[07.05.08] Das 2te, aber nicht letzte Mal, ....

AW: [07.05.08] Das 2te, aber nicht letzte Mal, ....

Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Laura Ließ sich nicht lange bitten.

"Wenn Sie erlauben, gehe ich gleich in Detail, Frau Gräfin!? Ich hatte eben einen Antrittsbesuch eines Ventrue Namens Marius. Ohne Nachnamen seinen Angaben nach. Ein Umstand, den ich für jemanden Ihrer Blutlinie sehr ungewöhnlich finde. Er hat die Mappe, die wir in den ersten Stunden ausgeben, direkt hier vor Ort ausgefüllt. Allein dies ist schon recht auffällig, denn wer hat seinen gesamten Lebenslauf schon so fehlerfrei im Kopf, dass er sein Leben dran hängen möchte. Sie wissen wie umfangreich der Katalog ist. Dies aber ist noch gar nicht der Grund warum ich Sie belästige. Dieser Herr Marius weigert sich allem vernehmen nach, sich bei seinem Primogen Herrn Alexander Stahl zu melden. Da er ohne diese Rücksprache zum Beispiel keine Jagddomäne zugewiesen bekommen kann, sehe ich ein ernstes Problem für den allgemeinen Frieden, bzw der allgemeinen Sicherheit. Abgesehen davon, dass dieses Verhalten mir äußerst seltsam vorkommt. Leider kann ich Herrn Stahl nirgendwo erreichen. Ich habe es wirklich überall versucht und Sie sind sozusagen meine letzte Rettung. Können Sie sich eventuell dieser Sache annehmen?"

Sie schwieg und hoffte inständig, dass die alte Ventrue ihr helfen wollte.

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"Dann nennen sie mir die Nummer, die er hinterlassen hat und ich werde mich sobald ich Zeit habe darum kümmern."

Malik hatte eigentlich nicht erwartet, dass er nach seiner letzten Frage noch ein explizit nach der nummer fragen musste, doch scheinbar war es nötig.

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„Hm, das ist wirklich ungewöhnlich. Ich sitze hier gerade im Café und es wimmelt hier so vor „Neuen“. Wie sieht denn dieser Marius aus? Und was kann ich denn da tun? Er weigert sich, sich bei Herrn Stahl zu melden? Dann sollte ihn der Sheriff einfach festsetzen, bis seine Identität geklärt ist, aber ich verspreche ihnen, dass wenn er hier auftaucht, dass ich ihn im Auge behalte und ihn versuche aufzuhalten, bis eine Amtsperson auftaucht, um sich um ihn zu kümmern. Ihnen kann ich nur empfehlen so schnell als möglich ihre Quellen und Wege einzusetzen, um diesen angeblichen Ventrue zu überprüfen. Ich würde mich freuen, wenn sie mich auf dem laufenden halten würden.“

Das war schon etwas Besonderes. Jemand aus ihrem Clan, der nichts mit Herr Stahl zu tun haben will bzw. überhaupt nichts mit dem Clan. Ob das nicht nur eine weitere Scharade war. Man würde es herausfinden müssen.

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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Malik Traper​

Die wichtigen Daten, inklusive Telefonnummer waren schnell übermittelt.

"Ich danken Ihnen, dass Sie sich dieser Sache annehmen.
Es ist nur ein Gefühl, aber ich glaube der Typ ist auf Ärger aus!?"

Sollte die Geißel nicht noch einige Punkte besprechen wollen, würde sich die Sekretärin verabschieden.
Die wichtigsten Dinge waren besprochen, der Rest lag an Malik.

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Gräfin Franziska von Liebenstein​

Lazra übermittelte der alten Ventrue eine möglichst genaue Personenbeschreibung.
Dann fuhr sie fort.

"Ich habe auch die Geißel entsprechend informiert und werde natürlich auch weiterhin versuchen Herrn Stahl zu erreichen. Wichtig ist mir nur, dass niemand anfängt in den falschen Domänen zu wildern. Wie Sie sicherlich wissen, steht es mit der Freundschaft einiger Primogene nicht zum Besten. Gut möglich, dass ein Verstoß in dieser Sache zu richtigen Problemen führt. Ich danke Ihnen, dass Sie sich der Sache annehmen!"

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Malik notierte sich die Daten auf seinem gewohnten Notizblock.

"Ich werde mich um ihn kümmern. Wäre nicht der erste Kainit, der während meiner Amtszeit seinen Kopf verliert." dann hörte es sich fast so an, als würde die Geißel das Gespräch beenden, doch dann sagte er noch einen Satz, eh er auflegte.

"Sie haben ihre Arbeit gut gemacht Miss Raabe." dann legte die Geißel auf.

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„Da haben sie gut daran getan, die Geissel zu informieren. Sollte dieser Marius Ärger bedeuten, können sich die offiziellen Stellen darum kümmern. Und ja, so einer war hier. Nicht sonderlich auffällig. Da sind hier andere Kaliber anwesend. Aber er hat es wohl vorgezogen das Café zu verlassen. Wenn er sich entschließen sollte, noch einmal zurückzukommen, dann werde ich versuchen ihn an Herrn Stahl weiter zu vermitteln. Aber da er diese Mappe ja bekommen hat, trifft sie bei evtl. Verstößen keine Schuld und er müsste sein Vergehen selber verantworten. Selbstverständlich können sie sich auf mich berufen, sollte es diesbezüglich Probleme geben sollte.“

Irgendwie war der Alten heute die ganze Zeit zum Lächeln, auch wenn Raabe es natürlich nicht sehen konnte.

„Ach, aber mal etwas anderes. Steht der Termin mit der Seneschall nachher noch?“

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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Mir ist nichts anderweitiges bekannt, Frau Gräfin! Mylady wird Sie also wie besprochen erwarten."

Für einen Augenblick schien die junge Sekretärin etwas verwirrt zu sein. Eigentlich war der Termin wegen der neusten Ereignisse unnütz geworden. Anscheinend schien Noir aber nach wie vor auf dem Treffen zu bestehen. Warum dies so war, wusste Laura nicht und sie würde sich deswegen ganz sicher auch nicht erkundigen. Die Seneshall wusste stets was sie tat und würde es auch jetzt wissen.

"Wenn Sie sonst nichts mehr haben, wünsche ich Ihnen einen erfolgreichen Abend Frau von Liebenstein."

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Nein, sie hatte nichts mehr.

"Nein, danke. Dann bis nachher."

Sie reichte das handy an Andrew zurück.

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Thürmer klopfte an, dann öffnete er die Tür ein Stück und lugte durch die Öffnung.
Hoffentlich war hier alles soweit glatt verlaufen...

"Bei ihnen alles klar, Fräulein Raabe ?"

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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Dank der Kameras hatte die Sekretärin bereits mitbekommen, dass sie erneuten Besuch bekam.
Trotzdem wirkte die junge Goth etwas zerfahren und durcheinander. Nur mit Mühe behielt sie die Fassung.

"Alles Bestens, danke der Nachfrage! Was kann ich für Sie tun, Herr Thürmer?"

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"Nichts besonderes, ich wollte nur sichergehen, daß sie dieses Ekel gut überstanden haben...
Und sie machen nicht grade den besten Eindruck, wenn ich das mal so bemerken darf. Ist wirklich alles in Ordnung ?"

Er versuchte zwar, die Spur Besorgnis aus seiner Stimme zu entfernen, vermochte es aber nicht ganz...

Eigentlich ging ihn das hier ja nichts an, Frl. Raabe war ein Ghul, noch dazu nicht seiner, allerdings konnte seine Erziehung den Konflikt für sich entscheiden. Wie hatte sein Vater es ihm immer eingebleut ?

Kavalier und hilfsbereit sein, ohne auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein. Kainitinnen nutzten das zwar gerne aus, wie er in Übersee schmerzlich hatte erfahren müssen, aber bei Ghulen und Menschen galt es daher umso mehr, der Erziehung gerecht zu werden, nicht wahr ?

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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Was soll ich lange drumherum reden? Nein, mit mir ist nicht alles in Ordnung. Ich möchte jedoch nicht darüber reden. Wenigstens nicht im Moment."

Die Goth ließ ein entschuldigendes Lächeln folgen, das sogar recht aufrichtig wirkte.

"Aber es ist gut zu wissen, dass man nicht vollkommen alleine dasteht. Hier in der Akademie fühlt man sich schnell sehr einsam und von einer Vielzahl von Gegner umringt. Höfliche Worten und kleine Gesten werden da schnell zur Seltenheit."

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"Verstehe... Dann wünsche ich ihnen auf jeden Fall nochmals einen schönen Abend !"
Sprachs und entschwand, die Tür hinter sich zuziehend.
Schließlich hatte er noch ein paar Verabredungen...