[01.06] Dozent und Professor im Café

amarillyon

Methusalem
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Nachdem er die Neuankömmlinge aus Düsseldorf abgefertigt hatte und noch einmal kurz bei Katinka war, machte er sich zu dem weitaus wichtigsten Treffen der Nacht auf.

Zwei Dinge ließen ihn das Prickeln der Erregung spühren.

Zum einen hatte er einige wichtige Dinge mit Johardo zu besprechen. Und heute Abend würde sich herausstellen, ob er mit der Ünterstützung des Tremere bei seinen Plänen zu rechnen hatte.
Das war der entscheidenen Faktor. Würde er Johardo für sich gewinnen können, stand ihm nichts mehr im Weg. Würde er ihm die Gefolgschaft verwehren, könnte er zumindest Teile seines Vorhabens direkt vergessen können.
Er würde all seine Überredungskünste brauchen. Und doch war das Votum des Tremere ungewiss...

Das andere, was ihn vor Neugierde fast platzen ließ war das Café des Trois selbst.
Früher war es der wichtigste Treffpunkt für die Kainiten Finstertals gewesen.
Aber nachdem Der Hüter zusammen mit seinem Erzeuger die Stadt verlassen hatte, wurde es zum Spielball der Interessen unter dem neuen Seneschall.
Und das es schlußendlich in Flammen aufging, war nur das konsequente Ende des einst so prachtvollen Elysiums gewesen. Und bis heute waren die Hintergründe nicht geklärt...

Nun wurde es saniert und sollte bald wieder eröffnen.
Aber nicht nur die Bedeutung für Finstertal war es, das ihn so erregte. Nein, Dies war auch das Projekt, bei dem sich erweisen würde, wie die jungen Schützlinge der beiden mächtigsten Ahnen der Stadt sich nun auf dem großen Parkett beweisen würden.
Der Tremere Ernest für Johardo und Delilah für ihn selbst.
Sollten sie diese Aufgabe meistern, wird ihr Stern aufgehen. Sie würden sich damit ihre Sporen verdienen können. Oder kläglich scheitern. Es würde sich zeigen...


Nun stand er vor der neugestrichenen Fassade des Café des Trois. Nichts wies mehr auf den Brand hin. Gut. Nun war er auf die Inneneinrichtung gespannt...

Offiziell war das Café seines Wissens nach noch nicht eröffnet worden.
Ob Delilah oder Ernest wohl da waren?
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Weder noch, nur Ernests Ghul Christine stand hinter dem Tresen und hob ihren Blick just in dem Moment von einem verborgenen Monitor unter der Anrichte als der Maler den Raum betrat.
Die verborgen angebrachte Wärmebildkamera hatte ihr bereits verraten mit wem, oder vielmehr mit was sie es hier zu tun hatte und so trat sie diesmal nicht nach vorne um ihr Sprüchlein von wegen "bedauerlicherweise noch nicht geöffnet" los zu lassen, sondern um den Maler mit ihrem Sonntagslächeln und einem freundlichen: "Einen schönen guten Abend, mein Name ist Christine Heuchemer, wie kann ich ihnen behilflich sein?" willkommen zu heissen.

Out of Character
Ich nehme an, du hast ne Vorstellung davon, wie das Café jetzt aussieht und ich kann mir den Teil sparen, oder?
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Es dauerte nicht lange da hörte man das ruhige und bekannte Motorengeräusch des Bentleys der wenig später vor der Tür parkte.
Nachdem Judith den Lord hat aussteigen lassen fährt sie wieder los das Automabil parken.

Der Tremere Ahn betritt das Café. Nachwievor war er von der Arbeit von Ernest und Delilah begeistert.

Als er sah das der Maler schon eingetroffen ist begrüßt er Ihn freundlich und nickte Christine kurz zu.

Guten abend. Schön das sie es einrichten konnten.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Out of Character
Nettes Bild deiner Guhlin, Malkav...:ROFLMAO:
Und die neue Inneneinrichtung ist in einem gesonderten thread ja ausführlich bebilder worden (á la "inglish Gentlemenklup" mit sämmtlichen Hi-tech-Schnikschnak)


Als der Maler die Lokalität betrat, ließ er seinen Blick schweifen.

Sofort nahm ihn die Athmosphäre gefangen. Fatal für einen Toreador, dessen Clansschwäche sich nun bemerkbar machte. Schon zum zweiten Male in dieser Nacht.
Daher ignorierte er die Guhlin völlig.
Für sie wirkte das vielleicht arrogant.
Aber er nahm sie praktisch gar nicht wahr.

Ja, die Arbeit war gelungen. Sehr aristokratisch. Auch wenn der sehr typische Stil Ernests einem mehr als ins Auge sprang. Irgendwie kam ihm dabei sofort der Gedanke, man müsste das Elysium ob der Einrichtung von nun an in "Coffee of the three" umbenennen....
Nein, Ernest hatte sich selbst übertroffen. DIe Wahl, ihn zum Hüter zu machen schien sich zumindest bisher als überaus richtig erwiesen zu haben.
Hoffentlich erwieß er sich in Zukunft auch als Gastgeber als so stilsicher. Denn es war eines, ein Elysium einzurichte, aber es auch zu führen war eine weitausch schwerere Aufgabe...
Aber er war ein wenig endtäuscht, das hier so wenig von Delilahs Einfluß spürbar war.

Er musste nur noch dafür sorgen, das die 7 Stadtansichten, die er dereinst für Kurágin gemalt hatte, nun hier aufgehängt wurden.


Von irgendwo weit weg nahm er eine bekannte Stimme war. Aber erst als er seine gesammte WIllensstärke einsetzte, gelang es ihm, sich aus der Umklammerung der EIndrücke zu befreien, un dJohardos Begrüßung zu erwiedern.

Ah, Professor... Auch ihnen einen guten Abend.
Natürlich war es selbstverständlich, ein Treffen mit dem zweitwichtigsten Kainiten der Stadt nachzukommen...

Ein Schelm, der bei der Bezeichnung Johardos als zweitwichtigsten Kainiten nicht an Buchet als die Nummer Eins dachte...

Ich muss sagen, ich bin ob der Einrichtung des Elysiums überwältigt. Unsere Wahl der Hüter scheint sich als sehr glücklich heraus zu stellen.
Auch wenn mir bei dem Namen des Cafés Ernest's sehr englischer Stil ein wenig zu dominant erscheint.
Nichts desto trotz wirkt es auf mich sogar beeindruckender als es zu Zeiten Dumônts...
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Ja, das ist es. Auch der Einfluß Delilah's ist nicht zu übersehen, hat sie doch die Kunstweke ausgewählt die hier präsentiert werden. Aber soweit ich weiss wurden noch nicht alle aufgehangen.

Er lächelte.

Setzen wir uns?

Dann sah er zu Christine rüber.

Christine, seinen sie freundlich und bringen uns etwas spezielles?

Dann sah er wieder zum Maler nachdem sie sich gesetzt haben.

Wir haben viele neue in der Stadt, nicht wahr?
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Christine war deutlich anzusehen, dass sie von Ernest darauf geimpft war insbesondere dem Professor mit größtem Respekt zu begegnen und wieselflink verschwand sie hinter dem Tresen um kurze Zeit später mit derselben Mischung, die bereits bei ihrem letzten Aufeinandertreffen mit dem Lord sein Gefallen gefunden hatte wieder aufzutauchen.

Sie hielt sich nicht lange am Tisch auf, sondern verhielt sich wie der sprichwörtliche dienstbare Geist- servierte und verschwand wieder.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Und es werden täglich mehr... erwiederte er auf Johardos letzten Satz.

Als Christine die Getränke abgestellt hatte und wieder verschwand setzte er nach.
Heute Nacht sind wieder zwei neue Kainiten in die Stadt gekommen.
Turael, ein Ancillea und Mitglied meines Clans sowie sein Begleiter. Ein junger Brujah namens Fabiam Mahler, der behauptete ein sterblicher Vorfahre von ihm hätte ihn in Finstertal eine Immobilie oder ähnliches hinterlassen.


Er nahm ein Schluck Vitae.
Ja, die Getränke waren erlesen. Wenn auch diese Konserven, obwohl angewärmt, nicht an einen Schluck aus einem pulsierenden, warmen Körper heranreichten.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Der Lord der sich im laufe der vieler Jahrzehnte fast an den Geschmack gewöhnt hatte trinkt auch einen kleinen Schluck.

Schon wieder zwei. Beinahe bewegungslos schüttelt er lngsam den Kopf.
Und mir wurde einer ins Gildenhaus geschickt was sicher noch ein Nachspiel mit den Verantwortlichen in Warschau nach sich ziehen wird. Aber gerade bei Ihm bin ich extrem Vorsichtig. Wir sollten einen Vertrauenswollen Vampir Ihm an die Seite stellen. Gestern hat diese Aufgabe Ernest übernommen, aber auf Dauer wird er es nicht machen können. Bei so vielen sollten wir überhaupt Überlegen jedem Neuankömmlich jemanden an die Seite zu stellen. Oder wäre das zu gefährlich für uns?

Johardos Stimme nahm einen nachdenklichen Klang an.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Der Maler nickte zustimmend.

Ja, alleine in den letzten Tagen sind fast ein dutzend Neuankömmlinge in unserer Stadt verzeichnet worden.
Und auch wenn einige von ihnen nur für ein paar Tage oder Wochen bleiben wollen, scheint mir das sich die Zahl der hier ansässigen Vampire fast schon verdoppelt hat.
Auf Dauer bekommen wir damit ein Problem. Nicht nur was die Verpflegung angeht. Wir haben einfach nicht das Personal, um einem jeden einen Aufpasser an die Seite stellen zu können.
Cat, als unser fähiger Sheriff, ist bereits stark ausgelastet, doch dazu später mehr.
Unsere neu ernannte Geißel, der 'Interrims-Regent' ihres Clans, scheint mir auch nicht mehr sondelich aktiv, als das wir mit ihm rechnen könnten.
Melody habe ich bereits jemanden zur Seite gestellt.
Ernest hat mit der Leitung des Elysiums bald sicherlich genug zu tun.
Delilah kümmert sich auch schon um einen Neuzugang.
Und wir beide haben auch sicherlich anderes zu tun, als Kindermädchen zu spielen. Wobei ich sogar derzeit tatsächlich selbst einen Gast beherberge.

Aber die vielen Zuzüge stellen uns vor das Problem, nie zu einhundert Prozent die Wahrung der Maskerade zu garantieren.
Alleine der Bedarf an Nahrung könnte zu einem Problem werden.

Daher schlage ich vor, einen recht genau umrissenen Katalog von Verhaltensregeln für alle Neuankömmlinge zusammen zu stellen.

Dies zu besprechen war einer der Gründe, mich mit ihnen heute abend zu treffen.
Mir missfällt zwar der Gedanke, dies alles ohne Prinz Buchet tun zu müssen, aber die Situation zwingt uns zu handeln.
Abgesehen dessen gehe ich aber davon aus, das wir beide stets im Sinne Buchets handeln werden.
Daher auch dieses Gespräch unter vier Augen.

Was mir neben diesem Verhaltenskodex für Neuzugänge noch auf dem Herzen brennt, ist ein Gespräch über die Aufteilung der Domänen in der Stadt. Vor allem die Nördlichen Stadtteile stehen, meiner Meinung nach, zur Disposition.
Die Verhältnisse und Machteinflüsse der Clans haben sich in letzter Zeit doch erheblich verschoben.
Wenn ich mir die derzeitige Lage des Clan Ventrue oder die der Malkavianer ansehe, so stellt sich mir die Frage, ob diese überhaupt noch in der Lage sind, neben ihren Hauptdomänen ihre Enklaven im Norden zu kontrollieren.
Zudem kommt, das die nördlichen Randgebiete der Stadt sogar noch den Giovanni oder Assamiten zugeordnet sind, welche mittlerweile überhaupt keine aktiven Mitglieder ihrer Clans in der Stadt haben.

Mein Vorschlag wäre deshalb, sich über eine Neuordnung der Terretorrien in der Stadt ernsthaft gedanken zu machen...


So, für den Anfang waren das schon zwei dicke Klopse.
Die Themen Finsterburg, Ashton & Co. würde er später ansprechen.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Gut. Der Maler denkt ähnlich wie der Lord. Nur hatte er den wichtigen Punkt Finsterburg vergessen. Aber das kann auch noch ein bisschen warten. Diesen Abend.

Magus Domningez wurde von Prinz Buchet auf Reisen geschickt der selber auch wieder einmal sich um seine Dinge zu kümmern scheint da er die Stadt bei uns im guten Händen weiss. Wäre er nicht ein so weiser Prinz würde ich vermutlich anders denken. Aber die Tatsache das er uns damit alleine lässt stärkt sein Vertrauen in uns, und sollte unser Vertrauen in Ihn ebenfalls stärken. Hoffen wir nur, das Black Cloud nicht wieder seine Finger im Spiel hat.

Ja, die Domänen müssen neu verteilt werden, wobei auch die neue Stadterweiterung berücksichtigt werden muss.

Auch ein Verhaltenskodex für neue ist sicher ein guter Punkt. Und wie ich Sie einschätze haben sie dafür auch sicherlich schon konkrete Vorstellungen.


Der Lord nippt an seinem Glas und schaut den Maler fragend an.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Schön, der Tremere schien, zumindest seinen Worten nach, den eingeworfenen Ideen nicht all zu skeptisch gegenüber zu stehen.
Dies ließ hoffen.

Natürlich habe ich mir bereits ein paar konkretere Gedanken gemacht. Sonst hätte ich diese Themen nicht angesprochen.
Allerdings sind diese nätürlich noch nicht endgültig, bei einigen Dingen fehlen mir konkrete Informationen, um diese zu verifizieren.

Was einen Kodex für Gäste und Neuzugänge betrifft schweben mir folgende Dinge vor:

Grundsätzlich denke ich, es sind drei Bereiche, mit denen wir uns auseinander setzen sollten.

Die Versorgung mit Nahrung;
Die Möglichkeiten des Aufenthalts und des Übertagens;
Die Überwachung neuer Gäste und Zugewanderter.

Wie sollen wir nun die Versorgung mit Nahrung gewährleisten, ohne das wir durch übermäßiges Jagen eine Gefahr für die Stadt riskieren?

Zunächst denke ich an diese Lokalität.
Wenn es möglich ist, ausreichend Vitae hier im Elysium anzubieten, sollten sich Gäste hier verpflegen.
Das hat zum einen den Vorteil, das wir dien Verbrauch an Blut sehr gut überblicken können, zum anderen könnte man damit gewisse Vorlieben einzelner Kainiten im Bezug ihrer preferierten Nahrung erkunden. ebenso ihren grundsätzlichen Bedarf, was wiederrum auf ihre aktivität schließen lassen kann.
Ausserdem würden wir einen jeden Gast dadurch zwingen, regelmäßig das Elysium zu besuchen, was ebenfalls zur überprüfung ihrer Gewohnheiten, und Ansichten führt. Und zwar subtiler, als sie zu zwingen, sich regelmäßig an einer ofizielleren Stelle zu melden.

Dies setzt natürlich mehreres vorraus.
Zunächst muss die Versorgung des Elysiums mit Vitae gesichert sein. Und zwar so, das stets genügend vorhanden ist, auch um Zeiten von großem Bedarf zu decken. Und es müsste eine recht große Bandbreite an verschiedenen Geschmäckern abgedeckt werden können.
Ich weiß nicht, ob Ernest und Delilah dies bereits geregelt haben.

Zudem müsste das Elysium demendsprechend gut und dauerhaft besetzt sein, um die gegebenenfalls gesteigerte Besucherdichte handeln zu können.
Da wir nun in weiser Vorraussicht zwei Hüter eingesetzt haben, scheint mir dies aber zu gewährleisten zu sein.

Nach einer gewissen Zeit können wir den Zugewanderten die Erlaubnis erteilen, selbst jagen zu gehen, wenn wir sie ob ihrer Ernährungsgewohnheiten besser einschätzen können.


Kommen wir zum Thema Übertagen.
Mir wäre es lieb, wenn wir Gäste nicht wie selbstverständlich selbst ihre Zuflucht wählen ließen.
Wenn sie neu in der Stadt sind, sind sie oft ohne Orientierung, welche Stadtbezirke welchen Clans und Gruppierungen zuzurechnen sind. Zwar gebe ich ihnen bei ihrer Vorstellung einen Überblick über die Domänen, aber da das sichere Übertagen eine durchaus exestentielle Frage für meinen Jeden ist, wäre es von Vorteil, wenn es einen zentralen, sicheren Ort geben würde, der für die ersten Tage angeboten werden könnte.
Bisher fungierte das Hotel Ashton Prices als ein solcher Ort, aktuelle Ereignisse haben dies aber unsicher gemacht. Doch dazu später mehr.


Der wohl wichtigste Punkt ist die Frage nach Überwachung.
Wie bereits angesprochen verfügen wir derzeit nicht über die notwendigen Kräfte, um eine Vielzahl von Gästen lückenlos zu überwachen oder einem jeden gar einen Führer zur Seite zu stellen.
Daher möchte ich eine Idee, welche in meiner alten Heimat Düsseldorf seit einiger Zeit praktiziert wird in den Raum stellen.
Dort wurden vom Prinzen der 'Ordnungs- und Sicherheits Dienst', kurz OSD ins Leben gerufen. Sterbliche, die offiziell einfache Mitarbeiter des Ordnungsamts sind, allerdings mit erweiterten Befugnissen, die fast schon Polizeiqualitäten haben. Für die Öffentlichkeit gehen sie ganz ordinären Aufgaben wie die Bearbeitung von Ordnungswiedrichkeiten nach. Dies soll 'die Stadt sauber halten' und den Bürgern das subjektive Gefühl von Sicherheit geben.
Insgeheim aber sind große Teile der, in Düsseldorf mittlerweile über 100 Mann zählende, Mannschaft geguhlt. Ihre Aufgabe ist es, gerade in der Nacht, sich anbahnende Maskeradebrüche zu verhindern oder zumindest zu melden. Sicherlich würden sie sich nicht mit großem Erfolg einem amok laufenden Kainiten in den Weg stellen können, aber sie können zumindest Augen und Ohren für uns sein. Sie können zeitnah den Sheriff oder andere Kräfte informieren, welch geeignete Maßnahmen ergreifen könnten. Und sie sorgen für eine schnellere, bessere und gründlichere Vertuschung gewisser Vorfälle.
Zudem lässt sie ihr Sonderstatus sie besser kontrollieren als wir es zum Beispiel mit Polizeikräften tun könnten, die immer noch mit hohen bürokratischen Hürden zu kämpfen haben.
Und wir könnten sie geziehlt ausbilden und konditionieren.


Auch sollten wir das Gebiet, das bisher als 'Gast-Domäne' deklariert ist, überdenken.
Was soll es damit auf sich haben?
Ist es das Gebiet, in dem Gäste frei Jagen dürfen?
Das dünkt mir zu gefährlich, da man dann im schlimmsten Fall dort ständige Maskeradebrüche fürchten müsste. Um so gefährlicher, wenn sich dies auf ein solch kleines Areal häuft. Also kann dies, wenn überhaupt, nur eingeschränkt gelten.
Ist es das Gebiet, in dem sich neu in die Stadt gekommene Kainiten ihre erste Zuflucht suchen können?
Dann wir des auf dauer noch komlizierter, da wir dort dann schnell zu Überschneidungen von Kleinst-Domänen kommen würden.
Wie dem auch sei, ist mir der Zweck dieses Gebietes noch nicht wirklich klar.
Wenn wir diese Idee eines 'freien' Bereiches aber nicht komplett verwerfen, sollten wir dieses zumindest vergößern. Doch dazu dann später mehr, wenn wir über die Domänen allgemein sprechen.



Nach diesen Ausführungen lehnte auch er sich zurück und wartete auf Johardos Kommentar.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Wie es sich der Ahn schon dachte. Der Maler kam nie ohne gute Vorbereitung zu einem Treffen. Wie er selber auch. Aber dazu gehörte es auch, zuerst dem Maler gut zuzureden.

Aber wie können wir den neuen zumuten im Café zu trinken? Wenngleich die Idee nicht schlecht ist, so fällt einem Gangrel sicher bei einem Blick auf die Preise das Fell vom Rücken.

Was die Zuflucht angeht wäre es vielleicht Sinnvoll das sich die Führung der Stadt ein Hotel zuleget. Warum auch immer das von Mr. Price nicht mehr dazu geeignet ist.

Aber diese 'Spezialeinheit', wie sie sie nennen ist etwas hekel, oder? Irgendwer muss die Befehlsgewalt haben. Und die müsste eigentlich dem Prinzen obliegen. Und wie sollen wir so viele Ghule unterhalten? Die Ahndung des Justikars sind aufgehoben, aber trotz alledem wären 100 Ghule eine Menge Blut. Nicht das ich diese Idee schlecht finde, aber die Durchführung könnte etwas schwierig werden. Aber wir können ja auf Ihre Erfahrung bauen. Allerdings bin ich der Meinung das dies im Rat der Erstgeborenen besprochen werden sollte. Wenn wir beide zu viel alleine Entscheiden könnte man uns einen Putschversuch unterstellen und andere Kainskinder der Stadt würden dann die Rolle Buchets übernehmen die wir zu schützen suchen.


Johardo nippte wieder einmal an seinem Glas, lehnte sich zurück und lies den Maler genug spielraum zu antworten falls er dies vorhatte.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Johardo war skeptisch, aber nicht gänzlich abgeneigt. Gut.

Natürlich muss eine jede dieser Endscheidungen im Rat beschlossen werden.
Aber sein wir mal ehrlich.
Chezmoi ist zwar Aufgrund unserer Arbeit in Mexico wieder in der Stadt, aber ich bezweifle, das er mittlerweile voll seinen Verpflichtungen als Erstgeborener seines Clans nachkommen kann.
Brujah sind zwar wieder ein paar in der Stadt, aber der Clan ist noch weit davon entfehrnt, einen Gesandten in den Rat zu schicken.
Folglich bleibt nur ein sehr kleiner Kreisim Rat. Sie selbst, Cat, Melissa und meine Wenigkeit.
Daher war es mir wichtig, all meine Vorschläge zunächst mit ihnen zu besprechen.
Sind wir uns einig, wird Cat, solange die Vorschläge sinvoll sind und niemanden über Gebühr bevorteilen, sicherlich nicht per se auf Konfrontationskurs gehen.
Und Melissa... mit Verlaub, ich glaube nicht, das sie in der Position ist, sich erfolgreich gegen unser Triumphirat zu stemmen.

Wie dem auch sei. Ich habe aber nicht vor, hier mit ihnen ein eigenes, privates Süppchen zu kochen. Ich agiere im Sinne der Stadt und somit mit berücksichtigung aller Clans und Kainiten...


Nun aber zu ihren Kritikpunkten.

Wenn ein Kainit Gast in unserer Domäne ist, hat er sich unseren Regeln und Gepflogenheiten zu halten. Punkt.
Da interessiert weder Clan noch Ansicht.
Allerhöchstens ein überdurchschnittlicher Status wäre ein Grund, sehr seltene Ausnahmen zu machen.
Oder der Gast hat einen Bürgen mit endsprechender Reputation vorzuweisen.
Ansonsten sind sie Gäste in unserer Domäne und haben sich der Tradition gemäß den hier geltenden Regeln zu unterwerfen. Ansonsten haben sie kein Recht auf Gastfreundschaft.
Zudem, jemand der sich bereits über ein solches Gebot hinwegsetzt zeigt bereits ein recht hohes Gefahrenpotential. Vielleicht ist diese Auflage dann vielmehr ein Test, wie weit sich jemand an geltende Gesetze hält.

Über Preis und Angebot kann man allerdings sprechen...


Ja, ein adäquates Hotel oder ähnliches schwebte auch mir vor. Allerdings muss ich zugestehen, das ich im Moment kein geeignetes Gebäude im Sinn habe. Warum das Hotel Ashtons im Moment dafür ungeeignet ist, will ich später erklären.


Der Dritte Punkt ist allerdings heikel.
Eine Hundertschaft von Guhlen ist vielleicht gar nicht nötig. Allerdings würden es tatsächlich schon verhältnismäßig viele werden, was in einigen Augen vielleicht Resentiments auslösen könnte.
Vielleicht ist da ein langsamer Aufbau einer solchen Truppe sinvoller. Vor allem sollte es in direkter Zusammenarbeit mit dem Sheriff geschehen...



Der Maler wollte in diesem Moment den Professor noch nicht mit ausgereiften Plänen überfallen, da er sich sonst überfallen vorkommen würde.
Solch schwerwiegende Endscheidungen, zumal was den Aufbau einer Stadtwache anging, musste er sehr vorsichtig sein.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Johardo scahute den Primogen ernst an. Warum geht er jetzt in eine Rechtfertigungspostion? Er gehört zu den Personen der Gesellschaft die nahezu das machen können was Ihnen gefällt.

Chezmoi wird vermutlich nicht mitentscheiden können, richtig. Cat ist meistens auf der Seite der Vernunft, obwohl sie Gangrel ist. Und Melissa, nun. Das sollte kein Problem darstellen.

Sicher müssen sich Gäste an unsere Regeln halten, aber wollen wir eine Horde Frischlinge ständig in unserem Etablissement haben?

Ein Hotel sollte sich finden lassen. Die Lage sollte aber zentral sein, aber weit genug entfernt von den wichtigen Einrichtungen der Stadt, nicht wahr?
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Ich meine ja nicht, das unser Elysium zur Armenküche verkommen sollte. Aber was wäre die Alternative...?

Ja, Johardos Einwurf war nicht von der Hand zu weisen. Zumal es den Job von Ernest und Delilah nicht gerade vereinfachen würde.

Dennoch. Irgendwie müsste man das Problem mit der geregelten Nahrungsversorgung in den Griff bekommen...

Doch da kam dem Maler eine Idee...

Hmmm... Vielleicht war ich zu voreilig. Um so länger ich über ihren Einwand nachdenke, desto mehr muss ich ihnen Recht geben. Warscheinlich ist das Elysium tatsächlich nicht der richtige Ort, um sämmtliche Gäaste zwangsweise zu beköstigen.
Aber mir kommt da eine andere Idee, mir der man vielleicht zwei Fliegen auf einen Schlag erwischt...

Lassen wir die Idee mit dem Elysium einmal aussen vor, bleibt ja trozdem das Problem der Verköstigung. Natürlich können wir nicht einem jeden erlauben in der Stadt zu jagen wie es ihm oder ihr gefällt.
Und da kommt das bereits erwähnte Gastgebiet wieder ins Spiel.
Im Rahmen der Neugestaltung können wir dieses Gebiet etwas erweitern oder gar in einem anderen Stadtteil verbringen.
Dort kann Gästen das Jagen, natürlich unter Beachtung der Maskerade, erlaubt werden.
Um dies nicht all zu sehr aus dem Ruder laufen zu lassen, können wir genau dort die angesprochenen 'Spezialeinheit' patrouillieren lassen.
Dadurch könnten wir diese Einheiten verhältnismäßig klein halten, da dies Areal ja überschaubar klein ist.
Dadurch können wir diese Einrichtung ethablieren, ohne all zu großes Mistrauen zu erregen.
Wenn dann auch noch das angesprochene Hotel mit Übertagungsmöglichkeit im selben Stadteil liegen würde, hätten wir all die Probleme auf einen Schlag gelöst.
Zumindest könnten wir den Gefahrenherd so auf ein überschaubares Areal begrenzen.


Überzeugt von seinem Kompromiss sah der Maler Johardo erwartungsvoll an...

Out of Character
sorry, Nacht durchgemacht... Mein Schreibstil lässt zu wünschen übrig...
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Die Sekunden die Johardo regungslos den Maler anschaut scheinen Minuten zu sein.
Somit könnten wir die Probleme zentralisieren und gleichzeitig auslagern. Da wir Gästen auch sicherlich nicht die guten Jagdgründe geben werden, macht auch die Patrullie keinen zu aufgesetzten Eindruck. Ich schlage einen äusseren Bereich von Finsterburg vor, der der Finster am abgelegensten ist. So sind sie zwar weit weg, aber auch in sicherer Entfernung. Eine vorzügliche Idee, Primogen.

Die Mundwinkel des Ahnen zucken ein wenig nach oben, so das man fast ein Lächeln auf seinem Gesicht erkennen kann.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Hmmm... leider weiß ich nicht ausreichend über den aktuellen Status von Finsterburg und seiner Bewohner...
Vielleicht könnten sie mich da etwas aufklären.
Sind die Pfründe dort nach unserem Sieg gegen den Ursupator Black Cloud und seine Spießgesellen bereits aufgeteilt worden?
Und welcher Finsterburger hat diesen Kampf überhaupt überdauert?

Aber die Idee, Finsterburg sozusagen zum 'Gästezimmer' von Finstertal zu machen hat dermaßen Symbolwert, das ich da nicht wiedersprechen kann...


Der Maler musste breit grinsen...
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Nun...
Johardo tat so als hohle er tief Luft, eine Unsitte die er aus Rhetorischen Mitteln noch immer benutzte. Auch wenn sie beim Maler die Wirkung verfehlten würde, so war es für den alten Vampir eine normale Geste.
Die Burg selber hat der Prinz mir zugesprochen, und die Renovierung ist bereits im Gange. Da auch die Gegend um die Burg selber etwas wohlhabender ist, sollte man diese den Gästen auch nicht zur Verfügung stellen. Aber der Nord-Westliche Stadtteil Gütterberg bietet sich hierfür an. Dort wohnen fast ausschliesslich Sethskinder der mittleren und unteren Schicht. Vermutlich wird es Ventrue geben die dort nicht das finden was sie suchen, aber darum kann man sich dann immer noch Gedanken machen. Die Bereiche im Süd-Westen in dem sich auch das Indianermuseum befindet ist eine normale Innenstadt. Dies könnte man auch noch unter den unserigen aufteilen.

Johardo lehnte sich in dem wirklich bequemen Ledersessel nach vorne und stützte seine Unterarme auf die Knie.

Dort gibt es natürlich keine wirklich guten Hotels, aber ich kann dort sicher eine Pension auskundschaften lassen die sich für das Vorhaben eignet. Mehr als zehn Zimmer benötigen wir ja nicht. Hoffe ich zumindest.

In der zwischenzeit betrat Judith das Café und nickte dem Maler zur begrüßung ehrerbietend zu und ging zu dann zu Christine um mit Ihr zu reden.
 
AW: [01.06] Dozent und Professor im Café

Ich entnehme ihren Worten, das Finsterburg nun uneingeschränkt in unserer Hand ist. Gut. Dann können wir also das geplante 'Gästeprojekt' bedenkenlos in Finsterburg realisieren.
Und eventuell diese Stadt auch bei der Neugestaltung der hiesigen Domänen einplanen...

Gibt es neben der... Konformistin... Melissa eigentlich noch andere ehemalige Gefolgsleute von Black Cloud oder andere Finsterburger Veteranen, die wir gegebenenfalls bedenken sollten oder müssen?
Was ist aus dem Malkavianer, Fox oder wie er hieß, geworden? wo sit Black Cloud? Oder seine schöne Schwester, die bezaubernde Maria Theresia? Und dann war da doch noch diese... sehr mysteriöse Engelsgestalt, von denen viele reden...



Nach dem die Finsterburg-Frage soweit geklärt war, griff der Maler in seine Innentasche und zog ein großes, gefaltetes Papier heraus.
Es war eine Karte von Finstertal.
In einer anderen Tasche hatte er einige bunte Wachskreiden.

Mit ein paar schnellen Bewegungen hatte er mit der Wachskreide die derzeitigen Domänen der Stadt eingezeichnet.

Rot stand für das Gebiet der Toreador, welches die Innenstadt bis zum Bahnhofsviertel umfasste.
Grün war die Domäne der Tremere, welche, südlich des Toreadorgebietes an der Finster gelegen, das Hafenviertel beinhaltete und sich über den großen Friedhof bis in die Plattebausiedlung im Osten erstreckt.
Ocker benutzte er für die Ventrue, die sowohl praktisch den gesammten Westen dominierten aber auch eine Enklave im nördlichen Innenstadtbezirk.
Lila hatte er für die Besitztümer der Malkavianer vorgesehen, die sowohl im Süden das Theaterviertel beherschten, als auch ein Fleckchen im Norden der Stadt.
Dunkelbraun färbte er den relativ kleinen Bereich der Gangrel im Nordwesten. Und den Stadtpark, der ebenfalls den Gangrel unterstand.
Blau war für die Brujah, welche die geringste Ausbreitung unter den Camarillaclans für sich verbuchen konnten.
Hellblau wurde der alte Gästebezirk schraffiert.
Gelb malte er jene Viertel, in denen die Garou umherstreiften.
Für die zwei freien Clans blieb dann noch Orange (Assamiten) und Rosa (Giovanni)

Als er damit fertig war sagte er: das ist im groben die bisherige Einteilung der Domänen unserer Stadt.
Wie man auf den ersten Blick sieht, entsprechen die Ausbreitung der Clans in keinster Weise mehr heutigen Gegebenheiten was Mitglieder und Einfluss angeht.
Wie kann es zum Beispiel sein, das die stärksten Clans der Stadt, sowohl in ihrer Anzahl als auch an Macht, jeweils nur schmale Schneisen kontrolieren, wärend zum beispiel die derzeit arg geschwächten Ventrue ein Gebiet ihr eigen nennen, das annähernd so groß ist wie unsere beiden Domänen zusammen.
Es ist nun einmal Fakt, das ehrene Kainiten wie 'The Hausse' oder mein Vorgänger 'di Gano' nun schon seit einiger Zeit nicht mehr existieren, und ihr Clan somit auch nicht mehr an den alten Pfründen festhalten können.
Auch das die Gangrel, die mit Cat eine der wichtigsten Ämter der Stadt sehr zu unserer Zufriedenheit besetzen, eine solch bescheidene Domäne zugesprochen bekommen, wärend zum Beispiel die Malkavianer sogar auf zwei, jeweils etwa gleichgroße Gebiete schauen können.
Und das es immernoch eigene Viertel für 'unabhängige' Clans unterhalten, die aber seit einiger Zeit nicht mehr in der Stadt vertreten sind, ist eh eine Farce.

Das weite Teile der Stadt noch nicht besetzt ist, liegt übrigens an dem veralteten Kartenmaterial, auf den die Domänenverteilung festgehalten wurde...
 

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Black Cloud ist spurlos verschwunden. Ich denke das wir irgendwann mit einer Rache Aktion rechnen müssen. Seine Schwester wurde der Stadt verbannt, mehr weiss ich auch nicht. Und was mit dem alten Malkavianer ist entzieht sich leider meiner Kenntnis, was einen nicht zu unterschätzenden Punkt darstellt.

Johardo blickte auf die Kartenverteilung und nickte als der Maler die Gebiete einzeichnete.

Ja, so in etwa kommt das hin.

Johardo fuhr ein paar mal mit den Fingern über die Karte und dachte nach.

Wir sollten die Gebiete dann mehr zusammenfassen und den Bereich der Ventrue reduzieren. Clanlose und Camarilla Verrätern würde ich keine Domäne zuteilen, die sollen sich in der Gastdomäne aufhalten falls welche kommen. Da die Drei Clans Toreador, Gangrel und Tremere den großteil der Stadtsicherheit garantieren und auch den Großteil der Bevölkerung sollten diese Gebiete ausgedehnt werden.
 
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