[07.05.2008] Im Finstertaler Schloß

AW: [07.05.2008] Im Finstertaler Schloß

Ramon schwindelte der Kopf nachdem Marius ihn derart mit Worten zugeschwallt hatte.
Verwirrt blickte er zu den anderen und dann tippte er sich mit dem Zeigefinger an die Stirn, zeigte also einen Vogel.

„Spinnt der, oder was?? Der hat jetzt grad 200 Euro Aufwandsentschädigung verlangt! Dafür, dass er vorhin unterbrochen wurde und drei Minuten auf meinen zweiten Anruf warten musste. 200 Euro für drei Minuten, der hat ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank! Das Geld will er von dir, Helena. Und er hat gedroht von dir keine Aufträge mehr anzunehmen solange du die 200 Euro nicht berappt hast. Man soll sich eben vorher genau überlegen ob man seine Dienste in Anspruch nehmen will, saget er. Pfff - wofür hält der sich? Also ich glaub auf dem seine Dienste kann man da doch getrost verzichten. Ach ja, und falls wir ihn heute doch noch brauchen verdreifacht sich sein Honorar."

Dann schüttelte er den Kopf und grinste.

"Mann, was gibt´s doch für durchgeknallte Typen!“

Also der hatte doch echt ein Rad ab. Hielt sich wohl für was ganz Besonderes. Da war Aufschneider sogar noch untertrieben.

"Äh wie war das? Ich fang an mit Fenster einwerfen?"

Ramon schaute sich nach einem passenden Stein um, der groß genug war, aber zur Sicherheit nahm er sich auch noch einen zweiten, für den Fall dass er beim ersten Wurf nicht traf.

"Soll ich schon mal machen?"
 
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Helena lachte.

"Habe ich vor, dem einen Auftrag zu geben? Ich glaube nicht, ich gehe lieber weiterhin zu den Nosferatu", sagte sie dann. "Vermutlich ist die Geldgier das an ihm, was Ventrue ist ..."

Sie lachte immer noch und schüttelte dann den Kopf.

"Ja, du kannst jetzt schon werfen und dann kann Antonia anrufen. Komm einfach wieder hierher zurück, ich denke, im Moment kannst du sogar übermenschlich schnell rennen."

Ja, es war hier wirklich keiner weit und breit zu sehen.
 
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Auch Ramon musste jetzt lachen.

„Das ist doch wirklich zum Schießen!“

Ramon bekam ein schlechtes Gewissen, weil er vorhin in seiner Wut am liebsten Helena verkloppt hätte.
Sie war ihm doch körperlich ziemlich unterlegen, man schlug doch keine Frauen, die schwächer waren.
Wenn er sich mit Lilly kloppen würde, das wäre was anderes.

Er schaute sich um, auch er konnte niemanden sehen.

„Also ich denk dafür brauch ich jetzt nicht Blut verschwenden, ich kann auch so ziemlich schnell laufen. Bis gleich also, ich komm dann wieder zurück.“

Der Brujah rannte los, bis er möglichst nah am Gebäude dran war. Dann legte er einen der Steine neben sich auf den Boden, nahm den anderen Stein, zielte und warf ihn gegen ein Fenster. Ob die Alarmanlage dann wohl direkt losging? Wahrscheinlich.
 
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"200 Euro?"

Ferdinand schüttelte erstaunt den Kopf.

"Was für Ansprüche...diesem Mann werde ich keinen Auftrag geben, soviel ist sicher."

Der Malkavianer schaute dem Brujah nach. Der Regen hatte leider noch immer nicht nachgelassen, Ferdinand hatte sogar das Gefühl, dass es schlimmer wurde. Und auch seine Mattheit hatte nicht nachgelassen.
 
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Der Stein flog auf das Fenster zu und zerbrach die Glasscheibe die klirrend und in vielen Kleinteilen zu Boden hinab fiel. Ein akkustischer Alarm erklang nicht, alles blieb still. Dank des Regens hatte auch kein zufälliger Passant die Szenerie beobachtet. Zum Glück wie man sagen musste, denn wirklich darauf geachtet hatte keiner der Anwesenden.

Der Zugang in das Gebäude war damit fast frei gegeben. Es mussten nur noch einige verbliebene Scherben aus dem Rahmen gebrochen werden, dann kam man mit etwas Geschick gut ins Innere des Schlosses.
 
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Ramon war schon wieder, oder besser gesagt, immer noch unkonzentriert und warf nicht so gut wie es unter normalen Umständen wahrscheinlich der Fall gewesen wäre.
Aber der Stein traf das Fenster, das war die Hauptsache. Na ja, sonst hätte er´s eben nochmal probieren müssen, wär auch nicht so tragisch.
Ramon hörte das Klirren, aber den erwarteten schrillen Alarm hörte er nicht. War da gar keiner ausgelöst worden?
Der Brujah nahm den zweiten Stein und schlug damit alles aus dem Fensterrahmen weg was dort von der Fensterscheibe noch übrig war.
Immer noch kein Alarm? Vielleicht sollte er einfach mal reinklettern? Ramon zögerte.
Aber man hatte ihm ja gesagt er sollte dann direkt wieder zurückkommen, und vielleicht hatte die Harpyie schon bei der Polizei angerufen.

Ramon nahm sein Handy hervor und rief einmal mal bei Helena an.
 
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Helena nahm das Gespräch entgegen.

"Hey, wie sieht es aus?" fragte sie leise, obwohl sie hier kein Fremder hören konnte.
 
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Auch Ramon sprach relativ leise.

"Also ich hab ein Fenster eingeworfen, aber es ist gar kein Alarm losgeschrillt, komisch.
Willst du mit Rothschild schon mal rein? Hab den Rest Glas weggehauen, hier könnte man reinklettern.
Vielleicht wurde kein Alarm ausgelöst, und dann kommen die gar nicht von selbst.
Und wenn die Bullen doch noch kommen entdecken sie euch ja eh nicht. Oder habt ihr sie schon angerufen?"
 
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"Ja, das können wir machen, dann soll Antonia mit Anrufen noch warten, vielleicht ist sie schnell genug, um auch reinzukommen, was ist mit dir?" fragte Helena zurück.

Während sie auf Antwort wartete, sagte sie den anderen Beiden schon mal, was man tun könnte und am besten auch tun würde.
 
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"Ich könnte ja schon mal reinklettern. Aber falls man beim Reinklettern den Alarm auslöst wird es laut. Da warte ich also wohl besser noch bis ihr hier seid."

Ramon beschaute sich das Fenster. Wer sich nicht ganz blöd anstellte müsste es doch schaffen da reinzukommen.
 
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"Gut, dann werden wir das schon mal tun", antwortete Helena und schaute noch mal zu ihren Begleitern. "Wenn ihr soweit seid, dann los."

Sie schloß kurz die Augen versuchte, die Mattigkeit abzuschütteln und stieg dann auch aus, wartete aber, bis alle draußen waren, damit sie den Wagen abschließen konnte. Wobei sie sich nicht vosrstellen konnte, daß es so einfach wäre.

Auf der anderen Seite, eigentlich war das etwas, was ihr doch gefiel.
 
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Nur sehr widerwillig erhob sich Ferdinand von dem bequemen Sitz und stieg aus.

Durch ein zerschlagenes Fenster klettern? Na wenn sein Anzug das mal überlebte...
Aber auch so war ihm wirklich nicht nach Klettern zumute. Viel schöner wäre es, sich jetzt gemütlich ins Bett zu legen.
Aber was getan werden musste, das musste getan werden. Und es war doch noch längst nicht Schlafenszeit, auch wenn es sich so anfühlte.
 
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"Warte mal, ich will noch was machen", meldete Antonia sich und zog ihren großen Schal aus der Tasche. "Ich bin dann mal eine Schläferin der Al-Kaida. Was immer wir da wollen, wir können ja auch noch einen Bekennerbrief schreiben."

die Toreador wickelte sich diesen in der Art eines islamischen Schleiers um den Kopf, so daß von ihr nicht mehr viel zu erkennen war, außer den Augen und auch die nicht so ganz richtig. Dann erhob sie sich etwas weniger agil als sonst, aber tarnen war alles, also nichts anmerken lassen, durchs Fenster würde sie schon kommen.
 
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"Hm...gute Idee...wenn uns jemand sieht und erkennt, das wäre schlecht.
Da sollte ich mich besser auch vermummen..."

Ferdinand trug einen schwarzen Mantel und hatte dazu passend einen schwarzen Schal um, also konnte er dafür seinen Schal nehmen. Außerdem hatte er ja seinen Regenschirm dabei unter dem er sich verbergen konnte.
Der Malkavianer legte kurz seinen Regenschirm auf dem Boden ab, nahm seinen Schal ab und wickelte sich diesen etwas unbeholfen um den Kopf. Sein Kopf und seine untere Gesichtshälfte waren nach zwei Wickelversuchen von dem Schal bedeckt, auch die Nase, zum Glück musste er ja nicht mehr atmen. Jetzt kam er sich ziemlich lächerlich vor, aber das war immer noch besser als erkannt zu werden. Dann hob er den Regenschirm auf und spannte ihn auf.
 
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"Stimmt, ich habe auch noch einen Schal im Kofferraum", stellte Helena fest und verhüllte sich dann auch. "Vielleicht sollte man in Zukunft das eine oder andere dabei haben, damit man sich entsprechend umgestalten kann."

Es war keine grosse Kunst, sich etwas zu verkleiden zumal sie nicht gerade wie die Schriftstellerin in Jeans und Lederjacke aussah, sondern eher wie eine jugendliche Bikerin oder ähnliches. Mit dem Kopftuch dann die Muslima-Bikerin oder sowas. Es würde schon gehen.

"Dann los, bringen wir es hinter uns, in die Schatten sollten wir trotzdem gehen, auch wenn es hinterher auf irgendwelchen Bändern sichtbar werden sollte."
 
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"Dann sollte ich den Regenschirm doch besser hierlassen, denn es wäre Unsinn ihn mit rein zu nehmen."

Ferdinand legte also den Regenschirm ab und verdunkelte sich, um sich dann auf den Weg in Richtung Schloss zu machen.
 
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"Gut!" Nun konnte sie endgültig die Zentralverriegelung auslösen und dann verdunkelt den Anderen folgen.

Das Fenster würde vermutlich nicht so das große Problem darstellen, hochziehen und rein, wie war doch nicht so wichtig, wenn sie Glück hatte, würde es nicht mal einer sehen.

Wo würden sie wohl landen, wenn sie drinnen waren? Eigentlich war es nur ein Bürogebäude da würde es wohl innen nicht die Masse an weiteren Überwachungsgeräten geben, war immerhin nicht die Wohnung eines Kainskindes.

Sie würden bestimmt schnell am Ziel sein und dann mal warten, bis die anderen drinnen waren.
 
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Ramon wartete. Er hatte das Gefühl als könnte er im Stehen einschlafen. Was war denn nur los mit ihm?

Er gab sich einen Ruck und schaute sich um. War hier irgendwo was Auffälliges, oder waren Leute in der Nähe?

Er hielt auch Ausschau nach den anderen. Herannahen sah er aber nur eine Person. Deren Gesicht war in ein Tuch gehüllt. Wer war das? Wohl eine von den Frauen, aber welche? Äh, was hatten die denn angehabt? Doch das zu überlegen war zu anstrengend. Und was war mit dem Malkavianer. Aber völlig egal.
 
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Wenn schon Ramon sie nicht erkannte, war es auch unwahrscheinlich, dass eine Kamera sie erkennen konnte, also nichts wie hin.

"Hallo, die Anderen kommen auch, aber halt in unsichtbar", sagte sie zu dem Brujah. "Ich steige dann schon mal ein, ich hoffe, da ist nicht gerade einer der anderen."

Auf die Idee, dass sie sich einfach nur konzentrieren mußte und dann vielleicht was sehen konnte, kam sie heute nicht, sie war damit beschäftigt, die Höhe abzu schätzen und sich dann hochzuziehen aufs Fensterbrett. Rein springen und sich dann umschauen, das war es, was als erstes suchen? Einen Schalter fürs Alarmsystem.
 
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Ramon erkannte die Stimme von Antonia.

"Gut, O.K., dann steige ich als zweites rein."

Der Brujah wartete bis die Toreador drin war, dann kletterte er selbst hinein, geschickt genug um sich nicht die Kleidung einzureißen.

"Ne Taschenlampe wär jetzt ganz praktisch, hab ich leider nicht dran gedacht."

Ob die anderen immer noch unsichtbar bleiben würden wenn sie hier drin waren?
 
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