[06.04.04]Seitenstraße

Sicher können sie bezahlen wie sich möchen junge Frau, aber ich muss trotzdem auf eine Kreditkartennummer bestehen. Das Zimmer kostet dir Nacht 119,- Euro inkl. Frühstück.
 
"Verdammt nochmal! Mausi, das kann doch nicht sein. Vielleicht habe ich sie hier irgendwo..." Dimitri "sucht" in seinen Taschen, kann aber nichts finden.
"Das ist uns unendlich peinlich, wir sind auf einem Trip und unser Flug für morgen ist schon gebucht. Die gelben Engel haben uns dieses Hotel empfohlen."
 
Der Mann lächelt Dimitri an. Wurden sie? Ich wusste gar nicht das die uns aufgenommen haben. Das ist gut zu wissen. Aber es ist nun mal so das man in Hotels wie dem unseren eine Kartennummer hinterlassen muss. Ich kann da leider nichts machen.
 
"Hören sie, warum brauchen sie jetzt eine Kreditkartennummer, wenn wir auch gerne Bar bezahlen wollen? Der Sinn und Zweck dieser Sache möchte mir nicht ganz einleuchten. Wäre es ihnen genehm unser Geld auch so anzunehmen? Oder wird damit gegen irgendwelche Richtlinien, ihres durchaus, auf den ersten Blick, illustren Hauses verstoßen?"

Out of Character
Mani + Einschüchtern


[dice]
 
Hören sie, es ist leider so. Ohne Nummer kann ich kein Gästekonto für sie einrichten. Das ganze ich einfach eine Massnahme die leider sein muss. Sie könnten ja morgen früh einfach gehen ohne zu bezahlen. Ich will Ihnen das nicht unterstellen, aber ich kann das nicht eigenmächtig ändern. Der Mann wird eindeutig nervös und spielt ein wenig mit den Ärmeln seiner roten Jacke.
 
"Nein. Wir können morgen früh nicht einfach gehen ohne zu bezahlen, da wir im Vorraus bezahlen. Sie möchten doch wohl nicht, dass ich sie bitte ihren Vorgesetzten zu holen, oder?"
 
Sie sieht zu dem suchenden Dimitri und wieder in ihre Tasche.Es tut mir leid…aber es war auch schon wieder alles so stressig. Ich weiß die Nummer nicht auswendig, ich hab noch püh…ich hab noch zwei Scheine. Das müssen wir morgen aber erst noch, regeln nicht. Hast du noch Kleingeld? Erleichtert zieht sie zwei Scheine hervor und legt sie auf den Tresen, ein entschuldigendes Lächeln gilt dem Mann hinter dem Tresen.

Wenn mein Kopf nicht angewachsen wäre… Sie macht ein zerknirschtes Gesicht. BITTE...es Sie hebt in einer beruhigenden Geste die Hände und wirft auch Dimitri einen Blick zu, nicht noch mehr stress.
Wegen der Nummer, wäre es möglich diese nachzureichen.
 
Hm. OK, Sie zahlen j etzt und liefern mir morgen noch eine Nummer nach, in Ordnung? Der Mann nimmt den von Dimitri ausgefüllten Zettel und überträgt die Daten in den Rechner. Dann geht er zum Schlüsselbrett und gibt Dimitri den Schlüssel. Zimmer 409. Wünschen sie morgen früh geweckt zu werden? Frühstück gibt es im Speisaal im zweiten Stock. Dann winkt er einen Pagen ran der den Koffer tragen soll und wartet offensichtlich auf die Bezahlung des Zimmers.
 
"Nein, bitte wecken sie uns nicht. Wir haben morgen eine lange Reise vor uns und brauchen unsere Ruhe. Ich hoffe das ist auch in deinem Sinne mein Schatz." Dimitri legt seinen Arm um ihre Hüfte und rückt sie fest an sich.

Mit Joy zusammen legt er das Geld auf den Tresen und hofft, dass er endlich Ruhe bekommt.
 
Natürlich das machen wir. Vielen Dank für ihre Mühe. Ihre Worte sind wieder gefolgt von diesem schönen Lächeln. Nein wir möchten nicht geweckt werden. Unser Flug geht spät und wir müssen ja auch noch einiges Regeln, wie sie ja wissen, deshalb wäre absolute Ruhe wünschenswert. Sie lässt ihre Worte leise Lachend ausklingen, da Dimitri im selben Moment das Gleiche sagte. Sie lehnt sich locker gegen ihn und beruhigt sich langsam als er die Schlüssel in der Hand hält. Ja das ist es, voll und ganz. Sie nickt bestätigend...und lächelt sachte in seine Richtung.In der Ruhe liegt die Kraft.
 
In Ordnung. Dann vermerke ich noch das keine Reinigungskraft morgen tagsüber kommen soll. Ist das so in Ordnung Herr ... ?

Out of Character
Welchen Namen hast du angegeben?
 
"Bitte keine Reinigungskraft. Ich denke wir werden nicht viel "unordentlich machen" wenn wir den halben Tag im Bett liegen. Bei diesen Preisen darf man ja wohl sicher auch etwas Privatsphäre genießen."

Out of Character
Michael Kleingräber
 
In Ordnung Herr Kleingräber. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen aufenthalt.
Der Page ist auch schon da und trägt den Koffer zum Aufzug.
 
Gute Nacht Sie nickt dem Herrn noch mal zu bevor sie mit Dimitri und dem Pagen Richtung Aufzug schlendert. Wenigstens wird wohl heute nichts weiter passieren und morgen müssen wir weitersehen. Dazu sind noch 1000 Fragen offen.
 
Nachdem sich die Tür hinter den beiden geschlossen hatte, fällt das Lächeln von ihr ab. Nur ein kurzer Blick schweift durch den Raum, bevor sie sich auf der Couch niederlässt, den Fernseher einschaltet und ihren Blick zum dem Fenster abdrifteten lässt.

Ihre Gedanken sind ein wirrer Knoten, den sie nicht aufbinden kann, einige Fragmente dringen jedoch immer mal wieder hindurch. Ihre rechte Hand gleitet zu ihrem Bauch, wo sie zum Ruhen kommt, noch immer war ihr schlecht. Es war als sei etwas in ihr was dort nicht hingehörte –unwichtig….oder nicht?

Bilder blitzen auf, Gedanken welche sie nicht klar fassen kann. Auch wenn sie nicht wusste, wie es nun weitergehen soll. Ihre Komponente des Unlebens…Tja Juan wie wäre es mit überleben? Wieder dieses Gefühlgemisch aus Wut und Trauer, sie hatte sich nach Karsten so gut vor diesem Gefühl geschützt. Warum ER? Er hatte sie getötet, sie geschlagen, abgestochen und sogar einen Pflock in ihr Herz gestoßen. Jetzt war er auch noch einfach abgehauen.

Ein Vampir ….Diego, einfach benutzt, nur für einen Zweck, den des Hunger stillens. Monster…ja scheinbar waren sie das. Sagte Juan nicht, Dimitri müsse im Dreck schlafen?
In einer langsamen unwirklichen Bewegung dreht sie den Kopf zu Dimitri. Eins hatten sie zumindest gemeinsam, sie waren beide von ihrem Erzeuger verlassen worden. Hatte Juan das doch noch so verhöhnend verkündet.
 
Dimitri war genervt wegen der ganzen Aktion. Glücklicherweise trug er den Beutel seiner Heimaterde immer an seinem Gürtel befestigt, so dass er sich vorerst keine Sorgen machen musste. Doch das Gespräch mit Valerius war nicht zu umgehen, aber aus diesem Hotel aus konnte er nicht anrufen. Das wäre zu gefährlich.

Dimitri hob den Hörer des Telefons ab und bestellte den Zimmerservice.

"Hallo? Ja? Bringen sie mir mal bitte die Gelben Seiten auf unser Zimmer. Danke."
 
Sie beschließt ihn erstmal in Ruhe zu lassen, er wirkte genervt. Nicht, dass sie es nicht war aber sie hatte auch keine Lust irgendeinen Puffer zu spielen. So nimmt sie den Koffer wieder und stellt ihn in den Schrank, bevor sie sich die Fenster genauer ansieht. Müssten sie sie verhängen oder gab es massive Jalousien?
 
Die gelben Seiten liegen wie das normale Telefonbuch in der Schreibtischschublade. ist die knappe aber freundliche Antwort des Mannes an der Rezeption.
 
Dimitri lächelte leicht in Joys Richtung und winkte leicht ab.... es war ja nur routine.... es kotzte ihn an.

Wild riss er das Schibfach auf und entnahm ihm das Buch, welches ewr sofort aufschlug und nach Fabriken und Gewerkschaften der selben Art suchte.

"Joy, ich hab bvestimmst schnell was gefunden...", waren Dimitris knappe Worte, als er begann, jede Firma durch zu telefonieren, um heraus zu finden, ob eine Nummer: "Kein Anschluss unter dieser Nummer" hatte.
 
Dimitri's Geduld ist fast am Ende als er zwar nicht die erwartete Ansage, aber eine Bandansage hört die von dem Konkurs der Firma erzählt.
 
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