[08.05.2008] Odysseus und Estebans Auftritt im Stieed

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Dann ein kurzes Klopfen und dann trat eine junge Frau in schwarzer Hose, schwarzem T'shirt und schwarzen Stiefeln den Raum. Wie eine Bedienung sah sie nicht aus, dazu war ihre Kleidung nicht abgedreht genug.

Stellte man sich so eigentlich eine Rose vor? Vermutlich eher weniger, zumindest dann nicht, wenn man eine eingefahrene Meinung hatte.

"Guten Abend, die Herren", sagte Helena.
 
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Richard wusste wie unterschiedlich Rosen aussahen. Er selbst war ja nicht die typische Rose. Im Grunde hatten Helena und er, zumindest äußerlich, die ein oder andere Gemeinsamkeit.
Er lächelte ihr zu und verbeugte sich.
"Ihnen auch einen guten Abend, Frau O'Neill. Entschuldigen sie den spontanen Besuch."
Dann als er am tiefsten Punkt der Verbeugung war (Es war keine alzu tiefe Verbeugung, denn er hatte er hatte herausgehört, dass sie bei inoffiziellen Anlässen gerne auf die Verbeugung verzichtet), blinzelte er und für einen Augenblick dachte er jemanden schreie zu hören und sah eines der Bilder, die ihn wohl noch eine ganze Weile verfolgen werden.
 
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Helena betrachtete die Aktion. "Hatten wir das nicht schon hinter uns?" fragte sie Richard. "Und wenn jemand Frau O'Niell sagt, das klingt so fürchterlich. Also entweder nur Helena oder wenn schon, dann bitte Mrs O'Niell." Es hatte nichts von Hochnäsigkeit oder so und wann bekam man schon von einer höher gestellten Person gesagt, man soll den Vornamen benutzen, nur dann wenn sie nicht verstaubt waren.

Dann ging ihr Blick zu dem anderen Mann und sie schien auf was zu warten.
 
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Esteban tat es Richard gleich und verbeugte sich. Er verbeugte sich nicht all zu tief, jedoch merklich. Die Sonnenbrille saß wie betoniert auf seinem Nasenbein. Kurz dachte Helena, dass sie jemand beobachten könnte; doch dann sah sie den wahren Grund für die eingebildete Paranoia.

Esteban blickte über seine Sonnenbrille hinweg; somit wurden seine Augen sichtbar.

"Es ist mir eine Ehre, Sie kennenlernen zu dürfen."
 
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"Zuviel der Ehre, willkommen in der Stadt, aber bevor ich weiß, daß ich da nicht ihrer Primogena ins Gehege komme, sagen sie mir mal mit ein paar Sätzen was über sich", erwidert Helena und setzte sich dann auf eine Kante eines anderen Tisches.

Würden sich die Männer von alleine wieder normal hinstellen oder würde sie es ihnen erst sagen müssen. Konnte man diese Sitte nicht außerhalb des Prinzenbüros oder eines entsprechenden Balles nicht mal abschaffen?
 
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Vollidiot... Ich habs ihm eben noch gesagt! Bei zwei Rängen Unterschied der Kniefall... Na nicht so schlimm... Helena macht da nicht so den Hehl raus...
"Also gut, Helena. Ich stelle den Herrn an meiner Seite noch mal vor. Esteban Sola, Kind des Clans Gangrel." Er lächelte ihr zu.
"Ich bin hier um über den Vorfall mit dir zu reden... Zum einen hast du sicher fragen... Wie es dazu kam zum Beispiel... Aber auch ich habe Fragen an dich. Ich weiß nicht wie mir geschehen ist... Es war einfach... das schrecklichste was mir jemals passiert ist."


Beide standen direkt nach der Verbeugung wieder auf.
 
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"Ja, das mit dem Child ist ja das Problem, welcher Sire läßt sein Child alleine in eine fremde Stadt ziehen, wo es dann als Freiwild gesehen werden kann und kein Hahn danach kräht, wenn es einer einfach vernichtet." Sie schüttelte leicht den Kopf, Meyye würde sich darüber bestimmt freuen. "Okay, da Herr Sola ja dabei war, erzähl mal genau, was denn eigentlich passiert ist. Vielleicht sollte ich Meyye herrufen, damit sie entscheidet, in wieweit sie ein Child in die Sache reinziehen will und was sie ihm sagen will."

Das war nicht so ganz einfach, warum ging es nicht auch mal einfach?
 
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"Frau O'Neill; mein Name ist Esteban Sola, Childe eines Gangrel. Vielleicht kennen Sie ihn flüchtig. Vielleicht auch nicht. Sein Name ist Julian Lorca. Er ist, beziehungsweise war zeitweilig für die Aufrechterhaltung unserer Traditionen in Frankfurt zuständig. Warum man mich nach Finstertal entsandte, ist mir selbst nicht bekannt. Ich habe einen Brief in der Akademie abgegeben. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Herr Stein und ich lernten uns im Cafe de Trois kennen. Wir unternahmen eine kurze Spritztour und währenddessen bekam Herr Stein seltsame Zustände, welche ich mir nicht erklären konnte. Eigentlich wollten wir zum Stieed, da ich momentan auf der Suche nach einer nächtlichen Tätigkeit bin, welche sich mit der Maskerade vereinbaren lässt..."
 
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"Ich kenne Esteban nicht lange. Also wollte ich auf Nummer sicher gehen. wenn ich schon bei einem Fremden mitfahre, dann will ich doch Grund haben ihm zu vertrauen. Ich hatte sie falsch verstanden. Ich dachte es wäre nur der Wahre Blick betriffen. Doch als ich das Auto berührte..." Es flackerte erneut ein Bild auf "... da habe ich Bilder gesehen. Und sie kamen nicht vom Auto. Sondern von dem, wovor du mich gewarnt und Frau deGroot mir erklärt hatte um was es sich ungefähr handelte. Es war Leid. Ich sah Menschem sterben... Viele male... Und er weiß nun alles über mich... alles. Ich habe sein Gesicht gesehen." Richards Worte fingen langsam an. Zum Ende hin immer schneller. Er wollte sich nicht zu sehr daran erinnern.
"Verzeih mir meine Torheit."
 
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"Okay, ist ja normalerweise keine schlechte Idee, aber leider irgendwie im Moment nicht so praktikabel, wie es sein sollte, nur wenn ich jetzt hier einen Aufstand mache, dann ändert das auch nichts, das Kind ist schließlich schon in den Brunnen gefallen und von einer Gardinenprdigt, wird es auch nicht besser, zudem befürchte ich, du hast dein Fett schon abgekommen." Sie hatte Richard beobachtet und sie war gut im Beobachten, daran gab es keinen Zweifel, so entging ihr seine Reaktion nicht wirklich.

"Ja, das war zweifelsohne dieser Koldune, eine besondere Art von Tzimiscen, die beherrschen auch Thaumaturgie oder es ist zumindest ähnlich, aber die Kraft kommt durch einen Bund mit Dämonen, wie das funktioniert, das weiß ich nicht, das weiß vermutlich keiner so genau. Jedenfalls sitzt der Kerl jetzt wie eine fette Spinne im Schattenreich oder wie es die Garou nennen, dem Umbra und wartet darauf, daß er uns den Garaus machen kann. Momentan versuchen wir dem Kerl entgültig das Licht auszublasen, denn er hat noch nicht verstanden, daß Vernichtung auch heißt, daß man nicht ständig wiederkommt.

Wie und was wir unternommen haben und noch unternehmen wollen, sage ich euch aus Sicherheitsgründen nicht, denn mit dem Wissen wärt ihr wieder gute Beute."

Ihr Blick ging zu dem Gangrel.

"Am liebsten würde ich sagen, zeih dich zurück, such dir ein möglichst tiefes Loch und bleib dort, bis es vorbei ist, für ein Child ist es einfach zu gefährlich, aber ist nicht meine Entscheidung, Esteban. Moment."

Sie zog ihr Handy heraus und schrieb Meyye eine SMS:

Hey Meyye, wenn du es irgendwie einrichten kannst, dann komm bitte zum Dark End, ich habe hier was für dich. Helena
 
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Sind die Gauro deshalb so aufgebracht? Greifen sie uns dehalb an? Vielleicht sollte man sich gegen ihn mit diesen Viechern verbünden? Aber auf den Gedanken sind die bestimmt selbst gekommen...
Fett abbekommen... Fett abbekommen? Das war ein Fettbrand! Und ich Idiot habe ihn mit Wasser löschen wollen...
"Danke dir. Und ja... Er war so wie ich mir einen Tscimscen vorstelle... Wunderschön, aber so grausam... Zu perfekt... Er war es. Und..." Ich will das er sein Ende findet! Dieser Bock, einer Hure kann mir mal sonst wie den...
Richard beließ es beim "Und"
"Sag mir doch bitte. Ist es vorbei, oder stehe ich immer noch in Verbindung mit ihm?"
 
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"Ich gehe davon aus, daß der Kontakt weg ist, war bei allen anderen so, die bisher in der Situation waren, aber du mußt halt vorsichtig sein, jeder muß vorsichtig sein", sagte Helena. "Ich habe mal Meyye, deiner Primogena bescheid gegeben, sie muß schließlich entscheiden, was mit dir wird." Der letzte Teil war an den Gangrel gegangen.

"Das schlimme ist, es gibt keinen Ort, an dem man wirklich sicher ist. Gut, das Hotel ist gegen Werwölfe geschützt, aber man kann nichts gegen den Koldunen schützen, der sich übrigens Zacharii nennt."
 
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"Vielen Dank, Helena." Gott bin ich froh das sie mich nicht gleich an die Wand geklatscht hat... Aber das ist vermutlich einfach nicht ihr Stil
"Ich schätze ich habe den denkbar schlechtesten Start hinter mir, oder?"
Er lächelte ein verschmitztes Lächeln. Das sich jedoch bei dem nächsten Satz zu einem ernsten Blick versteinerte.
"Ich werde vorsichtiger sein. Und wenn ich irgendwie dabei helfen kann, etwas gegen diesen Zacharii zu unternehmen... Ich habe jetzt ein persönliches Interesse." Dreckskerl!
 
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Was ist denn das jetzt? Kennt sie die Nummer? Ach so, Helena. Meyye liest den kurzen Text stirnrunzelnd, nachdem sich das Handy mit kurzen Vibrationen gemeldet hat. Im Dark End war sie ja schon lange nicht mehr, genauer gesagt seit Tanjas erstem und einzigem Auftritt in Finstertal nicht... sie hat das Gefühl sie passt da nicht ganz rein, außerdem ist es das Revier einer anderen Kainitin und sie kann auch nicht drin trinken... letztlich das Schicksal aller Versammlungsorte ihrer Art, sie kommt nur hin wenn sie muss.

Aber gut.. einrichten kann sie es. Bei dem was wichtig ist, dem Ritual, könnte sie nichtmal mithelfen wenn sie die vermutlich mehr als altertümliche Sprache verstehen würde. Darum, es zu finden oder zu entschlüsseln oder sonstwas sollen sich die Tremere kümmern, dafür sind sie da. Sie tippt daher eine noch kürzere Nachricht ein, die danach auf Helenas Display erscheinen sollte.

Ich komme.

Natürlich wird es noch ein wenig dauern, bis sie da ankommt, je nachdem wo sie grade war als sie die Nachricht bekam..
 
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Nun, das Dark end war kein elysium und das war gut so, alleine aus dem Grund war es Meyyes eigene Schuld, wenn sie nicht hinging und sich nitcht traute dort was zu trinken, wobei trinken dort wirklich von den gästn hieß, denn eisenhaltige Getränke an der Bar gab es hier selten.

Helena schaute auf das Display und nickte.

"Deine Primogna ist auf dem Weg, Esteban, dann weiß du auch, wie es mit dir weitergeht."
 
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Kein Wort zum schlechten Start... Kein Wort zur Hilfe... Kein Wort zu Estabens Angebot hier Nachts auszuhelfen, wie genau auch immer...
Richard lehnte sich an den Tisch. Es war ab jetzt ein Gespräch zwischen Helena und Esteban. Und er war ein Zuschauer...
 
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Out of Character
Kurze Anmerkung: Meyye wird zu diesem Zeitpunkt über den Brief und ihren neuen Schützling von Gabriol informiert worden sein. ;)
 
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Esteban setzte sich wieder leicht auf die Kante des Biliardtisches und fuhr sich durch die zotteligen Haare; danach verschränkte er seine Arme vor der Brust.

"Bei allem gebührenden Respekt, Frau O'Neill, aber ich glaube kaum, dass man mich hierher geschickt hat, damit ich mich vor irgendwelchen Gefahren drücke. Das ist auch nicht meine Art. Wenn es hier die Möglichkeit und die Notwendigkeit gibt, tatkräftig mit anzupacken, melde ich mich freiwillig. Einzige Ausahme wäre eine direkte Konfrontation mit den Garou - das ist Selbstmord und da stehe ich nicht sonderlich drauf. Ansonsten biete ich meine Unterstützung gerne an."
 
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"Ja, ich habe das schon verstanden, aber das ist nicht meine Entscheidung, du bist ein Küken, da könnte ich nicht einfach sagen, da oder da, könnte ich dich brauchen, da hat auf jeden Fall Meyye mitzureden", erwiderte Helena doch ziemlich geduldig. "Ich denke, die wird schon wissen, was sie mit dir machen möchte, ansonsten kannst du immer noch bei der Akademie nachfragen.
Übertagen kannst du für die erste Zeit im Hotel, da wohnt noch ein anderer Gangrel, nein sogar 2 seid gestern." Daß Steven schon wieder ausgezogen war, wußte sie nicht.

"Wie schon gesagt, sie meinte, sie käme."
 
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"Nungut, dann warte ich auf Meyye. Die Akademie wäre vielleicht nicht der passendste Ort, wenn ich mich nach irgendetwas erkundigen möchte. Herr DuPont schien meinen Humor unverständlicherweise nicht zu teilen..."

Ein leises Schmunzeln machte sich bemerkbar.

"Das Angebot mit dem Hotel ist sehr großzügig. Allerdings versuche ich so schnell wie möglich, etwas eigenes zu finden. Ich liege anderen Leuten ungern auf der Tasche. Deswegen bin ich ja überhaupt hier. Ich suche im Stieed nach Arbeit. Gutes, ehrliches Geld..."
 
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