AW: [05.05.2008] Bücher, Bücher und nochmehr Bücher
"Klingt vernünftig, die wichtigestens Erkenntnisse wird seine Exellenz schließlich zum Schluss erfahren haben, was erklären könnte, warum er gehandelt hat, wie er gehandelt hat und vielleicht auch, wie wir Herrn Ziegelowskie und Zacharias wirkungsvoll bekämpfen können. Ich weiß natürlich nicht, was genau er überhaupt untersucht hat, aber da es sich ja nicht um Tagebücher, sondern um Forschungsnotizen handeln soll, sollten wir vielleicht, während wir selber querlesen, eine Art Zeitlinie und Themenstruktur aufsetzen, damit wir bestimmte Textpassagen später wiederfinden und genauer lesen können. Nicht dass es heißt.. "Dazu habe ich schonmal was gelesen... Müsste so dieses Buch gewesen sein. Dann suchen wir uns dumm und dusselig -salopp gesagt." meinte Gabriel mit einem schiefen Grinsen.
"Was halten Sie davon: Sie lesen - und prüfen nebenbei auch auf Privatangelegenheiten - und diktieren mir, was ich für Sie aufschreiben soll. ich bin recht fin darin und Sie müssten dann nicht unterbrechen. So kämen wir doch rasch vorran. Ist aber natürlich nur ein Vorschlag." fügte er hinzu. Vielleicht nahm er sich als Guhl ziemlich viel raus, aber in dieser Art Arbeit fühlte sich Gabriel recht wohl und Antonia schien auch nicht so sehr an Etikette gelegen. Sie schien eher an einem guten Ergebniss ihrer Arbeit interessiert zu sein.
Gabriel vergaß zwar nicht, dass sie die Harpie war und grade sie eigentlich auf Etikette wertlegen sollte, aber iregendwie... Sie war so anders, als er sich immer eine Harpie vorgestellt hatte. Diese Gräfin mit den kalten, berechnenden Augen, die er vor einigen Tagen mal gesehen hatte, als er Caitlin zur Akkademie gefahren hatte, die passte da eher hin. Vielleicht sollte er aber auch einfach sein Bild einer Harpie anpassen... Innerlich grinste er kurz und ermahnte sich: Zurück zur Arbeit...Konzentration...
Gespannt wartete er, wie Antonia auf seinen Vorschlag reagieren würde.