WP], dann wurde sein Gesicht wieder ausdruckslos und er zwang sich zur Ruhe.

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Galant führte Buchet seine Tanzpartnerin auf die Tanzfläche und begann routiniert die ersten Schritte. Im perfekten Einklang mit den Takten der anschwellenden Musik führte er die Ventrue über das Parkett.


Als die letzten Takte des ersten Stückes verklangen, verneigte sich Buchet leicht vor Melissa und deutete einen perfekt durchgeführten Handkuss an. Leise sprach er sie an.

"Ich sehe sie dann um zwölf während der Ratssitzung verehrte Freundin. Es war mir ein außerordentliches Vergnügen mit euch zu tanzen."

Nach diesen Worten wartete der Prinz noch kurz die Antwort der neuen Seneshall ab und zog sich anschließend wieder in die hinteren Räume zurück.

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Johanna hatte die Rede Buchets aufmerksam verfolgt.
Na damit erklärt sich wohl auch warum Johardo will das ich ihnen meine Aufmerksamkeit schenke, Seneschall und Aushilfsgeissel. Hoffentlich kommt Viktor bald siegreich zurück, was immer er grade tut, dann hat sich das wieder erledigt.
Beim Tanz der beiden Führungspersönlichkeiten holt sich die kleine Tremere etwas zu trinken und sieht dann den anderen Paaren zu, ihr Gesicht eine sorgfältige lächelnde Maske.
Sei nicht albern Johanna! Eifersucht ist nun wirklich das Letzte was du dir leisten kannst. Du hast doch nicht wirklich geglaubt seine Exzellenz würde in der Öffentlichkeit mit einer Neonate tanzen- egal wie freundlich er auch sonst ist.

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Out of Character

Melissa tanzte elegant an Buchet Seite. Seite Art zu führen war wirklich wunderbar. Aber es war ja auch nichts anderes zu erwarten von einem Prinzen.

Die Musik wurde leiser und das Stück vorbei. Buchet machte Anstalten die Tanzfläche zu verlassen.
"Aber mein Prinz, wollt ihr etwa euer Wort brechen und mich jetzt schon alleine lassen? Ich schuldet mir bereits einen Abend, nun auch noch einen Tanz?" Ihre Stimme war lieblich, ja verführerisch. Wie konnte Buchet sein Versprechen bei so einer Begleitung nur vergessen....

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Galant wie beim letzten mal führte er die junge Toreador übers Parket, nur diesmal komischweise mit einem kniff mehr selbstbewusstsein. Er schien hochkonzentriert und zugleich erfreut zu sein.

Dem Prinzen und seiner Primagona konnten sie nur nachstehen, aber über die Schulter seiner Begleiterin wagte er einen kurzen verschmitzten Blick. Er freute sich welches Bild die beiden Paare für die anderen Kainiten bieten sollte. Gerade nach der Doppelten Belohnung des Clans...

Deswegen hat sie nur gelächelt und nicht geantwortet dachte er sich bei der Erinnerung an ihr kurzes Treffen in der letzten Nacht.

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Rafael neigte seinen Kopf etwas nach vorne und zwinkerte Tanja deutlich zu, was nur ein "gleichfalls" bedeuten konnte. "Offensichtlich geht es hier langsam los....ich bin mit der politischen Situation hier nicht allzu vertraut, und die Mienen der Anwesenden sind schwer zu deuten...die neue Geissel...ist das eine Überraschung oder hat sich das angekündigt...Gab es hier bisher keine oder ist die letzte unter den Opfern der letzen Tage?"

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Cat musterte Meyye noch einmal. "Ist das nicht das gleiche Kleid vom letzten Jahr?" Eigentlich war das keine Frage, es klang eher nach einer Feststellung. Sie erinnerte sich gerade schlagartig an den missglückten DVD-Abend und als sie besoffen Meyye im Park vollgequatscht hatte. Sie musste das regelrecht abschütteln. Meyye war einfach keine Freundin und konnte es nie werden. Sie mochte die Garous ... und war schwarz!! Und das konnte einfach nicht mit Cats Ansichten harmonieren.

Als sich Fabian näherte und in gebührendem Abstand stehen blieb, nickte die Sheriff ihm höflich zu. "Guten Abend, Herr Mahler. Bitte entschuldigen Sie, dass ich diese nette Runde kurz verlasse."

Sie nahm dann Ernests Arm. Es war ein guter Schachzug von ihm, sie von Meyye zu trennen, auch wenn es noch keinen schlimmen Wortwechsel gegeben hatte. Aber sie war mit ihr noch nicht fertig für den heutigen Abend.

"Wenn du es noch ein paar Minuten hier aushälst, du Wildfang ... dann können wir ja noch ne Runde plaudern." Sie grinste noch einmal kurz in Meyyes Richtung und ging dann mit Ernest auf die Tanzfläche.


Der aufmerksame Beobachter konnte beim Tanz der beiden einmal feststellen, dass Cat immer wieder versuchte, die Führung zu übernehmen. Sie flüsterte Ernest zu. "Mich bringt Meyye allein nur mit ein paar Sätzen zur Weißglut. Das die das auch immer wieder schafft ... " Sie grummelte kurz etwas in ihren nichtvorhandenen Bart. "Aber fairer Schachzug von dir, dass du sie gerettet hast." Dann blinzelte sie Ernest liebevoll zu und gab ihm einen kurzen Kuss.

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Buchet hatte bereits zur Hälfte kehrt gemacht, da trafen ihn die Worte der Ventrue mitten ins Herz. Sie hatte recht, er hatte es ihr versprochen. Wieder war er im Begriff ein Versprechen gegenüber dieser wunderbaren Frau zu brechen, aber es war noch soviel zu tun. Die Zeit verann gnadenlos.
Also traf der Regent einen Entschluß.

Langsam ging er auf die neue Seneshall zu und legte sanft eine Hand auf ihre Wange.

"Sei versichert das diese Nacht nicht zu Ende geht ohne das wir dem Rest dieser talentlosen Gesellschaft gezeigt haben was wahre Meisterschaft auf dem Parkett der hohen Gesellschaft bedeutet, liebste Melissa. Gedulde dich bis nach der Besprechung, die Nacht ist noch lang!"

Ein letztes Lächeln, dann verschwand der Monarch und ließ eine verdutzte und wahrhaft sprachlose Primogena alleine zurück.

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"Was denn sonst? Glaubste ich kauf mir noch eins, für den Prinzen und seine Lackaffen?" ist ihr Kommentar zu dem Kommentar zum Kleid. Dann schaut sie sich um... das leise Zucken ihrer Ohren ignoriert sie schon eine Weile, hier gibt es immer jemanden der sie ansieht. Dass Fabian, dessen Gestik während der Rede ihr ein Grinsen entlockt hat, ihr nachgekommen ist, bemerkt sie erst jetzt.

Och Menno, Spielverderber Ernest schnappt sich Cat genau dann wenn es spannend wird... aber sie nickt ihr zu. "Kann ich nich garantieren." antwortet sie trocken. Warum sollte sie sich länger hier aufhalten als unbedingt nötig? Aber Cat ist erstmal weg und dafür ist Fabian wieder da. "Was ich sagen wollte... nix für ungut wegen dem Pflock und so. Ich hab gesehn dass dich der Gerupfte beherrscht hat und wollt dich nur solange aus'm Spiel haben."

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Fabian seinerseits musste grinsen, als er das Gespräch mitanhörte. Aha, der Sheriff legt sich mit Meyye an und bändelt mit dem Hüter herum. Wunderbar. Und wenn ich ein Ventruelackaffe wäre würde mich das interessieren und ich würde irgendwelche Intrigen spinnen.
Als Cat ging, nickte Fabian unmerklich. Was war nur mit dem Brujah passiert. Er hatte bisher keinen Ton gesagt und war alles andere als forsch und frech. Keine Aufmüpfigkeit war zu erkennen und er gab sich völlig Etikettegerecht. Fabian richtete sich auf, Meyye hatte den selben Status inne. Er sah sie etwas neckisch an und schien ihr die Hand so zu reichen, dass er ihr einen Handkuss geben konnte.
"Darf ich um einen Tanz bitten Teuerste?"

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Antonia ließ sich nachdem Tanz von Eduard wieder von der Tanzfläche führen. Sie lächelte den Ventrue an.

"Sie sind ein wundervoller Tänzer", sagte sie dann und ihrer Stimme war anzuhören, dass sie es durchaus ernst meinte. "Was meinen sie, sollen wir uns ein wenig umsehen? Vielleicht finden wir auch noch den einen oder anderen interessanten Gesprächspartner."

Sie hatte das Gefühl, dass die Spannung, die sie bei Eduard gespürt hatte, allmählich nachließ.

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"Vielen Dank, dieses Kompliment kann ich nur mehr als zurück geben" meinte Eduard charmant und halbnaiv wie eh und je.
"Oh..." entwich es Eduard ungewollter weise leise nach Antonies frage.
"Ja natürlich, wenn ihr mögt..." meinte Eduard fast etwas gekränkt seine Würde aber behaltend.
"Obwohl ich dieses Lied nur empfehlen kann. "gab er etwas fesch hinterher. Er musste sehen wie weit er er selbst sein konnte bei dieser Frau.

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Antonia lachte leise. Zum Glück war ihr Clan nicht ganz so steif wie die Ventrue und Eduard konnte etwas mehr Lockerheit nicht schaden.
"Aber gerne doch", sagte sie freudig. "Und ich dachte schon, ihnen macht das Tanzen keinen Spaß."

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Out of Character

oh christ... ich hab mir ja den richtigen Moment für gehtgarnichmehr ausgesucht...

Timo beobachtete den Ball. Sitzend. Es lag nicht an der Musik, oder der Art des Tanzes, tanzen mochte er sogar, wenn auch eher anders, aber das Ambiente und der jenige, um den es sich drehte, gefiehlen ihm nicht. Eigentlich wollte er die alle garnicht kennen lernen, sein persönlicher Mikrokosmos gefiehl ihm grade so wie er war besser, auch wenn er scheisse war.

Out of Character

Justi, hast du mich eingekleidet, oder sitz ich da in frisch gewaschener Kloakenwäsche? -> Gammelcargos und -T-Shirt? ich find dazu nix
PS: tada, i'm back (fürs erste... 1.-5. bin ich auf Achse)

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Sagen sie Herrn Andolini bitte, er möchte am zwölften Juno um zweiundzwanzig Uhr in meinem Büro vorstellig werden. Im Anschluss an die üblichen Einführungsfragen durch meine Wenigkeit wird seine Exzellenz sicher auch ein wenig Zeit für ein kurzes Gespräch erübrigen können. Ich kläre das sobald ich die Möglichkeit dazu bekomme."

Romero schien an einer vernünftigen Lösung des Problems durchaus interessiert.

"Nebenbei! Haben sie sich das Kunstwerk Prinz Buchets bereits angesehen? Ein Meisterwerk fürwahr!"

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Tanja betrachtete ihn verwundert.

"Nein, es gibt eine Geissel. Viktor Thorson, ein Ancilla eures Clans und ein wirklich ehrenhafter noch dazu... Und wenn ich euch einen Rat geben darf, hofft dass er bald zurück ist von seiner Reise... Diese Lena ist absolut gewissenlos und gefährlich, wenn ihr mich fragt..."


Sie sprach sehr leise und schien ohnehin mehr auf den Tanz konzentriert...

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"Hört sich vernünftig und unkompliziert an. Danke." Enio drehte sich rasch zu Cuccio um. Er wollte den anderen Brujah so schnell wie möglich los werden. "Na du hast es ja gehört. Am 12. wirst du bei Signore Romero antanzen. Dann geh dich mal amüsieren und laß dich nicht von Lena unterbuttern."

Enio wandte sich wieder an Romero um dessen Frage noch zu beantworten. Der Primogen wirkte heute Abend irgendwie etwas reservierter als sonst seinem Landsmann gegenüber. "Nun ja... ich würde lügen, wenn ich behaupten würde auch nur ein bißchen Ahnung von Kunst zu haben. Deshalb kann man auf mein Urteil wohl recht wenig oder am besten gar nichts geben. Dennoch muß ich zugeben, daß Prinz Buchet offensichtlich einen kreativen Geist hat und seine Inspirationen umzusetzen weiß. Ich schätze Tek hat nie besser ausgesehen." Man konnte dem Turiner in keinster Weise ansehen ob er jetzt gerade einen Scherz gemacht hatte oder alles ernst gemeint hatte.

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Das bleibt zu hoffen Signore Pareto. Wird sich sein Aussehen doch die nächsten Jahrzehnte kaum verändern!"

Romero lächelte aufmunternd.

"Seine Exzellenz versteht bei ungefragten Eingriffen in seinen privatesten Bereich keinerlei Spaß. Ich möchte beinahe meinen das dieser Herr Tek noch recht glimpflich davon gekommen ist. Prinz Buchet hat in der Vergangenheit auch schon lebende Kunstwerke geschaffen, wenn sie verstehen!"

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Ja... Enio verstand! Es zeigte ihm nur wieder eine weitere grausame Seite an Buchet und der Brujah fühlte sich für einen Moment wieder in die Zeit in Genua zurückversetzt obwohl er sich eingestehen mußte, daß man den Toreador beim besten Willen nicht mit der Sadistin Giuliana vergleichen konnte. Enio hatte sich selbst bereits ein gutes Stück seiner früheren Menschlichkeit entfernt, das war ihm bewußt aber der Abend gestern hatte ihm erst wieder einmal gezeigt, daß er noch lange nicht so abgestupft war wie er manchmal von sich selber annahm. Andere zu Foltern oder unnötig leiden zu lassen war echt nicht sein Ding.

Aber der Primogen bewahrte sein Pokerface und lies sich nichts anmerken. "Ja... wer kann ihm das verdenken. Er hätte nicht so dumm sein sollen und in der Akademie auftauchen. Tek hat es hinter sich... aber andere laufen immer noch da drausen rum und stellen gefährliche Fragen und zwingen uns zu gewagten Handlungen." Es war klar auf was Enio anspielte. Der Prinz hatte zwar gewettert aber bisher noch nichts konkretes über ihre zukünftige Vorgehenweise gesagt. Aber vielleicht würde dazu etwas in der nachfolgenden Sitzung entschieden. Enio hätte gerne dieser Ratsversammlung zusammen mit Marie beigewohnt um den anderen seinen Standpunkt klarzumachen. Er hatte irgendwie seine Zweifel ob die anderen seine radikale Vorgehensweise unterstützen würden. Die Menschenfreunde unter ihnen ganz bestimmt nicht.

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Es wird sicher eben diese Probleme als Grundlage dafür haben, dass seine Exzellenz Miss Karachek zur Vertreterin der Geißel ernannt hat. Wahrscheinlich denkt er ähnlich wie sie Signore Pareto?"

Der Italiener verneigte sich leicht.

"Leider habe ich nicht die Zeit mich weiter mit ihnen zu unterhalten. Außer Miss Cruiz, Herrn Jansen und mir hat seine Exzellenz dieses Jahr auf alle weiteren Bediensteten verzichtet. Es ist Prinz Buchet offensichtlich sehr ernst mit der verschärfung der Maskerade!"