[22.05.08] vor dem Ball

G.I.Giovanni

Michael Köning
Registriert
12. Mai 2013
Beiträge
11.512
Michael erwachte wie üblich früh am Abend, kurz nach Sonnenuntergang. Heute bliebt Gott sei dank das dunkele Gefühl von gestern Nacht weg, welche ihn gestern teilweise die ganze Nacht beschlichen hatte. Teilweise konnte er sich nur wage genau erinnern, was sich alles gestern abgespielt hatte. Irgendwie konnte er sich an den ersten Teil der Nacht nur merkwürdig verschwommen erinnern, teilweise lücken- oder bruchstückhaft. Erst in der zweiten Nachthälfte hatte er wieder klare Erinnerungen, keine schönen, aber immerhin vollständige Kenntnis des Geschehens. Die Erinnerung kam ab den Zeitpunkt, wo er im Cafe nach den Besuch der Liebeseiche von Finstertal, wieso eigentlich.

Mina hatte sich total aufgeregt und merkwürdig verhalten, nicht so aggressiv und voller Energie wieso sonst. Zudem war sie, wie der Gangrel später erzählte kooperativ und hatte ihm etwas verraten. Michael konnte persönlich nicht glauben das sie wirklich freiwillig kooperativ gewesen war, da stecke etwas andres dahinter, Erpressung würde er vermuten. Warum sollte sie sonst Meyye etwas ohne Gegenleistung verraten.

Er konnte sich auch überhaupt erklären, warum er Mina an der Leibeseiche verlassen hatte, dies gab überhaupt keinen Sinn, wahrscheinlich war die Eiche oder ein dort vorhanden eingeschnitztes Herz ein Anker für Mina. Dies würde zumindest Minas Verhalten, nicht gänzlich, aber erklären. Hatte Meyye mit der Zerstörung des Baumes gedroht, als Gangrel?

Michael hinterließ Vicente einen Zettel , welche er unter der Tür von Vicente durch schob, „Habe noch was zu erledigen, bin bei der Eiche und wir sehen uns bei Ball, bis später.“

Dann begab er sich in Cafe und bestellt bei Sophie ein Blutgetränk zum mitnehmen und zahlte aber zwei, dass von heute morgen mit danach verließ er die Lokalität, auf der Straße angekommen, rief er Vazili und bat ihm seinen Smoking mit den passenden weiter Ausstattung - der mit der Nummer 7 auf der Schutzhülle zur Liebeseiche von Finstertal mit zubringen. Eine Kleiderordnung war der Einladung nicht beigefügt, folglich keine Mottokleidung, sondern nur mit Stil, was bei Toreador selbstverständlich sein sollte.

Er erreichte besagte Eiche. Zudem fragte er sich, warum er gestern nicht nicht einfach bei Mina geblieben war, er war irgendwie nicht wirklich anwesend gewesen, wie in Trance. Es war doch offensichtlich, dass die Eiche oder etwas an der Eiche ein Anker für Mina war. Warum war dies gestern weder ihm noch Vicente aufgefallen. Eine rationell nachvollziehbare Erklärung konnte Michael nicht finden. Waren sie manipuliert worden und wenn ja von wem?

Wie erwartet war Michael nicht alleine an der Eiche, paar Menschen meist Liebespaare waren anwesend. Zur Suche nach einem passenden Herz mit den Initialen musste er nicht allein sein. Allein wäre zwar besser, aber es geht auch so. Das Herz müsste schon sehr alt sein vom Anfang des 19 ten Jahrhundert, folglich war, wenn noch zu sehen war recht groß und auseinander gewachsen. Er fand zwar passende Herzen von der Inschrift, aber nicht vom Alter. Eines davon wurde erst kürzlich beschädigt. War die Meyye gewesen?

Während der Suche stolpert Michael fast über ein kleinem Hügel mit Loch daneben. Dieser war wohl tagsüber von den Menschen mit Fußen behelfsmäßig wieder gefüllt, aber war noch zu erkennen. An dies Loch konnte Michael nicht erinnern. Was hatte dort gelagert. Was es auch immer gewesen war, es war weg und Spuren waren einfach zu viele vorhanden, um noch etwas sinnvolles da zu finden.


Nur glaubte Michael nicht an Zufälle. Die Frage wird ihm wohl nur Meyye beantworten können. Und hier ein Ritual anzuhalten, wird dank der Menschen sich als ziemlich schwer erweisen.


Was hat da ganze gebracht, sicher ist Wilhelmine Kant ist Mina, das stand fest. Aber sonst ist nicht wirklich einen Schritt weiter gekommen. Seine Aufzeichnungen und daraus geschlussfolgerten Vermutungen aus den Archiv haben sich als nützlich und haben sich größtenteils richtig erwiesen. Zudem war der Sheriff beeindruckt, besser als nichts, aber das wirklich interessantes, einen richtigen Zugriff auf Mina hatte er immer noch nicht.

Er musste unbedingt mit Vicente nochmal dort hin, wo der Riss gewesen war. Wenn der Schädel hier zu Staub verfallen war , könnte der in den Schattenlande auch zu Staub zerfallen sein. Dort könnte der Staub noch liegen.

Er musste auch noch mit Jenny wegen dem Arsch von Samedi sprechen, wie blöd muss man den sein um einer Tremere alles davon zu überlassen. Aber Samedi sind sowieso laut Garbriela das letzte Gesocks. Er schreib Jenny eine kurze SMS. „Ich müsste dich vor den Ball kurz sprechen, damit Du für den Ball im zweifel bescheid weißt.“


Hier konnte er nicht mehr viel tun, folglich warte er bis Vazili mit der Kleidung eintraf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Out of Character
Bis zur Liebeseiche ist es ein kleiner Fußmarsch die Finster entlang. Vergiss den Zeitaufwand nicht.... :)


Die Antwort-SMS der Primogena kam prombt.

*Du kannst mich am Cafe treffen, wenn du möchtest. Vicente hat sich auch schon bei mir gemeldet. Lass dir aber nicht zuviel Zeit, der olle Ball wartet und von Primogenen wird wohl Pünktlichkeit erwartet. Greets, J.*
 
Out Of char
per Auto, Michael hatte immer gesagt wir fahren mit mehreren Auto, da Levi ungedingt dies mit der Ravnos vermeinden wollte

oder kommt man da nicht per Auto bin, ich weiß nicht genau wo die Eiche ist
 
Michael antwortete per SMS.

"Ich bin gerade bei der Liebeseiche in Finstertal. Wenn Du vorher Vicente siehst, kann er Dir dies auch erzählen. Wir sollen auf Geheiß von Hern Lynsch bei Dir melden. Ich dachte Du sollest vorher bescheid wissen. Herr Lynsch war so frei den Staub der Schwester von Kiera insgsamt zu zusprechen. Ich habe hier noch bei der Eiche was zu erledigen und kommen dann gleich zum Ball.

Eine offen Frage, wenn er erlaubt ist, wie kommst Du mit Meyye aus?"



Wo bleibst Vazili eigentlich?
 
Die Antwort fiel kurz aus.

*Der Typ heißt Lych, Schatz! Mit Meyye komme ich sehr gut aus. Sie hat ihre eigene Sicht auf die Dinge und ist etwas reizbar, aber man kann sich auf sie verlassen. Ich habe es lieber grob und kantig als aalglatt und schmierig. Wir sehen uns dann nachher.... Greets, J.*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die mit dem verlassen sah Michael allerdings ziemlich andres, ok top Kämpferin. Meyye war entweder strohdoof oder auch aalgaltt und schmierig, wenn er an die Aktion bei der Akademie dachte, wurde ihm noch heute schlecht. Sie hatte die Gefahren gekannt und hatte es trotzdem versäumt die anderen in der Gruppe vorab über diese aufzuklären. Entweder war dies saudämlich oder einfach nur ein Arschloch.

"Offen gesagt ist es mir egal, aber was hat eine Geißel überhaupt ordnungsgemäß angemeldeten Kainiten in Finstertal zu sagen." Michaels Antwort wäre nichts.
 
Out of Character
Du schreibst... seltsam...


Woher soll ich denn das wissen?, dachte Jenny und musste grinsen.

*Frag ihn doch einfach?*, tippte sie.

Mehr hatte Jenny nicht dazu zu sagen. Sie hatte keine Lust mehr sich mit sinnlosen Nachrichten im Kreis zu drehen und der Inhalt der SMSe hatte sowieso schon jeglichen Wert verloren.

Michael war beleidigt, weil man ihn schlecht behandelt hatte.
Na und?

Schon seltsam, dass ein Caitiff eine derart dünne Haut hatte. Lych hatte Michael in seine Schranken verwiesen. Wen interssierte schon ob es berechtigt war oder nicht? Wieso fing die Bande eigentlich immer gleich das heulen an, nur weil ihnen mal jemand nicht genügend Zucker in den Arsch blies.

Lass dir ein Rückrad wachsen, man!
 
Michael war nicht beleidigt, sondern wenn schon sauer. Stimmt was gerecht war interessierte keinen, aber netterweise hatte sich Lysch gleich Feinde gemacht, die keinen Spaß verstehen, die Garou. Eine Unterhaltung mit Vincete und der würde sicherlich den Garou, die entsprechenden Information stecken.
 
Endlich erschien Vazili und brachte ihm die gewünschte Kleidung. „Vielen Dank Vazli, du hast heute frei. Ich brauche Dich wohl nicht.“ In seinen Wagen zog er sich dann eben Ballmäßig an und besuchte dann die Yacht.
 
Zurück
Oben Unten