Könnte auch ein Aprilscherz sein ^^
Aber Steine wurden ja tradionell davor von Burgmauern geworfen. Der ungewöhnliche Gebrauch bezieht sich also eher auf die Zeit.
Der Henkel ist allerdings verdächtig ^^
 
Das ist ein Stein mit nem Henkel, Junge !
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Kann man auch werfen.
 
Der „Pumhart von Steyr“ ist – betrachtet man das Kaliber als den bestimmenden Parameter – die größte Riesensteinbüchse der Welt. Er bildet den Kern der mittelalterlichen Geschützsammlung des Heeresgeschichtlichen Museums. Direktor HR Dr. M. Christan Ortner erzählt in diesem Video interessante Details über die oftmals mythenumwobene Konstruktion und Funktion des Pumharts von Steyr.

 
In den römischen Armeen gab es die berühmten iberische Steinschleuderer, die sogar mal nachgewiesen eine Armee zum Rückzug gezwungen haben. Eine sehr günstige, einfache, robuste Waffe, die man überall herstellen kann. Munition liegt überall rum. Aber es gab in Rom auch Geschosse aus Blei, die gegossen wurden. Die hatten die Form eines kleinen Footballs mit Spitzen in etwa.

 
In den römischen Armeen gab es die berühmten iberische Steinschleuderer, die sogar mal nachgewiesen eine Armee zum Rückzug gezwungen haben. Eine sehr günstige, einfache, robuste Waffe, die man überall herstellen kann. Munition liegt überall rum. Aber es gab in Rom auch Geschosse aus Blei, die gegossen wurden. Die hatten die Form eines kleinen Footballs mit Spitzen in etwa.



Du meinst die balearischen Steinschleuderer. Die haben auch bei den Karthagern gedient. Auf den Geschossen waren manchmal den Gegner verhöhnende Schriften eingraviert. Die Schleuder war so verbreitet, die würde ich noch nicht mal als kuriose Waffe bezeichnen (selbst in der Bibel kommt sie ja vor)...ich mein irgendwo gelesen zu haben, die Waffe war so praktisch, dass die Legionäre die auch dabei hatten für alle Fälle.



800px-Balearic_Slinger.jpg

Liber2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist leider nicht ganz korrekt.
Die Abbildung stammt aus einem alten Fecht-Lehrbuch, und der Autor hat dies als witzig gemeinten Ratschlag in das Buch geschrieben.
#Medieval-Trolling



Das war "trolling"?

8DZDfH2ojHA.jpg


Der Goedendag ("Guten Tag"), auch jetzt nicht so exotisch, aber vielleicht nicht jedem bekannt. Und wär vielleicht was für ein Rpg. Quasi ne Mischung aus Keule und Speer. Die flämischen Milizen haben damit sehr den französischen Rittern zugesetzt, am Ende hat es aber nicht gereicht.
 
Der Goedendag ("Guten Tag"), auch jetzt nicht so exotisch, aber vielleicht nicht jedem bekannt. Und wär vielleicht was für ein Rpg. Quasi ne Mischung aus Keule und Speer. Die flämischen Milizen haben damit sehr den französischen Rittern zugesetzt, am Ende hat es aber nicht gereicht.
In DEM Rollenspiel gab es den Godentag schon seit der AD&D 1st Edition:
1741196290364.png
In diesem Falle aber seltsamerweise als Variante eines Morgensterns aufgeführt, nicht als zweihändige Stangenwaffe.
Das wäre nicht die erste Inkorrektheit im alten D&D, aber immerhin, der Begriff tauchte schon damals auf.
 
Das war "trolling"?

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Der Goedendag ("Guten Tag"), auch jetzt nicht so exotisch, aber vielleicht nicht jedem bekannt. Und wär vielleicht was für ein Rpg. Quasi ne Mischung aus Keule und Speer. Die flämischen Milizen haben damit sehr den französischen Rittern zugesetzt, am Ende hat es aber nicht gereicht.
Ich hatte nur Zeitlang die Bezeichnung, den Namen vergessen. Danke für die Erinnerung.

Ich habe noch im Hinterkopf, dass es eine günstige Waffe der Söldner gewesen ist. Teilweise war das wirklich nur eine Keule mit einem Nagel oben drauf, um Rüstungen aufzustechen.
 
Ich hatte nur Zeitlang die Bezeichnung, den Namen vergessen. Danke für die Erinnerung.

Ich habe noch im Hinterkopf, dass es eine günstige Waffe der Söldner gewesen ist. Teilweise war das wirklich nur eine Keule mit einem Nagel oben drauf, um Rüstungen aufzustechen.

Söldner? Ich glaube die würden primär von den flämischen Stadtmilizen benutzt.
 
Eine interessante Bogenvarianten
Solche Nicht-Bogen-Wurfgeräte brauchen fortgeschrittene Technik für die Grundbauelemente wie Sprungfedern, Gummibänder, etc.
Es hat schon seinen Grund, warum ein Bogen seit frühsteinzeitlichen Zeiten unverändert bis ins 20. Jahrhundert gleichartig aufgebaut ist.
Erst mit modernen Materialien wie Fiberglas usw. und neuen Sehnenmaterialien, die so gut wie nie reißen, sind die modernen Hochleistungsbögen und -armbrüste möglich - und eben solche kuriosen Konstruktionen wie im verlinkten Video.
 
Wir sind ja hier nicht im Geschichtseminar an der Uni, insofern ist das jetzt nicht so schlimm. Narrative Argumentation wäre halt, dass die Waffe sehr günstig ist. Und dafür natürlich dann für Söldner geeignet.


Eine interessante Bogenvarianten

Sorry, war mal auf nem sehr pingeligen Geschichtsforum. Aber ich denke Söldner haben doch oft ne ganz gute Ausrüstung. Die Condottiere zum Beispiel.
 
Solche Nicht-Bogen-Wurfgeräte brauchen fortgeschrittene Technik für die Grundbauelemente wie Sprungfedern, Gummibänder, etc.
Es hat schon seinen Grund, warum ein Bogen seit frühsteinzeitlichen Zeiten unverändert bis ins 20. Jahrhundert gleichartig aufgebaut ist.
Erst mit modernen Materialien wie Fiberglas usw. und neuen Sehnenmaterialien, die so gut wie nie reißen, sind die modernen Hochleistungsbögen und -armbrüste möglich - und eben solche kuriosen Konstruktionen wie im verlinkten Video.
Ich möchte zwar nicht unterlassen auf die Tiefe des Know Hows hinzuweisen die in der Fertigung eines Mongolischen Reiterbogens zu Zeiten Dschingis-Kahns steckte, grundsätzlich aber genau das, was Zornhau sagt: Moderne Bauformen wurden erst durch moderne Materialien und Fertigungsverfahren möglich.
 
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