[08.05.2008] Noch mal auf zum Schloß

AW: [08.05.2008] Noch mal auf zum Schloß

Moishe nickte bei der Erwähnung von Enio Pareto und Caitlin McKinney. "Das werde ich sicher noch tun sobald sich einmal die Gelegenheit ergibt, aber das in der Akademie in dieser Lage morgen Abend jemand Zeit hat mit mir zu plaudern erscheint mir eher unwahrscheinlich."
Moishe fasste Antonia nun genau ins Auge bevor er weitersprach.
"Selbstverständlich möchte ich Sie nicht in Schwierigkeiten bringen, aber ich hatte es bisher so verstanden das man durch Auspex quasi dem Koldunen seinen Geist öffnet - ihn also hereinbittet um sich umzusehen. Bisher hatte mir niemand gesagt das er auch imstande ist jederorts hier in der Stadt Gespräche mitzuhören oder die Gedanken zu lesen ohne das man ihm Einlass gewährt."
 
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"Da er auch Leute angegangen ist, die diese Fähigkeit nicht beherrschen, ist auf jeden Fall davon auszugehen, allerdings ist es dann schwieriger, aber er kann es, wenn er will und ich könnte mir vorstellen, mächtig genug ist er auf jeden Fall", erklärte Antonia dann doch, aber eine Lehrstunde zum Thema Umbra und ähnliches unterließ sie dann doch.

War ja wohl kein Küken mehr und sollte darüber das eine oder andere wissen.
 
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"Dann sollte man aber davon audsgehen das er Ihre Pläne bereits kennt. Es sei denn er ist zu arrogant sich um derlei zu kümmern. Ich würde an Ihrer Stelle damit rechnen, wenn es so ist wie Sie sagen, dass er in regelmäßigen Abständen den Geist von einem der Anführer der Domäne sondiert, zumindest würde ich das an seiner Stelle tun. Aber gewiss werden sie das schon in ihre Pläne einbezogen haben."
 
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Fragen, Fragen, hatte was von Informationen erschleichen.

"Aber erzählen sie doch mal was über sich", meinte Antonia dann. "Man weiß ja gerne, wer da so in die Domäne kommt und vielleicht auch warum."
 
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Moishe lächelt bei der Replik der Toreador - ja er konnte nicht erwarten immer nur Informationen zu bekommen, also musste er wohl ein wenig was rauslassen.
"Nun, was mache ich hier? Man könnte es wohl Clangeschäfte nennen. Mein Mentor ist in unserem Clan für die hiesige Region verantwortlich. Dabei ist es ihm nicht entgangen das in der jüngeren Vergangenheit, nun sagen wir mal einiges hier von Seiten der Ventrue suboptimal gelaufen ist. Zu viele Personen in führender Position von uns haben schlechte Entscheidungen getroffen oder sind aus dem Unleben geschieden. Ich bin sozusagen der Mann, der sich einmal die Lage ansehen soll, die verbliebenen Leute Kennen lernen soll, sich ein Bild machen soll könnte man sagen. Das tue ich schon recht lange."
So, jetzt weiss es bs morgen die ganze Stadt - wobei mir das prinzipiell egal ist, es geht ja nicht um Geheimhaltung dabei.
 
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Antonia grinste leicht. "Man hat sich hier in der Stadt schon überlegt, ob der Clan der Könige die Leute hierherschickt, die er los werden will", meinte sie dann. "Es ist irgendwie schon sehr merkwürdig, dass alle hier mehr oder weniger schnell umkommen oder eben die Stadt wieder verlassen, nachdem sie sich irgendwie lächerlich gemacht haben." Eine Pause. "Eigentlich war das aber nur einer ...

Jedenfalls ein sehr seltsamer Effekt."
 
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"Nun, ich habe nicht vor mich hier lächerlich zu machen. Eigentlich war ich der Meinung das wir hier mit Alexander Stahl schon den richtigen Mann am richtigen Platz haben, aber unsere alten Herren sind sich da eben nicht sicher, weil er noch sehr jung und in deren Augen unerfahren ist. Da war es schon schwer meinen Mentor so weit zu bringen dass ich mir den Mann anschauen soll, ja , und was soll man sagen - er wird vermisst - verdammtes Pech sowas und somit bleibt nur Frau von Liebenstein, die wie ich feststellen durfte an Unbeliebtheit wohl nur noch vom Koldunen selbst übertroffen wird, und nach Ihren Worten nicht sehr vertrauenswürdig ist. Es ist doch wirklich schön vernünftige Alternativen zu haben."
 
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"Sie sollen sich auch nicht lächerlich machen, aber irgendwie scheint außer der Gräfin wirklich keiner mehr dazu sein. Herrn Mentesse kann man auch seid Tagen nicht mehr erreichen, da ich einfach mal davon ausgehe, dass er sich melden würde, wenn er meine Nummer sieht, fürchte ich, er ist auch nicht mehr da, dabei war er erst seid Tagen Neugeborener." Antonia schüttelte den Kopf, es war wirklich verrückt.
 
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"Ich fürchte in der momentanen Situation ziehen es wirklich viele von uns vor sich ein weniger gefährliches Plätzchen zu suchen, selbst die Untersuchungen in der Villa von Herrn Stahl deuten darauf hin das er ausgeflogen ist, obwohl das in keiner Weise zu dem Mann passt über den mir berichtet wurde. Deshalb werde ich auch in den nächsten Nächten weiter nach ihm suchen. Es wäre wirklich eine Schande hier so einfach kleinbeizugeben."
 
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Antonia schüttelte den Kopf, dabei erschienen wieder komische Reflexe im Augenwinkel, doch im Moment konnte sie die ignorieren.

"Also, ich kenne Herrn Stahl nun auch schon ein wenig länger und wenn ich mir über eines sicher bin, er ist bestimmt nicht feige", sagte sie dann. "Dass er einfach so wegläuft, das passt nicht zu ihm. Es muß etwas passiert sein."

Davon abgesehen, hielt sie das Haus vielleicht für ein Alibi und er wohnte ganz wo anders.
 
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"Meine Rede, merkwürdig ist auch das alle seine Mitarbeiter von nichts wussten. Bleibt die Frage ob seinVerschwinden mit dem Koldunen zusammenhängt oder Herr Stahl andere Feinde hat, die sich die Situation zu Nutze gemacht haben um ihn verschwinden zu lassen und dies dann auf die Umstände zu schieben."
 
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"Naja, wären es Guhle, hätten sie es gespürt, wenn er nicht mehr wäre, aber das ist eine Sache, die ich nicht weiß, ich weiß nur von einer Guhlin." Cassandra zuckte die Schultern. "Es wäre aber gut, wenn die Anderen bald kämen und wir hier endlich rauskommen. Je länger es dauert, desto mehr besteht die Gefahr, daß wir erwischt werden."
 
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"Ach, ich denke die allgemeine Lethargie in der Stadt hat auch die Polizisten befallen, sonst wären wir wahrscheinlich schon vorhin bei meinem bedauernswerten Versuch durch das Fenster zu klettern bemerkt worden. Irgendwie war ich in jungen Jahren noch gelenkiger. Ich denke da müssen wir uns nicht unbedingt Gedanken machen. Vielleicht sollten wir aber beim Weg nach draussen schauen ob wir einen Seitentür finden die mit Frau O´Niells Generalschlüssel zu öffnen ist."
Moishe machte eine Pause und schaute auf seine recht teure Armbanduhr. Sie hat recht, die Nacht schreitet voran. Wo bleiben die nur?
 
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Gut langsam schien der Ventrue auch zu merken, wie die Zeit verging, stellte Antonia zumindest im Geiste fest.

"Ich schau mal auf den Flur, dann sehen sie auch, wo wir sind."
 
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Moishe nickte Antonia nur knapp als Erwiderung zu. Wenn die Toreador Hummeln im Hintern hatte war es am besten wenn sie sich mit derart fruchtlosen Wachgängen selbst beschäftigte. Moishe war da geduldiger. Trapper und Co würden kommen wenn es an der Zeit dafür war und wenn sie nicht in der Lage waren sie hier am einzigen Aufgang zur Dachstuhl zu finden, nun dann konnte ihnen sowieso niemand mehr helfen.
 
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Der Keller hatte nichts Interessantes ans Nachtlicht geholt und so machte sich Malik zu den anderen Beiden auf. Scheinbar hatten sie etwas gefunden und so beschleunigte er dabei seine Schritte.

Als Antonia auf den Flur trat, kam die Geißel gerade um die Ecke und nickte ihr zu.
"Also, wo haben wir den großen Fund?"
 
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Moishe wartete bis Antonia Trapper nach oben geführt hatte und hielt ihm und seinen Begleitern noch einmal den gleichen Vortrag wie zuvor, verwies auf den Sarg, die Aschereste und auch die Spuren die bewiesen das das Feuer kein Unfall gewesen war, außerdem wies er auch auf die Beschaffenheit des Sarges und die Anhaltspunkte hin die darauf schliessen liessen das es sich um Brandstiftung gehandelt hatte.
"Ich werde Ihnen wenn Sie das wünschen gerne bis morgen Abend eine detaillierten Bericht über die Ergebnisse meiner Untersuchung zukommen lassen."
 
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Nickt dem Ventrue zu.
"Das hört sich gut an und schicken sie dann auch gleich einen ins Büro des Kriegsherren."

Beschaut sich die Szene noch einmal mit eigenen Augen.
 
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"Was wollen wir mit dem Sarg machen? Immerhin ist er mit Ton verstärkt, wir können ihn also nicht so einfach zerlegen und der Maskerade ist er sicher nicht zuträglich."
 
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"Ich kann versuchen, da morgen übertag was organisieren zu lassen, denn heute Nacht werden wir den bestimmt nicht hier raus bekommen, es ist ja nicht so, als könnte den einer unter den Arm nehmen." Helena hatte bis her noch nichts gesagt, aber da war auch noch nichts gewesen, was nicht in die Richtung gegangen wäre, die sie auch bevorzugt hätte.
 

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