[05.05.2008] Bücher, Bücher und nochmehr Bücher

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Antonia nickte dem Mann zu und winkte ihn dann heran.

"Guten Abend, was wollten sie mir denn schönes bringen?" fragte sie freundlich.

Es war klar, dass der Clan Tremere etwas wissen wollte, immerhin wäre es nicht uninteressant, Einzelheiten auch über verschiedene private Dinge des Prinzen zu wissen.
 
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Gabriel trat näher und erwiederte: "Guten Abend. Miss McKinney hatte Sie bei dem Studium der Schriften mit diesen Büchern..." er deutete auf die Tasche "... unterstützen wollen. Sie hatte gedacht, dass ein wenig Hintergrundwissen zur Stadtgeschichte und zum Clan der Tzimisken hilfreich sein könnten. Da Sie allerdings eine andere Aufgabenstellung zu diesen Werken bekommen haben, tja... ich fürchte ich habe Lady Noir sehr verärgert." Er seufzte, zuckte aber dann mit den Schultern. "Ich hatte nicht die Absicht, sie zu verstimmen oder gar zu spionieren."
 
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Antonia lächelt.

"Na, es gibt doch schlimmeres, die Frau ist vermutlich unter extremem Stress", sagte sie zu dem Guhl. "Ich finde es nett, wenn sie mir Hilfe anbieten. Jenachdem was in den Büchern steht, kann ich die bestimmt brauchen.

Ich kann allerdings verstehen, dass sie nicht will, dass man die Privatgedanken kennt..." Nur, ob man sowas dann einer Harpyie geben sollte? Selbst dann, wenn sie zum eigenen Clan gehört?

Sie betrachtete Gabriel näher.

"Wollen sie mit zur Galerie kommen?"
 
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Der junge Mann war sichtlich erleichtert, dass Antonia das ganze anders zu sehen schien als Lady Noir. Er lächelte und nickte. "Gern, Ah, Galerie war es gewesen, wo ich sie suchen sollte. Ich habe mich geirrt und dachte Akkademie und Galerie sei ein und das Gleiche. Ich gestehe, ich kenne mich mehr mit Büchern und Sprachen aus, als mit Kunstdingen. Es sei denn, es handelt sich um ein altes und sehr kunstfertig kalligrafiertes Buch. Ist die Galerie hier in der Nähe?"
 
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"Ja, das ist nicht weit, aber ich habe trotzdem mein Auto mitgebracht, weil ich die Sachen nicht durch die Stadt tragen wollte", sagte Antonia. "Steigen sie ein, dann nehme ich sie mit."

Naja, sie würde auf jeden Fall von hinten nach vorne lesen und es war besser nicht alleine vor so was zu sitzen, wenn man soviel Material zu bearbeiten hatte.

"Alte Bücher, schade, daß der Prinz nicht da ist, der hat an ausgefallenen Büchern bestimmt auch seine helle Freude."

Was der Seneschall gefallen könnte? Hm, da hatte sie keine Ahnung, irgendwie wurde die in die Kategorie Posseur geschoben.
 
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"Sehr gerne. Ich vermute, seine Exellenz hatte selber eine äußerst umfangreiche und kostbare Bibliothek. Zumal seine Lordschaft selbst ein enger Freund war. Oder hätte ich sagen sollen "ist"? Nun, ich muss nach dem aktuellen Wissenstand gehen." antwortete Gabriel und setzte sich zu Antonia in den Wagen. Seinen eigenen würde er später abholen kommen. Er war erstaunt darüber, dass sich die Harpie anscheinend über die Anweisungen der Seneshall hinweg setzte und ihn mitnahm. Oder war sie gar nicht an seiner Hilfe interessiert? Noch wusste er die Frau nicht einzuschätzen. Es beschäftigte ihn allerdings offensichtlich und als er das selber merkte, fragte er vorsichtig: "Ich hoffe, Sie fassen meine Frage nicht falsch auf, aber ich nehme an, Sie haben nicht nur vor, mir ihre Galerie zu zeigen. Liege ich da richtig?"
 
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"Sie können sich gerne auch die Galerie anschauen, ich habe nichts dagegen, aber ich würde sagen, 4 Augen sehen mehr als 2 und wenn ich die Texte angesehen habe und nichts privates des Prinzen draufsteht, können sie gerne auch nochmal lesen, vielleicht übersehe ich was, das dann auf den zweiten Blick erst auffällt", sagte Antonia. "Was halten sie von der Idee, können wir es so machen?"

Sie fuhr die kurze Strecke und hielt dann auf ihrem Privatparkplatz neben dem Gebäude an.

"Kommen sie, gehen wir durch die Hintertür, sonst habe ich gleich einige Kunden an den Haken und komme nicht mehr weg."
 
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Der junge Mann nickte mit einem ehrlichen Lächeln. "Sehr gerne. Das hört sich nach einen guten Plan an und ich werde Ihnen selbstverständlich mit aller Sachkenntnis .... naja wie sagt man gleich? Helfen ist irgendwie unpassend. Zuarbeiten wäre wohl das richtige Wort. Jedenfalls bemühe ich mich, sie nicht zu enttäuschen." antwortete er ein wenig schüchtern. Aber er möchte diese Toreador. Unglaublich wie nett sie doch war.

"Und wenn wir entsprechend schnell fertig sind, würde ich wirklich gerne einmal ihre Galerie besuchen. Wenn nicht heute, dann aber sicher zu einem anderen Zeitpunkt." Es war klar, dass für den Tremereguhl nuneinmal "erst die Arbeit, dann das Vergnügen" zählte.

Er folgte Antonia in das Gebäude hinein und half ihr beim Tragen der Bücher. Die beiden, die er ihr hätte überbringen sollen, hatte er vorsichtshalber in der Tasche dabei. Vielleicht konnten sie sie ja doch gebrauchen.
 
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Antonia hatte kein Problem damit zu dem Tremereguhl nicht nett zu sein, er hatte ihr nichts getan und wollte vermutlich nur sein bestes tun.

"Dann fangen wir mal an", sagte sie und führte ihn in ein kleines aber geschmackvoll eingerichtetes Büro. "Stellen wir die Sachen auf dem Tisch ab.

Sicher dürfen sie auch ein anderes Mal die Galerie besichtigen, wenn wir es heute nicht schaffen, ich habe sogar noch eine zweite grössere, doch ich finde es hier gemütlicher."

Sie deuteten auf den Tisch für die Bücher.

"Das sieht wirklich nach jeder Menge Arbeit aus, am besten fangen wir bei der dem jüngsten Buch an."
 
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"Klingt vernünftig, die wichtigestens Erkenntnisse wird seine Exellenz schließlich zum Schluss erfahren haben, was erklären könnte, warum er gehandelt hat, wie er gehandelt hat und vielleicht auch, wie wir Herrn Ziegelowskie und Zacharias wirkungsvoll bekämpfen können. Ich weiß natürlich nicht, was genau er überhaupt untersucht hat, aber da es sich ja nicht um Tagebücher, sondern um Forschungsnotizen handeln soll, sollten wir vielleicht, während wir selber querlesen, eine Art Zeitlinie und Themenstruktur aufsetzen, damit wir bestimmte Textpassagen später wiederfinden und genauer lesen können. Nicht dass es heißt.. "Dazu habe ich schonmal was gelesen... Müsste so dieses Buch gewesen sein. Dann suchen wir uns dumm und dusselig -salopp gesagt." meinte Gabriel mit einem schiefen Grinsen.

"Was halten Sie davon: Sie lesen - und prüfen nebenbei auch auf Privatangelegenheiten - und diktieren mir, was ich für Sie aufschreiben soll. ich bin recht fin darin und Sie müssten dann nicht unterbrechen. So kämen wir doch rasch vorran. Ist aber natürlich nur ein Vorschlag." fügte er hinzu. Vielleicht nahm er sich als Guhl ziemlich viel raus, aber in dieser Art Arbeit fühlte sich Gabriel recht wohl und Antonia schien auch nicht so sehr an Etikette gelegen. Sie schien eher an einem guten Ergebniss ihrer Arbeit interessiert zu sein.

Gabriel vergaß zwar nicht, dass sie die Harpie war und grade sie eigentlich auf Etikette wertlegen sollte, aber iregendwie... Sie war so anders, als er sich immer eine Harpie vorgestellt hatte. Diese Gräfin mit den kalten, berechnenden Augen, die er vor einigen Tagen mal gesehen hatte, als er Caitlin zur Akkademie gefahren hatte, die passte da eher hin. Vielleicht sollte er aber auch einfach sein Bild einer Harpie anpassen... Innerlich grinste er kurz und ermahnte sich: Zurück zur Arbeit...Konzentration...

Gespannt wartete er, wie Antonia auf seinen Vorschlag reagieren würde.
 
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Antonia grinste leicht.

"Besserer Vorschlag, ich lese das vor, was nicht privat ist und dann können sie das wichtigste zusammenfassen", sagte sie und suchte das entsprechende Tagebuch heraus. "Einverstanden? So kommen wir bestimmt gut vorwärts, denn Tage lang Zeit sollten wir uns auch nicht lassen, wenn sie mich fragen."

Sie wartete auf Gabriels Reaktion.
 
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"Ja sicher. Machen wir das. Moment... " er holte seinen Laptop aus der Tasche, öffnete ein Schreibprogramm und nickte da.. "Sie können gerne loslegen. Am besten, Seite für Seite. Ich höre Ihnen erst zu und formuliere dann eine kurze Zusammenfasssung. Auf dem Rechner können wir verschiedene Themengebiete hinterher gut zusammenfügen und stehen nicht mit Schere und Kleber da."

Es konnte losgehen. Mal sehen, was Buchet so herausgefunden hatte. Die Zusammenfassung konnte man später dann gut an die entsprechenden Leute verteilen, die das unbedingt wissen sollten... Noir und die Regentin zum Beispiel. Ob weitere Personen eine Datei mit der Zusammenfassung bekommen sollte, überließ er lieber der Harpie. Konzentriert lauschte er die nächsten Stunden ihrer Stimme. Wie weit sie wohl kommen würden? Seine Finger flogen regelrecht über die Tastatur.
 
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Wie angekündigt, begann Antonia zu lesen und ließ dabei aus, was nur Buchet und seine Beziehung zu Lena anging. Alles in allem war es schon einiges, was da so stand und Gabriel würde sehr viel zu schreiben haben.

Nun der Prinz wollte wissen, wie das Bild von Ziege funktionierte, aber war das nicht klar gewesen? Irgendwie hatte man es sich denken können.

Dann irgendwann klingelte Antonias Telefon und man teilte ihr mit, dass sie zum Cafe kommen sollte.


Out of Character
Wie weit kommt man wohl in einer Stunde? Vermutlich nicht weit?
 
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Out of Character
eine Stunde? geht so, jedenfalls nicht durch. Ich schaffe ca. 150 Seiten, schätze ich mal, reines Lesen (Bücherseiten). Da werden Abschnitte sein, die man leicht überfliegen kann, oder auch einiges, was schwerer ist. Zumals alles ja handgeschrieben ist, passen nicht so viele Sätze auf eine Seite und die Bücher haben nicht sooo viel Seiten.


Sie waren gut vorrangekommen, aber noch lange nicht fertig, als Antonia weg musste. Gabriel packte zusammen und meinte: "Wenn Sie möchten, können wir gerne morgen weitermachen. Ich lasse Ihnen meine Nummer hier, irgendwelche Termine habe ich bislang noch nicht und Miss McKinney, sagte, ich solle mir für Sie die entsprechende Zeit freihalten, damit wir schnell fertig werden."
 
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"Sicher können sie morgen wiederkommen, ich würde sagen, ich rufe einfach an, wenn ich Zeit habe", sagte Antonia. "Alleine wäre sicher keiner von uns soweit gekommen und eine Zusammenarbeit mit ihnen ist sehr angenehm."

Sie lächelte.

"Schade, dass wir nicht mehr Zeit haben."

Irgendwie war es wirklich so, dass sie lieber noch eine Weile in den Büchern gelesen hatte, doch was immer sie ins Café rief, es würde auf jeden Fall sehr wichtig sein.
 
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Gabriel hatte die Arbeit auch Spaß gemacht. War es doch zufällig genau das, was er am liebsten tat: In alten Schriften herumstöbern und diese strukturieren.

Er verbeugte sich tief und seine Schüchternheit war deutlich gewichen, als er sagte: "Sehr gern. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Dann wünsche ich Ihnen noch eine schöne restliche Nacht, Frau de Groote."

Nachdem die Toreador ihn entlassen hat, verlies der junge Mann die Galerie. Er kehrte direkt ins Gildehaus zurück, wo er Maria bei den restlichen Vorbereitungen zu Judiths Schwurritual half. Seine Nacht war noch lange nicht beendet.
 
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