06.06.06 Die letzte Schlacht - Ein Engel verhöhnt Gott

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Tanja verharrte, auf halbem Weg zurück zum Auto... Ein flüchtiger Blick traf den Mann, den sie kannte... Aus dem Elysium... Jetzt fiel es ihr ein... Doch was hier vorging tötete ihre Neugier.

Das war das Küken... Das Visionen hatte...

Sie wandte das Gesicht ab und schritt weiter.
 
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Out of Character
Melissa bitte in die Damenunterwäsche-Abteilung... Melissa bitte! ^^
 
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Das Küken war mittlerweile wieder verschwunden und somit konnte Melissa sich wieder ihrer primären Aufgabe witmen, hier Ordnung zu schaffen - zumindest ein paar Minuten lang. Dann wrde sie wieder abegelenkt. Aber im Grunde genommen, war ihr das nur recht. Diese permente Nutzung ihrer ihrer Kräfte, war zwar möglich und auch machtbar, aber es schlauchte doch tierisch.
Freundlich antwortete sie dem bekanntem Ghul Justify Nox's.

"Ah, Justify ist da. Es freut mich sie mal wieder zu sehen, auch wenn die Umstände nicht grade glücklich sind. Der dunkle Engel vor dem ich Justify gewarnt hatte, war bereits hier, jedoch ohne, dass Ariel aufgetaucht wäre. Ich denke, dass Grauen wurde an einen anderen hoffentlich weniger belebten Ort verlagert.
Ich versuche grade dafür zu sorgen, dass sich niemand mehr daran erinnert, was hier vorgefallen ist. Außerdem scheint auchnoch ein Tzimisce hier gewesen zu sein. Die Leichen, die er hinterlassen hat, haben wir aber mittlerweile beseitigt. Ich denke die Situation ist langsam unter Kontrolle."
 
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Der Ghul war fahl im Gesicht. Hielt sich immernoch die Hand vor dem Mund und starrte auf den Ort, kaum im Stande ein Wort hervorzubringen.
Es schockierte ihn fast, dass Melissa diesen Ort als 'lebendig' einstufte. Nur Justifys Houmfor war unbelebter als dieses Schlachtfeld.

"Papa Justify ist zur Zeit noch..." Omarion drehte sich um zum Wagen, auf deren Rücksitz der leblose Körper von Justify verweilte bis die Kraft der Beherrschung verschwand. Wenn sie es denn tat: Gelegentlich blieb der Vampir bis zum nächsten Abend in diesem Zustand und verbrachte den Morgen an der Flusspromenade der Finster bis das Gewicht der Sonne zu schwer wurde. "... im Auto und telefoniert. Er würd ihnen aber gleich sicher bei dieser Aufgabe unterstützen.", stammelte der Ghul unsicher und versuchte seine Lüge hinter dem Vorhang der Höflichkeit zu verschleiern.

"Verzeiht die Frage, aber könntet ihr mir sagen, was zu all dem geführt hat?... Wer tut soetwas schreckliches?!"
 
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Melissa hatte diesen Ort nie als Lebendig bezeichnet. Nein hier war schlicht und einfach zu viel los nach ihrem Geschmack. Diese ganzen Menschen waren ein viel zu großen Risiko für die Maskerade.

" Das hier... war der Sabbat! Er hat sich in den letzten Wochen in unsere Stadt geschlichen und will uns nun zeigen, wie sehr er uns auf der Nase herumtanzen kann. Diese Bastarde!"
 
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Der Ghul machte große Augen, als er die durchaus erschreckende These hörte. Sie war schlüssig, auch wenn zu dieser Beurteilung dem Ghul einige Informationen fehlte.
Der Malkavianer Vassal brauchte einen Moment, um es zu verdauen, fasste sich dann aber ein Herz und frage: "Ähm... gut... Kann ich Euch irgendwie zur Hand gehen? Kann ich etwas tun?"

Das Chaos musste beseitigt werden und während der Arbeit konnte man die Augen nach Hinweisen offen halten. Tatwaffen vom Anschlag und andere Dinge, die Informationen bringen könnten - Anhäufungen von Zigarettenspümmel an der Strasse bis hin zu Leichen vom alten Sicherheitspersonal der Anstalt. Justify wird sie untersuchen wollen, da war sich der Diener sicher.
 
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"Wenn ihr herausfinden könntet wo der Engel hin ist, wäre das sehr hilfreich. Hier ist die Lage bald soweit unter Kontrolle, dass die Menschen, dashier alleine hinbekommen und sich an nichts weiter auffälliges erinnern. Wenn der Engel allerdings an einen anderen Ort geflogen ist und dort ebenfalls sein unwesen treibt, dann war die Aktion hier umsonst. Er muss vernichtet werden und die Spurren die auf ihn hindeuten ebenfalls."
 
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Tanja saß fertig mit der Welt im Wagen. Hier war sie in Sicherheit und konnte sich ein wenig erholen. Die gefühlten letzten Tage, waren einfach sehr vor gewesen.

Mit einem Mal überkam Tanja eine Wooge der Übelkeit und des Scherzes. Sie fühlte sich innerlich leer und alleingelassen. Wobei, allein war das falsche Ausdruck, da war etwas, etwas dass nach ihr? griff. Etwas vor dem sie riesige Angst hatte! Ihr Inneres selbst verkroch sich förmlich vor diesem etwas. Man hatte sie? allein gelassen mit dieser Angst und das Etwas ernährte sich davon. Es wurde immer größer, bis es zuletzt das Selbst völlig verdrängte. Sie war eine Gefangene in ihrem eigenen Körper. Es war ein Gefühl, als würde sie fortwährend ertrinken, ohne dem erlösendem Tod erwarten zu können.

Dann, nach einer Ewigkeit lies das Gefühl, nach.
 
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Tanja verstand das alles nicht. Sie hatte VERSUCHT stark zu sein. Sie hatte VERSUCHT sich ihre Schwäche nicht anmerken zu lassen. Sie hatte VERSUCHT zu helfen. Sie hatte VERSUCHT dem Horror zu widerstehen. Sie hatte es wirklich VERSUCHT.

Aber nach dem Schmerz zweier Zeitreisen, den Schrecken von Florenz, der schlichten Bosheit die sie dort von manchen erfahren hatte, dem gezwungen Trinken von einem Menschen obwohl sie es nicht wollte, zwei Visionen die sie keine Ruhe finden lassen, ihrer Clansschwäche die sie bis kurz vor den Zusammenbruch gequält hatte und den Schrecken die ihr grade eben noch gebracht worden waren, durch etwas das das nackte Grauen war - und das selbe Blut in sich trug wie sie selbst - war es schlicht und einfach vorbei.

Sie hatte sich grade so eben noch auf den Beinen halten können, die eigene Stärke, die sie mehr mechanisch und mit dem letzten Rest an Geist Melissa gegenübertreten und die letzte Nachricht an Viktor schreiben lies nur mehr kaum ein dünner Hauch...

Und dann griff sie es an... Nicht von aussen... nicht mit Gebrüll, Horror und Schlägen, sondern in ihrem eigenen Geist... Und es war schlicht nichts mehr übrig, dass sie hätte entgegensetzen können...

Als Tanja endlich wieder ein Gefühl in ihren Körper bekam, war sie nicht nahe am, sondern ein gutes Stück weit hinter einem Nervenzusammenbruch... Das Küken hatte die Beine an den Körper gezogen, den Kopf zwischen den eigenen Knien und die Hände vors Gesicht gedrückt... Ihr Körper quetschte sich in die hinterste Ecke der Sitzbank und während sie auf die Seite rollte, liefen blutige, klebrige Tränen zwischen ihren Fingern hervor... Kein Laut kam über ihre Lippen, doch sie konnte die Tränen nicht aufhalten... Sie sickerten in ihr Oberteil und weichten dort ein... Kein einziger Tropfen ran tief genug um die Sitzbank ode reinen anderen Teil des Wagens zu erreichen... Aber das war auch gar nicht nötig.

Sie zitterte am ganzen Leib, Verzweiflung schien sie vollkommen im Griff zu haben... Delilah war fortgegangen. Meyye war heute morgen nicht da gewesen. Ariel kämpfte und konnte ihr nicht helfen. Melissa hatte anderes zu tun... Und Viktor war nicht gekommen.

Sie war alein... Sie war schlicht und einfach alein...

Tanja hatte gewusst, dass diese Welt böse war... Aber in den vergangenen Tagen hatte man es ihr nicht einfach vor Augen geführt... Man hatte sie eher an den Haaren dorthin gezerrt und sie so hart mit der Nase hineingeschmissen, das selbige brach.

Irgendwo, jenseits allen Schmerzes, wusste sie, sie würde auch das hier überstehen... Aber sie würde anders sein. Alles würde anders sein.


Etwas war zerbrochen.
 
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Nachdem Melissa der Meinung war hier fertig zu sein, sah sie sich noch einmal nach Marie um. Wo war die Nosferatu derzeit?
 
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Marie kam gerade wieder aus der Gasse heraus und sah sich suchend auf dem Platz um, man sah ihr die Anstrengung der letzten Stunde deutlich an, denn auch wenn Frisur und Make-up die sie der Welt zeigte nach wie vor makellos waren, so hatte ihre Kleidung doch deutlich gelitten. Vorallem die Vorderseite ihres Kostüms war blutverschmiert und stand vor Dreck.
Doch zumindest schien auch sie mit ihrer Arbeit am Ende zu sein.
 
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Melissa ging erhobenen Hauptes auf sie zu.
"Ich denke wir sind hier soweit fertig. Wir sollten nachsehn, ob die anderen noch Hilfe brauchen."
 
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Marie sah an sich herunter und dann zurück zur Gasse. Dann sah sie Melissa wieder an.
"Würdest du mich dabei bitte entschuldigen? Ganz abgesehen von meinem Äußeren, habe ich um die 15 bis 20 Leichen in die Kanalisation geschafft. Die kann ich da nicht einfach liegen lassen und ich bin leider noch nicht lange genug in der Stadt, um das gefahrlos delegieren zu können."
 
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Omarion nickte auf die Aufgabe der Primogena und begab sich daraufhin zu de,m Wagen zurück. Er hatte zwar schon bereits eine Ahnung, aber er musste warten bis Justify wieder zu sich kam.

Alleine war der Ghul aufgeschmissen, was das anging.
 
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"Gut, dann kümmere dich darum" sagte Melissa zu Marie. " Ich werde ersteinmal schauen wo die anderen überhaupt sind. Wenn du noch Hilfe brauchen solltest melde dich bitte. Ansonsten rede ich morgen mit dem Prinzen. Wenn dass hier einigermaßen glimpflich abgelaufen ist und die Maskerade bewart werden konnte, war das zu einem großen Teil unser verdienst. Außerdem schuldet er mir noch etwas. Ich denke ich werde dich dannach anrufen und dir sagen wie es gelaufen ist."
Diese Sache konnte Marie Chance sein, also Primogen anerkannt zu werden. Melissa wußte das. Sie würde ihr Wort gegenüber ihrer alten Freundin halten und sich für sie einsetzen. Eigentlich sollte Marie sich dessen bewußt sein, worauf Melissa mit ihrer Ausage zielte.

Nachdem sie das Gespräch mit Marie beendet hatte, wandte sie sich wieder Justifys Ghul zu. Sie hoffte er hatte etwas herausgefunden.
Sie klopfte an die Scheibe des Autos.
 
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Marie nickte ihr dankbar zu.
"Das wäre wunderbar, denn ich habe spät morgen Nacht selber noch meinen Vorstellungstermin bei Buchet."
Marie musste nicht mehr sagen. Melissa wußte, das sie genau verstanden hatte.

Nach dem Gespräch ging sie zurück in die Gasse und von dort in die Kanalisation und begann die Leichen zu Bündeln von je 4 oder 5 zusammengeschnürt zu ihrem Zuhause unter dem Schrottplatz zu tragen. Dort häufte sie sie in einem abgeschiedenen Bereich auf, der einen kleinen Zugang zur Kanalisation hatte.
Auf diese Weise konnte sie in den nächsten Tagen beobachten, welche Wesen zum Fressen vorbei kamen. Und vielleicht würde sie sich mit einigen von Ihnen anfreunden.
 
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Omarion saß einfach da im Wagen. Er hatte sich nicht gerührt bis auf den unruhigen Blick nach hinten auf den katatonischen Körper seines Meisters. Hoffentlich wurde er bald wach. Würde es nicht werden, würde er gleich Fersengeld geben dürfen, um den Malkavianer in die Zuflucht zu bringen. Wie er es doch hasste, wenn er das tat?! Verschwand einfach... naja... oder blieb vielmehr einfach da... oder... naja... tat beides zur selben Zeit.

Dann schreckte der Ghul zusammen. An die Scheiben klopften die fahlen Knochel der Primogena der Ventrue. Sie sollte Papa Justify so nicht sehen, aber was sollte er tun? Gas geben und sie über den Haufen fahren?! Quatsch. Sie würde die Eigenheiten des Mondkindes erklärungslos verstehen müssen... wie immer!

Die Scheibe löste sich nach und nach aus dem Silikon und verschwand in der Türe.
"Miss de l'Abricotier?", fragte der Ghul - angespannt, aber sich nichts anmerken zu lassen, dass etwas nicht stimmt.

Auf dem Rücksitz lag deutlich zu sehen der Körper des Malkavianer. Unbeschadet, aber nicht Herr seiner Selbst!
 
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"Haben sie etwas über die anderen in Erfahrung bringen können?" auf Justify achtete sie derzeit kaum. Hauptsache diese Farce wurde endlich beendet.
 
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"Ähh... Ähh..." stammelte der Ghul vor sich hin. Die Antwort würde 'Nein' sein. Melissa konnte auf die Sekunde genau sagen, was er es hervorbringen würde. Jetzt! "...Nein!" Zack, und da war es. "Tut mir Leid..."

Just in dem Moment, in dem sich Melissa von der Unfähigkeit des Malkavianer-Ghuls abwenden wollte, regte sich etwas auf der Rückbank. Der von neuem erblindete alte Mann richtete sich im Sitz auf.
Wie Justify es diesen Moment hasste. Natürlich war das ganze nur ein Tausch auf Zeit, doch der Geschmack, den er von dieser Macht behielt, blieb und verändete an seinem untoten Gaumen zur Bitterkeit. Seine Brust schmerzte unter dem vermisstem Herzschlag.

"Melissa!" raunte Justifys Stimme ihr hinterher, sodass sie sich spätestens jetzt wieder den Wagen zuwendete. Justify öffnete das Seitenfenster zu seiner Linken, damit wenigstens einer dem anderen ins Gesicht sehen konnte.
"Der Cherubim ist in der <Name eiinfügen> Strasse überwältigt worden. Er wird soeben unter Ariels Augen in die Kunstakademie gebracht. Sie hat dort alles im Griff.
Und ich denke, Prinz Buchet wird sich um einige Maskeradenbrüche sorgen machen müssen.

Und.. Melissa?" Der Blinde wollte sicher gehen, dass sie noch da war, so schien es. Sein nichtssagender Blick schoß hin und schien nichts diesseits der Welt zu fixieren. "Euer Küken - das mit den Visionen - sie hatte unrecht! Ariel tat nicht einen Schlag gegen den Unhold."
Er sagte das mit einer unbeschreiblichen Zufriedenheit, als bringe diese Tatsache ihm schlichte Zuversicht, die rational nicht zu erklären war.
 
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*grummel* Ich hab gesagt, was ich gesehen habe... Nicht dass exakt dass passieren wird... Visionen sind doch keine Video-Vorschau... Sie sind sogut wie immer Interpretationssache, grade bei der Zukunft, die immer im Fluss ist...
 
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