[04.05.2008] Ob man tod ist oder nicht ...

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Alexander fuhr mit seinem eigenen Wagen zum Friedhof, wenn es würde sicherlich recht eng in Eduards Auto werden, wenn er sich auch noch hinein quetschen würde.

Laut röhrend erstarb der Motor und der Friedhof lag wieder still vor der Gruppe. Die Autotür wurde geöffnet und Alexander stieg bedächtig aus. Dabei knöpfte er sich das Jacket bis auf den letzten Knopf zu und schloss die Tür. Dumpf hallte der Laut durch den Nebel.

Aus dem Kofferraum beförderte Alexander die altbewährte Pumpgun hervor und zog die Lippen zu einem Grinsen zurück. Letztes Mal hatte er Ziege damit die Cochones weg gepustet. Er schulterte diese und zog noch eine Packung voller Munition aus dem Ersatzradkasten. Ausserdem wanderten noch zwei Ersatzmagazine voller Explosivmunition für seine SIGSauer in seine Jackentasche. Das lange Messer hatte er bereits vorher unter das Jacket gegurtet. Es konnte also los gehen...

Alexander wartete, bis alle Mitglieder seines Clans vor Ort waren, bevor er den Friedhof betrat...

Eins, Zwei, Alex kommt vorbei...
 
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Drei, vier, die Hexe ist schon hier

Wenn die Ventrue den Friedhof betraten würden sie nach einigen Augenblicken auch die anderen entdecken, die nur einige Schritte neben dem Weg zwischen einigen Gräbern standen. Im Nebel hätte man sie allerdings auch fast übersehen können, zumal alle dunkel angezogen waren.
 
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Fünf sechs, vom Brujah wird dein Kreuz zerfetzt

Max fand die Idee mit den Ventrue nicht ganz so schlimm, er traute sich sogar zu bei einem einfacheren Widerstehen zu können wenn dieser in seinem Verstand rumpfuschte.

"Zumindest spielen die von Anfang an große Zielscheiben."

Dann sah er zu Jenny und hob dabei den Sack mit dem Hammer ein wenig.

"Hab hier noch was drinn, damit lassen sich Augen auch ganz gut für ne Weile schliessen. Kannste haben, musst du nur danach wieder saubermachen.Aber wenn die gut ausgerüstet sind von mir aus, gegen Headsets hätt ich bei dem Nebel nichts.Mentesse hat letzten auf mich nen guten Eindruck gemacht als es Probleme gab."

Danach ging er auf Jenny zu.

"Haste mir auch was zu rauchen übrig?"
 
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Wer wohl noch singt wenn die Nachbarschaft erst haarig wird?

Wobei haarig ein sehr treffendes Wort ist, denn der schon von Amtswegen verpflichtend gruselige Friedhof lag bekanntermaßen dermaßen tief im Gebiet der Garou das es schon mit dem Teufel zugehen musste, wenn es diese Nacht nicht noch zu einem unangenehmen Zusammenstoß kam. Was aber, wenn es wirklich mit dem Teufel zuging? Würde diese die Lage wirklich zum positiven verändern? Immerhin hatte man wenigstens einen Unhold im Nacken der mit dem ein oder anderen hier Anwesenden noch eine Rechnung offen hatte.
Wenn man es genau betrachtete, war nicht die Frage ob etwas an diesem Ort geschehen würde, sondern viel mehr in welcher Reihenfolge die gut sortierten Feinde wohl zuschlagen würden. Die Situation glich der die Soldaten kurz vor einem Angriff durchmachen mussten. Sie waren längst über dem Punkt einer möglichen Bedrohung hinaus, wussten das die nächsten Stunden sehr schrecklich werden würden und hofften - meist jeder schweigend für sich - das der Kelch eines qualvollen Todes wenigsten an diesem Tag noch einmal an ihnen vorbeigehen möge.
Leider kennt das Schicksal weder Gnade noch Rücksicht, es würde Tote geben in dieser Nacht, das war sicher. Die Frage die sich stellte war nur wen es wohl treffen würde?
Die nächsten Minuten waren die letzten in denen ein Rückzug noch denkbar war, hatte die Gruppe den Friedhof erstmal betreten, schwand die Hoffnung auf einen guten Ausgang wie Wasser in der offenen Hand.
 
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"Sicher!"

Die Caitiff hielt Max die Schachtel und ihr Feuerzeug hin, unter Kainiten war es besser, wenn man dem anderen kein direktes Feuer anbot. Die meisten reagierten recht nachdrücklich, selbst bei diesen eher kleinen Flammen. Ein leichtes Stechen in ihrer unteren Rückengegend erinnerte sie daran wie schmerzhaft selbst Glut auf der toten Haut war. Der einzige Schmerz den selbst sie nicht genießen konnte, irgendetwas an diesem Gefühl schrie nach Vernichtung und Verderben. Jenny verscheuchte die dunklen Gedanken, hier ging es um andere - wichtigere Dinge.

"Mentesse kommt auch? Na super! Der kleine Geldbeutel ist doch nur gut wenn es ums bezahlen geht, das hat er mir mehr als einmal bewiesen. Ich sollte ihm den Kopf von den Schultern reißen und ihm in den Hals spucken, aber ich verkneif's mir für's Erste! Mal sehen was an deiner Einschätzung dran ist Max, es wird noch übel werden heute Nacht, wetten das er heute noch rennt?"

Sie grinste breit und sah neugierig zu den Neuankömmlingen hinüber. Würden sie sich direkt aufspielen und einen auf wichtig machen? Es könnte sehr interessant werden sich das Benehmen des Clans in einer solchen Situation zu betrachten. Wenn nicht für heute, dann für später.
 
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Out of Character
Keine Ahnung, ob Eduard und die Gräfin sich schon gezeigt haben.


Am liebsten hätte Kiera eine ganze Armee gehabt oder am besten eine unsichtbare Armee, doch das waren wohl nur Wunschträume. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn es nur 2 Leute wären, doch das ging nun nicht mehr.

"Hat noch einer besondere Vorschläge, ich glaube mit dem unauffällig wird das nicht viel", meinte sie leise. Vermutlich hatte man sie längst gesehen und dann erschrack sie über den Gedanken, dass sie sich wünschte, dass das ganze Viehzeug gerade in der Stadt unterwegs war.
 
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Max nahm die Kippe in den Mund und zündete sie mit der freien Hand vorsichtig an.

"Keine Ahnung ob er dabei ist, war blos meine Meinung."

Danach reichte er ihr wieder das Feuerzeug und antwortete Kiera.

"Wir sollten in Formation da durch."

Er sah kurz zu den Tremere.

"Wers im Nahkampf probieren will, zu viel aushält oder kein Bock mehr auf Unsterblichkeit hat Aussen, der Rest innen, nur zur groben Einteilung."

Dabei zog Max nun mit der rechten den silbernen Dolch aus dem Ärmel, er wollte nicht mehr unvorbereitet bleiben. Der große Brujah wurde eindeutig unruhig.

Fuck, ich hasse diese Warterei.

Aber es hatte auch seine gute Seite, erst wenn man wirklich etwas verlieren konnte fühlte es sich auch am Ende gut an, fühlte man sich lebendig. Und in diesen Minuten fühlte er noch so etwas wie leben in sich. Er konnte beweisen das er derjenige mit den größten Eiern war oder als Haufen Asche enden, so war das nunmal.
 
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"Gut, ich kann vielleicht ein paar Mal das Schicksal zu unseren Gunsten verbiegen, da wäre es gut, wenn ich nicht zu weit von den einzelnen weg wäre", sagte Kiera.

Sie war ein wenig weniger empfindlich als viele Tremere und konnte auch schon mal kräftig zuschlagen, doch das hatte sie noch nie bei einem Garou probiert und eigentlich wollte sie keinem von denen so nahe kommen, dass sie mit der Faust zuschlagen mußte und mehr als eine neormale Pistole besaß sich auch nicht, weder Silbermunition noch sonst was unangenehmes.

Sie lauschte auf die Geräusche der Nacht. Konnten vielleicht ein paar Tiere nützlich sein? Vermutlich war es dafür zu spät.
 
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Ziege mit den Wölfen....
heute Nacht laufen die Fäden zusammen.

Sie hatten sich schneller und uneinsichtiger über die Kainiten und Menschen dieser Stadt gelegt als Mensch sich vorstellen konnte.

Doch das es heute Nacht eskalieren würde war nicht anzunehmen....es war klares Ziel. Rache.

In einem günstigen Moment hörte er leise Musik, nur für sein Ohr bestimmt.
Headsets waren großartige Erfindungen. - Klassiker
Wenn er schon abtretten musste....
Dann verdammtnochmal im Anzug!

Eduard schloss die Tür seines Wagens nachdem alle ausgestiegen waren, lud seine Waffe.

Du hast mir das Leben gegeben, du hast es mir genommen.
Nicht ich habe meine Seele verflucht...Du wusstest das es eines Tages so kommen musste.
Ich habe das Tier beherscht, dass du mir gegeben hast...


Der untote Mann war froh nicht unvorbereitet in diese Situation zu kommen, lange schon hatte er seine Konten vor der Familie in Sicherheit gebracht, sie würden dennen helfen die Hilfe benötigten.

Er wusste das es eine Sünde war sich die Taufe erkaufen zu wollen. Man konnte das Himmelreich nicht bezahlen....tja.
Wenn er es fertigbrächte hier und heute zu sterben, ohne seinen Vater in eine Position zu drängen in der dieser sich rächen musste...immerhin. Aber es würde morgen Nacht nichtmehr dasselbe sein in dieser Stadt.

Eduard hatte den Nebel aufmerksam angestarrt während der Autofahrt.
Er hatte alle Regeln befolgt, jeden Befehl ausgeführt, doch würde es reichen?
Sein Leben war vorbeigewesen in der Nacht nachder er nieweder den Tag gesehen hatte. Lange war ihm bewusst das einmal ein klarer Befehl seinen Tod einläuten würde.
Wer Schulden macht muss bezahlen...
Er betrachtete die Grabsteine in kalter Ruhe, erahnte den kühlen Wind.

Wartend dachte Eduard an die horrenden Träume die er einmal hatte, er hatte getahn was er konnte...oder?
Geerbte Sünde... er konnte nicht lächeln über seinen Galgenhumor.
In ihm lag eine tötliche Ruhe, kein Wort kam über seine Lippen bevor er nicht angesprochen wurde. Seine Augen sahen ungewöhnlich klein aus.
Misstrauisch besah er sich die Umgebung und entsicherte seine Waffen.


Sein Primogen machte keinen traurigen Eindruck.
Es war keine Zeit mehr um herumzuspielen, sie würden tun was sie immer getahn hatten.
Es wäre ja nicht die erste Prüfung der Familie...
Ruhig und folgsam lief Eduard in Richtung der Tremerschwester, er konnte Max ausmachen.
Gut...
War das Jenny? Wie nützlich.
 
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In seinem Kielwasser begab sich auch die Gräfin Richtung Friedhof und zu der wartenden Gruppe. Eine sichtbare Waffe hatte sie nicht, sah man von ihrem zierlichen Stock ab und den ausgefahrenen Fängen. UND der unterschwelligen aggressiven Präsenz, die sie wie ein Schutzschild um sich herum aufgebaut hatte. Neben ihr war noch eine dritte Person dabei, der ebenfalls eine Pumpgun dabei hatte und die Umgebung genau beobachtete. Beide hatten die Headsets von Eduard angenommen, wobei die alte Ventrue nicht sofort verstanden hatte, was es bringen sollte und wie sie es bedienen sollte. Aber Rufus würde das schon erledigen.

„Guten Abend und eine erfolgreiche jagt wünsche ich allen Anwesenden!“ fiel die Begrüßung des Duos aus.

„Gibt es einen Plan? Anhaltspunkte? Oder durchstreifen wir in Gruppen den Friedhof und hoffen diesen Ziege zu finden?“ fragte die Gräfin in die Runde.

Sie wollte auch feststellen, ob es eine „Anführer“ gab oder wer sich berufen fühlte die Gruppe der sieben Kainiten zu führen.

Out of Character
Stimmt das: Jenny, Max, Kiera, Anna + 3x Venture
 
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sieben acht, ich bin verrückt

Ventrue? Was für eine gequirlte Scheisse. Mal abgesehen von Kiere, die nicht wirklich steif wirkte, war sie hier mit Typen unterwegs, die zwangloses Benehmen mochten und so weit sie dazu fähig war, hatte sie es ihnen geben wollen. Wenn jetzt Ventrue hier antanzten, war es Essig damit. Man hatte nur eine Gelegenheit für einen ersten Eindruck. Jeans und ein schwarzer Rolli waren nicht ihre bevorzugte Kleidug für einen ersten Eindruck bei Ventrue. Korrektes Benehmen auf einem Friedhofs mitten während einer gefährlichen Jagd anwenden. Jaaaa ganz sicher, sehr tolle Idee. Hätten der nicht wenigstens früher aufschlagen können?!. Das war bestimmt ein Ancilla oder Ahn.

However, ihre geringe Begeisterung war ihr mal wieder nicht anzusehen. Dafür fiel ihr etwas anderes auf. Ventrue, ja? In ihrem Inneren grinste sie höhnisch. Worauf wartete der Typ im Auto da eigentlich? Warum kam er nicht zu ihnen?

"Dann wohl ein Platz in der Mitte für mich. Im Nahkampf bin ich recht sicher nicht so effektiv wie ihr.", sagte sie mit einem Blick zu Jenny und Max.

Dann trafen noch zwei Wagen ein und endlich kamen die! Ventrue, nicht einer. Und eine davon war eine alte Oma. Sicher, das die hier richtig war auf so einem Ausflug? Sie fand sich selbst ja schon etwas deplaziert.

Sie sah in lauter weisse Gesichter. Auch die Ventrue hatten nicht an diese Kleinigkeit gedacht.

Guten Abend", grüßte sie zu nächst trocken und ruhig die Neuankömmlinge mit nicht mehr als einem Nicken.

"Wie heimlich wollen wir eigentlich sein? Falls nicht einer von Ihnen an Make Up gedacht hat, sollten wir über Matsch auf Händen und Gesicht einen Gedanken verschwenden." Auch hier ganz in ihrer Nähe würde sich einer dieser Wasseranschlüsse finden, mit denen das Pflegen von Gräbern erleichtert wurde, selbst wenn der Friedhos nicht mehr aktiv betrieben wurde. Und Erde gab es hier auch mehr als reichlich. Natürlich war sich Anna über die Ungeheuerlichkeit ihres Vorschlags grade gegenüber Ventrue im klaren.
 
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Würfeln und sowas bitte hier.

"Guten Abend, wir müssen hier außer mit Ziege noch mit etlichen Garou rechnen", erklärte Kiera. "Am besten ist es also, wir würden nicht alle auf einem Pulk sein. Ich schätze um Ziege zu fangen, dürften 2 Leute reichen, die anderen sollten die Werwölfe weglocken und sehen, dass diese nicht noch Verstärkung rufen können.

Wir wollen eigentlich gerne alle heil hier wieder rauskommen. Und noch was, wir brauchen Ziege lebendig, den töten kann man nicht und Enio hat da noch etliche Fragen an den Kerl."

Sie zwar zwar hier bei weitem nicht die Ranghöchste, aber vermutlich die, die am meisten wußte.

"Wer traut sich sowas zu?" Dann nahm sie kurz ihr Headset aus dem Ohr. "Hat jeder sowas, damit können wir in Verbindung bleiben."
 
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Matsch ins Gesicht? Warum denn sowas? Es hieß hier Werwölfe gegen Kainiten. Da war eine solche Maskerade nicht von Nöten. Einmal davon abgesehen, dass sie sich nie absichtlich Matsch ins Gesicht schmieren würde. Wer war diese Person? Eine Gangrel? Sie passte ja nicht so ganz ins klischeehafte Denken, aber wer wußte das schon.
Den Mitgliedern dieses minderen Clan, der sich durch die Camarilla selber erhoben hatte, war sowas zuzutrauen. Und wer war die Sprecherin? Sie kannte sie schon, aber mehr viel ihr im Moment nicht ein. Und dann Max, Brujah und diese Jenny, Anarchenbrut. Lustiger Haufen. Genug Futter für die Fische. Kampfkraft ja. Gehirn? Jetzt auch.

„Nun, lebendig fangen heißt aber ja wohl nicht unversehrt, oder schlussfolgere ich da falsch? Ich denke, dass Clan Ventrue sich um Ziege kümmert, falls wir ihn finden. Ohne dem Primogen des Clans vorgreifen zu wollen. Er hat das letzte Wort. Zumindest sehe ich sonst keinen Würdenträger.“

Auch, oder gerade dann, musste in schwierigen Zeiten die Form gewahrt bleiben. Sonst würde das Chaos über sie hereinbrechen.
 
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Kiera sah die Alte an, kalt, eisig. Insgeheim fragte sie sich sogar was die hier wollte, hatte der Clan nicht erst vor kurzem eine durch den Hand einer Guhlin verloren.

"Der Sheriff hat mir gesagt ich soll mich darum kümmern, ich denke das mit Ziege sollten Herr Stahl und ich erledigen, da wir bereits mit ihm zusammengetroffen sind und dabei die besten Chancen dafür haben", meinte sie dann. "Zumal ich herausfinden kann udn weiß wo sich Ziege aufhält."

Die Alte sah genauso aus, wie man sich eine Ventrue vorstellte, Befehle geben, egal ob man von etwas eine Ahnung hatte oder nicht. Eigentlich war sie hier völlig überflüssig.

"Was ich noch sagen sollte, sobald hier Garou auftauchen und sich verwandeln sind Menschen und auch Guhle nur noch behindert, sie bekommen nichts mehr mit und sind reine Opfer."
 
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Schon mal ohne Worte Position bezogen? Nun, Anna tat genau dies. Die Oma hatte sich selbst so eben geoutet als Nicht Würdenträgerin. Damit mochte sie unter Umständen noch alt sein, aber das war es auch schon. Die Dame war wahrscheinlich entsetzt ob des Vorschlages mit dem Matsch. Anna war es eigentlich egal. Sich Matsch ins Gesicht zu klatschen war bestimmt nicht Annas Lieblingsbeschäftigung, aber wenn sie damit eine etwas bessere Überlebenschance hatte, weil ein Werwolf sie nicht so leicht sah, würde sie so was sehr wohl in Kauf nehmen. Das Urteil darüber, ob die Idee sinnvoll war, würde sie sicher nicht in die Hände einer Ventrue legen sondern eher in die Hände der kämpfenden Fraktion. Als die Dame dann auch noch ihren Primogen als unumstrittenen Führer der Gruppe profilieren wollte und sie Kieras Antwort hörte, die mit ihrer Antwort den Führungsanspruch nicht aufgab, ging sie dichter an Kiera heran und stellte sich leicht hinter sie. Zweierlei war klar und Kiera wusste zu mindest eines der Dinge und würde das andere wohl begreifen.

Sie selbst konnte gegen Werwölfe kaum etwas ausrichten. Das hatte sie schon gesagt. Wenn sie einen kämpferischen Beitrag leisten konnte, dann bei dem Wiedergänger.

Der weitere, wichtigere Aspekt in diesem Moment war ein anderer. Sie stützte ohne ein Wort - und damit ohne etwas, was ihr später offiziell negativ ausgelegt werden konnte - Kieras Position. Die Gräfin fühlte ihre komplett ausdruckslosen Augen in einem völlig emotionslosen Gesicht für exakt drei Sekunden auf sich ruhen, bevor der gleiche Blick zu Eduard wanderte und dann auf Stahl liegen blieb. Wenn Stahl wirklich der höchste Amtsträger war, dann wog sein Wort tatsächlich etwas. Der Auftrag selbst war jedoch ganz klar vom Sheriff an Max und Kiera erteilt worden und nicht an jemand anderen. Noch nicht einmal an sie selbst.
 
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Ventrue, tz!

"Ihr Schwätzer! Hat jemand von euch schon mal gegen einen Garou gekämpft? Ich denke nicht, denn sonst wäre er sicher nicht mehr unter uns. Diese Dinger sind riesig, sie sind schnell, unglaublich zäh und verdammt mies drauf. Ich habe keine Ahnung was ihr euch einbildet zu können, aber eines möchte ich klarstellen. Ich übernehme gerne den gefährlichen Part draußen an den Flügeln, meinetwegen mache ich sogar allein die Vorhut. Seid euch aber im Klaren, dass ich für niemanden von euch unnötig meinen Arsch riskieren werde. Das ist das eine und das andere, noch viel wichtigere ist, steht mir verdammt nochmal nicht im Weg!"

Ihr Blick fixierte weiter die Ventrue, vor allem aber Mentesse und die Gräfin. Er war nicht abfällig, zeigte aber gerechten Zorn. Stahls Blicke mied sie, er beunruhigte sie etwas, aber das musste ja niemand mitbekommen.

"Allein die Idee ein Blutpüppchen mit zu diesem Unternehmen zu schleifen zeigt, das ihr keinen Schimmer von dem habt was passieren kann. Auch Ziege wird nicht so einfach, hat mal jemand daran gedacht warum er sich hier ungestört verkriechen kann? Meint ihr nicht, dass er sich auf unseren Gegenschlag vorbereitet hat? Ich zumindest würde es tun, er weiß doch ganz genau das wir ihm irgendwann auf die Schliche kommen!"

Nun sprach sie Kiera an, für sie war klar wer hier momentan der Boss war.

"Wenn du nichts dagegen hast, gehen Max und ich vor um zu sehen was uns erwartet. Ihr anderen folgt mit etwas Abstand. Pass auf das uns niemand in den Rücken schießt wenn es losgeht. Ich denke ich komme ganz gut klar also ballert nur drauf los wenn ihr sicher seid, das es nicht mein Knackarsch ist der vor der Mündung herumspringt!"
 
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Vielleicht brauchen wir ja wieder einen Körperteil, Eduard spendet da freiwillig zum Wohle der Stadt.

"Von mir aus einverstanden, bei euch weiß ich wenigstens, daß ihr euch wehren könnt", stimmte Kiera zu.

Das mit Eduard sah sie etwas anders, vielleicht konnte er sich ja noch mal nützlich machen, hatte er am 2. ja auch getan. Ein kleines biestiges Grinsen huschte über Kieras Gesicht.

"Geht aber kein unnötiges Risiko ein."

Eigentlich hätte sie gerne ein paar mehr von Kaliber von Jenny gehabt, wobei sie Alexander durchaus auch einiges zutraute und Eduard hatte vielleicht noch Chancen, wenn er die Nacht überstand, nur bei der Gräfin, da hatte sie nun wirklich keine Ahnung, was die hier sollte oder wollte sie dieser anderen Ventruetante folgen, die ins Gras gebissen hatte.
 
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Auch Max fiel fast die Kinnlade zu Boden als dann auch noch die Gräfin ankam.

Will die mit ihrem Gebiss werfen?!

Zumindest Jenny hatte eine vernünftige Idee, er versuchte durch den Nebel ihr zuzunicken. Danach legte er das Paket mit den Schaufeln ab und nahm den Sack vom Vorschlaghammer. Er hatte nun den Silberdolch in der rechten, den Vorschlaghammer in der linken. Max konnte die Anspannung spüren, es wurde nun sehr ernst. Sein Blick ging kurz zu Jenny, während erneut Blut durch seinen Körper pumpte.

"Du nimmst die Linke Seite, ich die Rechte."

Der Rest war eher an den Rest gerichtet.

"Wenn Wölfe da sind werden die uns sowieos sehen bevor wir die bemerken, also nicht nachdenken wenns eng wird sondern voll drauf halten bis sich nichts mehr bewegt."

Ein wenig hoffte Max dass er die Wölfe überschätzte. Tarnung gehörte nicht zu den Stärken von Max, so war er wohl doch noch ganz gut sichtbar.

Time to play the game...

Out of Character
-1BP +1 Geschick, damit wäre Max gerade bei +2 Geschick
 
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Jenny verzichtete darauf sich auf Waffen zu verlassen, auch sparte sie sich erstmal noch ihr Blut auf. Niemand wusste was noch kommen würde, auch wenn eine leise Stimme in ihrem Geist nicht Müde wurde sie zur Vorsicht zu mahnen. Was auch immer geschehen würde, es war sicher nichts gutes!

"Ok, so machen wir es! Wenn einer von uns beiden auf etwas seltsames trifft meldet er sich. Ich denke das uns Heimlichkeiten nicht weiterbringen, also kein rumgeflüster oder so. Wenn es haarig wird schrei den Bastard an Kumpel!"

Sie grinste und spürte wie sie langsam erregt wurde, endlich stand das bevor, was ihr seit Tagen durch die Lappen gegangen war. Nur ein leichtes Stechen in ihrem Bauch erinnerte, wie schnell ein Garou einen vampirischen Krieger in Hackfleisch verabreitete.

Heute aber nicht, jetzt bin ich dran!
 
AW: [04.05.2008] Ob man tod ist oder nicht ...

Seine ältere Schwester hatte eine Ansage gemacht, was gab es daran zu kritisieren?
Mochten sie alle Zettern und Motzen...noch schloss sich eine Wand des Schweigens um die 4Mann starke Fraktion schwerbewaffneter Anzugträger. Die Präsenz kalter Gewaltbereitschaft zog mit der Familie.

Der Clan kümmert sich um Ziege, sollten wir ihn finden.
Und dann sprach die Tremereschwester auch schon , irgentwie angriffslustig, aber ohne eine Opposition zu beziehen, sie hatte keine Angriffspunkte zurückgelassen.
Gutgemacht Dünnblüter...aber er fragte sich woher sie wusste das der Mann mit der Pumpgun ein Ghul war.

Anna sah ohne Umwand in ein bleiches Gesicht mit toten Augen. Sie hatte sich nichtmal vorgestellt und zog sich schon zurück, natürlich, wortloser Rückzug,er wusste was er von ihr zu erwarten hatte.
Sie mochte gut sein darin stumm etwas auszudrücken, aber der aufgezogenen Wolke von kalter Wut die der Familie anhing, war sie nicht gewachsen.

Und da kam es auch schon, endlich, die Primadona musste keifen.
Eduard zog seine Augenbraue hoch, kälter als sie es jemals von ihm gesehen hatte. War ihre Erinnerung wirklich so schlecht? Wie konnte er jemals er daran denken sie einzubeziehen...

Ach so sehen die aus...aha....
Sie hatte diese Veränderung seines Blickes schon einmal erlebt, damals noch halbcharmant musterte er sie. Kalte Pupillen lagen in toten Augen. Nur seine Augenbraue war noch immer etwas fragend angehoben.

Wenn ich mich recht erinnere hat meine Silberkugel beidseitig die Schädeldecke des Werwolfs aufgebrochen....während du dich sinnlos in sein Fell verbissen hast junge Caitif.

Aber verbat sich jedes Wort, er war nicht herkommen um zu schwätzen.

Wer hier immernoch verbirgt was er wirklich ist muss schon ein echt übler Drecksack sein...dachte er sich während die ..Hexe..charmant antwortete.

Eduard nickte Max zu.
Doch mochten sie alle zettern und plärren...noch hatte sich hier niemand bewegt.
Die Ansprüche der Ventrue waren durch eine Ansage geregelt.
Ob sie es zugeben wollten oder nicht, sie alle hielten die Füße still bis Stahl gesprochen hatte und würden sich erst in bewegung setzten wenn er es getahn hatte.
 
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