[07.05.08] Das 2te, aber nicht letzte Mal, ....

AW: [07.05.08] Das 2te, aber nicht letzte Mal, ....

Marius setzte sich zu Frau Raabe und kam ohne Sang und Klang zu den Fakten, nachdem er die Mappe entgegennahm.

"Mein Name ist Marius, nur Marius. Clan Ventrue; reisender Kontakthändler. Letzter Aufenthaltsort Berlin-Weißensee. Grund des Besuchs: Geschäftliches."

Er öffnete die Mappe, zückte den Kugelschreiber, welchen er aus dem Cafe mitgehen ließ, und arbeitete die notwendigsten Angaben aus. Geburtsort, Sire, bisheriger Lebenslauf, etc.

Die Schnelligkeit der Angaben war beeindruckend. Marius hatte sich natürlich vor seinem Besuch auf ein entsprechendes Prozedere eingestellt und sich eine plausible Hintergrundgeschichte überlegt. Immerhin war dies nicht das erste Mal, dass er sämtliche Angaben in einer fremden Stadt hieb- und stichfest fälschen musste.

"Verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich ziehe es vor, meinen Primogen nicht aufzusuchen. Ich bin rein geschäftlich in Finstertal und mit meinen Clansangehörigen habe ich weder mehr, noch weniger zu tun, als mit allen anderen Mitgliedern der übrigen Clans. Außerdem drängt die Zeit. Ich habe in den nächsten Tagen diverse wichtige Geschäftstreffen, Sie verstehen?"
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Verehrtester, der Kontakt mit Ihrem Primogen ist obligatorisch! Sie sind nicht nur Gast der Stadt, sondern auch Ihres Clans. Sie werden sich ernähren und dazu auf die Jagdgründe der Ventrue zurückgreifen müssen. Abgesehen davon, ist dies eine Frage der Höflichkeit und des Anstandes! Sollten Sie Ihre Geschäfte den Interessen Ihres Clans voranstellen, sage ich Ihnen einige nachhaltige Probleme voraus!!"

Marius war der Erste der versuchte die vielen Fragen des Hefters direkt zu beantworten. Auch wenn er schnell war, es würde einige Zeit brauchen. Blieb zu hoffen, dass seine Angaben bei aller Spontanität auch wirklich richtig und vollständig ausgefüllt waren und es nicht zu Unstimmigkeiten bei der Überprüfung kam. Finstertal war vom Krieg geschüttelt und auch ohne schon eine der gefährlichsten Städte des Landes. Perfekte Informationen waren der Grundstock für ein Überleben der hier lebenden Kainiten.
 
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"Nun, die Kontaktdaten meines Primogens werde ich wohl den Unterlagen, die der Mappe beigefügt sind, entnehmen können, korrekt? Nehmen Sie es bitte nicht persönlich, aber meine Geschäfte haben bei mir stets Vorrang. Mit meinem Clan habe ich, wie bereits erwähnt, nicht mehr zu schaffen, als mit den anderen Clans auch. Geschäfte tätige ich prinzipiell mit allen Kainiten einer Stadt, nicht nur mit denen, die meines Geblüts sind. Und seien Sie versichert, dass man meine Geschäfte hier zu schätzen weiß; nicht umsonst wurde ich bereits von einer, ich vermute mal Toreador, im Cafe de Trois damit beauftragt, die näheren Umstände des Verschwindens von Herrn Buchet aufzuklären. Die Nosferatu der Stadt scheinen ja nicht kompetent genug zu sein, um die Tat aufzuklären. Kein Wunder also, dass man mit dieser Aufgabe an einen Profi wie mich herantrat. Es ist somit in Ihrem Interesse und allgemein im Interesse der Domäne Finstertal, dass ich meiner Arbeit schnellstmöglich wieder nachgehen kann. Viel zu oft versucht man mich meiner kostbaren Zeit zu berauben. Und Zeit ist Geld! Da muss ein obligatorischer Besuch einige Stunden warten können. Sie hier in Finstertal haben ganz offensichtlich größere Probleme, als die Wahrung gewisser Förmlichkeiten. Verschonen Sie mich also mit dieser Form der Narretei."

Sein Ton wurde ziemlich scharf und er machte ganz offensichtlich den Eindruck, dass er haargenau wusste, was er da tat. Soviel zum Thema Selbstbewusstsein.

Marius verdrehte einen Moment lang die Augen und schrieb im Anschluss weiter am Fragebogen herum. Er kam sich hier vor, wie bei einem Eignungstest für Auszubildene. Selbstsicher füllte er die verbliebenen Felder aus.

Nachdem er die - seiner Meinung nach - wichtigen Felder ausgefüllt hatte, reichte er Frau Raabe die Unterlagen nach einem letzten, prüfenden Blick zurück.

"Wenn dies alles wäre..?"

Ohne wirklich auf eine mögliche Antwort zu warten, stand er auf und schaute auf die Uhr seines Mobiltelefons.

"Schon so spät? Entschuldigen Sie mich, Frau Raabe, aber ich habe zu tun. Einen angenehmen Abend wünsche ich noch."

Wie eine Motte vom Licht angezogen wurde, so zog es Marius geradewegs zur Garderobe, an der er zuvor sein Jackett aufgehängt hatte. Wortlos öffnete er die Tür zum Ausgang, verschwand dadurch und würdigte die Ghulin somit keines weiteren Blickes mehr.

Ghule... Ich HASSE Ghule!
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Seine Exzellenz ist nicht etwa verschwunden, er kam bei einem äußerst tragischen Autounfall ums Leben. Es ist durchaus möglich, dass an dem Unfall mehr dran ist, als es auf den ersten Blick scheint. Anscheinend wissen Sie darüber aber bereits recht gut bescheid, ich erspare Ihnen und mir also weitere Erklärungen zu diesem Thema. Richten Sie Frau de Groote aber bitte von mir aus, dass sie Seitens der Akademie jederzeit mit Hilfe rechnen kann."

Ein abfälliges Lächeln trat auf die Lippen der Ghul. Wenn dieser Mann nicht gleich in der ersten Nacht seiner Anwesenheit irgendwelche Spielchen spielte, ließ die Kombinationsgabe nur den Namen der Harpyie zu. Eine andere weibliche Toreador kam in diesem Fall nicht in Frage. Sie notierte sich ein paar Fakten auf einem Zettel. Anscheinend war der Mann hier vor ihr nicht sonderlich clever. Entweder war er wirklich so dumm den Namen seines Auftraggebers auszuplaudern, oder er versuchte sie zum Narren zu halten, was auch nicht unbedingt mit dem Wort 'Gerissen' umschrieben werden konnte.
Anfänger!

"Ich werde Herrn Stahl und Herrn Tappert über Ihre Antwort und Ihr Ansinnen informieren. Beide werden sich wahrscheinlich noch im Laufe dieser Nacht mit Ihnen auseinandersetzen wollen. Was Sie als Förmlichkeit bezeichnen ist für uns hier Überlebenswichtig. Oder in diesem speziellen Fall wohl eher für Sie, aber das soll nicht mein Problem sein."

Das abfällige Grinsen wurde frech.
Dachter dieser schwachkopf etwa, er könne sich mehr herausnehmen nur weil er zum Clan der Könige gehörte? Ihm wahr anscheinend nicht klar welch schwierigen Stand Leute seiner Blutlinie in Finstertal inne hatten.

"Ihnen auch einen aufregenden Abend ...Herr Marius. Sie werden unzweifelhaft einen solchen erleben! Auf Wiedersehen!"
 
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Die Tür hinter sich schließend, blieb Marius für einen Moment lang stehen und hielt inne. Ein breites Grinsen trat aufgrund der Reaktion von Frau Raabe auf seine Lippen. Es hätte derzeit gar nicht besser laufen können. Die Ghulin war nun genau dort, wo Marius sie auf seinem Schachbrett haben wollte. Alles verlief genau nach Plan. Frau Raabe fiel gerade ohne ihr Wissen über genau den Stolperdraht, den Marius extra für sie gespannt hatte.

Dumme, dumme Ghule...
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Laura griff zum Hörer ihres Telefones und tippte die Nummern des Ventrue-Primogens und die der Geißel. Als sie ersteren nicht erreichen konnte, entschied sich die Goth zumindest bei der Gräfin anzufragen.
 
AW: [07.05.08] Das 2te, aber nicht letzte Mal, ....

Bei der Gräfin wurde relativ schnell abgenommen und eine der Goth gut bekannte Stimme meldete sich.

„Guten Abend. Sie sind verbunden mit dem Anschluss der Gräfin von Liebenstein. Sie sprechen mit Andrew. Wie kann ich ihnen helfen?“

Es war die näselnde Stimme des Dieners der Alten.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Das Herz der jungen Goth tat einen Sprung. Ja sicher Andrew, an den hatte sie in der Aufregung ja nun gar nicht gedacht. Es dauerte ein paar Augenblicke bis sie die Fassung wiedererlangt hatte.

"Hi du! Ich bin es Laura. Sag mal, weißt du wo Herr Stahl abgeblieben ist? Ich versuche ihn die ganze Zeit wegen einer echt dringenden Angelegenheit zu sprechen und krieg ihn einfach nicht an die Strippe. Ich dachte, vielleicht wüsste die Gräfin ja was?"
 
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"Ja!" Maliks Handy klingelte den heutigen Abend ziemlich oft und da er sich keine großen Gedanken mehr machen wollte, wie er sich bei unterschiedlichen Kainiten meldete, würde dies wohl nun sein Begrüßung sein.

Sein Ruf war scheinbar eh nicht sehr gut und so sollten sie ihn doch ruhig noch etwas schroffer sehen. Vielleicht dachten sie dann er sei einfach nur ein hirnloser Schnetzler und er konnte so ein wenig unbeobachteter agieren.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Guten Abend Herr Traper. Hier spricht Laura Raabe aus der Akademie. Sie hatten mich gebeten ihnen mitzuteilen, wenn sich einer der Neuankömmlinge seltsam benimmt? Ich hoffe ich störe Sie nicht bei irgendetwas, aber meines Erachtens nach, handelt es sich um Informationen von möglicher Brisanz."

Die Sekretärin fügte eine Pause ein, um Malik die Möglichkeit zu geben etwas zu erwidern.
Egal was er auch sagen würde, sobald er geendet hatte fuhr sie fort.

"Ich hatte eben einen Antrittsbesuch eines gewissen Marius. Ohne Nachnamen seinen Angaben nach. Er hat die Mappe, die wir in den ersten Stunden ausgeben, direkt hier vor Ort ausgefüllt. Allein dies ist schon recht auffällig, denn wer hat seinen gesamten Lebenslauf schon so fehlerfrei im Kopf, dass er sein Leben dran hängen möchte. Dies aber ist noch gar nicht der Grund warum ich Sie belästige. Dieser Herr Marius gehört der Blutlinie der Ventrue an und weigert sich allem vernehmen nach sich bei seinem Primogen zu melden. Da er ohne diese Rücksprache keine Jagddomäne zugewiesen bekommen kann, sehe ich ein ernstes Problem für den allgemeinen Frieden, bzw der allgemeinen Sicherheit."

Sie stockte, war aber noch immer nicht ganz am Ende.

"Möglich das mich der Mann nur hochnehmen wollte, aber auch das wäre ein eklatanter Verstoß sowohl gegen die Obrigkeit, als auch gegen ihr Amt als Geißel. Immerhin wäre in diesem Fall eine deutliche Herausfroderung herauszulesen!"
 
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Laura, seine Laura. Leider nur ein geschäftlicher Anruf, kein privater. Aber sie hatte bestimmt unendlich viel zu tun in diesen Nächten. Er würde ihr so gerne helfen, leider spannte ihn seine Gräfin auch sehr ein.

„Hallo.“ Das Näseln war verschwunden.

„Freut mich dass es dich noch gibt, …“ ein Floskel, wahrlich, aber eine die in diesen Nächten an Bedeutung gewann.

„Nein. Herr Stahl hat sich nicht bei uns gemeldet oder seinen Aufenthaltsort genannt. Soweit ich weiß, hat er sich auch nicht bei der Gräfin gemeldet. Tut mir unendlich leid, dass cih dir nicht helfen kann. Aber ich werde sofort bei der Gräfin nachfragen, ob mein Eindruck täuscht und dich dann zurückrufen. Aber bevor du auflegst. Wie geht es dir? Hast du irgendwann demnächst mal wieder Zeit? Ich würde mich lieber persönlich mit dir unterhalten?“
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Erst das geschäftliche, es fiel der jungen Goth nicht leicht.

"Bitte sag der Gräfin unbedingt, dass sie sich umgehend an der Akademie melden soll. Ich habe einige wichtige Neuigkeiten die der Clan Ventrue unbedingt noch heute Abend wissen muss. Verstehst du? Noch heute Abend!"

Die Dringlichkeit in ihrer Stimme war nur allzu deutlich zu vernehmen. Dann aber wurde sie versöhnlicher, weicher. Allerdings auch mit einem gewissen Unterton, der nicht näher zu bestimmen war. Besorgt vielleicht oder deprimiert.

"Ich darf dir noch nichts genaues sagen, aber wie es aussieht werde ich bald mehr als genug Zeit haben. Wollen wir uns morgen um Mitternacht in Tonis Eiscafe treffen? Ist im Stieed und hat die ganze Nacht geöffnet. So um Mitternacht? Ich habe dir viel zu erzählen!"

Und nicht alles wird dir gefallen, fürchte ich!
 
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Jetzt war am Herzen des Ghuldieners einen Sprung zu machen. Morgen Abend ja klar, sofort, um Mitternacht, natürlich, auf alle Fälle, …

„Ich werde es ihr umgehen ausrichten. Soll sie persönlich vorbeikommen oder dich anrufen? Letzeres geht schneller, sie sitz gerade im Café und redet mit einer anderen Dame, ich weiß nicht ob sie weg kann.“

Dann seufzte er

„Wegen Morgen. Ich möchte, unbedingt, aber ein Versprechen zu geben bin ich nicht imstande. Ich kenne die Pläne der Gräfin nicht. Aber ich werde mein möglichstes versuchen. Versprochen. Ganz großes Ehrenwort.“
 
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Malik war doch etwas überrascht, dass sich Laura bei ihm meldete. Eigentlich hatte er gedacht, dass die Tür der Akademie zugeschlagen worden war. Doch scheinbar war sie immer noch einen Spalt offen.

"Fahren sie fort." danach hörte Malik zu, was die Ghulin zu sagen hatte.

"Sie haben gut daran getan mich anzurufen. Wenn ich mich recht erinnere hatte ich sie sogar gebeten mir bescheid zu geben, sobald ein neuer Kainit in die Stadt kommt." Da der Malkavianer mittlerweile von einem Kainiten wusste, der heute Nacht neu war, wartete er nun gespannt, ob Laura noch etwas zu sagen hatte.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:


Gräfin von Liebenstein und Ghul


Das alte Problem der Blutsklaven. Vor allem anderen stand immer der Herr.

"Ich weiß du musst es nicht extra erwähnen. Ich werde auf die warten, alles weitere gibt sich. Die Gräfin soll mich bitte schnellstmöglich anrufen. Bis morgen dann, ich freu mich!"


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Malik Taper


"Ich habe Ihnen eine Liste mit allen Neuzugängen zugefaxt Herr Taper. Leider erst vor wenigen Stunden, es sind eine ganze Menge. Meines erachtens alles Glücksritter und Katastrophentouristen. Bedenklich aber nicht unbedingt gefährlich. Nun, bis auf den Letzten der es sowohl an Respekt als auch an guten Umgangsformen hat mangeln lassen!"

Laura war etwas nervös. Nicht so sehr wie bei ihren Gesprächen mit dem Sheriff aber doch genug um ein leichtes Zittern in die Stimme zu legen. Laura ärgerte sich maßlos über diese klar zu spürende Schwäche.
 
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Und wieder überraschte die Ghulin Malik. Was für ein Spiel spielte diese Seneschall da nur! Zwar mochte die Geißel diese piependen Dinger nicht sehr, doch sie hatten einige Vorteile, denen er sich einfach beugen musste. Eines war den anderen nicht zu sehen, auch wenn das oft genug ein Nachteil sein konnte.

Das Laura scheinbar Nervös war, bemerkte Malik zwar, doch überging er dies geflissenhaft, da es nur seine Weltansichten bestätigte.
"Ich verstehe. Hat dieser Marius eine Nummer oder Adresse hinterlassen?" Bei der letzten Frage kam Malik eine Idee.
Könnte dieser Whitenhall ihn geschickt haben? Wenn ja muss ich mich unbedingt mit ihm treffen. Doch er wäre etwas zu schnell hier…oder war der Alte wirklich so ungeduldig?
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Nein, ich nehme an, dass er sich noch auf der Suche nach einem geeigneten Objekt befindet. Das er die ersten Nächte kostenfrei im El Privilegio unterkommen kann, hat der den ausgehändigten Informationen entnehmen können. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, als ob er dem nachkommen wollte. Aber er hat das Anmeldeformular bereits ausgefüllt und aufgrund dessen eine Telefonnummer hinterlassen unter der er notfalls erreichbar ist!"

Angaben einer Postadresse, sowie einer Telefonnummer waren in Finstertal vorgeschrieben. Man musste dort nicht unmittelbar erreichbar sein, aber man tat gut daran wenigsten einmal pro Nacht zu prüfen, ob die Leitung in der Akademie etwas hinterlassen hatte.
 
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"Ja, ich mich auch. Ich werde der Gräfin sofort Bescheid geben. ... Kannst ja noch irgendeinen Termin mit unseren Chefs ausmachen, dann sind die beschäftigt und wir können uns treffen." lachte er.

Hatte er das jetzt wirklich gesagt oder doch besser nur gedacht? Ja, die junge Goth verwirrt ihn immer.

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Etwas später, ...

*tut* *tut* *tut*

Das Telefon der "Ghulin" stand nicht still, ....
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Akademie für Kunst und Musik der Stadt Finstertal. Sie sprechen mit Laura Raabe, guten Abend!"

Die Stimme der Sekratärin klang einmal mehr müde und angespannt. Die Neuigkeiten der heutigen Nacht hatten arg an ihren Nerven gezerrt. Nur Laura wusste, wie sehr Noir unter den Anfeindungen des Ältestenrates gelitten hatte. Ihre Chefin hatte sich in der letzten Woche ein Bein ausgerissen um es allen recht zu machen und so ihre Vetrauenswürdigkeit unter Beweise zu stellen. Leider war dies anscheinend nicht genug. Die Machtgier und die Selbstgefälligkeit der anderen Anführer hatte sie vom Thorn gekippt und damit höchstwahrscheinlich das Ende der Stadt eingeläutet.

Laura wartete auf eine Wortmeldung des Anrufers.
 
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„Und sie sprechen mit Gräfin Fransiska von Liebenstein. Ich wünsche einen wunderschönen Abend, sofern das in diesen Zeiten überhaupt möglich ist. Wie mir Andrew sagte, soll ich dringend zurück rufen. Er klang besorgt und wer bin ich dass ich den Wünschen der Akademie nicht nachzukommen.“

Sie hatte sich so gedreht, dass man sie nur von hinten betrachten konnte, was es evtl. Lauschern noch zusätzlich erschweren sollte. Solange würde Andrew auf sie aufpassen.

„Nun, was ist denn so unaufschiebbar?“
 
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