[05.05.2008] Bücher, Bücher und nochmehr Bücher

Azraella

Regentin der Tremere Seneshall zu Finstertal
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12. Juli 2005
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Früh am Abend stand Gabriel DuPont, der Guhl der Regentin, vor der Tür der Akademie und klopfte.

Er zupfte ein wenig nervös die Kravatte zurecht, die er heute ausnahmsweise umgebunden hatte. Bislang hatte es in seinem Leben wenig Berührungspunkte mit der ansässigen Vampirgemeinde gegeben, doch in Anbetracht dessen, dass er in naher Zukunft für die Wandlung vorgesehen war, sollte er sich vielleicht daran halten. Er seufzte ein wenig. In naher Zukunft... das konnte bei den Tremeren auch in 10 oder 15 Jahren bedeuten. Für ihn hieß das: Einsatz mit vollem Elan. Und er war sehr gut auf seinem Gebiet.
 
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Dieses Mal hatte er Pech. Nach der üblichen Kontrolle durch die Kameras wurde Gabriel der Zugang gewährt. Anstelle der erwarteten Ghulsekretärin, lief er aber der Seneshall höchst selbst in die Arme. Was selbige dazu brachte sich nicht in ihrem Büro, sondern im Vorzimmer aufzuhalten, war weder ersichtlich noch wichtig. Bedeutend allein war, das der arme Ghul nun der Chefin persönlich gegenüber stand.

Mit neugierig und leicht überraschend erhobenen Augenbrauen sah die Seneshall zu dem Mann hinüber. Still und ohne jegliche Regung in ihrem hübschen Gesicht, wartete sie ab wie der Mann nun als nächstes reagierte. Nichts weniger als sein Leben hing von den nächsten Sekunden ab. Er wäre nicht der erste Sterbliche der hier in dem Raum sein Ende und eine spätere Berufung als Statue in Bronze fand.
 
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Gabriel betrat die Akademie und erwartete Frau Raabe zu sehen. Eine Gothik, so hatte Caitlin beschrieben. Jemand der äußerlich eher fehl am Platz war. Statt dessen fiel sein Blick auf die blonde, hinreißende junge Frau, die ihn neugierig ansah. War das nicht...? Himmel, das wird doch nicht....? Doch! Sofort sank Gabriel auf die Knie. Eine Geste aus einer anderen Zeit, die deutlichste Unterwürfigkeit präsentierte, doch hier seltsam passend. Als Caitlins Assitent hatte er ein vergleichsweise harmloses Leben, nichtsdestotrotz war er ein Tremere-Guhl und auf exellente Etikette geschult.

Der junge Mann wagte nicht zu sprechen, ja nicht einmal wirklich zu atmen, ganz flach notgedrungen, sonst rührte er keinen Muskel. Sein Blick starr auf den Teppich. Vielleicht musste die Seneschall sich mit der Bronzestatue keine Mühe mehr machen. Wenn sie nichts sagen würde, würde Gabriel einfach so knien bleiben.
 
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Eine Geste, so passend wie lebensrettend.
Noir dachte nicht daran den Ghul frühzeitig aus seiner demütigen Stellung zu entlassen.
Nicht etwa, weil sie ihm böses wollte, sondern allein deswegen, weil auch niedere Kainiten eine Zeit lang so verharren mussten.
Da selbst eine ausgestoßene Caitiff wesentlich höher im Ansehen stand, als ein sterblicher Blutsklave, blieb nichts weiter, als ihn warten zu lassen. Die Seneshall beschäftigte sich also mit aller Seelenruhe mit den Dingen die sie vor dem Eintreffen des Ghuls mit Laura zu besprechen hatte und wandte sich erst anschließend wieder dem unverhofften Gast zu.

Die gesamte Zeit über wirkte Noir dabei weder überheblich noch in irgendeiner Weise erzürnt.
Ihre Mimik umschrieb man wohl am Besten mit dem Wort gleichgültig. Entgegen jeder bestehenden Etiketteregel, wandte sie das Wort direkt an DuPont. Normalerweise sprachen Prinzen und Seneshallle nicht direkt mit den Niederen.
Selbst Unfreie und Küken waren verpflichtet einen angesehenen Vertreter mit zu einem hochherrschaftlichen Treffen zu nehmen.

"Erhebe dich Ghul. Nenne mir deinen Namen und den deines Herren. Was treibt dich in die heiligen Hallen der Akademie? Was ist dein Anliegen?"
 
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In dem Moment ertönt erneut ein Klopfen an der Tür. Das hatte man also davon, dass es keine Klingel gab, jeder maltretierte die Tür mit Klopfen und es gab Clans, bei denen könnte das ausgesprochen unangenehm werden.

Antonia jedoch gehörte nicht zu einem dieser Clans, sondern klopfte nachhaltig, aber nicht materialschädigend. Immerhin hatte ihr Helena gesagt, sie sollte sich hier Bücher abholen.


Out of Character
Ich brauche keinen eigenen Thread
 
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Gabriel war soeben in Begriff, sich zu erheben, als es klopfte. Seine Bewegung fror auf der Stelle ein.

Verflixt! Und nun? Wie verhielt man sich nun richtig? Eine solche Situation kam in keinem Lehrbuch vor. Gabriel musste einfach improvisieren und hoffte, dass er sein Leben damit nicht verwirkte. Er vollendete die Bewegung und sprach rasch, denn die Fragen der Seneshall hatten für ihn oberste Priorität.

"Mein Name ist Gabriel DuPont, Mylady Noir. Meine Herrin ist Caitlin McKinney, Regentin und Primogena von Haus und Clan Tremere. Ich bin auf der Suche nach Antonia DeGroote. Man sagte mir, sie sei des öfteren in der Akademie zu finden." sagte er flüssig nach einem kurzen Atemzug und hielt dann inne. Sein Blick war nach wie vor auf den Fußboden gerichtet. Wahscheinlich würde sich Lady Noir nun vorerst ihrem weiteren Besucher zuwenden, vermutete er. Er, ein Guhl war schließlich unwichtig und sie keine Auskunfttei. Es war ihm höchst unangenehm, sich mit seinem Anliegen an die Seneshall wenden zu müssen.
 
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Wie erwartet zeigte Noir keinerlei Reaktion auf die gesagte Worte. Mit einem Nicken wies sie Laura an den automatischen Öffnungsmechanismus der Tür zu bedienen und wartete danach erst einmal ab, wer dort draußen um Einlaß gebeten hatte.
Hinter ihr, irgendwo in der Gegend des noch immer recht chaotischen Schreibtisches, erklang die schüchterne Stimme der jungen Sekretärin.

"Mylady? Es ist Frau de Groote die geklopft hat, fast wie bestellt!"

Die Seneshall reagierte mit einem weiteren Nicken auf diese Information. Anscheinend war sie mit dem Verlauf der Dinge recht zufrieden, denn sie bedachte den armen Tremereghul mit einem aufmunternd charmanten Blick. Dieser sollte zeigen, dass die unangenehme Situation in der er sich befand nicht aus Arroganz heraus geschah, sondern alleine aus Gründen der Etikette.
Im Hause der Toreador unumstößliches Gesetz.
 
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Antonia trat ein und sah sich einen Augenblick um, dann machte sie einen Knicks vor der Seneschall.

"Guten Abend, Mylady. Helena hat mich gestern angerufen, ich sollte Bücher zur Expertise abholen", sagte sie freundlich. "Es ist mir eine Ehre, dies zu tun."

Gabriel bekam einen Seitenblick, aber den Mann kannte sie nicht, vielleicht auch wieder jemand Neues. Es gab schließlich nicht wenige in diesen Zeiten.
 
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Gabriel nahm das charmante Lächeln der Seneshall war und es überkam ihm eine große Erleichterung. Anscheinend hatte er alles richtig gemacht oder zumindest keine großen Schnitzer. Das die Harpie selbst grade zur Tür herrein kam, war ein Glücksfall. Jedenfalls ersparrte es ihm weitere Bitten an Lady Noir und er musste nicht weiter ihre kostbare Zeit verschwenden.

Er erwiderte ihren Seitenblick mit einem schüchteren Lächeln, sagte aber vorrest nichts. Ob es sich bei den Büchern um die Tagebücher handelte, von denen Caitlin gesprochen hatte?
 
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"Guten Abend Frau de Groot. Ich habe die Bücher meines Mannes bereits chronologsich geordnet und verpackt. Laura wird sie selbstverständlich zu ihrem Wagen tragen."

Noir bedachte den Ghul der Tremere mit einem zweifelhaften Seitenblick. Es gefiel ihr nicht, dass er ausgerechnet jetzt hier vor Ort war. Es galt nich einige Details über den Umgang mit den Büchern zu klären und die Seneshall war sich nicht sicher, ob es einem Ghul zustand eventuelle Geheimnisse und Hintergründe zu Handlungen des Prinzen zu erfahren. Und seien sie noch so wage. Nach kurzem Denken, entschied sie sich aber dafür, den Tremeren ihren Vertrauensbonus zu überlassen.

"Frau de Groot, ein wichtiger Punkt! Sollten Sie intime Details über das Denken, Fühlen und Handeln meines Mannes herauslesen, informieren Sie mich bitte. Ich denke das manches nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sein sollte. Verstehen Sie mich nicht falsch, mir liegt nicht daran etwas zu vertuschen. Aber wenn es um seine Gefühle, wie die Liebe zu mir oder anderen derartig gelagerten Dingen geht, muss dies nicht vor der Bevölkerung breit getreten werden. Seine Exzellenz, ob nun verstorben oder nicht, muss in seinem Stand und seinem Ansehen bewahrt bleiben. Sie verstehen was ich meine?"
 
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Antonia neigte den Kopf als sie die Anweisung hörte.

"Sie können versichert sein, Dinge die privat sind und nicht Zacharii und die Arbeiten in dem Zusammenhang betreffen werden von meiner Person nicht an die Öffentlichkeit gegeben werden", erklärte sie mit ernster Stimme.

"Ich denke, ich werde alles, was wichtig ist auf ein Diktiergerät sprechen und wenn sie wollen können sie diese auch gerne zuerst einsehen."

Einen anderen Vorschlag konnte sie in dem Zusammenhang nicht machen.
 
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"Hervorragend, danke! Dann machen wir es so. Ich denke, dass ein jeder mit dieser Regelung einverstanden sein dürfte. Ganz besonders auch deshalb, weil ich Ihnen von dieser kleinen Bitte keinerlei Auflagen erteilen werde. Mir ist sehr an einer restlosen Aufklärung der Rätsel um meinen Mann gelegen. Ich weiß das diese Aufgabe bei Ihnen in den allerbesten Händen ist. Ich denke wir haben dann alles besprochen? Laura wird Ihnen beim Transport der Bücher helfen und ich selbst werde mich inzwischen dem netten Herren hier zuwenden. Auf Wiedersehen, Frau de Groot, eine angenehme Nacht!"

Sollte die Harpyie keine wichtigen Einwände mehr haben, würde sich Noir dann auch tatsächlich an Gabriel wenden. Zuerst entließ sie ihn aber erst einmal aus seiner unbequemen Haltung und bot ihm einen Sitzplatz an.

"Was kann ich für Sie tun?"

Laura verschwand in diesem Augenblick durch die Tür. Sie balancierte dabei einen größeren Karton, dessen Gewicht sie allerdings kaum zu stören schien.
 
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Antonia lächelte freundlich und nahm dann die Bücher entgegen.

"Ich werde sie ihnen natürlich umgehend wieder zurückbringen, wenn ich sie durchgesehen habe", versprach sie und überlegte sich schon, wie und wo sie am besten anfangen sollte mit lesen, denn das war doch sehr umfangreich, was ihr da in die Hand gedrückt wurde. Alles durchlesen würde jedenfalls viel zu lange dauern.

"Einen angenehmen Abend noch."

Sie warf noch einen Blick auf den jungen Mann, doch in Anwesenheit der Seneschall konnte sie nicht nachfragen, weder ihn noch Laura.
 
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"Ich bin gekommen, weil ich mir erhoffte Frau De Groote hier anzutreffen." wiederholte Gabriel brav und warf der sich entfernenden Kainitin einen schnellen, hoffnungsvollen Blick hinterher. Würde sie Gabriel noch hören? Er hatte bewußt laut genug gesprochen. "Meine Herrin bat mich, ihr einige Werke zu überbringen, die ihr das Studium der Schriften ggf. vereinfachen können. Es handelt sich um Bücher aus der Bibliothek von Lord Johardo und aus der der Regentin." er deutete kurz auf seine Tasche und sprach dann weiter. "Außerdem bin ich nach jahrelanger Praxis sehr versiert darin, fremde Schriften zu erfassen und aufzubereiten. Dies gehört zu meinem Schwerpunkt. Falls Sie unsere Mithilfe in Anspruch nehmen möchten, wäre es mir eine Ehre, Sie, bzw. Frau de Groote beim Studium zu unterstützen. Und ich kann Ihnen versichern, ein Guhl aus dem Hause Tremere weiß, was Verschwiegenheit ist." Der junge Mann sah die Seneshall fragend an.

Natürlich hatte Caitlin ihm aufgetragen, der Harpie diese Hilfe anzubieten, aber in dieser Situation, konnte er nicht anders, als die Seneshall einzubeziehen. Er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er improvisierte, sondern blieb charmant und ein wenig schüchtern.
 
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Antonia hatte es gehört und blieb in der Tür stehen, allerdings würde sie nichts unternehmen, wenn es die Seneschall nicht erlaubte, das was der Mann da sagte, hörte sich ausgesprochen interessant an und bei der Menge des Materials, wäre es bestimmt nicht übel, es nicht alleine machen zu müssen, zumal ihr eigener Guhl was diese Dinge anging nicht gerade ein Fachmann war, der hatte andere Qualitäten, die nicht zu verachten waren.

Würde die Seneschall zustimmen oder ablehnen?
 
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Diese Tremere untergruben ihre Autorität wirklich bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Auf der Primogensitzung war klar angeordnet worden, dass die Tremere erst dann einen Blick in die Tagebücher werfen durften, wenn die Harpyie sich überzeugt hatte, dass es keine unangenehmen Details über Oliver Buchets Gefühlswelt ans Tageslicht treten würden. Es gab Dinge, die waren nicht für die Nachwelt bestimmt und würden, wenn sie ungenannt blieben auch keine wichtigen Geheimnisse verbergen.
Noir hatte angenommen, das selbst die Hexer dieses Mindestmaß an Respekt für den verschollenen Prinzen aufbringen würden. Anscheinend war dem nicht so. Das sie für diesen lächerlichen Versuch der Spionage einen Ghul vorschoben, passte da gut ins Bild. Sie selbst waren sich ganz offensichtlich zu fein für eine direkte Konfrontation.

"Ich verstehe nicht mit welcher Art Bücher Sie Frau de Groot unterstützen wollen? Bei ihrem Studium geht es nicht darum Geheimnisse aufzudecken und verborgene Rätsel zu knacken. Unsere geschätzte Harpyie sieht die Bücher alleine aus einem einzigen Grund als Erste durch. Um zu verhindern, dass Wesen wie ihre Herrin das Andenken an meinen Mann in den Schmutz ziehen. Der Clan Tremere wird sich gedulden bis Frau de Groot die Bücher frei gibt und wird keine Sekunde früher einen Zugang erhalten. Haben wir uns verstanden?"

Noir regte sich sichtlich über diesen unverschämten Versuch der offenen Befehlsverweigerung auf.

"Richten Sie der Regentin bitte aus, dass bei dem nächsten Versuch dieser Art ich die erste Durchsicht an den Clan der Ventrue weitergeben werde. Herr Stahl ist sicherlich ebenso befähigt wie Frau McKinney, meinen Sie nicht? Sagen Sie ihr bitte ebenfalls, das ich gedenke mich bezüglich dieser Unverschämtheit bei Lord Johardo persönlich zu beschweren. Sehen wir mal, was er davon hält, dass die Tremere versuchen das Privatleben ihres Prinzen und seines besten Freundes in den Schmutz zu ziehen?"
 
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Gabriel wurde jetzt eindeutig bleich und sank erneut auf die Knie. "Bitte verzeihen Sie, so war das nicht gemeint. Ich nehme an, dass sich meine Herrin im Irrtum bezüglich Ihrer Absichten befand, denn ich habe in keinster Weise die Anweisung zu sponieren, sondern lediglich die, Ihnen bzw. Frau de Groote, diese Bücher zu überbringen." faselte er fast panisch und griff rasch in die Tasche. Er legte die beiden Bände auf seine Hände und sprach mit gesenktem Kopf weiter: "Meine Mithilfe bezog sich lediglich auf das Übersetzen oder Sortieren und sollte in keinsterweise die Intimsphere seiner Exellenz verletzen. Ich habe mich anscheinend falsch ausgedrückt und bedaure das zutiefst."

Die beiden Bücher stammten offensichtlich wirklich aus dem Privatbesitz der Regentin und des Lords. Welche Erlaubniss Caitlin hatte ihr vor allem das Werk des Lords zur Verfügung zu stellen, wusste er natürlich nicht, aber er meinte es unter den Büchern gesehen zu haben, die der junge Tremere Mertin entwendet hatte. Dabei handelte es sich um ein sehr altes, historisches Buch zur Stadtgeschichte Finstertal. Straßenpläne, Zeichnungen von Kirchen etc... Bei dem Buch, welches von Caitlin selbst kam, schien es sich um eine Sammlung von Informationen den Clan des Tzimisken betreffend zu handeln. Grobe Informationen zum Clan selbst weniger zur Blutmagie der Koldunen, allerdings war das nicht offensichtlich, schließlich waren die Texte in diesem Buch größenteils lateinisch.

"Aber ich werde ihr selbstverständlich den Vorfall erläutern und auch über die Folgen, die Sie beschlossen haben, in Kenntnis setzen, verehrte Seneshall." fügte er noch hinzu, denn ihre Worte warem ihm Befehl. Doch seine Hände fingen nun ein wenig an zu zittern bei den Gedanken an Caitlins Reaktion. Hatte er wirklich etwas falsch gemacht?
 
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"Nun gut, vielleicht habe ich ein wenig überreagiert! Nehmen Sie bitte die Bücher und geben sie sie der Regentin zurück. Frau de Grootes einziges anliegen bei der ersten Durchsicht gilt allein dem Ansehen meines Gatten. Wenn nicht komprometierendes mehr zu finden ist, werden die Bücher umgehend an den Clan der Tremere überstellt."

Ein leichtes Nicken unterstrich die Worte der Seneshall.

"Belassen wir es dabei! Ich will nicht so weit gehen, mich bei ihrer Herrin für ihre Mühen zu bedanken, aber ich werde sie zumindest zur Kenntnis nehmen. Vielleicht haben Sie recht damit, das die Handlungen ihres Clans nicht böswilliger Natur waren, sondern allein guten Absichten entsprangen. Sie dürfen dann jetzt gehen..."
 
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Antonia ging weiter und brachte zumindest mal die Bücher ins Auto, dort würde sie erst einmal warten und sich dann mal den jungem von der Regentin ansehen.

Wenn nicht für den Zweck, vielleicht gab es andere Sachen, bei denen er helfen konnte.
 
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Gabriel lächelte Noir zu, nickte und steckte die Bücher wieder ein. Ein Versuch war es wert gewesen und Caitlins Hauptziel hatte er erfüllt. Die Harpie hatte mitbekommen, dass sich der Clan der Tremere um Aufklärung bemühte und sie zu unterstützen versuchte.
Er erhob sich und machte eine abschließende tiefe Verbeugung. Nach dem er sich der entikette entsprechend, freundlich und höflich verabschiedet hat, verlies der Guhl das Gebäude.

Erst draußen wagte er wieder frei durchzuatmen. Irgendwie war er froh, mit dem Leben davon gekommen zu sein. Wollte er wirklich Kainit werden? So einen Tanz ständig machen zu müssen?
Dann fiel sein Blick auf Antonia de Groote, die am Auto zu warten schien. Er warf ihr ein freundliches Lächeln zu und verbeugte sich nach einem raschen Umsehen.
 
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