06.06.06 Die letzte Schlacht - Ein Engel verhöhnt Gott

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perfektes Timing, ich hätte keine zehn Minuten früher hier sein wollen.
Marie nickte ernst.
"In dem Fall würde ich vorschlagen, das ich sofort damit anfange, die 'einzufangen' die so aussehen als wollten sie weglaufen und sie hierher zurückbringe. Ich denke der Unterschied zwischen denen die sich noch erinnern und den andern dürfte leicht zu erkennen sein."
Sie lächelte Melissa aufmunternd zu und machte sich an die Arbeit, ohne weiter auf das Gesagte einzugehen. Sie glaubte Melissa, das stand außer Frage, aber sie war jemand der sich soweit es möglich war mit den machbaren Dingen beschäftigte, ohne zu sehr über die anderen nachzudenken.
 
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Ihr steht immer noch umgeben von den sich windenden fleischverformten und fallengelassenen Menschen, ist klar ja?


Ein zweiter Schuß echote über den Platz. Menschen sahen sich erschrocken um.
 
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Drei Menschen befahl Melissa ausdrücklich die armen Wesen von ihrem Leiden zu erlösen. Die Schaulistigen, die nichts von dem Engel oder den 'Fleischhaufen' mitbekommen hatten, versuchte sie zu vertreiben. Die Absperrung musste auch noch erweitert werden... und nicht zu vergessen, falls Reporter dort waren, die hatten vorrang! DEnen musste umgehend die Kamera entwendet und der Kopf gewaschen werden
 
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Als Marie die herumliegenden Maskeradebrüche sah, wurde ihr fast schlecht. Nicht wegen dem Leid der Menschen, obwohl sie auch das traf, sondern wegen der Gefahr, wenn diese Leichen in Krankenhäuser kommen sollten.
Sie ging zu einer der verformten Gestalten und fühlte den Puls, sollte sie noch leben so würde sie ihr schnell und unauffällig das Genick brechen. In jedem Fall nahm sie dann die Leiche behutsam auf den Arm und verdunkelte sich mit ihr.
Danach ging sie zurück in die Gasse sah sich um und wenn sie sicher war, das gerade niemand hersah schob sie vorsichtig den Gullideckel auf und und lies die Leiche hinunterfallen. Dann suchte sie die nächste.
 
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Buchet erkannte Melissas Nummer auf dem Display und nahm das Gespäch sofort entgegen.

"Guten Abend Melissa! Wie ich hörte befindet ihr euch direkt in der Stadt am Ort des Geschehens!? Wie ist die Lage und ganz bsonders was macht Maria Theresia in Finstertal?"

Die letzten Worte waren eher neugierig als erbost gesprochen.
 
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"Ja in der Tat. Ich bin nach dem Aufstehen, direkt hierher um nach dem Rechten zu sehn.
Eigentlich wollte ich ja zur Kunstakadmie um mich dort wieder mit Maria Theresia zu treffen, um ihre Fortschritte beim Verhör des falschen Ashtons zu hören. Aber das was sie in Erfahrung gebracht hatte, hat sich ja erübrigt, angesichts dessen was passiert ist. Ich habe sie gerufen, weil dieser Ashton, der in eurem Keller war, nicht zu wecken war. Sie hat ihn Macht ihres Blutes verhören können. Wenn wir gestern zugegen gewesen wären, hätte sie uns vor all dem Warnen können. So hat sie zumindest eurem Seneschall das Leben geretet.
Ich wollte euch ja bereits gestern davon unterrichten, dass der Sabbat in der Stadt ist, als wir fort mussten .....
Aber das war doch sicher nicht das, weswegen ihr so dringend direkt persönlich mit mir sprechen wolltet."

Im Hintergrund waren noch immer Schreie zu hören und auch wneige Schüße. Alles in Allem schien der Lärm aber abzunehmen.
 
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"Bevor ich zulasse das diese Maria Theresia mich vor irgendetwas warnt, muss schon Kain persönlich vor den Toren stehen Melissa. Aber ihr habt recht, die Umstände dieser ganzen verfahrenen Situation können wir auch zu einem späteren Zeitpunkt klären!"

Vergessen ist es damit aber noch nicht meine Liebe!
Trotz des Vorfalls mit der österreichischen Kaiserin, war Buchet aufrichtig besorgt. Er wusste mitlerweile genug um den Umfang der derzeitigen Situation abschätzen zu können. Der Verlust eines weiteren Primogen wäre gelinde gesagt eine Katastrophe...

"Ihr hört euch an als währet ihr in Schwierigkeiten Melissa? Ist alles in Ordnung? Wo befindet ihr euch?"
 
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Melissa tat erstmal so, als hätte sie den Kommentar zu Maria Theresia überhört.
"Ich bin direkt an den Ruinen der Nervenheilanstalt. Hier ist eben ein Engel durch die Luft geflogen, oder was naheliegender ist, ein Tzimisce, jetzt ist er allerdings wieder fort. Die Nosferatu Marie Wegner und ich kümmern uns derzeit darum, dass die Menschen hier vergessen, das sie einen Engel gesehen haben, ganz zu schweigen, von den Menschen, die unter dem Tzimisce zu leiden hatte. Die Situation ist mehr oder weniger unter Kontrolle.
Das Caitff Küken informiert derzeit Viktor und Meyye per Telefon über die Situaion, damit sie dem Engel habhaft werden."
 
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"Sehr gut!"

Sie hat ihren Platz unter den Primogenen nicht umsonst! Wirklich sehr gut!

"Ich und Romero haben von hier aus alles Mögliche getan um Presse und Rundfunk mit Fehlinformationen zu füttern. Wir werden bald sehen, ob das ausreicht? Die Garou sind ebenfalls wieder beruhigt, sie hatten bereits zum Sturm auf die Stadt geblasen. Aber von der Seite droht keine Gefahr mehr!
Mit Viktor und Helena stehe ich durchgehend in Verbindung. Bei denen ist, wie es derzeit aussieht, die Lage noch nicht völlig unter Kontrolle, Verstärkung ist aber unterwegs. Die restliche Stadt wird durch die Nosferatu Lena und Ziege samt Gefolge kontrolliert, falls es an anderer Stelle zu Übergriffen kommen sollte. Man mag es kaum glauben, aber wie es aussieht könnten wir die Sache mit wenigen Blessuren überstehen!? Eure Verdienste spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ich werde das nicht vergessen. Habt Dank Melissa!"
 
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Nach kurzer Zeit kam eine SMS des Tremeres bei Tanja an.

Der ENGEL scheint jetzt in der
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Strasse aufgetaucht zu sein.
Schafft die Verdrehten besiete, vielleicht kann ich ihnen später helfen aber das braucht Zeit. Haltet durch und wahrt die Maskerade. Viktor
 
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Tanja, die just in diesem Moment wieder einen Schuss peitschen hörte, sah erschreckt auf.. .Viktor wollt eihnen helfen ? Hmm...

Sie erhob sich, obgleich ihr immer noch nicht gut war... Sie fühlte sich schwach wie ein Blättchen im Wind... Dennoch bahnte sie sich wieder den Weg zu Melissa... Sprach sie an, wenn einmal zwischendurch Ruhe war.

"Ich habe eine SMS von Viktor bekommen... Er sagt der Dunkle Engel ist jetzt in der
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-Strasse.

Wir sollen die Verdrehten beiseite schaffen und die Maskerade wahren, er meint, er könnte ihnen vieleicht später helfen !
 
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In der Zwischenzeit war Marie bei ihrem Dritten Unglücklichen angelangt. Dieser war zum Glück schon tot. Die Schußwunde zeigte, das sich einer der Polizisten erbarmt hatte. Ein Blick über den Platz zeigte ihr, das sie sich noch um mindestens vier weitere kümmern musste, erheblich mehr, wenn sie auch alle, die zwar nicht verdreht, aber von großen Krallenspuren gezeichnet waren, miteinbezog.

Sie seufzte leise und begann zu überlegen was sie mit den Überresten der Unglücklichen eigentlich tun wollte. Das Beste würde sein, wenn sie sich ein paar Haustiere zulegte. Ein, zwei Schwärme Ratten oder, sie grinste beim Gedanken, vielleicht ein Krokodil aus dem Zoo.
 
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"Gut, wenn das hier erledigt ist werde ich sehn, ob ich den anderen helfen kann. Morgen würde ich euch gerne einmal persönlich sprechen. Jetzt allerdings sollte ich mich hier wieder an die Arbeit machen."
Wußte Buchet es doch. Das letzte Wort in seinem Fehltritt war nicht gesprochen. Sollte Buchet nichts weiteres sagen würde Melissa jetzt auflegen.

Als Tanja zu ihr kam, hörte sie ihr zu. Überrascht hob sie eine Augenbraue.
"Was fällt diesem Ancillae ein, einer Primogena Befehle zu erteilen?!" mit einem Mal war Melissa gar nicht mehr nett. "Was meinst du was ich hier tue Tanja? Und jetzt geh wieder in den Wagen und lass mich weitermachen."
 
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Tanja schreckte leicht zurück. "Entschuldige bitte... Ahm... Er hat das ja mir geschrieben. Vermutlich hat er nur gemeint, ich soll es euch anderen vorschlagen..."

Das letzte was ihr noch fehlte, war jetzt, dass zwei Kainskinder, mit denen sie relativ gut auszukommen schien sich gegenseitig an die Gurgel gingen.

"Wäre es nicht... Besser, sie nicht zu töten, wenn er meint, er kann vieleicht helfen ?"

Tanja verpackte das sicherheitshalber mal als Frage, damit Melissa es nicht als Widerspruch auffasste. Was auch immer die Antwort der Primogena war, sie würde tatsächlich zum Auto zurückgehen... Machen konnte sie hier ohnehin nichts.
 
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"Damit noch mehr Menschen diesen Maskeradebruch sehn? Außerdem sind die bis dahin qualvoll gestorben. Das hier ist das kleinere Übel." gab Melissa nur zurück.
 
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ich will nur sagen, wir müssen heute fertig werden.... zumindest laut Plannung beginnt morgen der 7te.
 
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Also ich bin fertig... Tanja sitzt im Auto und wird vermutlich, sobald sie wirklich halbwegs sicher ist und sich bewusst wird was eigentlich passiert ist, einen kleinen Nervenzusammenbruch erleiden... Sie wird Melissa maximal noch um eine Möglichkeit bitten, sie zu kontaktieren, mehr bringt die Kleine glaub ich nimmer zu Stande.
 
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Gut, also warten wir wieder auf Malkav. Oder sind wir hier ganz fertig... Malkav?
 
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Passieren tut da von meiner Seite aus -erstmal- nichts mehr
 
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Ick komm doch auch noch mal eben auf einen Sprung vorbei... Ich habe eigentlich nur noch auf eine Antwort in dem Würfelthread gewartet. Kam aber nischts...


Ein klein wenig Abseits von dem schrecklichen Szenerie an der Nervenheilanstalt hielt Justifys Ghul den Wagen und konnte seinen Augen nicht trauen. Zum Glück hatte er nichts gegessen. Der Platz vor der Nervenheilanstalt wurde bereits von Schaulustigen gelichtet und ein Blick durch die Bäume, die das Gelände flankieren, emblößte die pure Abscheu.
Zum Glück hatte er seit einigen Stunden nichts mehr gegessen.

Mit einem etwas mullmigen Gefühl stieg der Ghul aus. Er hielt sich die Hand vor dem Mund, während er auf den Platz tippelte. Vorbei an verformten und gebrochenen Körpern, einige noch am Leben andere mit einem Schuss hingerichtet.

Er trat an die Primogena heran, als er sie nach einer ganzen Weile bemerkte.
Der Ghul stotterte unsicher. "Werte Promogena.. de l'Abricotier!...", begrüßte er sie standesgemäß,"W...Wa...Was ist... hier passiert?!"
 

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