[04.05.2008] Rettungsaktion !?

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Kiera bat den Falken, der ganz selbstverständlich auf deren Arm kam und zutraulich erstmal ein Stückchen Tang aus ihren Haaren zupfte, sich mal in der Burg umzuschauen, zumindest soweit, wie er etwas erkennen konnte.

Als Kiki weggeflogen war, wartete sie auch, ob Caitlin was zu dem Amulett sagte. Immerhin war es ein Garou-Fetisch.
 
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Caitlin sah sich das gute Stück mal genauer an. Allgemein war sie ziemlich vorsichtig, was Garou-Fetische anbelangt, denn sie konnte auf Kainiten sehr sehr fatale Wirkung haben.
"Interessantes Teil, aber ziemlich unpraktisch. Der Garou ist tasächlich damit um, den Hals herumgelaufen?"

Wahrn4 + Okkult5
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"Ja... Herr Reser hatte es auch angelegt und es kam keine offensichtlich negative Wirkung zum Vorschein. Er sagte, es würde die Sicht klären und einen auch vor Nebel und Dunkelheit unbeeinflußt sehen lassen." Auch Anna hatte erst jetzt Zeit sich die Konstruktion näher anzusehen. Im Auto war es ihr zu gefährlich gewesen wegen seiner Zerbrechlichkeit. Es bei einer scharfen Bremsung in den Händen zu halten, hatte sie nicht riskieren wollen.

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hab net so viel wie die Regentin ^^
 
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Nun auch Anna und Caitlin konnten nicht mehr über das Amulett erfahren, als Max schon bemerkt hatte, nämlich, dass es die Sicht extrem verbesserte und Nebel und andere Störungen ausschaltete. Das war allerdings wirklich schon eine Hilfe, es war ihrer Meinung nach mindestens so gut wie die Fähigkeit der Gangrel in der Dunkelheit zu sehen.

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Kiera wartete bis alle soweit waren, der Falke würde bestimmt schon über der Burg verschwunden sein.
 
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"Wenn wir das Amulett einsetzen wollen um Spuren zu entdecken, gibt es zwei Möglichkeiten: Enteder sie legen es an und haben mit ihrer größeren Erfahrung eventuell bessere Möglichkeiten, eventuelle Nebeneffekte rechtzeitig zu bemerken oder ich lege es an und bin im Zweifelsfall leichter unter Kontrolle zu bringen. So oder so, es war ein kleines russisches Roulette. Anna fühlte sich einigermaßen sicher, weil Max das Amulett bereits getragen hatte, aber eben nur einigermaßen.... und wenn es ihnen Half Spuren von der jungen Kainitin zu finden, war es aus ihrer Sicht das Risiko wert.

"So oder so sollten wir villeicht das Ufer systematisch abgehen und sehen, ob wir Spuren von jemanden entdecken, der aus dem See gestiegen ist.", schlug Anna vor.
 
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Caitlin nickte. Ja, dass Amulett schien nicht gefährlich zu sein, jedenfalls spürrte sie nichts dergleichen. Sie wusste zwar nicht genau, wie es funktionierte, aber welche Effekte es bewirkte war ziemlich offensichtlich.

"Gut, das macht Sinn. Suchen wir das unmittelbare Ufer ab. Warum sollte sie erst durch den Kompletten See?! Ich vermute, wenn sie den See verlassen hat, wird sie entweden am Campingplatz oder bei der Brurg aus dem Wasser gestiegen sein. Wir sollten bedenken, dass sie seit vielen vielen Jahren in der Burg zu Hause war. Sie wird Schlupflöcher hinein finden, die nur sie kennt. Doch zunächst der Platz."

Sie begann den Boden genauer zu untersuchen. Zumindest half der Schlamm bei der bewahrung von Fußspuren. Immer die Zeit im Auge, beeilte sie sich.
 
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Da es nicht geregnet hatte, waren wirklich ein paar Fußspuren zu sehen, die aus dem Wasser kamen und auch in Richtung der Burg führten, doch nach wenigen Schritten waren sie nicht mehr zu sehen und der Untergrund ließ auch nichts mehr zu, was man sehen konnte.
 
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Viel entdeckten sie ja nicht. Es war ein wenig frustrierend. Wo sollten sie eine über aus hungrige Kainitin suchen, die wahrscheinlich wahnsinnig vor Durst war und damit überaus gefährlich? Sollten sie jetzt zur Burg? Die Gegend absuchen? Wahrscheinlich wäre die Burg der klügste Ansatzpunkt. Immerhin war es wenigstens ein Ausgangspunkt, während sie hier draussen im Freien über all sein konnte. Aber es gab auch noch eine dritte Möglichkeit, eine, die zu benutzen unangenehm wäre, die einen Gefallen kosten würde und jemanden involvieren, den sie nicht haben wollten - Jemanden ausserhalb des Clans.

"Wenn wir sie nicht finden sollten, kennen sie vielleicht jemanden, der sie kennt und rufen kann." Sie brauchte wohl kaum hinzu zu fügen, dass es lediglich eine Notlösung war. Aber es war auch besser, als die junge Kainitin allein, durstig und verletzt durch die Gegend stromerte.
 
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Nachdenklich sah Caitlin zur Burg hinauf. "Wir sollten es zunächst auf jedenfall selbst versuchen. Um eine Person zu rufen sollte man sie eigentlich gut kennen und das taten meines Wissens nach nur Lord Johardo, Prinz Buchet und die Seneshall. Genau weiß ich das allerdings nicht, so gut kannte ich Johardos Guhlin nicht.

Wenn wir Noir einweihen und sie bitten sie zu rufen, würde das aber bedeuten, dass wir ihr von Judiths Zeugung erzählen müssen und das ist etwas, was ich Lord Johardo gerne selbst überlassen würde, schließlich handelt es sich um sein Kind."

Er hats verbockt, soll er sich darum kümmern... war unterschwellig herauszuhören, aussprechen würde Caitlin das allerding niemals.

Stattdessen sagte sie: "Zunächst aber sollten wir am Campingplatz nachsehen. Vielleicht einige Leute ansprechen, ob sie eine verwirrte Junge Frau gesehen haben. Wir wissen nicht mit Sicherheit, ob ihr Antlitz zerstört wurde, aber möglich wäre es." sagte Caitlin mit großer Sorge in der Stimme. Ihr war die Guhlin zwar unsympatisch gewesen, aber nun war sie Tremere und damit ein Teil der Familie.
 
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Der Campingplatz war leer, spätestens nach der Sache in der Nacht vom 2. war er geräumt worden, so würden sie vergeblich nach jemandem suchen, der hier als Zeuge dienen konnte.

Es waren nur wenige Wohnwagen hier und das wohl welche von Leuten, die diese hier über Winter hatten stehen lassen. Wenn sie sich recht erinnerten, stand an der Einfahrt auch ein Schild, daß der Betrieb ab 15. Mai wieder losgehen würde.

Wenn sie also nicht einen der Wohnwägen aufgebrochen hatte, wäre sie hier auf keinen Fall zu finden und mehr als eine tote verwilderte Katze war auch nicht zu finden.
 
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Die tote Katze sah sich Anna näher an. Woran war sie gestorben? War es eine frische Leiche oder war sie schon am verwesen? Nur wenn sie frisch war und die Todesursache nicht auf den ersten Blick erkennbar, würde Anna so weit gehen sie aufzuheben. Siw wollte wissen: war die Katze eines 'natürlich' Todes gestorben, selbst wenn es ein Autounfall war oder war die Katze blutleer?

Wenn sie blutleer war, wie fühlte sich dann der Körper an? War er vielleicht sogar noch warm? Wenn er kalt war, war er steif oder beweglich? Denn auch das mochte einen Hinweis darauf geben, wie lang der Körper hier schon lag. Katzen waren weit aus kleiner als Menschen, also konnte man das Zeitschema wahrscheinlich nicht komplett übertragen. Spätestens 24- 48 Stunden nach ihrem Tod sollte sich die Starre aber wieder gelöst haben. Wenn sie noch steif war, dass war du junge Kainiten erst diese oder letzte Nacht aus dem See gekommen. An 48 Stunden glaubte Anna nämlich nicht bei so einem kleinen Tier. War es sogar noch warm... waren sie ihr recht dicht auf den Fersen.
 
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Wenn Anna wissen wollte, ob die Katze blutleer war, müßte sie sie wohl untersuchen, eine Blutlache gab es jedenfalls nicht. Nach dem Zustand könnte sie auch schon 24 Stunden oder so tot sein, sie war beweglich und roch nach den Anfängen der Verwesung. Wäre sie ein Katzenexperte gewesen, hätte sie sie auf ca 3 bis 4 Jahre geschätzt und sie war nur strubbig, aber nicht mager. Bei Fell war es schwer Bißspuren zu sehen und dann noch unterscheiden, ob von einen anderen Tier oder einem Vampir, fast unmöglich.
 
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Anna sah zu Kiera. Reinbeissen wollte sie in das Ding sicher weniger. Es fing schon an zu stinken. "Haben sie ein Messer dabei?" Natürlich wollte sie der Sache mit dem Blut genauer auf den Grund gehen.
 
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Die Voodoopriesterin wühlte kurz in ihrer Tasche und zog dann ein Schweizer Taschenmesser heraus.

"Was anderes habe ich nicht, vielleicht sollte ich mir mal einen Dolch zulegen", meinte sie mit einem Grinsen. Den Ritualdolch würde sie bestimmt nicht für einen solchen Zweck benutzen lassen.
 
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Anna nahm das Messer mit einem Nicken entgegen. "Das sollte reichen um zu erfahren, ob die Katze durch Zufall hier liegt." Sie legte das tote Tier auf den Boden und schnitt ihr kurzer Hand die Kehle durch. Sie war sogar wirklich neugierig. Ob das Blut wohl geronnen war durch den Tod? Eigentlich wurde es doch nur fest, wenn es in Kontakt mit Sauerstoff kam, oder nicht? Wenn nicht direkt Blut aus dieser Post Mortem Wunde troff, würde sie die Katze an den Hinterbeinen hoch halten. Nur, wenn sie nicht blutete, würde sie den Schnitt noch genauer unter die Lupe nehmen. War da geronnenes Blut oder war einfach keines in dem kleinen Körper?
 
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Naja, es war schon noch etwas Blut im Körper, das war allerdings geronnen oder zumindest verdorben, da drehte es selbst einer Vampirin der Magen um und sie konnte froh sein, daß sie nicht mehr erbrechen konnte.

Sie würde sagen, ein Großteil des Blutes fehlte schon, zumindest, nachdem was sie sich so vorstellte. Es war also zu vermuten, daß Judith sich drüber hergemacht hatte.
 
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Anna hatte ja zum Glück nicht vor dieses ekelhafte Zeug zu trinken und einmal mehr zeigten sich die Vorteile des Kainitischen Daseins: Sie musste nicht atmen. Dabei fiel ihr etwas anderes ein. Sie würden sich bald um die Leichen der Werwölfe kümmern müssen. Ob sie wohl deren Blut noch verwenden konnte? Waren sie kühl gelagert? Sonst würde es recht schnell ekelig werden. Vorsichtig wagte sie eine Schätzung. "Die Starre hat diesen Körper bereits verlassen. Es ist ein kleines Tier, also tritt sie etwas schneller ein und löst sich unter Umständen auch schneller. Das fehlende Blut deutet auf Judith hin." Sie konnte keinen Nachnamen nennen, obwohl es ihr lieber gewesen wäre. Sie kannte ihn nicht. "Entweder hat sie die Katze am frühen Abend oder in der gestrigen Nacht getötet, wenn ich mit meiner Schätzung richtig liege."

Anna sah sich nach dem See um oder viel mehr nach Wasser. Sie hatte das dringende Bedürfnis ihre Hände zu waschen. Ohne Seife würden sie wahrscheinlich auch gewaschen noch weiter nach Aas stinken, aber je weniger desto besser.

Die ganze Untersuchung war mit dem bereits bekannten Gesichtsausdruck von Anna begleitet. Kein Ekel, keine Neugier waren daraus zu lesen. Einfach nichts ausser kühler Ruhe.
 
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Der See war noch immer da, wo er vorher war, anderes Wasser würde auf die Schnelle nicht zu finden sein. Was mit den Werwölfen war, das wußte Kiera natürlich nicht, sie war nicht dabei gewesen, als diese weggeschafft wurden, aber Caitlin hatte sie bestimmt in die Kühlung schaffen lassen, das war irgendwie klar.

"Naja, man kann fast alles trinken, wenn man hungrig ist", stellte sie fest. "Vermutlich hat das Judith auch gemacht." Sie wußte nicht, ob diese einen Nachnamen hatte, sie hatte ihn jedenfalls auch am 2. nicht genannt.

Irgendwie sah sie Anna leicht fasziniert zu, aber nicht wegen der toten Katze, sondern wegen ihrer Reaktion, wirkte irgendwie wie ein uralter Pathologe, der sein Pausenbrot neben der Leiche liegen hatte, die schon 3 Wochen tot in der Wohnung gelegen hatte und dennoch keine Mine verzog.

"Ich denke nicht, dass sie hier noch ist, entweder sie ist in der Burg oder irgendwo in der Stadt und sie dort zu suchen, wird schwierig."

Ihr fiel gerade ein, daß sie nachher noch jemand anderen suchen sollte, denn Ziege lief ja immer noch in der Stadt rum und hatte wohl auch was mit den Garou zu tun.
 
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Anna nickte knapp zu Kieras Anmerkung. "Wann ist mit ihrem Falken zu rechnen?" Sie wirkte in der Regel nicht nur unberührt, nein, sie liebte auch effizientes Arbeiten. Vielleicht brachte sie ja der Bericht des Falken auch schon weiter. Das Gefühl an den Händen war echt widerlich. Allein die Vorstellung... und atmen kam zur Zeit überhaupt nicht in Frage. Das war schlecht, denn wenn sie auf das Atmen verzichtete, roch sie ihre Umgebung auch sehr viel schlechter. Auch wenn ihr Erzeuger das Atmen dazu verwendet hatte um sie... zu formen, in dem er es als widerwärtig menschlich betrachtete, hatte sie nie aufgehört, die Vorteile des Atmens zu schätzens. Eines hatte sie ihm auf jeden Fall zu verdanken und ebenso, wie es sie manchmal behinderte, half es ihr dafür mindestens ebenso in anderen Situationen: Es war ein Talent spontane körperliche Reaktionen in Geistesblitze zu überdenken und dann bewusst einzusetzen oder sie zu unterlassen.

"Wenn sie erlauben, wasche ich mir kurz die Hände, bevor wir zur Burg gehen." Aus Annas Sicht war dies der nächste logische Schritt und wenn kein Einwand kam, würde sie sich mit dem Händewaschen beeilen und zügigen Schrittes zum See gehen. So hatten die Regentin und Kiera auch noch einen Moment für sich allein.
 
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Caitlin nickte und sah dann wieder zur Burg. "Tja, ich fürchte dann müssen wir uns mal Johardos Burg ansehen. Dort ist sie zu Hause und kennt sich aus. Ich weiß gar nicht, ob wir überhaupt eine Chance haben, sie zu finden, wenn sie nicht will. Es sei denn..." Plötzlich hatte Caitlin einen Geistesblitz. Hier waren doch sicher jede Menge Geister um sie herum. Schon der Dämon vorgestern hatte denen sicher noch ein paar hinzu gefügt.

Als sie sicher war, dass Anna außer Hörweite war, sagte sie ganz leise zu Kiera:" Ich habe ein Buch aus Dortmund mitgebracht. Dow hat es mir gegeben, als er von usnerem Problem hörte. Darin wird die Geisterthaumaturgie abgehandelt und ich bin schon recht weit gekommen. Ich kann Geister sehen, mit ihnen sprechen und ihnen Befehle erteilen. Und dazu muss ich noch nicht einmal ins Umbra. Ich könnte solche Geister bitten, Judith für uns zu finden. Und vielleicht auch sogar Ziege oder gar den Koldunen. Meinst du, dass wäre sinnvoll? Was hälst du davon?"

Sie sprach bewußt leise, nicht, weil sie Anna nichts davon sagen wollte, sondern vielmehr, weil diese nicht wissen durfte, dass Caitlin Kiera davon erzählt. Dass alleine war schon ein Verbrechen, aber für Caitlin war Kiera nun mal eine Tremere und es war in ihren Augen nur eine Frage der Zeit, bis das offiziell wird. Und außerdem hatten die beiden nun einmal nur sehr wenige Geheimnisse vor einander und es war immer wichtig zu wissen, was der andere kann.
 
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