[04.05.2008] Maskerade

AW: [04.05.2008] Maskerade

Naja, Helena sah in dem Kult etwas praktisches, man konnte sich gut zwischen den Leuten verstecken und zumindest sie wurde dann eher für die Menschenfrau gehalten als manche der wirklich noch Sterblichen. Irgendwie fand sie das ausgesprochen lustig. Die Gedanken des Malkavianers dazu hätte sie allerdings auch für lustig erachtet, vermutlich hatte er sich und seine Guhle noch nie betrachtet. Doch was sollte man schon einem Malkavianer zu dem Thema sagen? Vermutlich am Besten nichts.

"Das ist leider der Fall", stimmte sie allerdings Ferdinand zu. "In dieser Stadt ist nichts sicher." Dann deutete sie auf das Telefon. "Noch jemand neues in der Stadt?"

Während des Tages war auf den Straßen viel los und auch wenn die Kameras jeweils nur ein Bild pro Sekunde machten, würde es eine Weile dauern, bis alles Material gesichtet war und nach was, würde man überhaupt suchen wollen?
 
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Konrad legte auf und nickte lächelnd. "Eine alte Bekannte, die ich scheinbar zufällig gestern hier in der Stadt wiedergetroffen habe. Vielleicht kommt sie her, vielleicht nicht. Ich kann es nicht sagen. So sind sie, die Toreador ... unvorhersehbar."

Das Lächeln des Gangrel wurde zu einem schelmischen Grinsen. Schnell lenkte er von seinem kleinen Scherz ab, indem er auf den Bildschirm deutete, den sich Ferdinand ansah. "Wonach sucht der Herr?"
 
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"Nach auffälligen Personen, die übertags hier herumgeschlichen sind, immerhin hat es hier hier auf dem Parkplatz vor einiger Zeit einen Herren seines Clans erwischt, von daher wissen die Garou vermutlich mehr als uns lieb ist", sagte Helena. "Es könnte also gut sein, daß hier auch welche von denen herumgeschlichen sind."

Sie deutete auf den Bildschirm.

"Eigentlich werden die Aufnahmen aus anderen Gründen gemacht und nach einer Woche wieder gelöscht, doch vielleicht fällt uns so auch etwas auf, was nicht auffallen wollte."

Dann fiel der Caitiff was ein, der Gangrel hatte Toreador gesagt, da würde es auffallen, wenn man sich nicht interessieren würde.

"Wer ist sie denn, vielleicht kenne ich sie sogar."
 
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"Céleste von ... Hm ... Ich weiß gar nicht, welchen Namen sie mittlerweile benutzt", meinte Konrad ein wenig zögerlich, "sie ist eine schlanke, blonde Frau. Teuer gekleidet." Ihm fiel schon beim Reden auf, daß diese Beschreibung sicher auf die Hälfte aller Toreador-Damen zutraf. "Sie fährt einen Maybach", setzte er also hinzu, "einen schwarzen mit Leder- und Holzausstattung."

Neugierig sah er sich um. "Wird da aktuell auch aufgenommen? Wenn ja kann ich Ihnen ja dann sagen, wenn sie da ist."
 
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Das passte wirklich auch die Hälfte aller Torriedamen, da hatte Konrad Recht das stimmte. Was er wohl zu ihrem Wagen sagen würde, die meisten Kerle waren von der Raubkatze angetan und trotzdem fuhren die meisten der hohen Clans irgendwie mit Chauffeur. Helena ging da ein Teil des Spaßes ab.

"Auf den Bildschirmen hier kann man beobachten, was im Moment in den Räumen und auf der Straße geschieht, es wird auch aufgenommen, aber eben nur ein Bild pro Sekunde und nicht 25", erklärte Helena dann.

Sie mochte Technik, immer das Neueste kennenlernen, das liebte sie einfach.
 
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Ben trottete mit und war wenig begeistert.
Jetzt hieß es also doch Filmchen gucken?

Shit, shit, shit!

Und ja, dafür brauchte man natürlich noch Verstärkung, sollte diese Torridame ruhig auch noch herkommen.

"Sollte ich mir dann nicht besser einen anderen Film anschauen anstatt dass wir jetzt alle auf denselben Bildschirm glotzen?"

Woanders in der Domäne tobte bestimmt grad der Bär, und Ben stand hier und schaute sich Filme an. Das war doch wirklich zum Haareraufen!
 
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"Sicher, dann sind wir schneller fertig, ich werde mal sehen, wo man in der Stadt noch starke Männer braucht", meinte Helena mit einem Lächeln und legte ein anderes Band ein, bevor sie bei Enio anrief um nach zufragen, ob er noch Hilfe brauchte.

Also würde kurz darauf Enios Handy klingeln. Wie angetan der allerdings von Malks war, wußte sie nicht, der Gangrel wäre allerdings auf jeden Fall interessant.
 
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"Vielleicht hätte der Sheriff ja was für mich?" entfuhr es Ben hoffnungsvoll.

"Ich scheue keine Risiken, bin körperlich sehr geschickt und besonders im Auskundschaften, Anschleichen und Beschatten gut.
Herr von Rothschild hatte vorhin auch schon versucht den Sheriff anzurufen, aber irgendwie hat´s mit der Verbindung nicht geklappt. Und dann hat er Sie angerufen."

Dann schaute sich Ben das Band an, dass die Hüterin für ihn eingelegt hatte.

Ou Mann, wenn ich mir das jetzt stundenlang anschauen soll dreh ich am Rad.
 
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Es war nicht ganz so laut am Telefon wie noch zuvor als die Geissel anrief aber die Hintergrundgeräusche waren weit weniger geeingnet zum telefonieren als man es sich wünschen würde. Straßenlärm, Gehhupe, das schwer definierbare Rauschen einer Stadt und natürlich die immer gut gelaunte und freundliche Stimme des Brujah-Primogen und leidgeprüften Sheriff dieser von Gott verlassenen und verdammten Stadt. Wir sind die Verdammten der Verdammten!

"Enio hier... was gibts?"
 
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"Hey, Enio, ich wollte anfragen, ob du irgendwo noch Unterstützung brauchst, ich habe hier Leute, die ganz heiß drauf sind, was für die Stadt zu tun", erwiderte Helena ohne nähere Umschweife und war froh, daß die Torrie nicht anwesend war, denn das war mal wieder so garnicht authentisch.

Sie konnte sich in etwa denken, daß es gerade an allen Ecken und Enden brannte und wenn sie ehrlich war, ein bisschen juckte es sie selber auch in den Fingern, doch sie war sich sicher, daß sie ihren Auftritt und ihre Aufregung schon noch bekommen würde.
 
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Konrad betrachtete währenddessen konzentriert die Aufzeichnungen. Eigentlich war das ganze künstlerisch ziemlich interessant. Wie ein Film und doch nicht. Wie willkürliche Szenen aus einem willkürlichen Leben. Nicht daß er sich selbst als Künstler verstand, aber nun formten sich Ideen in seinem Hinterkopf, die er irgendwann gerne umsetzen würde.

So bekam er auch überhaupt nicht mit, was Helena am Telephon besprach.
 
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Soldaten? Oder von was redete Helena da? Jemand, der in einer solchen Nacht voller Tatendrang war, mußte entweder Malkavianer, irgendwie anders verrückt oder einfach nur mutig sein. Der Sheriff hoffte auf Letzteres. Aber was gab es zu tun? Das was er gerade unternahm mußte er mit Meyye alleine durchziehen. Selbst bei der Sache mit der Lasombraschlampe würde er nur ungern noch jemand mit ins Boot nehmen... auser vielleicht jemand, den er kannte und rudimentäres Vertrauen entgegenbrachte. Aber es gab noch das Ziege-Wiederbeschaffnungskommando. Wenn die anderen wirklich so tief in der Scheiße steckten - nämlich mitten im Werwolfgebiet das vermutlich zu allem Überfluß noch von Tänzern wimmelte - dann könnten die da durchaus Unterstützung vertragen.

"Hmm... ich komme alleine klar aber ich habe Kiera, Max und... keine Ahnung wie Tremeretante nochmal hieß... zum Südfriedhof geschickt. Wer will den helfen?" Klar das der Italiener diese Frage stellen mußte.
 
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"Naja, auf jeden Fall Ben Forster und ich glaube, der kann sich auch wehren", sagte Helena und schwenkte dann ins italienische, so daß es nicht sonderlich auffiel. "Da ist noch ein Gangrel, aber den kenne ich nicht wirklich, ich werde ihn aber trotzdem fragen, meistens sind die ganz gut in sowas.

Aber was zur Hölle wollen die mitten im Werwolfgebiet? Das ist doch unmittelbar beim Heiligtum von diesen Wauzis." Nein, von Zieges Lebendigkeit wußte die Caitiff noch nichts, dachte aber dran, daß sie auch noch Dargol anrufen sollte, wenn es den noch gab.

"Ich werde es ihnen sagen."
 
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Als Helena plötzlich anfing in einer anderen Sprache zu sprechen, sah Konrad interessiert auf und wandte sich zu ihr um. "Der Gangrel spricht Italienisch" erklärte er sanft und lächelte fast ein wenig entschuldigend. Es war ja auch nett von ihr, diskret sein zu wollen.

"Und ja, er kann sich auch ein wenig wehren", fügte er noch hinzu bevor er sich wieder dem Bildschirm zuwandte.
 
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Helena schaffte es doch tatsächlich ein wenig rot zu werden, doch noch war ihr Gespräch nicht zu Ende, deswegen antwortete sie noch nicht. Es gab soviel zu tun und keine Leute, vorallem keine, die sich eigneten.

Maya und/oder Jonathan würde sie auch anrufen müssen. Konnten Werwölfe Guhle aufspüren? Vermutlich nicht, aber Guhle konnten keine verwandelten Werwölfe sehen, was für ein Mist das doch alles war.
 
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"Ich kann ganz passabel kämpfen wenn´s sein muss", sagte Ben, und hoffte doch sehr, dass der Sheriff es mitbekam und was für ihn hatte.

In einer Nacht wie dieser konnte also nur ein Mondkind voller Tatendrang sein? In Bens Fall lag der Sheriff da sogar richtig. Tja, dieser Malkavianer scheute eben die Gefahr nicht, ganz im Gegenteil, er wurde von ihr geradezu magisch angezogen. Als verrückt sah Ben selbst das aber nicht an.
 
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Es war fast Gedankenübertragung aber Enio mußte selbst gerade an die Geissel denken. Er hatte sich ja auch so angehört als wollte er nicht unbedingt auf der faulen Haut - oder war es bei ihm eher die verfaulte Haut - liegen. Ben Forster? Ah ja... der Name sagte ihm etwas, konnte sich aber nicht an ein Gesicht erinnern. Aber klar... das war der neue Malkavianer. Man hätte es ahnen können.

"Ja das ist mitten im Werwolfgebiet. Ziege treibt sich dort herum und den will ich wieder haben. Und ja... du hast richtig gehört... Ziege weilt wieder unter den Lebenden. Frag jetzt blos nicht warum Ich habe aber eine andere Aufgabe für die zwei. Die sollen sich an Dargol wenden. Der hat mich auch schon angerufen und soll gefälligst seinen Arsch auch ein bißchen bewegen. Unser Prinz hat mir auf der Hochzeit von zwei weiteren möglichen Laboratorien des Koldunen erzählt. Eines liegt ebenfalls mitten im Garougebiet... das vergessen wir für heute einmal." Enio hatte fast automatisch ins Italienisch gewechselt nachdem Helena diese Sprache für sich gewählt hatte.

"Eines liegt vermutlich in der Zacharias-Kirche im Süden von Burgh. Jeder, der sich noch eine bißchen für die Stadt einsetzen will soll mit Dargol dort hin und nach dem Labor suchen. Es ist wichtig soviel Informationen über Zacharii zu sammel wie wir nur können."
 
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Helena fragte wirklich nicht nach, das würde sie später nachholen. Es reichte, wenn da einige im Werwolfgebiet waren.

"Gut das mit der Zachariaskirche ist eine gute Idee, das paßt schließlich auch zu dem Namen, das sollte man dann untersuchen, wenn wir die Information haben", sagte sie. "Außerdem werde ich jemanden, der gut ist im Erkennen von Geheimnissen ins Leichenschauhaus schicken, ich will wissen, ob das wirklich Romero und Butch sind.

Hast du sonst noch etwas, was ich wissen sollte, noch mehr neue Leute oder andere Dinge?"

Sie wollte nicht zu lange reden, keiner hatte viel Zeit.
 
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Man sollte zwar eigentlich nicht lauschen, aber es war zu verlockend. Allerdings wechselten die dann ins Italienische, Mist. Aber zumindest bekam Ben ein paar Brocken mit. Dargol, so hieß doch die Geissel? Koldune, Burgh, hm, das könnte doch was Interessantes sein??
 
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Auch Konrad spitzte die Ohren. Sein Italienisch war zwar ein wenig veraltet, aber dafür in langjährigem Sprachgebrauch trainiert. Einmal mehr stieg sein Respekt vor Helena. Denn auch wenn er verstand, was sie sagte, waren ihre Formulierungen doch so zurückhaltend und diskret, daß man daraus nicht allzuviel schließen konnte.
 
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