[07.05.2008] Es ist wieder soweit - Krisensitzung der Primogene

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Ferdinand hatte Schwierigkeiten sich zu konzentrieren und bekam nur mit Mühe und Not das Gesagte mit.
Er war immer noch innerlich allzu sehr von jener Vision eingenommen und erschüttert.

Zu der Ruine würde er wohl nicht mitkommen, welch eine Erleichterung. Zumindest Pareto wollte ihn nicht bei seiner Gruppe dabei haben, und Trapper würde doch sicher nicht Ferdinand wählen, hoffentlich, und was sollte er denn dort, er war doch kein Kämpfer, und im Moment war er wirklich alles andere als unternehmungslustig.
Er würde sich am liebsten in sein Schlafzimmer verkriechen und wollte einfach nur seine Ruhe haben.
Aber jedenfalls zur Bibliothek sollte er noch, und mit dem Clansbruder Steffen König sprechen.
Davor stand noch die Krisensitzung im Café an, aber die würde wohl nicht lange dauern.

Es gab im Moment nichts was der Malkavianer zu der Sitzung hätte beitragen können, also schwieg er.
Ferdinand hoffte, dass die Sitzung nicht mehr lange dauern würde.
 
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Tatsächlich müsste Caitlin wissen, dass Meyye eigentlich grundsätzlich keine Vorurteile gegen ihren Clan hat. Oder zumindest nicht gegen einzelne Vertreter davon... schließlich kam sie während der Azazel-Sache zusammen mit Viktor Thorson ins Gildehaus und schien recht besorgt um ihn zu sein - was auf Gegenseitigkeit beruhte. Einem guten Beobachter mochte aufgefallen sein, wie gut das Zusammenspiel zwischen ihnen beiden funktionierte.. hier und da genügte schon ein Blick, dass sie sich ohne Worte verstanden. Sie hatte auch nie der Magie an sich skeptisch gegenübergestanden.. genau genommen könnte ihr Hass und Austicker in der Traumwelt vielleicht sogar eine Überreaktion darstellen, ein Um-sich-beissen eines verletzten Tiers, denn Viktor ist nicht mehr da und wird vielleicht nie wiederkommen...

Immerhin, die Wiener Gefahr ist vorerst mal gebannt.. zumindest per Lippenbekenntnis. Doch dann wird es gleich wieder als nicht hinnehmbarer Gesichtsverlust gesehen, diejenige anzusprechen die sie unbedingt brauchen. "Soll ich's ihr vielleicht sagen?" bietet sie etwas gelangweilt an. Oder eben Helena, wäre ihr auch recht. Was die nur haben.. als würde ihnen ein Zacken aus der imaginären Krone fallen.
 
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"Du kannst auch gehen, Meyye, aber wollen wir das Gleich und sofort machen oder erstmal sehen, daß wir das Ritual bekommen?" fragte Helena. "Ansonsten, sollten wir natürlich auch den Körper von Zach bergen und in unsere Gewalt bringen, damit da keiner dran vergreift und wir dann nichts machen können, weil den jemand geklaut hat."

Sie konnte schließlich nicht in die Köpfe schauen und dabei feststellen, wer hier sein eigenes Süppchen kochen wollte. Wäre das so einfach, hätte sie schon nachgeschaut, ob Noir Buchet getötet oder wo sie ihn versteckt hatte. Sie sollte sowas dringend mal anfangen zu üben.
 
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Das Getrommel der kleinen Gangrel interessierte den Nosferatu nicht übermäßig. Es wäre lediglich interessant zu erfahren wie genau sie die beiden Wolfsmonster ausgeschaltet hatte, wenn es denn so passiert war, wie sie es hier erzählte. An einen Zweikampf dachte Lurker nicht wirklich, soviel Dussel konnte selbst der dümmste Bauer nicht haben, einen offenen Kampf gegen zwei dieser Bestien zu überleben. Er war selber schon genug dieser Viecher gegenübergestanden und hatte mit knapper Not die Flucht geschafft. Gestern erst hatte ihn eines dieser Dinger erwischt und seine eigenen Verletzungen waren denen von Meyye nicht unähnlich. Als Abschreckung sich mit der Anderen 'nicht anzulegen' taugte ihre Kampfkraft allerdings ohnehin wenig. Die stärksten und mächtigsten Krieger waren immer durch Intrige und Hinterlist umgekommen. Das war etwas wogegen die dickste Rüstung und der stärkste Arm nicht ankommen konnte.

Oh ja, bislang hast du sehr erfolgreich gegen sie agiert. Wahrlich.

Nun, es war einfach nie die Zeit gewesen sich um die kleine Verräterin und ihre Brut zu kümmern. Immer hatte es wichtigeres gegeben, sonst, ja...sonst hätte er ihr mit Sicherheit schon den Garaus gemacht.
Schnell wischte er die garstige kleine Stimme in seinem Kopf beiseite, bevor sie ihn weiter verhöhnte. Er würde sich noch darum kümmern. Später.

Viel interessanter war, was Meyye im Anschluss berichtete. Nachdenklich begann er im Schatten seiner Kapuze mit einem Fingernal an etwas herumzupuhlen. 'Zachs Schreianfall'? Die Wölfe waren früher aufgewacht? Alptraumreise? Er versuchte kurz den restlichen Verlauf des Abends zu rekonstrueren. Er war mit dem Körper der Seneschall geflohen und hatte sie in der Ruine der Nervenheilanstalt untergebracht und sie dort anschließend bewacht. Wie der Kampf anschließend für jeden einzeln ausgegangen war, würde er dann wohl hier erfahren. Bislang hatte er zumindest angenommen, dass Meyyes Wunde von diesem Kampf an der Ruine stammte.
 
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Das Resultat war so herrlich und so einfach, daß Enio die Randbedingungen fast gar nicht mehr interessierten. Das Meyye ein harter Hund war hatte Enio noch nie bezweifelte und wie sie unter guten Umständen mit Werwesen umgehen konnte hatte er ja schon selbst erlebt. Daher hegte er keinerlei Zweifel an dem was Meyye berichtet hatte. Wiedereinmal hatte sie dem Brujah hervorragend in die Hände gespielt und es warscheinlich noch nicht einmal bemerkt. Das mußte so bleiben… sonst würde sie eventuell noch aufhören damit und ein wirkliches Problem werden. Bisher war sie immer einfach nur nervig gewesen und damit konnte der Italiener hervoragend umgehen. „Ausgezeichnet! Man kann doch die Nacht kaum schöner beginnen als mit zwei vernichteten Feinden. Das es ausgerechnet Harder erwischt hat macht es nur noch köstlicher. Bestens!“ Das Lob war natürlich Gift in Meyyes Ohren aber es war von Enio wie fast alles andere auch in diesem sonoren und gleichmütigen Tonfall ausgesprochen, daß man unmöglich etwas anderes hineininterpretieren konnte als Seriösität und Ernsthaftigkeit. Was es für Meyye warscheinlich nur noch schlimmer machte von Enio gelobt zu werden. Zu dick durfte er aber auch nicht auftragen… sonst könnte sie noch mißtrausich werden und einfach nur aus Prinzip sich wieder anders verhalten.

Zum Thema Noir hatten ihn offenbar alle nicht richtig verstanden. Das mußte an ihm liegen… er hatte sich wohl unglücklich ausgedrückt und es hatte nicht ausgereicht die Formulierung wenn ich es ihr sage zu gebrauchen. „Es ist meine Aufgabe sich mit Noir zu unterhalten und ich werde das auch am Ende der Nacht machen aber um die Ruine aufzusuchen und erstmal diesen Teil der Arbeit zu erledigen brauchen wir sie nicht. Wir sollten uns an dieser Stelle lieber Gedanken machen und vernünftige Vorschläge vortragen mit welchen Mitteln wir uns am besten Zutritt zu der Ruine verschaffen um nicht unnötige Verluste hinnehmen zu müssen. Schon beim letzten Mal hat es Signorina Flynn unglücklich erwischt. Also einfach da reingehen und „Hallo“ sagen halte ich für etwas kacke. Selbst wenn die Regentin vorher einen Blick da rein werfen kann, heißt das noch lange nicht, daß wir auch die optimalen Mittel haben um den übrig gebliebenen Feinden im Vorbeigehen in den Arsch zu treten. Da unten lungern immer noch zwei, drei Werwölfe rum und unser allerbester Freund Ziege. Wer weiß was der noch für nette Spielsachen dort aufgebaut hat.“ Aber moment… könnten man nicht einfach Fräulein Werwolfkillerin und Obergangrel da rein schicken? Sie würde doch sicherlich in kürzester Zeit da unten aufräumen und die anderen könnten solange eine Partie Piratenquartett spielen. Nein? Naja… war ja nur eine Idee.

Enio fand es aber trotz allen positiven Meldungen des Abends etwas ausergewöhnlich, daß die Garou den Untoten so einfach das Feld überliesen. Klar… man könnte ebenso argumentieren, daß sie die Kainskinder die Drecksarbeit machen lassen aber das sprach alles gegen das was Enio seither über die Gestaltenwandler gelernt hatte und das war immerhin in letzter Zeit einiges gewesen. Dieser sogenannte Caern war soetwas wie ihr Heiligtum und etwas ganz besonderes. Also warum zur Hölle kümmerten sich die Wölflinge um Silva und Yvonne X nicht mehr darum? Waren sie so angeschlagen? Vielleicht noch eine weitere Chance… vielleicht.

„Also! Ich habe noch eine weitere Granate… aber die einfach mal da rein zu werfen halte ich für keine so gute Idee, da niemand weiß was dabei noch kaputt geht. Auserdem könnte Ziege dabei gleich sterben und das will ich eigentlich vermeiden. Die Gründe dürftem mitlerweile jedem klar sein. Hat jemand Zugang zu größeren Mengen an Betäubungsgas oder wenigstens CS-Gas oder ähnliches? Unsere Körper dürften darauf wohl kaum reagieren aber die von den Werwölfen und Ziege durchaus.“

Da war dann noch der durchaus bererchtigte Einwand beziehungsweise die Idee von Helena. Ja verdammt! Man sollte sich wirklich um den Körper des Koldunen kümmern. Warum war der überhaupt noch da? Wiedersprach das nicht allem was sie über die Blutsauger wußten? Verrückt… aber wenn es um Zacharii ging war irgnedwie alles verrückt. „Wir könnten dich ebenso von dem Einsatz aus der Ruine abziehen und du kümmerst dich um den Körper von Zacharii. Aber du bräuchtest dafür ebenso Unterstützung. Wer könnte das deiner Meinung nach sein?“ Die Frage war natürlich an Helena gerichtet. Wieviel blieben eigentlich noch übrig. Wollte Ferdinand der Hüterin helfen? War er denn eine Hilfe oder konnte er nur bei jeder sich bietenden Gelegenheit wirksam und theatralisch zusammenbrechen? Was machte Antonia? Welche Aufgabe übernahm Anna… zumindest solange Max bei seinem Primogen war? Personal gäbe es noch… aber waren das die richtigen Leute?
 
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"Also ich habe kein Betäubungsgas parat, aber vielleicht solltest du Roxanna mitnehmen, vielleicht hat die wieder einen Trick parat, mit dem sie die Kerle ablenken kann", schlug Helena vor.

Das Andere war schwieriger .... im Kopf ging sie die Leute durch, die sie für geeignet hielte, doch bei den meisten mußte sie den Kopf schütteln, die waren nicht mehr hier. Es blieben wohl wirklich nur Ferdinand und Antonia übrig, vielleicht Anna und einer der neuen Brujah, Ramon oder Adrian, Lilly hatte sich zu sehr an Malik gehängt, wer wußte, was für Gründe sie dazu hatte.

"Nun, ich werde wohl Antonia fragen und schauen, ob Adrian mitkommt." Ihr Blick ging zu Ferdinand. "Was ist mit ihnen? Kommen sie mit?"

Pech gehabt, in der Nacht ging der Kelch dann wohl nicht an ihm vorbei, es sei denn er wollte hier unangemehm auffallen.
 
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Harder, wer war überhaupt Harder? Anscheinend ein Werwolf, erstauntlich dass die Namen einiger dieser Bestie bekannt waren.

Den Körper von Zacharii aufspüren? Na das wäre noch eine halbwegs erträgliche Aufgabe.
Ungefährlich mochte zwar auch die nicht sein, aber zumindest bestünde dann höchstwahrscheinlich nicht die Gefahr durch Werwölfe zerrissen zu werden.
Hauptsache Ferdinand musste nicht mit zu der Ruine. Und bis es dann mal losging, er hoffte sich bis dahin genügend erholt zu haben.

„Da ich kein Kämpfer bin würde ich nur ungern zur Ruine mitkommen, bei der Suche nach Zachariis Körper aber werde ich Sie gern begleiten, Frau O´Niell“, entgegnete Ferdinand daher.
 
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"Reden müssen wir mit der sowieso nochmal." sagt sie in Helenas Richtung. "Weil.. was heisst hier eigentlich Zachariis Körper? Ich dachte wir hätten seine Asche. Hat er sich vor'm Ableben noch 'nen neuen gebastelt?" Zuzutrauen wäre es ihm ja, bei den jahrhundertealten Mannequins, die sie schon gefunden haben. "Und wenn, müsste Ziege nich schon lang Gelegenheit gehabt haben, sich den zu schnappen? Ich mein, nachschaun kostet nix, aber..." More Input.

Enios bei allem gleichmütigen Tonfall schon fast überschwängliches Lob irritiert sie sichtlich.. sie verengt die Augen und sieht ihn an. Und ob sie da was anderes hineininterpretieren kann als Seriosität und Ernsthaftigkeit. Bisher war sie genau der Meinung die Enio gerade geäußert hat.. aber weil er das hat, kann sie sich des dumpfen Gefühls nicht erwehren, irgendeinen Fehler gemacht zu haben. Mistkerl!

Sie setzt sich einfach erstmal wieder hin und tut etwas ganz anderes... sie konzentriert sich, um die geringfügige Wunde zu heilen, die sie davongetragen hat. Die hat sie jetzt lange genug zur Schau gestellt.. und vor der Ruinenaktion wird es wohl noch eine Gelegenheit geben, sich mit Blut zu versorgen. Und auch wenn es anstrengend ist.. äußerlich verschwindet einfach nur die Klauenspur, als wäre sie nie dagewesen.

"Pfefferspray gibt's doch jetz schon an jeder Tankstelle.. oder zumindest Waffenladen oder sowas. 'N paar Dosen davon holen, zusammen mit nem Knallfrosch reinschmeissen und gut is." meint sie dann noch. Nicht dass sie eine Expertin dahingehend wäre, sie hat solches Zeug noch nie benutzt.
 
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"Ja, keine Ahnung, warum man den überhaupt vergessen hat", meinte Helena und nickte dann Ferdinand zu. "Gut, dann machen wir das so, den anderen sage ich das gleich auf der Sitzung, daß ich sie brauchen werde."

Dann fiel ihr noch was ein.

"Ich kann mal sehen, ob ich da im Cafe war habe, was sich eignet und was nicht zu fest eingebaut ist. Ich habe es noch nicht alles im Einzelnen untersucht, dazu hatte ich noch keine Zeit."
 
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Und wer war eigentlich Adrian? Das könnte Ferdinand auch eigentlich später noch fragen, aber er fragte doch jetzt schon.

„Wer ist denn Adrian?
Es wäre sicher nicht schlecht, wenn auch unsere Gruppe zumindest einen guten Kämpfer mit dabei hätte? Für den Fall des Falles, man weiß ja nie. Da würde ich Herrn Gomez vorschlagen, er machte auf mich bisher einen ganz guten Eindruck.“

Ferdinand wäre wohler wenn jemand dabei wäre, den er schon kannte und nicht ein völlig Unbekannter, und diesen Adrian kannte er nicht im geringsten.
Vielleicht war das ein Neuer, den der Malkavianer aufgrund seiner Blindheit nicht bemerkt hatte bei der Versammlung im Café.
 
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"Adrian ist ein Brujah mit guten Manieren",sagte Helena. "Na, wir werden es sehen."

Damit war das Thema für die Pseudotorrie vorläufig erledigt. Es war ja nicht so, daß sie was gegen Ramon hatte, nur sie konnte nicht alle Leute für sich beanspruchen, Malik brauchte auch noch jemanden und sie würde sich wünschen, sie hätte jemanden, der diesen unter Beobachtung hielt.
 
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Nun schaltete sich die Geißel wieder mit ins Gespräch ein. "Als ich bin dafür, dass ihr Mister Gomez mitnehmt. Adrian wäre eine gute Abrundung für das Team, das bei den Ruinen wache hält. Außerdem nehme ich noch Miss Flynn mit.

Dann muss ich noch sehen, aber ich denke, dass wir dann schon gut bestückt sind. Doch wer weiß, wer noch auf der Krisensitzung ist, der interessant wäre.
Wer hat sich den bei den anderen Teams noch gut im Kampf geschlagen?" diese Frage ging nun an alle im Raum.
 
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Mit der Aussage war Malik noch eine Stufe weiter nach unten gesunken. Natürlich nahm er Miss Flynn mit, immerhin hatte die sich auch gestern schon darum gedrängt, mit Sicherheit machten die beiden gemeinsame Sache.

Dann mußte man diese Frau eben auch unter Beobachtung halten und eventuell ausschalten, bevor ihre Intrigen Früchte tragen konnten. Mal sehen, ob Malik diese Frau auch noch bevorzugt behandelte ...

Daß sich schon bald die Chance geben würde, die Sache zu überprüfen, konnte Helena zu dem Zeitpunkt noch nicht erahnen.
 
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Caitlin kannte weder Miss Flynn noch diesen Adrian genauer, um da irgendeinen komentar drüber abzugeben. Wenn die Geißel und Helena meinten, die beiden wären geeignet, war das ausreichend Referenz. Sie zückte derweil ihr Handy und rief Gabriel umgehend zu sich. Die Forschungen nach dem Eigentümer der Ruinen und der Historischen Daten dieses Gemäuers mussten nun vorerst ruhen. Er sollte sich lieber von Noirs Guhlin einarbeiten lassen. Eine angefangene Nacht war wenig und sozusagen ein Sprung ins kalte Wasser für ihren Assitenten, aber Caitlin war zuversichtlich, dass er das hinbekommen würde.

Nach wenigen Worten beentete sie das Gespräch und nahm an der Unterhaltung erneut teil. Keiner schien mehr etwas sagen zu wollen, so wirkte es jedenfall auf die Tremere. Caitlin blickte Enio fragen an und sagte: "Ich habe meinen Assistenten gebeten, nachzuschauen, ob wir einiges an Chemikalien da haben, die uns in der Ruine helfen könnten. Versprechen kann ich nichts, aber er wird nachsehen und dann sofort herkommen. Mir fällt sonst aber auch nichts sinnvolles mehr ein, was uns weiterbringen würde. Sollen wir die Sitzung beenden? Uns läuft die Zeit davon."
 
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Aber klar! Roxana! Wie konnte er sie nur vergessen. Wenn jemand ordentlich für Verwirrung sorgen konnte dann mit Sicherheit die Ravnos. Enios eigene Fähigkeiten in punkto Verwirrung und Konsorten waren zwar wieder zurückgekehrt aber das war im Vergleich zu einer Ahnin des Trickserclans nur lauwarmer Abwasch. Enio nickte bestätigend auf Helenas Vorschlag. Er hoffte das er Roxana heute noch erreichen würde. Sie hatte ja anscheinend irgendein Problem mit Handys.

Die Unterhaltung drehte sich noch ein wenig um das wer und wieviel. Enio hatte seine Anweisungen gegeben und die Details mußten die Leute unter sich ausmachen. Ein paar Fragen blieben wie immer ungeklärt oder nur teilweise beantwortet. Was für ein Körper war das tatsächlich der von Zacharii noch übrig war? War das ein Fluch oder in ihrem Fall eher ein Segen? Die ganze Sache mit dem Wiedererwecken schmeckte dem Sheriff überhaupt nicht. Da konnte jede Menge schief gehen. Aber es war auch interessant und weckte einen Erfahrungsschatz, den der Brujah eigentlich nie gesammelt hatte. Merkwürdig... wie so vieles.

Caitlin sprach Enios Gedanken aus. Sie sollten hier schluß machen. Es war viel geschehen und einiges gesagt worden. Ob ihre Pläne die richtigen waren würde sich zeigen. Sooderso! Enio erhob sich. Nicht wegen irgendeiner Effekthascherei, sondern einfach weil er nach Beendigung gleich gehen wollte. Er hatte es jetzt schon satt herumzusitzen. „Ja. Jeder weiß was zu tun ist und wir werden nicht schlauer wenn wir noch länger hier rumsitzen und uns volllabern.“ Enio sah kurz auf die Uhr um sich bestätigen zu lassen was er befürchtet hatte. Es war schon viel zu spät. „Ich werde so schnell wie möglich ins Cafe gehen... mache aber vorher noch ein paar Besorgungen. Die im Cafe werden einfach solange warten müssen. Wir treffen uns dann im Cafe.“ Enio sah Helena und Malik nacheinander an und lies danach seinen Blick auf der Regentin ruhen. „Und wir sehen uns dann direkt in der Ruine.“

Der Kreigsherr blieb stehen. Seine Körperhaltung alleine lud zum Aufstehen und den Raum verlassen ein. Wenn noch jemand eine dringende Frage hatte, dan war jetzt die letzte Chance.
 
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Adrian war ein Brujah mit guten Manieren? Dann würde es schon nicht so schlimm werden mit ihm.
Und dann hätten sie ja einen Kämpfer mit dabei.
Aber die Geißel wollte auch Adrian – jetzt war Ferdinand aber gespannt auf diesen Brujah um den man sich riss, und auch darauf wer ihn letztendlich bekäme.
Es würde Ferdinand aber nicht wundern, wenn sich da die Hüterin durchsetzte…nicht nur, weil Pareto ihr ausdrücklich gesagt hatte, dass sie aussuchen konnte wen sie mitnahm. Diese Frau bekam doch fast immer was sie wollte.

Und dann wollte die Geißel also noch Frau Flynn mitnehmen, na ja, ein paar Brujah dabei zu haben wenn es zu einem Kampf kommen könnte war doch nie verkehrt. Da war es doch eigentlich klar, dass dann Brujah erste Wahl waren.

Hatten sie vorerst das Wichtigste besprochen? Sah ganz danach aus.
Und dann beendete der frischgebackene Kriegsherr also die Primogenssitzung und sie konnten zum Café aufbrechen.

Der Primogen der Malkavianer wandte sich an seinen Clansbruder und stand auf.

„Herr Trapper, nehmen Sie mich dann jetzt zum Café mit?“

Dann musste Ferdinand nicht Henry bemühen und man konnte auf der Autofahrt noch über die Primogenssitzung sprechen.
 
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Nun, Helena würde schon sehen, was sie machen würde, wenn sie Adrian wollte, dann würde sie ihn mitnehmen, so einfach war das.

"Gut, ich werde mal im Keller des Cafés nachschauen, ob sich da etwas brauchbares findet, was ihm mit in den Keller nehmen könnt", sagte sie und erhob sich dann auch, alles was sie brauchte, war im Café, einschließlich Ersatzkleidung.

Ansonsten würde sie jetzt die paar Meter zu Fuß gehen, auch wenn es draußen regnete, sie war doch nicht aus Zucker und das Schlimmste würde der Regenschirm abhalten.

"Dann bis gleich." Sie ging in Richtung Ausgang.
 
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Caitlin erhob sich ebenfalls, sagte zu Helena und den anderen "Ja, bis später" und nickte Enio kurz zu.

"Gut, ich gehe dann direkt zur Ruine, vielleicht habe ich dann etwas neues für uns, bis ihr dort ankommt. Ich warte noch einen Moment, Gabriel dürfte gleich hier sein. Er soll sich schon heute einarbeiten. Ähm, und wir sollten Noir über das Ergebniss der Sitzung kurz informieren. Sie wird sicher noch im Büro sein, meinst du nicht?" fragte Caitlin ihn.
Sie war sich sicher, dass er jetzt rasch in Cafe wollte und dann endlich in die Ruine. Das alles hatte lange genug gedauert, aber... "Soviel Anstand, unsere ehemalige Seneshall über das Ergebniss persönlich zu informieren, sollten wir beide haben." fügte sie leise hinzu.
 
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Malik wandte sich zu Ferdinand zu.

"Sicher doch." die Geißel erhob sich und nickte den anwesenden dann noch einmal respektvoll los und machte sich daran den Raum zu verlassen. Diese Sitzung war wirklich Erfolgreich verlaufen!
 
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Enio sah das etwas anders. Noir hatte sich selbst ins Abseits bugsiert und es hatte nichts mit Anstand zu tun sie zu informieren oder es eben bleiben zu lassen.

"Wozu? Damit sie den Eindruck bekommt wir würden schon in den ersten paar Minuten nicht ohne Frau Hochwohlgeboren auskommen und könnten nicht mal ne halbe Nacht walten ohne ihren Good-Will? Ne du... sie hat sich doch selbst hier so theatralisch verabschiedet... also wenn du willst geh zu ihr und unterrichte sie aber ich habe besseres zu tun. Wie schon gesagt werde ich mich heute Nacht noch mit ihr unterhalten und dabei wird es um die Sache gehen und um nichts anderes... falls sie das überhaupt kann. Ich weiß sowieso nicht was wir ihr jetzt gerade sagen sollten. Was wir unternehmen und das wir in die Ruine gehen war doch eh schon klar und sie weiß es auch."

Ja so war das halt mit dem Italiener. Bei manchen Dingen konnte man sich bei ihm wirklich wunde Pfoten holen. Ob es noch weiter Sinn machen würde ihn von etwas anderem als von seiner eigenen Meinung zu überzeugen?
 
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