[07.05.2008] Suche nach einer Zuflucht

AW: [07.05.2008] Suche nach einer Zuflucht

Unten angekommen besah sich Nagaj den Toten genauer, doch vorher richtete er die Leiche in sitzender Position an der Wand auf. Wer das wohl gewesen sein mochte? Mit geübten Handbewegungen tastete er die Kleidung des Verstorbenen ab und suchte nach allem, was ihm irgendwelche Hinweise auf die Identität geben konnte: Brieftasche, Schlüssel, etc. Nicht sonderlich stolz darauf, würde er Wertsachen wie Bargeld, Schmuck und ähnliche Dinge in seiner Manteltasche verschwinden lassen. Erst nachdem er sich genauer mit der Leiche und ihrer Identität beschäftigt hatte, würde er sich in den nächsten Tunnel weiterbewegen.
 
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Der Mann hatte ein Brieftasche und an der rechten Hand einen Ehering, beim Absturz hatte er sich jede Menge Knochen gebrochen, so war sitzen schwierig, doch mitbekommen hatte er das wohl nicht mehr. Nach seiner Jacke war er wohl auch schon vor etlichen Jahrzehnten abgestürzt, das Geld würde er sich später anschauen müssen.
Der Weg führte ihn gut einen Kilometer weiter und weiter nach unten, dann tat sich eine Art Höhle auf, an der Decke gab es einige Tropfsteine und auch der Boden war etwas glitschig. Das Licht reichte kaum aus, um ihn wirklich etwas erkennen zu lassen.

Aber eines war ihm klar, wo immer er war, über ihm war wohl Wasser.
 
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Wasser? Hier in Finstertal? Nagaj musste sich eingestehen, dass er noch nicht so umfangreich mit der Geografie der Stadt vertraut war, wie er es gerne gehabt hätte. Er zog seinen Stadtplan aus der Tasche und begutachtete diesen genau nach Wasserflächen, die entsprechend groß waren. Er hatte den Verdacht, dass er nach Osten gegangen war, doch sicher war er sich nicht. Mit einem Kugelschreiber kreuzte er die möglichen Stellen auf dem Plan an. Mit drehender Handbewegung rollte er die Mullbinden seines rechten Arms ab, wickelte sie um einen seiner Schraubenzieher und improvisierte eine Art Fackel. Verbrennungen und Fleischwunden wurden nun sichtbar, nachdem der Stoff diese nicht mehr verdeckte. Ein Mitbringsel aus Lebzeiten. Er nahm sein Feuerzeug und zündete die Quasi-Fackel an. Auf seine Technik wollte er sich nun nicht mehr verlassen. Das Mobiltelefon schaltete er aus. Er schritt voran durch das Dunkel.
 
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Das Mit der Fackel wäre eine Idee gewesen, wenn hier nicht das Problem mit dem Sauerstoff wäre, schon als er versuchte das Feuerzeug anzumachen, scheiterte das kläglich.

Auf der Karte waren keine größeren Wasserflächen zu erkennen, außer vielleicht der Fluß.
 
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Verdammt! Die braucht ja Sauerstoff!
Nagaj ärgerte sich gerade grün und gelb. Nun musste er sich mit der kleinen Taschenlampe aus dem Mobiltelefon den weiteren Weg bahnen.
Heute läuft auch alles schief!
Schmunzelnd über seine eigene Schusseligkeit zog er weiter in die Tiefen der Höhle...
 
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Out of Character
Wann bist du eigentlich losgegangen, denn du bist da jetzt schon gut 1 bis 2 Stunden unterwegs - eine, wenn du einfach nur überall vorbeigelaufen bist - zwei, wenn du dir die Sachen genau angeschaut hast.


Es gab mehrere Zugänge, bzw. Abgänge von dieser Räumlichkeit. Genau genommen insgesamt 4, einen weiteren auf der Seite, von der er kam und 2 auf der gegenüberliegenden Seite, einer von denen war allerdings von verschüttet und der andere von einer stabilen Tür versperrt.

Außerdem gab es hier noch einige Türen, die eindeutig nicht natürlich hier entstanden waren, sie waren etwas erhöht und über Leitern oder grob behauene Stufen zu erreichen. Im Uhrzeigersinn waren 5 solche Türen zu erkennen.
 
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Out of Character
Muss ca 2 Stunden nach der Beendigung des Primogenentreffens in der Kunstakademie gewesen sein. Ist auch wohl die letzte Aktion für den 7.5.


Wer die Wahl hat, hat die Qual!
Am liebsten würde er sich jeden Raum nacheinander ansehen, doch dazu fehlte ihm die Zeit. Intuitiv ging er in den mittleren Raum.
 
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Er fand dort ein kleineres Zimmer, so wohl 15 bis 16 qm. Der Vormieter mußte wohl eine Frau gewesen sein, denn neben dem Bett, das zwar altmodisch war, aber sauber, einem Schrank, einem Tisch und 2 Stühlen, gab es einen Kleiderständer an dem einige Kleidungsstücke, alter Machart hingen, die eindeutig einer Frau gehört hatten.

Eine Art schwaches Leuchten war hinter einem Vorhang zu erkennen und die Tür war von innen zu verriegeln.

Alles in allem könnte es eine Zuflucht sein, das war es wohl auch mal gewesen zu sein.
 
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Nun, immerhin schon einmal eine Zuflucht den heutigen Tag. Doch wie sollte er hier unten an Strom und Internet kommen? Er besah sich nun doch noch die anderen Räumlichkeiten.
 
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Außer diesem Raum fanden sich noch 3 weitere Wohnräume, die allerdings komplett leer geräumt waren, dann stand er vor der letzten Tür. Etwas wollte ihn daran hindern diesen Raum zu betreten, es war irgendwie eine ganz schlimme Abneigung, die davon ausging.
 
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Innerlich hin und hergerissen stand er vor der verschlossenen Tür. Er spürte, dass es keine gute Idee sein würde, durch diese Tür zu gehen, doch was wäre er denn für ein schlechter Informationsbeschaffer, wenn er seiner Angst klein beigeben würde? Vielleicht war es ja auch nur ein trügerischen Gefühl, wer wusste das schon genau? Er nahm seinen Mut zusammen und öffnete die Tür. Direkt danach verdunkelte er sich.
 
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Ein höllischer Schmerz durchfuhr den Nosferatu und er hatte das Gefühl mitten im Feuer zu stehen. Da war irgendetwas im Gange, was nicht nur eine geschlossene Tür war.

Würde er es wirklich schaffen hindurch zugehen?

Out of Character
Bitte mal auf Rötschreck würfeln.
 
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Out of Character
Da ich den Wurf gegen Schwierigkeit 6 nicht geschafft habe, würde ich gerne 1 Willenskraft ausgeben, um die Aktion trotzdem machen zu können. Der Wurf befindet sich auf meinem Notizblock.
 
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Out of Character
Du mußt dann jede Runde einen Wurf machen - ist ein erweiterter Wurf und du brauchst 5 Erfolge - Tremere-Krams halt.


Die Tür ließ sich öffnen, war nicht mal verschlossen, aber dadurch wurde der Wunsch und der Drang zu verschwinden nicht geringer, das Tier war nahe der Raserei und würde die erst beste Chance zur Flucht nutzen.
 
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Out of Character
Okay, also: 6, 10, 10, 10. Das nenne ich mal einen amtlichen Wurf. Also schonmal 4 von 5 ;)
 
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Unter Auferbietung seiner Willenskraft gelang es dem Nosferatu die Sperre zu durchdringen und den Raum zu betreten.

Er war dunkel, wie alles andere hier unten auch, aber anhand des Klangs seiner Schritte konnte er erkennen, daß der Raum größer war, als es auf Anhieb erschien. Hier mußte etwas wichtiges sein, warum wäre sonst die Tür magisch gesichert gewesen?
 
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Out of Character
Okay, nun kam der Ultrawurf: 10, 10, 9, 9, 7; also 5 Erfolge. Muss ich noch weiterwürfeln oder war es das nun? :)


Nagaj verschmolz mit der Dunkelheit und bildete nun eine Einheit mit ihr. Mehr als neugierig schaute er sich um. Was konnte so wichtig sein, dass man es derart schützen musste?
 
AW: [07.05.2008] Suche nach einer Zuflucht

Out of Character
Nee, du hast ja mittlerweile 5 Erfolge


Das schwache Licht des Handys huschte über verschiedene Tücher, die auf dem Boden lagen, Regale, Staffeleien und Podeste. Dazwischen einige größere Tische, auf einigen davon standen noch Malerutensilien.

Außerdem ein metallischer Widerschein am anderen Ende des Raumes, der bestimmt 60 bis 70 qm hatte. Auch wenn der Raum hier vielleicht jetzt nicht mehr gebraucht wurde, es gab wohl eine Zeit, da war er wichtig gewesen, soviel war klar und manch anderer Kainit mochte sogar Möglichkeiten haben, hier noch andere Informationen zu finden.
 
AW: [07.05.2008] Suche nach einer Zuflucht

Was war das nur für ein seltsames Leuchten am anderen Ende der Halle? Das musste näher untersucht werden! Mit dem Malerzubehör konnte Nagaj nun wirklich nichts anfangen, aber der merkwürdige Widerschein weckte seine angeborene Neugier sofort. Langsam und vorsichtig schritt er durch den großen Raum, immer weiter vorwärts. Gelegentlich nahm er im Vorbeigehen eines der Tücher hoch und besah sich das, was verdeckt wurde.
 
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Was die Tücher mal verdeckt hatten, war nicht mehr da, aber schließlich stand er vor einem alten Tresor oder wenigstens der Tür davon.

Es war aus Stahl und recht gut erhalten, wenn man nun die Kombination kennen würde, könnte man sogar reinschauen.
 

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