[08.05.2008] Zusammen aufwachen

Daisy

Lillian Flynn - Brujah
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Lilly war erschöpft in Stevens Armen eingeschlafen, und nun brach ein neuer Abend an.
Die Brujah war früher eingeschlafen als Steven, und nun schlief sie noch immer tief und fest als Steven so langsam aufzuwachen begann.
Lilly war nackt und hatte sich eng an Steven geschmiegt.
Er konnte sie nun im „Ursprungszustand“ sehen, ohne Schminke, ohne gefärbte Haare, also in genau dem Zustand in dem sie erschaffen worden war und wie sie seitdem jeden Abend aufwachte.
Wieviel jünger sie doch aussah ohne Schminke, wie 20. Mit Schminke dagegen wirkte sie wie Ende 20 und viel reifer. Ihr Haar war nun dunkelblond und wenn Lilly schlief wirkte sie so unschuldig.
 

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Mit einem Ruck erwachte Steven aus seiner totenähnlichen Starre, und schlug die augen auf. Dies bereute er aber schon einen Moment später wieder. Dieselbe Mattheit wie gestern. Ihm felhte auch jeglicher Antrieb sich zu erheben und irgendetwas zu tun.

Er schaffte es mit Mühe sich umzudrehen und sich Lilly anzusehen. dabei stellte er mit etwas erstaunen fest wie Lilly 'tatsächlich' aussah. Auch ihre unschuldiges aussehen fazinierte ihn. er strich ihr mit seinem Fell etwas über die Schulter und beschloss erstmal nicht aufzustehen, es sei denn etwas wichtiges würde anliegen.

Für die Mappe habe ich schlißlich noch die ganze Nacht Zeit, bei so einer Aussicht bleibe ich auch gerne noch ein weinig liegen.
 
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Lilly hatte mal wieder mit Absicht etwas Licht angelassen, eine Tischlampe, die in einer Ecke des Raumes stand sorgte für gedämpftes Licht im Schlafzimmer.
O.K., es war Energieverschwendung so eine Lampe den ganzen Tag brennen zu lassen, aber diesen Luxus gönnte sie sich manchmal. Lilly hasste es im Stockdunkeln aufzuwachen, und sie wollte auch nicht von grellem Licht geblendet werden wenn sie direkt neben sich eine Nachttischlampe anknipste.
Heute wiederum war es umso schöner nicht im Dunkeln nach einem Lichtschalter herumtasten zu müssen.

Lilly kuschelte sich im Halbschlaf noch enger an Steven und erwachte dann langsam aus ihrem Schlaf, langsamer als sonst. Sie nahm den Körper wahr, an den sie geschmiegt war und seufzte zufrieden, aber müde.
Zum allerersten Mal während ihrer gesamten Existenz wachte sie nun in den Armen eines Mannes auf.
Mit Mongabe hatte sie nun mal leider keine einzige ganze Nacht verbringen können.

Schließlich öffnete Lilly die Augen. Warum fiel es ihr bloß so schwer sie offen zu halten? Also schloss sie die Augen wieder. Sie wollte sich jetzt noch nicht bewegen, sie wollte einfach nur bis in alle Ewigkeit hier liegen bleiben, in Stevens Armen.

"Oh Steven, Liebster", murmelte sie.
 
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Das Ankuscheln ließ Steven bereitwillig zu. Dies war einer der Nachteile der Untoten. Die Körperliche Nähe zu anderen im Schlaf wahrzunehmen und darauf reagieren zu können.

Als er ihr Gemurmel vernahm hielt er mit dem Streicheln einen Moment inne und gab ihr einen Guten-Morgen-Kuss

Guten Morgen, mein Stern, ich Liebe Dich

Während er sprach spürte er neben der Mattheit auch das er anscheinend mehr Blut verbraucht aht als Angenommen. Ihm war auch nicht klar wieso er Blut verbraucht haben sollte, nur das er einen leichten Hunger verspürte, seit dem er erwacht war. Das er zum Aufwachen mehr Blut verbraucht habn könnte kam ihm jetzt nicht in den Sinn. Aber da er sowieso keine Lust verspürte sich zu bewegen verdrängte er das Gefühl und streichelte seine Geliebte weiter
 
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Lilly öffnete die Augen.

„Guten Morgen? Hmm, nee, wohl eher guten Abend, aber egal.“

Sie küsste ihren Liebsten kurz auf die Lippen.

„Aber ich bin immer noch so müde, shit. Du auch?“

Dennoch genoss sie Stevens körperliche Nähe sehr, und sein Streicheln.

„Mmmh wenn ich eine Katze wär würde ich jetzt schnurren.“

Sie schloss lächelnd die Augen und hoffte Steven würde noch weitermachen mit dem Streicheln.
Doch dieses Vergnügen währte nicht lange, denn ausgerechnet dann kam der Anruf von Max, kein Wunder also, dass Lilly nicht sehr erfreut war über die Unterbrechung.
Als der das Gespräch mit Max beendet war lächelte sie Steven an.

„Du kannst mitkommen.“

Und wie war das noch?

„Der Treffpunkt ist ein Park beim Fernsehturm, hm, ich hab doch hier irgendwo ne Karte von Finstertal.“

Eigentlich wollte sie noch nicht aufstehen, aber musste sein.

„Duschen wir zusammen?“

Lilly erhob sich vom Bett und fühlte sich irgendwie nicht recht bei Kräften.

„Das darf doch nicht wahr sein, ich fühl mich so was von gerädert, auch körperlich!“ rief sie verärgert aus.

Na hoffentlich wurde das noch besser. Normalerweise fühlte man sich dort erholt nach dem Tageschlaf, aber heute war das Gegenteil der Fall.
 
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Eigentlich hätten wir jetzt wach und voller Elan sein müssen, aber bei mir ist es so als wenn ich gestern zu tief in irgendein Glas geschaut hätte, wobei das letzte davon schlecht gewesen ist.

Bei dem Vergelich mit der Katze musste er unweigerlich grinsen, da er schon wusste das sein Fell eher das eines Nagetiers, und somit zu dem Beuteschema einer Katze passte. Mit einem Grinsen und einem Blick auf ssein Fell meinte er dann

Aber nicht auffressen, auch wenn es einem Nagetier ähnelt. Dann werde ich mich verteidigen müssen

Dabei drehte er seine Hand so und hielt seine Finger so, als wenn er Klauen hätte, ließ sie aber nicht wachsen.

Als sie dann meinte das er mitkommen kann verwarf er seine Pläne mit der Mappe, und verschob das auf später. Wichtig war für ihn nur das er sie heute noch abgeben musste. Als Lilly vom Duschen sprach fühlte er wie schon zu sterblichen Zeiten an seinen Bart, der wie schon länger, keinen Milimeter gewachsen war. Manche Gewohnheiten ließen sich wirklich nur schwer abstreifen.

Als er sich dann aber erhob, und Lillys Fluchen vernahm meinte er nur Trocken

Ich weiß was du meinst, vieleicht hilft da eine Dusche, wenn nicht bin ich schon fast versucht es mit Kaffee zu versuchen.

Unter der Dusche seifte er Lilly ein bischen fordernd aber immer noch zärtlich ein, dabei ließ er auch keine Körperstelle aus. Nachteil bei dem Duschen war allerdings das sich das fell nicht ganz so weich anfühlte, als es Nass wurde.
 
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Trotz aller Müdigkeit wurde Lilly ganz erregt, als sie unter der Dusche Stevens Hände am ganzen Körper spürte.

„Aaah Steven! Wenn wir doch etwas mehr Zeit hätten! Ich möchte dahinschmelzen unter deinen Händen!“

Aber sie durfte sich jetzt nicht gehen lassen. Sie machte sich daran nun ihrerseits Steven am ganzen Körper einzuseifen, und auch das war für die Brujah sehr erregend.
Bevor sie sich doch noch dazu hinreißen ließ länger weiterzumachen als nötig stieg Lilly schnell aus der Dusche.

„Trocknest du mich ab?“

Sie griff nach einem Handtuch und hielt es Steven hin.

„Fühl mich immer noch kein bisschen frischer, aber hat Spaß gemacht.“

Lilly grinste den Gangrel lüstern an.
 
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Das es auch ihn erregte konnte sie deutlich an seinem Körper sehen, auch er wäre für etwas mehr zeit unter der Dusche. So kam er nun tropfend aus der Dusche und meinte trocken, mit aber einem ebenso lüsternen Lächeln

Warum bleiben wir nicht gleich nackt, bei unserem Glück regnet es bestimmt wieder, und dann spart man sich das Klamotten aufhängen

Er fing an sie so abzurubbeln, wie er es irgendwo glaubte mal gelesen zu haben das es belebend wirkte. Ob dies nun auch bei untoten Körper der Fall sein würde. Innerlich zweifelte er daran.

Falls wir auf dem Weg zu dem Treffen einen Koffeinjunkie sehen, bin ich sehr dafür diesen auf ein privates Gespräch einzuladen, um auch etwas von dem Zeug in den Kopf zu kriegen

Was der Gangrel mit Gespräch einladen meinte, dürfte Lilly klar sein. Er verstand auf alle Fälle die welt nicht, selbst wenn etwas in den Getränken gewesen sein sollte, dann hätte der Tagschlaf dies eigentlich unschädlich machen sollen, oder nicht
 
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Lilly lachte.

„Ich fürchte, nackt würden wir draußen zuviel Aufsehen erregen.“

Als Steven mit Abrubbeln fertig war trocknete sie ihn ab.
Dann musste Lilly wieder lachen.

„Koffeinjunkie – gute Idee!
Aber ich sollte mir in jedem Fall gleich noch eben schnell einen Snack genehmigen, denn ich hab Hunger.“

Im Vorbeigehen einen Mann angraben und mal eben schnell von ihm trinken sollte eigentlich kein Problem sein. Hatte schon seine Vorteile eine junge, attraktive Frau zu sein, da war das Jagen doch meistens ein Kinderspiel.

„Ich hoffe Dir macht es nichts aus, dann mitansehen zu müssen wie ich einen Typen anflirte und dann von ihm trinke? Solche Typen bedeuten mir nichts, ist ja nur kurzes Futtern.“

Aufs Haarefärben verzichtete sie jetzt mal, dafür war einfach nicht genug Zeit.
Lilly ging zurück ins Schlafzimmer. Sie ließ Steven dabei zuschauen wie sie einen ihrer normalen Slips anzog und dann einen BH, beide schwarz.
 
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Auch Steven folgte ihr ins Schalfzimmer um sich anzukleiden. Auf ihre Frage antwortete er nur

Bei sterblichen habe ich keinen Grund eifersüchtig zu sein, ich versuche zwar ihr Leben aus unserem so gut es geht herauszuhalten, aber schlussendlich sind sie nur Beute und Nahrung für uns. Solange dich auch nicht stört wie ich mich auf der Jagd verhalte?


Er hatte beim Anziehen seine Karte hervorgeholt um zu schauen wo der 'Kampfplatz' lag, und war erfreut das es sich um Gangrel gebiet handelte.

Naja, dann werde ich dann auch noch einen kleinen Snack zu mir nehmen, wenn ich Glück haben sollte und etwas passendes finde.

Danach schüttelte er wie schon wiederholt den Kopf, um diese Mattheit aus dem Schädel zu kriegen, da klingelte sein Telefon

Out of Character
 
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Lilly zog sich weiter an, dasselbe wie gestern, die schwarze Jeans und das blaue Jeanshemd, dazu die robusten Schuhe. Sie steckte ihr Handy ein.

„Nein, das stört mich nicht, wenn du mit sterblichen Frauen flirtest um dann von ihnen zu trinken. Wenn du allerdings mit einer Kainitin anbandelst, das würde mich rasend machen.“

Und sicher würde es ihn rasend machen, wenn er wüsste was ich gestern mit Malik gemacht und zu ihm gesagt habe.

Das konnte so nicht weitergehen. Sie wollte Steven nicht verlieren, also musste das mit Malik rein platonisch werden. Würde sie das fertig bringen? Sie musste einfach.
Sie wollte doch Steven nicht verletzen. Ihn in Bezug auf Malik anlügen zu müssen war schon schlimm genug. Wenn sie außer Steven noch einen anderen Mann liebte, dann sollte sie wenigstens keine Affäre mit ihm haben.
Wenn sie bei Steven war, dann war es leicht solche Vorsätze zu fassen, doch würde sie sich daran halten können, wenn sie mit Malik zu zweit war? Es musste einfach klappen.

Auch Lilly sah sich die Karte an.

„Im Brujahgebiet liegt dieser Park jedenfalls nicht.“

Als Steven telefonierte ging Lilly ins Bad. Sie nutzte die Gelegenheit und rief von dort aus kurz Marius an. Dann schminkte sie sich eilig und kam wieder aus dem Bad heraus.
Auch Steven hatte inzwischen sein Gespräch beendet.
Sie fragte nicht nach wer es gewesen war. Wenn er ihr sagen wollte mit wem er telefoniert hatte, dann würde er es ihr sicher von selbst sagen.

„So, bin fertig. Können wir los?“


Out of Character
 
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Steven schnappte sich seinen zwar nicht ganz trockenen, sondern immer noch etwas klammen Mantel und antwortete

Ja bin ich, aber sag mal sehe ich aus wie ein Schläger? Rothschild fragte mich gerade am Telefon ob ich ihm ein wenig das Kämpfen, auf sagen wir mal nicht aristrokatische Weise, beibringen könnte Zumindest wenn ich länger in der Stadt bleiben kann und wir mehr Zeit haben.

Während er sprach setzte Steven einen Grimigen Gesichtsausdruck auf, was in Verbindung mit seinen Augen und seiner augenblicklichen Mattheit nicht nach Schläger aussah.
 
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Lilly befestigte einen Dolch an ihrem Gürtel, zog sich ihre schwere Lederjacke über und steckte sich noch zwei Pflöcke ein. Dann öffnete sie die Wohnungstür, trat aus der Wohnung und machte im Hausflur das Licht an. Als auch Steven heraus war schloss sie die Wohnungstür ab.

Sie lachte als Steven absichtlich grimmig dreinschaute.

„Du siehst im Moment eher aus wie ein übernächtigter Junkie, der Stoff braucht“, zog sie ihn auf.

Dann sprach sie mit gedämpfter Stimme und achtete darauf, dass keine Menschen in der Nähe waren.

„Ich seh doch auch nicht nach Schläger aus, oder? Aber wenn jemand sagt, er ist Brujah oder Gangrel, dann gehen die anderen Blutsauger automatisch davon aus, dass der gut kämpfen kann. Das ist doch bei unseren Clans sozusagen Standard.
Ein Brujah oder Gangrel, der nicht kämpfen kann wär doch ne Lachnummer. Deswegen werde ich Tobias garantiert nicht den Kuss schenken bevor er kämpferisch was drauf hat.
Und, hast du denn vor Rothschilds Angebot anzunehmen?"

Die beiden gingen die Treppen runter und traten durch die Wohnungstür.

„Hier ist Brujahgebiet, also sollte ich am besten hier schnell noch jagen. Willst du solange im Auto warten? Dauert hoffentlich nicht lange.“
 
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Steven sprach ebenso gedämpft, und überlegte, damit er nicht eindeutige Begriffe verwenden musste

Ich habe ihm erstmal zugesagt, wer weiß was für mich dabei rausspringt. Quit pro Quo gilt schließlich immer. Familliengeheimnisse werde ich sowieso neicht weitergeben, das kann böse für mich enden.

Steven geht auf gleicher Höhe wie Lilly und hält sie am Arm fest, als er weiterredet

Wenn ich einen Kuss kriege kannst du solange gehen wie du willst. Solange wie am anderen Ende auch noch mal für mich anhalten.
 
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„Kann doch nie schaden, wenn einem ein Ahn was schuldet. Ich kann mir ja irgendwie schlecht vorstellen, dass so ein Aristokrat Klauen haben möchte.“

Lilly grinste.

„Ist denn der Park Gangrelgebiet? Klar können wir da in der Gegend auch noch halten. Muss Max sich eben etwas gedulden. Den Kuss bekommst du beim Auto.“

Sie gingen zum Auto, und nachdem die Türen entriegelt waren umarmte Lilly Steven und gab ihm einen langen, leidenschaftlichen Zungenkuss.

„Ich hoffe, es hat dir gefallen. Bis gleich, Liebster.“

Dann ging die Brujah weiter die Straße entlang und hielt nach einem geeigneten Opfer Ausschau.
Es kamen ihr ein paar Leute entgegen, sie taxierte diese und schließlich fiel ihr Blick auf einen Mann Mitte 30, der gerade aus seinem Auto stieg und dann auf ein Haus zuging. Der Typ sah aus wie ein Bürohengst, aber nicht allzu hoch in der Hierarchie.
Nachdem der Mann die Haustür aufgeschlossen hatte und die Tür öffnete um hineinzutreten, tauchte Lilly hinter ihm auf und legte ihm die Hand auf die Schulter. Er drehte sich erschrocken um. Lilly lächelte ihn verführerisch an.

„Na, wohl Überstunden gemacht?“

Sie wollte nicht großartig Zeit verschwenden, und so schob sie den Mann kurzerhand zur Tür rein, packte ihn und drängte ihn an die Wand. Noch ehe er wusste wie ihm geschah grub sie schon ihre Fänge in seinen Hals.
Lilly trank soviel wie der Mann wahrscheinlich problemlos verkraften konnte und leckte über die Wunde. Dann war sie so schnell wieder verschwunden wie sie gekommen war.
Der Mann blieb benommen und verwirrt zurück und ging schließlich unsicheren Schrittes die Treppe hoch zu seiner Wohnung.

Out of Character
Lilly trinkt 2 BP.
 
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Auf die Frage nach dem Gabgrelgebiet nickte Steven und antwortete

Wenn ich die beschreibung von Meyye richtig umgesetzt habe dann ja

Den Zungenkuss erwiderte er mit der gelichen Leidenschaft wie sie, und setzte sich dann ins Auto. Innerlich war er froh, das er nicht mit dem Motorrad unterwegs war, so angenehm war das Fahren bei Regen nicht, vor allem wenn man körperlich nicht auf der Höhe war.

Als Lilly dann wieder zu ihm kam fragte er nur

Ging ja schnell, hoffe es hat gemundet

Im Gangrelgebiet ließ er sich an einer Straßenecke absetzen und sagte zu Lilly


Bis gleich, beeile mich Er gab ihr noch schnell einen Kuss, und ging dann ein Stück zu Fuß, bis er einen Jugendlichen traf der alleine Unterwegs war. Nachdem er sich umgeschaut hatte, das ihn keiner sehen konnte beschleunigte er seine Schritte und fragte als er neben ihm war

Haste mal 'ne Fluppe für mich

Steven wartete keine antwort ab, sondern zog ihn gleich zwischen zwei Mülltonnen, und biss zu. Das trinken hatte aufgrund seines Zustandes diesmal nicht so eine Wirkung wie sonst. Ausserdem wollte er Lilly nicht zu lange warten lassen und ließ nach kurzer Zeit von seinem Opfer ab. Er schloss die wunden und wartete noch das der Teenager sich wieder erhob und wankend weiterging. Steven bewegte sich darauf schnellen Schrittes wieder zu seiner Geliebten.

Out of Character
Steven trinkt 2BP
 
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Lilly suchte sich noch ein zweites Opfer, und auch jetzt wollte sie nicht viel Zeit verschwenden.
Ein Typ um die 20 kam ihr entgegen.

„Hallo Süßer.“

Sie lächelte ihn verführerisch an und zog ihn in die Büsche, die am Straßenrand waren.
Auch diesmal zog sie das Trinken nicht genussvoll in die Länge sondern trank so zügig wie möglich und machte sie dann wieder davon.

Lilly war also schon recht schnell wieder beim Auto.

„Ja, war ganz O.K., ein kleiner Snack im Vorbeigehen quasi.“

Lilly fuhr los, hielt im Gangrelgebiet und wartete im Auto auf Steven.

„Na bei dir ging´s ja auch schnell", sagte sie als er zurückkam.

Dann konnten sie also weiterfahren zu dem Park wo Max sicher schon auf sie wartete.

„Habe später eine Verabredung mit Enio, ich hatte ihn ja gestern noch kurz angerufen und um ein persönliches Gespräch gebeten, und ich soll dann also zur Akademie kommen. Ich werde ihm dann auch meinen Maskeradebruch beichten. Falls Max mich gleich in Starre prügelt, bringst du mich dann zu Enio? Denn wer sonst könnte mich dann wieder wachkriegen, tja. Hoffe mal, dass ich nicht in Starre falle, bin echt nicht scharf auf ein Blutsband zu Enio.“

Wenn sie schon mal beim Thema Blutsband war sollte sie doch gleich mal was klarstellen.

„Apropos Blutsband. Es war schön gestern, diese Ekstase mit dir zu erleben, aber ich möchte das nicht nochmal machen. Unsere Liebe wird auch so wachsen, dafür brauchen wir kein Blutsband. Ich bin froh, wenn die Wirkung des Blutsbandes wieder weg ist und ich sicher sein kann, dass alles was ich für dich empfinde echt ist und nicht die Wirkung des Blutes. Das war also gestern das erste und letzte Mal, dass wir voneinander getrunken haben, O.K.? Unser Blutsband ist ja kein ewig bleibendes und wird zum Glück irgendwann von selbst verschwinden, genauso war es nachdem ich von meinem Erzeuger den Kuss bekommen hatte.“


Out of Character
Lilly hat noch weitere 2 BP getrunken.
 
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Als sie die Akademie erwähnte tastete Steven an seinen Mantel, und vergewisserte sich das er die Mappe eingesteckt hatte. Jetzt nahm er sie auch heraus und verstaute sie bei Lilly im Handschuhfach. Auf die Frage, beziehungsweise ihre Bitte sie im Falle einer Starre zu ihrem Primogen zu bringen nickte er erst Geisteabwesend, bejahte sein Nicken dann aber doch mit einem

Ja mache ich, werde auch aufpassen das mit deinem Körper sonst nichts weiter geschieht.

Als sie dann das Thema mit dem gegenseitigem Blutsband ansprach war das im ersten Moment wie ein Schlag ins Gesicht für den Gangrel. In seinen Ohren klang das erst so wie 'Lass und Freunde bleiben, okay'. Kein Wunder das er leise, vermutlich für Lilly nicht unbedingt hörbar, mit den Zähnen knirschte.

Nach einigen peinlich Stillen Minuten, in denen Steven über seine Antwort nachdachte, und das gehörte immer wieder in seinem Kopf nachhalte überlegte er erst ob er austeigen und alleine weiterziehen sollte. Vieleicht sollte er sich auch schnellstens eine eigene Zuflucht zulegen, damit Lilly sich über ihre wahren Gefühle ihm gegenüber klar wurde, da er für sich sicher war, das dieses schwache Blutsband seine entstehenden Gefühle nur verstärkt, vieleicht auch beschleunigt hatten. Auf der anderen Seite machte er sich klar das er mit dem Blutsband genauso wie auch Lilly ein teil seiner geliebten Unabhängigkeit aufgegeben hatten. Er musste an den Satz von Julia am gestrigen Abend denken, wo sie von einem goldenen Käfig gesprochen hatte, da wurde ihm klar das dieses Blutsband beide nur in einen goldenen Käfig sperren würde. Deshalb konnte er sich, mit einem leichten Rotschimmer in seinen Augen, welche aber im Fahrzeuginneren nicht unbedingt zu sehen waren, zu folgender Antwort durchringen, da sich das Blutsband für ihn aber doch irgendwie richtig anfühlte. Vor diesem und dem Band zu seinem Erzeuger, was wahrlich nicht mehr existent war, hatte er noch nicht solche Empfindungen und diese Extase gespürt und er wird sie sicher vermissen.

Ich verstehe was du meinst, und stimme dem auch zu. Ich bin mir allerdings sicher das meine Gefühle für dich auch ohne das Band die gelichen sind, wie vor dem Band.

Auch nachdem gesagten nagte in ihm ein leiser zweifel ob Lilly wirklich was für ihn empfand oder ob das nur ein schwacher Moment ihrerseites war. Vieleicht sollte er die Idee mit der eigenen Zuflucht nicht zuweit aus den Gedanken verdrängen.
 
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Warum war Steven plötzlich so still? Hatte sie ihn mit ihren recht nüchternen Worten verletzt?
Aber sie konnte einfach nach Maliks Wut gestern ein Blutsband nicht mehr als positiv empfinden. Das konnte sie jetzt natürlich nicht sagen.
Sie hätte vielleicht jetzt besser nicht so offen sein sollen. Sie hätte besser nicht sagen sollen, dass sie froh war wenn das Blutsband wieder weg war. Aber es war nun mal die Wahrheit.

Hatte sie Steven jetzt verärgert?
Der Gedanke Steven zu verlieren bohrte sich in ihr Herz, und es tat weh.

Lilly bremste scharf. Sie hatte zu spät gesehen wie das Auto vor ihr vor einer Ampel hielt. Sie hatte auch nicht gesehen, dass die Ampel auf Rot gesprungen war. Die Brujah hätte sich fast einen Auffahrunfall geleistet.
Bei der nächsten Gelegenheit parkte sie kurz, da sie sich im Moment nicht aufs Fahren konzentrieren konnte.
Lilly schaute Steven an, ihr traten Bluttränen in die Augen.

„Steven, ich – ach weißt du, das mit dem Trinken kam eben gestern so plötzlich, und ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, wir haben es einfach gemacht, ganz spontan. Das war O.K. so, und es war doch so schön, ich werde das niemals vergessen, und ich hätte es nicht gemacht, wenn ich nicht eh schon soviel für dich empfunden hätte. Und wenn man es nur einmal macht, dann wird es immer etwas ganz Besonderes, Einmaliges bleiben.
Ich zweifle doch nicht an uns und unseren Gefühlen füreinander.
Hat sich das zu gefühllos angehört was ich vorhin gesagt hab, zu rational? Ich wollte dir doch nicht weh tun. Ich liebe dich doch, das war schon vor dem Blutsband so, und daran wird sich nichts ändern. Und ich will dich nicht verlieren."

Lilly wurde immer verzweifelter, sie wirkte nun ziemlich aufgelöst, ihr lief eine Blutträne über die Wange.

"Du wirst mich doch nicht allein lassen?"

Verdammt, mutiere ich etwa zur Heulsuse, oder was?!

Wie konnte sie sich bloß so gehen lassen? Gestern auch schon, als sie gedacht hatte Malik wolle sie nicht, und jetzt schon wieder.
Und gestern aus dem Auto gefallen, heute fast jemandem hinten drauf gefahren.
Sie spürte wie das Tier in ihr sie verhöhnte für ihre Schwäche.

So viel für jemanden zu empfinden machte nun mal verletzlich, und es war für Lilly schwierig damit umzugehen. Es war schon so lange her, dass ihr jemand soviel bedeutet hatte. Sie fühlte sich verunsichert.
 
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Steven hatte die ganze Zeit nicht auf en Verkehr geachtet, als Lilly dann stark in die Eisen bekam der Gangrel den Gurt zu spüren. Er schüttelte sich und vergewisserte sich das mit Lilly alles in ordnung war, oder ob sie etwas abbekommen hatte.

Alles Okay?

Als sie dann hielt, und tränen in den Augen hatte fühlte er sich noch schuldiger als vorher. In im kamen Fragen auf, ob er irgendetwas falsches gesagt hatte. Als sie dann sprach hörte er aufmerksam zu, beobachtete sie aber weiter, und überlegte wie er am besten und diplomatischten antworten sollte, das ihre Rationale Feststellung wie ein Schlag in Gesicht war. Als dann die Träne über ihre Wange lief nahm er seine Hand und fing diese auf. Danach streichelte er mit seiner Handfläche über ihre Wange und fing mit ruhiger aber nicht unbeding beherrschter Stimme, in der man seine Trauer schon noch leicht heraushören konnte an zu sprechen.

Es klang für mich tatsächlich im ersten Moment wie ein Schlag in Gesicht. Deshalb habe ich auch länger gebraucht um zu antworten. Und nein ich werde dich nicht verlassen. Dafür bin ich viel zu treu und zusehr in dich verliebt.

Das er ihr bedingungslos sein Leben anvertrauen würde erwähnte er jetzt nicht, da ihm dies als zu blöd und abgedroschen vorkam, dies würde er passen wenn er noch ein Ghul wäre, oder das Band stärker wäre. Aber in seinem innersten war es so. Für Lilly würde er tatsächlich mehr Gefahren auf sich nehmen als für andere Personen. So beugte er sich nur vor um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.
 
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