Daisy
Lillian Flynn - Brujah
- Registriert
- 10. Januar 2010
- Beiträge
- 1.051
AW: [07.05.2008] Im Auto
„Wie gut, dass wenigstens du mein Handeln nachvollziehen kannst. Den Kampf abzubrechen, dafür brauche ich mich eigentlich gar nicht zu rechtfertigen, denn es war das einzig Vernünftige was ich in genau der Situation tun konnte. Noch besser wär´s gewesen ihn erst gar nicht begonnen zu haben, aber du kennst ja das Temperament der Brujah. Wenn man einen Brujah nur lange genug reizt, dann schlägt er irgendwann zu. Und so was vor so vielen Zuschauern zu machen!“
Sie schüttelte verständnislos den Kopf, sie kapierte echt nicht warum Jenny sowas gemacht hatte.
„Ich hab mich zum Zuschlagen provozieren lassen, aber ich bin heilfroh, dass ich es dann geschafft habe abzubrechen. Sonst hätte es vielleicht Tote gegeben und mich würde man jetzt wegen fettem Maskeradebruch hinrichten.“
Wie gut, dass wenigstens Steven diesen Abbruch positiv sah. Ihr Liebster hatte nicht nur viel Gefühl, sondern auch viel Verstand, das zeigten seine Worte deutlich.
Er ist genau der Richtige für mich.
„Und eins ist dort klar geworden: Dass Jenny nicht groß nachgedacht sondern einfach drauflosgemacht hat. So ein Verhalten könnte ihr noch eines Nachts zum Verhängnis werden.
Ach und Enio, der hat einfach eine totale Paranoia vor Spionen. Der meint jeder Neue könnte ein Spion vom Sabbat oder sonst wem sein. Ich kann ja verstehen, dass man da vorsichtig ist, aber deswegen braucht man Neuankömmlinge des eigenen Clans doch nicht so schroff und abweisend zu behandeln. Ich dachte eigentlich, als Primogen ist man für seine jüngeren Clansgeschwister da, und dass man sich bei jeglichen Problemen an seinen Primogen wenden kann.
Mich hat dieses Misstrauen so wütend gemacht, dass ich ihm sogar angeboten hab er soll mich doch von einem Ventrue befragen lassen wenn er mir nicht glaubt, dass ich kein Spion bin und keine bösen Absichten habe. Das hat er mir dann auch negativ ausgelegt.
Natürlich lasse ich mir nicht gern von einem Ventrue ins Hirn schauen, und ist zum Glück bisher nicht vorgekommen."
Steven wollte ihre Liebesbeziehung nicht verheimlichen – da fiel Lilly ein Stein vom Herzen, und sie strahlte.
„Da bin ich ja erleichtert. Eine Beziehung nur im stillen Kämmerlein ausleben können, das ist schrecklich. Es soll ruhig jeder sehen wie glücklich wir miteinander sind. Und wenn man uns dann für Spinner hält, auch egal. Bis vor kurzem habe ich selbst auch nicht an wahre Liebe unter Kainskindern geglaubt.“
Würde man neidisch sein? Die Zyniker sicher nicht. Man würde das Paar vielleicht belächeln oder sie für verrückt halten und über sie spotten. Aber Lilly war es völlig egal was die Leute darüber dachten.
Verbieten konnte man ihnen diese Liaison nicht. Diesmal würde nichts und niemand alles kaputtmachen!
„Und ich hätte auch nicht gedacht, dass ich jemals einem Kainskind voll und ganz vertrauen kann. Aber bei dir kann ich es.“
Es fühlte sich gut und richtig an Steven zu vertrauen, und er würde ihr Vertrauen ganz bestimmt niemals missbrauchen.
„Mal sehen ob ich irgendwann Näheres erfahre von Max.
Und heute im Café, da waren doch noch zig andere Kainskinder anwesend. Die würden doch eingreifen, wenn da jemand auf Anna losgeht. Das Hotel ist auch Elysium, aber da könnte ich noch verstehen, wenn es einem dort zu unsicher wäre im Foyer zu warten.“
Aber bevor sie Max anrief, vielleicht sollte sie noch mit Tobias sprechen.
„Ich glaube, es wäre doch besser wenn ich zuerst allein mit Tobias rede. Er ist bestimmt erstmal ziemlich enttäuscht, und wenn du mit dabei bist würde er sicher krampfhaft bemühen das zu verbergen. Besser er verdaut das Ganze dann erstmal etwas bevor er mit dir zu tun bekommt. Ich hoffe so sehr, dass ihr euch gut verstehen werdet. Falls du nicht an der Krisensitzung teilnehmen darfst, vielleicht verbringst du dann etwas Zeit mit Tobias, sodass ihr euch etwas kennenlernen könnt? Ihr könntet ja dann schon mal dein Gepäck aus dem Hotel holen. Und falls du doch bei der Sitzung bleiben kannst verschiebt sich euer Kennenlernen eben noch etwas."
Hätte sie Tobias doch bloß nicht geküsst heute, vielleicht hatte sie ihm dadurch falsche Hoffnungen gemacht.
„Mit einem Ghul würde ich grundsätzlich keine Liebesbeziehung eingehen.
Wenn schon, dann möchte ich doch einen Gefährten, der mit mir auf Augenhöhe ist, da soll es kein Oben und Unten geben. Das kann mit dem eigenen Ghul aber nie der Fall sein, denn da hat man nun mal durch das Blutsband die Oberhand.“
„Wie gut, dass wenigstens du mein Handeln nachvollziehen kannst. Den Kampf abzubrechen, dafür brauche ich mich eigentlich gar nicht zu rechtfertigen, denn es war das einzig Vernünftige was ich in genau der Situation tun konnte. Noch besser wär´s gewesen ihn erst gar nicht begonnen zu haben, aber du kennst ja das Temperament der Brujah. Wenn man einen Brujah nur lange genug reizt, dann schlägt er irgendwann zu. Und so was vor so vielen Zuschauern zu machen!“
Sie schüttelte verständnislos den Kopf, sie kapierte echt nicht warum Jenny sowas gemacht hatte.
„Ich hab mich zum Zuschlagen provozieren lassen, aber ich bin heilfroh, dass ich es dann geschafft habe abzubrechen. Sonst hätte es vielleicht Tote gegeben und mich würde man jetzt wegen fettem Maskeradebruch hinrichten.“
Wie gut, dass wenigstens Steven diesen Abbruch positiv sah. Ihr Liebster hatte nicht nur viel Gefühl, sondern auch viel Verstand, das zeigten seine Worte deutlich.
Er ist genau der Richtige für mich.
„Und eins ist dort klar geworden: Dass Jenny nicht groß nachgedacht sondern einfach drauflosgemacht hat. So ein Verhalten könnte ihr noch eines Nachts zum Verhängnis werden.
Ach und Enio, der hat einfach eine totale Paranoia vor Spionen. Der meint jeder Neue könnte ein Spion vom Sabbat oder sonst wem sein. Ich kann ja verstehen, dass man da vorsichtig ist, aber deswegen braucht man Neuankömmlinge des eigenen Clans doch nicht so schroff und abweisend zu behandeln. Ich dachte eigentlich, als Primogen ist man für seine jüngeren Clansgeschwister da, und dass man sich bei jeglichen Problemen an seinen Primogen wenden kann.
Mich hat dieses Misstrauen so wütend gemacht, dass ich ihm sogar angeboten hab er soll mich doch von einem Ventrue befragen lassen wenn er mir nicht glaubt, dass ich kein Spion bin und keine bösen Absichten habe. Das hat er mir dann auch negativ ausgelegt.
Natürlich lasse ich mir nicht gern von einem Ventrue ins Hirn schauen, und ist zum Glück bisher nicht vorgekommen."
Steven wollte ihre Liebesbeziehung nicht verheimlichen – da fiel Lilly ein Stein vom Herzen, und sie strahlte.
„Da bin ich ja erleichtert. Eine Beziehung nur im stillen Kämmerlein ausleben können, das ist schrecklich. Es soll ruhig jeder sehen wie glücklich wir miteinander sind. Und wenn man uns dann für Spinner hält, auch egal. Bis vor kurzem habe ich selbst auch nicht an wahre Liebe unter Kainskindern geglaubt.“
Würde man neidisch sein? Die Zyniker sicher nicht. Man würde das Paar vielleicht belächeln oder sie für verrückt halten und über sie spotten. Aber Lilly war es völlig egal was die Leute darüber dachten.
Verbieten konnte man ihnen diese Liaison nicht. Diesmal würde nichts und niemand alles kaputtmachen!
„Und ich hätte auch nicht gedacht, dass ich jemals einem Kainskind voll und ganz vertrauen kann. Aber bei dir kann ich es.“
Es fühlte sich gut und richtig an Steven zu vertrauen, und er würde ihr Vertrauen ganz bestimmt niemals missbrauchen.
„Mal sehen ob ich irgendwann Näheres erfahre von Max.
Und heute im Café, da waren doch noch zig andere Kainskinder anwesend. Die würden doch eingreifen, wenn da jemand auf Anna losgeht. Das Hotel ist auch Elysium, aber da könnte ich noch verstehen, wenn es einem dort zu unsicher wäre im Foyer zu warten.“
Aber bevor sie Max anrief, vielleicht sollte sie noch mit Tobias sprechen.
„Ich glaube, es wäre doch besser wenn ich zuerst allein mit Tobias rede. Er ist bestimmt erstmal ziemlich enttäuscht, und wenn du mit dabei bist würde er sicher krampfhaft bemühen das zu verbergen. Besser er verdaut das Ganze dann erstmal etwas bevor er mit dir zu tun bekommt. Ich hoffe so sehr, dass ihr euch gut verstehen werdet. Falls du nicht an der Krisensitzung teilnehmen darfst, vielleicht verbringst du dann etwas Zeit mit Tobias, sodass ihr euch etwas kennenlernen könnt? Ihr könntet ja dann schon mal dein Gepäck aus dem Hotel holen. Und falls du doch bei der Sitzung bleiben kannst verschiebt sich euer Kennenlernen eben noch etwas."
Hätte sie Tobias doch bloß nicht geküsst heute, vielleicht hatte sie ihm dadurch falsche Hoffnungen gemacht.
„Mit einem Ghul würde ich grundsätzlich keine Liebesbeziehung eingehen.
Wenn schon, dann möchte ich doch einen Gefährten, der mit mir auf Augenhöhe ist, da soll es kein Oben und Unten geben. Das kann mit dem eigenen Ghul aber nie der Fall sein, denn da hat man nun mal durch das Blutsband die Oberhand.“