[07.05.08] Krisensitzung

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Hatte er ihre Körpersprache und die letzten Worte falsch gedeutet? War er doch zu weit gegangen? Doch dann sagte Lilly seinen Namen und er wusste, dass das er alles richtig gemacht hatte.

Doch scheinbar schien sie so unsicher zu sein, wie sie eben noch entschlossen war und so zog sich die Geißel dann auch zurück. Malik war nicht gekränkt oder beleidigt, doch ein klein wenig hatte sein Stolz doch gelitten.
Hätte gedacht, sie geht weiter...

"Gut ich werde auch noch etwas aus meinem Auto holen. Wir sehen uns dann wieder im Café." Nun lächelte er nicht mehr ganz so sehr wie vorher, doch war er scheinbar immer noch guter Stimmung.

Dann zwinkerte er ihr noch kurz zu und ließ Lilly alleine in ihrem Wagen.

Auf dem Weg zu seinem griff er dann nach seinem Handy und wählte die Nummer von Delta. Er hatte ihr etwas Interessantes zu erzählen.
 
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„Bis gleich also.“

Malik verschwand, und auch Lilly stieg dann aus. Sie schlug die Autotür härter zu als notwendig, öffnete den Kofferraum und suchte nach dem Beutelchen und dem Dolch von Enio. Sie kramte und wühlte mehr herum als es notwendig gewesen wäre, und vor allem die fahrige Heftigkeit verriet, dass sie damit wohl vor allem ihre innere Aufgewühltheit abregierte.
Lilly war aufgewühlt. In ihr kämpften widerstreitende Gefühle.
Sie bereute Malik nicht geküsst zu haben und gleichzeitig schalt sie sich dafür, dass sie so was dachte.

Und was jetzt??

Was denn schon? Gar nichts. Sie würde das schon noch in den Griff kriegen.
Sie mochte Malik, dagegen war nichts einzuwenden. Und sie begehrte ihn, dafür konnte sie nichts, und sie musste es ja nicht ausleben. Ja, sie würde das noch in den Griff bekommen, es würde vorbeigehen - dachte sie, hoffte sie, während sie noch immer vor sich selbst verleugnete, dass da schon längst viel tiefergehende Gefühle für Malik waren. Ihre Traurigkeit und Sehnsucht, die sich so sehr ausgedrückt hatten, als sie Maliks Namen ausgesprochen hatte, auch das war viel tiefergehender als Lilly selber ahnte. Doch sie drückte voerst diesen inneren Konflikt beiseite.

Sie fand den Dolch und das Beutelchen, steckte beides ein und ging dann eiligen Schrittes zurück zum Cafe. Sie war schon lange genug weg gewesen, auch Steven würde sich sicher schon wundern wo sie blieb.
Lilly betrat das Cafe und kaum sah sie Steven lächelte sie ihm freudig zu. Zunächst ging sie jedoch zur Theke.

„Solange Krieg ist darf man ausnahmsweise Waffen mit ins Cafe reinnehmen, hab ich gehört.
Ich habe einen Dolch bei mir, den ich gern Enio zurückgeben möchte - wenn Sie wollen kann ich den aber auch solange noch hier bei Ihnen lassen."
 
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"Ja, genauso ist, es bis der Krieg vorbei ist, ist das in Ordnung, man sollte es nur anmelden", erwiderte Maya und wartete ab, ob noch etwas käme.
 
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Es war später als angekündigt aber irgendwann schwang die Tür auf und der Sheriff und neuer Kriegsherr betrat das Elysium. Er hatte ja immerhin von vorneherein gesagt ab Mitternacht und sich somit gleich den Zeitpunkt nach hinten offen gelassen. Manchmal war es sowieso verrückt was man in nur einer Nacht alles bewältigen sollte. Da hatte es auch nicht wirklich geholfen eine Primogensitzung abzuhalten. Obwohl der Zeitpunkt natürlich wiederum ideal war und das Problem Noir unaufschiebbar. Aber Enio kümmerte sich um das Hier und Jetzt und wollte sich nachher um das… Nachher kümmern. Im Moment zählte das Gespräch mit den anderen Kainskindern von Finstertal und die Aufklärungsarbeit weswegen er eigentlich hier war. Pah! Aufklärungsarbeit! Es war ein Witz und eigentlich interessierte sich der Brujah einen Dreck für die Meinung der anderen aber es war nunmal die Krux an der Sache, daß man für die Führung der Stadt auch Gefolgsleute und Helfeshelfer brauchte. War das wiederlich!

Mit dem Eintreten des Sheriffs kam eine neue etwas aufgewühlte Stimmung mit in das Cafe. Enio sah etwas mißmutiger aus als sonst. Ja… das ging sogar. Mit nur wenig Abstand folgte ihm die Caitiff Jenny Färber. Kaum hereingekommen wandte sich Enio noch auf der Schwelle wieder um. „Und wenn du nicht endlich mit dem verdammten Gezeter aufhörst kannst du gleich drausen bleiben und wieder mit den Ratten spielen. Ich hab dein Gelaber nämlich dermaßen satt.“ Enio schrie nicht, er erhob auch nicht seine Stimme. Der Ton war trotzdem ätzend und man konnte durchaus erkennen das der Sheriff etwas gereizt war. Es lag nunmal in Enios Art äußerst selten laut zu werden und herumzuschreien. Hätte er das jetzt gemacht hätte es wohl von vorneherein wie ein schlechtes Schauspiel gewirkt.
 
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Es dauerte nicht lange, bis auch Helena aus dem Hinterzimmer zurückkam.

Wie sie das wohl machte, sowas nannte man einen 7. Sinn. Mit leicht schiefgelegtem Kopf betrachtete sie die Szene. Immerhin war das schon sehr seltsam, eigentlich gehörte Jenny doch zu denen, denen Enio mehr traute als den meisten anderen.

Es würde irgendwie nicht ganz passen, wenn er seine Meinung auf einmal ändern würde, doch darum konnte sie sich noch später kümmern, wenn es dann noch nötig war. Ihr Blick ging zu Antonia.
 
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Auch Julia kam wieder aus dem Hinterzimmer. Ihr Blick suchte sofort den Ferdinands und sie wartete darauf, sich wieder nähern zu dürfen. Es gab da etwas, was sie ihm besser erzählen sollte...
 
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Irgendwann sah Max dann auch endlich seinen bisherigen Primogen ins Cafe treten, ein wenig überrascht war er darüber Jenny auch hier zu sehen.

Die scheint heut jedem auf die Nerven zu gehn

Seine Blicke ruhten nur auf Enio, er war gespannt was es an Neuem gab.
 
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„Mmh, O.K., und hab ich ja jetzt gemacht mit dem Dolch.“

Lilly sah dann Enio reinkommen, und er hatte ausgerechnet Jenny im Schlepptau.

Diese blöde Kuh hat mir jetzt gerade noch gefehlt.

Die Brujah behielt ihren Regenmantel an. Müsste sie jetzt nicht an Enio und Jenny vorbei um zur Garderobe zu gehen würde sie dies wohl tun, so aber ging sie lieber direkt zu Steven.
Ihr Gesicht hatte sich ziemlich verdüstert. Sie setzte sich schnell neben Steven.

„Noir ist übrigens nicht mehr Seneschall, und Enio ist jetzt Kriegsherr, ergo das Oberhaupt der Domäne“, sagte Lilly in gedämpftem Tonfall, sodass es nur Steven, Ramon und Toni hören konnten.“

Aber deswegen hatte sie jetzt wohl nicht schlechte Laune, oder?

„Das da ist Enio, und die Tussi da bei ihm ist Jenny.“

Als sie den Namen Jenny aussprach, war deutlicher Groll spürbar.
Die Brujah schaute Steven an, und das beruhigte sie etwas. Sie flüsterte ihm ins Ohr:

„Ach mein Süsser, ich war viel zu lange weg.“
 
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Je länger Lilly wegblieb desto mehr sprichwörtliche Hummeln hatte der junge Gangrel im Hintern, so ist es nicht verwunderlich das er der Gruppe an dem Tisch in einer nicht allzulauten Lautstärke sagte

Ich gehe mal schauen wo Lilly solange bleibt, das macht mich...

Er endete abrup im Satz, da er Lilly wieder zur Tür hereinkommen sah. Auf ihr Lächeln kamein ebenso freundliches lächeln zurück.

Okay, müsst mich doch länger ertragen.

Er verfolgte schon ihren Gang zur Theke, sah aber das Maya etwas sagte. Er wurde aber dann von dem hereinkommen des Brujah Primogens, und der bis dahin für Steven unbekannten Jenny. Das Verhalten des neuen Gastes mit der Dame im Schlepptau begann für den Gangrel doch interessant zu werden, da der Mann wohl mit irgendetwas vorhergesagten nicht einverstanden war. Soviel konnte Steven doch schon mitbekommen.

Als dann Lilly sich neben Steven setzte und ihm sagte wer diese Gäste sind kamen in seinem Kopf nur neue Fragen auf.

heißt das jetzt ich muss mich bei ihm vorstellen, um die Mappe abzugeben

Als er auch den Groll in ihrer Stimme hörte machte er ganz bewußt

Scht, nicht jetzt. Lass dich nicht durch ihre Anwesenheit provozieren. Warte darauf das sie einen Fehler macht. Das dürfte dann keinem Ahnen hier gefallen

Auf ihren Letzten Satz Antwortete er genauso Leise wie im vorherigen, das nur die Anwesenden hier am Tisch ihn hörten könnten

Ich wollte schon schauen, ob da etwas passiert ist, mein Schatz

Jetzt dürfte auch Toni mit absoluter Sicherheit verstanden haben das zwischen den beiden mehr als nur Freundschaft lag
 
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Ferdinand lächelte Julia aufmunternd zu und winkte sie zu sich.

„Gehen wir doch wieder ein wenig Abseits.“

Sie gingen also wieder zu demselben Tisch wie vorhin. Der Primogen setzte sich.

„Nun, Frau Albrecht, wie ist das Gespräch mit der Hüterin gelaufen?“

Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen kam der frischgebackene Kriegsherr herein, und bei ihm war diese Caitiff Jenny Färber.

„Der Herr dort ist Enio Pareto, der gleich die Krisensitzung leiten wird. Sie sollten sich also möglichst kurz fassen.“
 
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Lilly beruhigte sich umso mehr als Steven ihr gut zuredete.

„Du bist für mich das beste Beruhigungsmittel, und als Brujah kann ich das wirklich gut gebrauchen. Gibt es dich auch auf Rezept?“

Sie lächelte Steven verschmitzt an und war nun erstmal von Jenny abgelenkt zum Glück. Am besten ignorierte sie dieses Biest einfach.

„Wie du siehst ist mir nichts passiert. Ich hatte noch mit jemandem gesprochen, da hab ich dann auch das mit Enio erfahren. Mal gespannt was es sonst noch Neues gibt.“

Wo Malik wohl blieb? Wäre doch etwas ungünstig, wenn er nicht da war wenn die Krisensitzung anfing.
 
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"Natürlich, Herr von Rothschild.", sagte Julia, als sie ihm gefolgt war und sich gesetzt hatte.. "Ich denke, der Verlauf war im Gesamten recht positiv. Jedoch hat sie mich in aller Form gebeten der Sitzung bei zu wohnen und bat auch Herrn König hinzu."

Das 'bitten' in dieser Umgebung so viel wie 'befehlen' hieß, dem sich die beiden Neugeborenen nicht ohne weiteres entziehen konnten, war ihrem Primogen hoffentlich klar. Sie selbst und auch Steffen waren bereit seinen Befehlen zu gehorchen, aber dies war eine Angelegenheit, die die Höheren unter sich klären mussten.

"Frau O'Niell würde auch die Anwesenheit von Frau deVries begrüßen. Falls sie eine Rufnummer von ihr haben und dem Wunsch der Hüterin nach kommen wollen, könnten sie sie eventuell anrufen?"
 
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Ach nee. Die beiden stritten sich? Direkt beim rein kommen. Annas Blick lag vollkommen emotionslos auf den frisch gebackenen Kriegsherren der Stadt. Wenn dieses Zögern nicht gewesen wäre, sie hätte es den beiden abgekauft ohne irgend etwas zu hinterfragen. Aber so nahm sie sich vor, auf die leisen Zeichen zu achten.

Anscheinend ging es jetzt wenigstens endlich los.
 
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Auch Ramon musste grinsen als er erfuhr das dieser supersteife Typ ein Ventrue war. Einen grösseren Stock im Arsch als der konnte man ja auch kaum noch haben.

„Ob diese Jenny wohl auch zur Krisensitzung kommt? Nicht, dass sie und Lilly sich draussen begegnet sind.“

Aber er sollte wirklich nicht den Teufel an die Wand malen, sonst wurde Steven ja noch nervöser. Gerade als der Gangrel nachschauen gehen wollte kam Lilly aber zur Tür herein.
Kurz danach erschien dann auch Enio. Na endlich! Sie hatten schon lange genug hier rumgesessen.

Die blöde Noir war runter vom Thron? Na wenn das mal nicht ne gute Nachricht war. Und Enio war also jetzt Kriegsherr und der absolute Oberboss.
So, und das war also Jenny. Ramon fasste sie ins Auge und musterte sie kritisch. Schien ja ne ziemliche Zicke zu sein, die jetzt auch Enio Ärger machte.
 
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Das Gespräch war ganz gut verlaufen? Gut.
Dann aber runzelte Ferdinand die Stirn und war verärgert.
Pareto hatte doch mit ihm übereingestimmt, dass die drei neuen Malkavianer Neugeborenen nicht an der Sitzung teilnehmen sollten, und nun wollte die Hüterin, dass sie doch kamen?
Das war doch nicht zu fassen. Diese Frau hatte es aber wohl nun mal an sich die Pläne anderer über den Haufen zu werfen.

„Diese Sache mit Ihrer Teilnahme würde ich gern selbst noch mit der Hüterin besprechen."

Hoffentlich blieb dazu noch Zeit.

"Was Frau de Vries angeht, ich habe heute schon mehrmals versucht sie zu erreichen, vergebens."

Der Primogen stand auf.

„Sie können sich ruhig wieder zu den anderen Leuten gesellen."

Dann ging Ferdinand geradewegs auf Helena zu.

"Frau O'Niell, kann ich Sie einen Moment unter vier Augen sprechen?"
 
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"Ich danke Ihnen, Herr von Rothschild.", sagte Julia artig.

Sich zu anderen Leuten gesellen? Die Hüterin war drauf und dran sich zu der Harpyie zu gesellen. Dort würde sie also ganz sicher nicht stören, selbst wenn Herr Rothschild sich jetzt auf den Weg zu der Hüterin machte. Julia war gespannt, was jetzt letzendlich bei der Geschichte raus kommen würde. Blieb sie, blieb sie nicht... Es war weder ihre Verantwortung noch ihr Interesse. Aber sie war zugegebener Maßen auf Steffen gespannt. Wie würde er drauf sein? Sie blieb vorerst an diesem Tisch, der etwas abseits stand. Irgend wo dazu setzen kommen konnte sie immer noch.
 
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Helena drehte sich um und sah Ferdinand an.

"Ja, bitte", sagte sie und blieb stehen, bis er da war.
 
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"Hrrm, die anderen Anwesenden sollten das Gesagte nicht unbedingt mitbekommen...wenn wir das also in einem anderen Raum besprechen könnten?"

Das fehlte noch, dass jemand erfuhr, dass er den Neuankömmlingen seines Clans misstraute.
 
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"Nun, es ist vermutlich nicht mehr viel Zeit und ich möchte nicht, daß gewisse Leute hier Unfug treiben, wenn ich nicht aufpassen kann, laut Maya ist genug passiert während wir auf der Sitzung waren", antwortete Helena, aber trat dann in den kleinen Flur, allerdings so, daß sie immer noch den Raum im Auge hatte, aber sonst keiner in der Nähe war.

Wer das Elysium achtete, würde jetzt nichts mehr mitbekommen.

"Was haben sie für ein Problem, kommt die Blindheit wieder?"
 
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Ferdinand folgte Helena in den Flur und senkte seine Stimme.

„Frau Albrecht sagte mir, Sie wünschen, dass sie, Herr König und Frau de Vries an der Krisensitzung teilnehmen?
Ich war aber heute bereits mit Herrn Pareto übereingekommen, dass die drei auch diesmal nicht an der Krisensitzung teilnehmen sollen. Aus welchem Grund wollen Sie denn die drei dabei haben?“

Es würde sie hier hoffentlich niemand belauschen können.
 
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