Delta
Methusalem
- Registriert
- 26. Juni 2006
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So, nachdem mit kräftiger Mithilfe der Oberoberhexe schon seit geraumer Zeit eine Idee zu einem eigenen SciFi-Setting in meinem Kopf rumspukte und ein erster Versuch, das ganze in GURPS umzusetzen, schon im Sande verlief bevor er überhaupt begonnen hatte, kam ich neulich auf die Idee dass Savage Worlds eigentlich perfekt geeignet wäre für die Art von Spiel die ich da angedacht hatte, nämlich schnell, actionlastig, nicht so trocken und auch nicht unbedingt bierernst.
Allzuviel Handfestes gibt es hier dementsprechend auch noch nicht, bislang steht nicht viel mehr als der grobe Hintergrund, wollte erstmal Meinungen und Anregungen dazu hier einholen.
Der Ansatzpunkt: Die Galaxis ist nicht ganz so leer wie wir bislange annehmen, ganz im Gegenteil. Schon seit Jahrtausenden existiert eine unüberschaubare Vielzahl an Rassen mehr oder minder friedlich nebeneinander, unter der "Schirmherrschaft" einer unglaublich mächtigen, mysteriösen Spezies von Energiewesen (erste Inspirationsquelle waren die Vorlonen aber das ist noch nebensächlich
), die quasi den galaktischen Verwaltungsapperat alleine geschmissen haben und dafür sorgten dass die Rassen untereinander in einer Art "perfekten Sozialismus" leben in dem jeder bekommt was er braucht, aber jede Rasse und jeder Planet letztendlich seine eigenen Angelegenheiten selbst regeln kann. Es wird jede Rasse in diese "Gemeinschaft der Planeten" aufgenommen sobald sie ein entsprechendes technologisches Niveau erreicht, ob sie nun will oder auch nicht.
Mit der ersten bemannten Marslandung schließlich erreicht die Menschheit das entsprechende "Zulassungskriterium", schon während der ersten Landung nimmt eine Rasse katzenartiger (ja, schlagt mich, aber wir dürfen hier kein Klischee auslassen, also gibt es Catgirl-Aliens
) Aliens aus einem nahen System Kontakt mit uns auf und verkünden die frohe Botschaft, nach einer obligatorischen "Quarantäne-Phase" von ein paar Jahrzehnten soll die Erde offiziell in die galaktische Gemeinschaft aufgenommen werden, die "Quarantäne" dient einerseits dazu, den Kulturen neuer Mitglieder einen zumindest etwas sanfteren Übergang zu ermöglichen und andererseits auch den Planeten ausführlich zu untersuchen ob durch einheimische Flora, Fauna oder Krankheiten Gefahr für andere Rassen bestehen könnte. In dieser Zeit dürfen nur wenige Menschen den Planeten verlassen (Abgesandte planetarer Regierungen etc.) und auch nur wenige Aliens die Erde betreten, fast ausschließlich eben jene Katzenwesen, die in dieser Zeit eine Art "Paten" der Erde sind.
So weit so gut, doch nach wenigen Jahren der Quarantäne verschwinden die mysteriösen Energiewesen von einen Tag auf den anderen ohne jede Vorwarnung, lassen eine ohne die ständige Aufsicht und ihren fremdartigen Verstand nur notdürftig funktionierende Verwaltung zurück, in der verschiedene Abteilungen schnell beginnen ein Eigenleben zu führen, so ist die "Behörde", die die Benutzung der Sprungtore zwischen den Systemen regeln soll, schnell dabei die Gebühren für Sprünge in die Höhe zu treiben, einige verfeindete Systeme rüsten schonmal für einen Krieg vor, noch ist man natürlich zurückhaltend, da man eine plötzliche Rückkehr der alten Herrscher fürchtet.
Gleichzeitig nehmen unsere Paten die Abwesenheit der Energiewesen als Motivation, die ganze "Quarantäne"-Geschichte deutlich lockerer zu sehen, es werden durchaus schon deutlich mehr "galaktische Visa" ausgestellt als eigentlich zulässig, da man eigentlich schon festgestellt hat dass die Erde "größtenteils harmlos" ist
An diesem Punkt setzt das Spiel an, der "Default-Charakter" wäre ein Mensch, der gerade frisch ein galaktisches Visa und eine Ausgabe der hiesigen Version des "Hitchhiker's Guide" in der Tasche hat und aufbricht eine riesige Galaxis zu erkunden in der ein jahrtausendealter Status Quo gerade zu zerbrechen droht.
Wichtig an der Idee war mir zeitnahe zu unserer heutigen Zeit zu bleiben, die Spieler sollen sich nicht Dutzende Seiten Weltbeschreibung durchlesen um ihren Charakter zu verstehen, es sind Leute wie du und ich die auf einmal inmitten eines ziemlich abgespaceten SciFi-Setting stehen. Wichtig ist auch das Ganze modular zu halten, mit ein paar wichtigen/nahen Planeten und Aliens anfangen, ein paar Organisationen einführen, aber an jeder Ecke Platz lassen um noch Neues einzufügen, gerade da sehe ich eine große Stärke von SW, neue Rassen sind hier schnell eingefügt, fast alles was da so rein gehört passt ohne große Verrenkungen in das System.
Zuletzt wichtig natürlich auch der Stil, das hier ist kein Star Trek, wie die "Sprungtore" nun genau funktionieren ist völlig egal, auch warum das Raumschiff da irgendwie völlig unförmig ist und die Jäger die es losschickt eigentlich für Atmosphärenflüge völlig eingeeignet wären ist unwichtig, wichtig ist dass es cool aussieht und dass einem im Kampf die Laserstrahlen nur so um die Ohren zischen.
So, jetzt ist eure Meinung gefragt. Hat das Setting Potential? Völlig unnötig? Was müsste unbedingt rein damit es euch gefällt? Was dürfte auf gar keinen Fall drin sein? Los, macht mich nieder!
Allzuviel Handfestes gibt es hier dementsprechend auch noch nicht, bislang steht nicht viel mehr als der grobe Hintergrund, wollte erstmal Meinungen und Anregungen dazu hier einholen.
Der Ansatzpunkt: Die Galaxis ist nicht ganz so leer wie wir bislange annehmen, ganz im Gegenteil. Schon seit Jahrtausenden existiert eine unüberschaubare Vielzahl an Rassen mehr oder minder friedlich nebeneinander, unter der "Schirmherrschaft" einer unglaublich mächtigen, mysteriösen Spezies von Energiewesen (erste Inspirationsquelle waren die Vorlonen aber das ist noch nebensächlich
Mit der ersten bemannten Marslandung schließlich erreicht die Menschheit das entsprechende "Zulassungskriterium", schon während der ersten Landung nimmt eine Rasse katzenartiger (ja, schlagt mich, aber wir dürfen hier kein Klischee auslassen, also gibt es Catgirl-Aliens
So weit so gut, doch nach wenigen Jahren der Quarantäne verschwinden die mysteriösen Energiewesen von einen Tag auf den anderen ohne jede Vorwarnung, lassen eine ohne die ständige Aufsicht und ihren fremdartigen Verstand nur notdürftig funktionierende Verwaltung zurück, in der verschiedene Abteilungen schnell beginnen ein Eigenleben zu führen, so ist die "Behörde", die die Benutzung der Sprungtore zwischen den Systemen regeln soll, schnell dabei die Gebühren für Sprünge in die Höhe zu treiben, einige verfeindete Systeme rüsten schonmal für einen Krieg vor, noch ist man natürlich zurückhaltend, da man eine plötzliche Rückkehr der alten Herrscher fürchtet.
Gleichzeitig nehmen unsere Paten die Abwesenheit der Energiewesen als Motivation, die ganze "Quarantäne"-Geschichte deutlich lockerer zu sehen, es werden durchaus schon deutlich mehr "galaktische Visa" ausgestellt als eigentlich zulässig, da man eigentlich schon festgestellt hat dass die Erde "größtenteils harmlos" ist
An diesem Punkt setzt das Spiel an, der "Default-Charakter" wäre ein Mensch, der gerade frisch ein galaktisches Visa und eine Ausgabe der hiesigen Version des "Hitchhiker's Guide" in der Tasche hat und aufbricht eine riesige Galaxis zu erkunden in der ein jahrtausendealter Status Quo gerade zu zerbrechen droht.
Wichtig an der Idee war mir zeitnahe zu unserer heutigen Zeit zu bleiben, die Spieler sollen sich nicht Dutzende Seiten Weltbeschreibung durchlesen um ihren Charakter zu verstehen, es sind Leute wie du und ich die auf einmal inmitten eines ziemlich abgespaceten SciFi-Setting stehen. Wichtig ist auch das Ganze modular zu halten, mit ein paar wichtigen/nahen Planeten und Aliens anfangen, ein paar Organisationen einführen, aber an jeder Ecke Platz lassen um noch Neues einzufügen, gerade da sehe ich eine große Stärke von SW, neue Rassen sind hier schnell eingefügt, fast alles was da so rein gehört passt ohne große Verrenkungen in das System.
Zuletzt wichtig natürlich auch der Stil, das hier ist kein Star Trek, wie die "Sprungtore" nun genau funktionieren ist völlig egal, auch warum das Raumschiff da irgendwie völlig unförmig ist und die Jäger die es losschickt eigentlich für Atmosphärenflüge völlig eingeeignet wären ist unwichtig, wichtig ist dass es cool aussieht und dass einem im Kampf die Laserstrahlen nur so um die Ohren zischen.
So, jetzt ist eure Meinung gefragt. Hat das Setting Potential? Völlig unnötig? Was müsste unbedingt rein damit es euch gefällt? Was dürfte auf gar keinen Fall drin sein? Los, macht mich nieder!