[07.06.06] Eine Anfrage an die Kunstakademie

Casandra

Kainskind
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13. August 2006
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Als der Ghul des Prinzen an diesem Abend die Post öffnet fand er einen dickeren Brief aus der Kunstschule in Amsterdam, aus dem Büro von Andre van Houten.

Sollte er ihn öffnen wird er einen Brief in der zierlichen Schrift einer Frau finden, sowie jede Menge Zertifikate über die Arbeit einer Bildhauerin mit dem Namen Antonia V. van Groot
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Romero öffnete den Brief und las ihn sorgfältig.

Andre van Houten, Toreadorahn aus Amsterdam erbittet einen Studienplatz für eine Clansschwester. Antonia V. van Grooten. Klingt äußerst interssant! Ich sollte seine Exzellenz informieren...

Doch als der Ghul grade zur Gegensprechanlage greifen wollte flog die Tür direkt nach einem kurzem Klopfen auf und Meyye samt Anhang kam in das Büro gestürmt.
Schnell schlug er das umfangreiche Bewerbungsschreiben zu und fertigte die beiden so gut es ging ab. Sie wollten Geld für eine neue Persönlichkeit. Würde dies tatsächlich in der reinsten Bedeutung des Wortes funktionieren, hätte der Italiener die Summe gar aus seinem eigenen kleinen Vermögen gezahlt.
Meyye war in der Vergangenheit von allen Seiten her gefördert worden, trotzdem behandelte sie selbst ihn, nur mit einem mindestmaß an Respekt. Sollte sie halt sehen wie sie mit zweitausend Euro bei Herrn Zieglowski zurechtkam.
Als die beiden verschwunden waren setzte er sich wieder auf seinen Platz und meldete sich bei Buchet.

Nach kurzer Unterredung einigte er sich mit dem Monarchen wie erwartet darauf, sie ohne Verzögerung in Finstertal willkommen zu heißen. Buchet schien äußerst erfreut.
Romero nahm anschließend den Hörer in die Hand und wählte die Amsterdamer Nummer die der Prinz ihm gegeben hatte. Eine Toreador ließ man nicht unnötig warten...

Out of Character
Edit für Cassandra: Der Anruf gilt Andre van Houten!
 
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Alles klar, aber sie heißt de Groot.



Es dauerte nicht lange, bis sich auf der anderen Seite der Leitung eine angenehme Männerstimme in perfektem Deutsch meldete, da dieser an hand der Nummer gesehen hatte, aus welchem Land, der Anruf kam.

"Büro von Professor van Houten, de Gries am Apparat, was kann ich für sie tun?" wurde Romero freundlich begrüßt.
 
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Naja ist ja das erste Mal! *g* Die kleine Unachtsamkeit wird sich nicht wiederholen! :rolleyes:


"Büro seiner Exzellenz Prinz Buchet der Akademie der feinen Künste zu Finstertal. Guten Abend, Toni Romero hier. Ich melde mich bezüglich einer ihrer Studentinnen. Eine Toreador mit Namen Antonia van Groot hat sich zu Studienzwecken an unserer Akademie beworben!"

Der Ghul war gewöhnt höflich.

"Sind meine Unterlagen bis hierher richtig?"
 
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"Ja, Herr Romero, die Angaben sind richtig", antwortete de Gries. "Hier ist das persönliche Sekretariat von Eurer Exzellenz Andre van Houten.

Ich persönlich habe die Unterlagen von Fräulein de Groot an ihre Kunstakademie weitergeleitet auf Veranlassung des Prinzen, da dieser nicht möchte, daß die Dame bei ihrer Einreise in ihrer werten Stadt Schwierigkeiten bekommt.

Wünscht Prinz Buchet mit seinem Amtskollegen zu sprechen?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Das wird zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig sein, denke ich! Ich wurde nur angehalten die Einladung an Miss de Groot persönlich zu übermitteln. Sein Exzellenz Prinz Buchet zeigt sich außerordentlich erfreut einen neuen und interessierten Toreador in Finstertal begrüßen zu dürfen. Richten sie der werten Dame bitte aus, das sie mit großem Interesse erwartet wird."

Das leise Blättern von Papier war zu vernehmen.

"Eine Frage für die Akten hätte ich noch! Wofür steht das V. in Antonia V. van Groot. Ich habe mehrfach die Unterlagen durchgesehen, aber kann die Bedeutung nicht finden. Seine Exzellenz ist sehr penibel in solchen Dingen, sie verstehen?"
 
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"Der Name ist Antonia Veronique de Groot", erklärte der Ghul von van Houten.

"Ich werde Fräulein de Groot davon unterrichten, daß ihre Aufnahme an die Finstertaler Kunstakademie genehmigt ist. Ich bin sicher, daß sie sich darüber freuen wird.

Bei wem soll sie sich melden?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Natürlich de Groot, verzeihen sie meine kleine Unachtsamkeit."

Toni räusperte sich verlegen bevor er fortfuhr.

"Ich bin gebürtiger Italiener, müssen sie wissen und mit der holländischen Sprache nur wenig vertraut.
Bitte richten sie der werten Dame aus, sie möge sich direkt bei mir in der Agentur für Unterstützung und Vermittlung der Akademie zu Finstertal einfinden. Das Büro befindet sich im Westflügel. Miss de Groot kann es überhaupt nicht verfehlen. Kann ich meinem Herren eine ungefähre Ankunftszeit ausrichten? Er mag es vorbereitet zu sein."
 
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"Einen Augenblick, ich werde Fräulein de Groot einen Flug aussuchen. Ich gehe davon aus, daß sie so gegen 24 Uhr in Finstertal sein sollte", erklärte de Vries nach einigen Minuten, in denen Romero eine Tastatur klappern hörte.

"Wie lange sie bis zur Kunstakademie brauchen wird, können sie besser beurteilen als ich. Vielleicht könnten sie ihr einen Wagen schicken, der sie abholt?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Selbstverständlich! Punkt zwölf wird ein Wagen am Flughafen auf Miss de Groot warten, richten sie es ihr bitte aus. Wir freuen uns, auf Wiederhören!"

Romero wartete noch die Reaktion seines Gesprächspartners ab und legte dann auf.
Einen Moment lang hatte es ihn in den Fingern gejuckt der Holländerin über den Ghul am anderen Ende eine Warnung zukommen zu lassen, hatte es dann aber doch unterlassen. Ghule waren, und wer wüsste das besser als er selbst, ausgesprochen unzuverlässig wenn es darum ging, ein Geheimnis vor ihrem Herrn zu bewahren.
Finstertal war einfach nicht die Stadt um sich als Kainit niederzulassen, es sei denn man hatte arge Probleme mit einem langen, sorgenfreien Leben.
 
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De Vries machte sich einige Vermerke und rief anschließend Antonia an um ihr die Neuigkeiten aus Finstertal mitzuteilen.

Außerdem würde es vorher noch eine längere Audienz mit eurer Exzellenz van Houten geben.

Ja, Antonia würde pünktlich sein, ihre Habe war bereits für den Umzug vorbereitet.

Out of Character
Dann schreibe ich am Montag mit dem 8. weiter.
 
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