Zufluchten im Umbra, Nekromantie, Thaumaturgie, Koldunismus, Kombinationen und die Giovanni Chronik

<RANT>
Müssten die bei V20DA nicht korrekterweise "Giovani" heißen? |:)
Nein. Weil V20DA Scheiße ist.
Ich werde diese beschissene Verkrüppelung meines Liebslingsclan nicht akzeptieren! Keinen Fussbreit!
</RANT>

@Kappadozius:
Der wurde wahnsinnig weil sein Plan nicht geklappt hat. Das heißt weit vor dem 6.ten Mahlstrom der ja erst mit 2nd revised und selbst da nur optional eingeführt wurde.
 
@Teylen im großen und ganzen finde ich die V20DA echt gut. Das da viel Hintergrund nicht drin ist ist ne andere Geschichte... aber dafür gibt es ja hier genügend lesestoff. Auch für neue ;)

Das der mahlstrom nur optional iSt war mir neu... aber der Gute wird ja auch ne weile gebraucht haben um sein scheitern zu erkennen.. vor allem wo alte kainiten ja angeblich unbeweglich in denkmustern werden.
Ich denke also, dass man seinen Geist durchaus noch ein paar Jahrzehnte oder Jahrhunderte "gebrauchen" könnte.. wenn man von der generellen verbohrtheit und der abgehobenen idiotie des alten mal absieht ;)
 
@LordNukNuk Viele Wörter machen einen Text nicht gut oder einen Hintergrund annehmlich ;)

Wegen dem Optional, zumindest im Giovanni revised CB stehen die Regel als Optionen drin.
Wegen Kappadozius habe ich es so verstanden das er nicht gescheitert ist weil sein Plan idiotisch war, gut deswegen vielleicht auch, sondern weil er quasi kaputt bzw. nur in Form von Fragmenten drüben ankam.
Worauf ja auch in dem Text "Venetian Blinds" zu Becketts Jihad Diary eingegangen wird, den es bei dem Kickstarter für Umme gibt. [Ambrosio hat ihn lang vor dem 6.ten Mahlstrom in die Vase gesteckt]

Naja,... und bei den Giovanni Chroniken ist ein Problem das Kappadozius vor der letzten noch überhaupt nicht tot bzw. toter bzw. in den Schattenlanden ist?
 
kannst du mir mehr über diese Portale erzählen, durch die sogar sterbliche können? Das klingt sehr interessant.
Naja, Portale sind quasi feste Verbindungen zwischen der stofflichen Welt und einer anderen, z.B den Schattenlanden oder den Traumlanden. Es kann im Prinzip alles Mögliche sein, wie ein richtiges Tor, wie bei Stargate oder ein Wasserstrudel im Meer, der einen hinabsaugt. Es kann stabil sein, wie das Wurmloch bei Deepspace 9 oder ständig über die ganze Welt hopsen.

Im Prinzip ist es so, an besonders magischen Orten, wo der Schleier zwischen den Welten sehr, sehr dünn wird, kann es sogar passieren, dass die Barrieren zwischen den Welten komplett verschwinden. Dann kann man völlig ohne Magie von einer Welt in die andere.
Manche Menschen stolpern dann aus Versehen in die Traumlande und kehren erst 100 Jahre später zurück ohne gealtert zu sein. Andere Wege, die immer tiefer unter die Erde führen, reichen vielleicht bis in den Hades hinein, wie bei Orpheus und Euridike.
Selbst in den Dark Ages sind solche Portale selten und die allerwenigsten sind so stabil, dass sie immer offen stehen. Wenn dann sind sie unheimlich gut bewacht, wie z.B. von der Sphinx.
Die meisten öffnen sich nur bei ganz bestimmten Bedingungen, z.B. ein Tor in die Feenwelt öffnet sich vielleicht nur, wenn in der ersten Frühlingsnacht der Vollmond scheint. Viele sind, wenn schon nicht bewacht, dann magisch verborgen oder versiegelt, wie z.B. ein Portal, das im Labyrinth von Knossos liegen könnte und bei dem erst 10 Jungfrauen geopfert werden müssen, bevor sich die Hölle auftut.
Schöne "Fantasy"-Questen, wenn man nicht selber zaubern kann... :)

@Giovanni Chroniken:
Mir fällt gerade noch ein, dass man im Teil 1 ja auch auf Japeth trifft. In der Szene kann man, wenn man ihn genug bearbeitet und überzeugt sich gegen die Wünsche seines Erzeugers zu stellen, neben seiner Unterstützung auch einen magischen Mantel und Stiefel bekommen, der es einen erlaubt in die Unterwelt zu reisen, oder?

@Teylen
Sorry, wollte dich nur ärgern und mal schauen, ob du nach wie vor explodierst, wenn das G-Wort fällt. ;)
 
@Teylen So wie ich es bisher verstanden habe wird Kappadozius doch im ersten Teil am Ende "diableriert" aber seine Seele kann entkommen.
Damit müsste er dann also quasi in die Schattenlande gekommen sein, oder?

Und zum Hintergrund: Da hast du recht, aber der Hintergrund der da angegeben wird, lässt jemanden der nicht die alten Werke kennt die ganze Geschichte um Augustus, Claudius, Japeth und die beiden Clans generell ja nicht wirklich begreifen, bzw stellt diese nur sehr vage und missverständlich dar. Das finde ich schade.

@Magnus Eriksson Ja, man kann die Tücher und die Stiefel bekommen, aber so wie es scheint, kann man damit nur den Auswirkungen des Mahlstroms im Telurischen wiederstehen?

Sehr interessant mit den Portalen. SO ein Portal kann mithilfe von thaumaturhie und Nekromantie sicher iwie genutzt werden.
 
Mit hochstufiger Nekromantie kommt man in die Schattenlande und kann sich dort beliebig lange aufhalten.
Wenn man entsprechend viel Blut dabei hat und ggf. noch zurück findet.

Ich wollt mal zu Vampire in anderen Welten zu einem anderen Problem eure Meinung hören. Wie ist denn das mit der Sonne?
Ich meine selbst in den Schattenlanden gibt es hellere und dunklere Tagsabschnitte. Aber ist das verfügbare Licht dort auch echtes Sonnenlicht?
Erhält also auch jeder Vampir in den Schattenlanden auf der offenen Straße tagsüber mindestens 1 schwer heilbaren Schaden pro Runde, selbst wenn die Schwierigkeit zum Absorbieren niedrig ist (und dennoch Seelenstärke vorraussetzt)?
 
Ich wollt mal zu Vampire in anderen Welten zu einem anderen Problem eure Meinung hören. Wie ist denn das mit der Sonne?
Ich meine selbst in den Schattenlanden gibt es hellere und dunklere Tagsabschnitte. Aber ist das verfügbare Licht dort auch echtes Sonnenlicht?
Erhält also auch jeder Vampir in den Schattenlanden auf der offenen Straße tagsüber mindestens 1 schwer heilbaren Schaden pro Runde, selbst wenn die Schwierigkeit zum Absorbieren niedrig ist (und dennoch Seelenstärke vorraussetzt)?
Jetzt frag nicht nach den Quellen, allerdings müsste es irgendein Werewolf-Buch sein:
Der einzige sichtbare Himmelskörper im Umbra ist Luna, also das spirituelle Gegenstück zum Mond.
Soweit ich mich erinnere(!) herrscht im Umbra tagsüber ein diffuses allgegenwärtiges Licht. Das hat natürlich zur Folge, dass Vampire sich nicht davor verstecken können. Mit schweren Vorhängen, schwarzer Lackfarbe, wieauchimmer. Die werden in absehbaren Minuten einfach verbrennen.
Dass sie verbrennen halte ich - wenn auch erneut quellenlos - für indiskutabel. Immerhin spiegelt das Umbra ja die Essenz der Realität wieder und es ist schon sehr essenziell, dass Vampire im Tageslicht vergehen.
Auf der anderen Seite, beschreibt Demon die Schattenlande als geistersturmgepeitschte Landschaft, vllt ist das hinreichend um Helios Einfluss soweit einzudämmen, dass es keinen Schaden gibt.

Ich sage es nochmal in aller Deutlichkeit: das sind alles Einschätzungen meinerseits, ich bin mir nicht sicher ob es dazu Kanonaussagen gibt. Wraith müsste doch dazu etwas hergeben, oder?
 
Nur einmal als Gedanke.
Neben etwaigen Giovanni Spaziergänge in die Schattenlande (nicht die Umbra) sollen dort ja auch noch so wer wie die Harbinger of Skulls gehaust haben?
 
So sagt man. Aber iirc ist nie gesagt worden, WO im Umbra sie eingesperrt wurden und da gibt es ja nun einmal ein paar mehr Ecken, die dafür in Frage kommen könnten, schätze ich.
 
Da sie Nekromantie können und sich diese nur auf die Schattenlande bezieht würden andere Stellen der Umbra keinen Sinn ergeben?
Wobei sie nicht in der Umbra eingesperrt wurden, sondern in der normalen Welt. Wo sie dann in die Schattenlande stiften sind.
 
Also von der Terminologie her, würde ein hermetischer Magus die Schattenlande wahrscheinlich als Low Umbra und Teil der Dark Umbra klassifizieren. Wenn man nur von der "Umbra" redet, ist aber allgemein die Penumbra gemeint, wohin die Werwölfe seitwärts wechseln, ja?

Was die Sendboten angeht, sind sie wahrscheinlich als erstes in den Schattenlanden angekommen, wobei es schon erstaunlich ist, dass Kappadozius den Weg in diese Richtung nicht auch versiegelt hat. Es ist nicht ganz klar, wo sie dann geblieben sind. Vielleicht in den Schattenlanden, vielleicht sind sie aber auch tiefer in den Tempest gezogen, dafür müssten sie ja nur durch einen halbwegs stabilen Nihil hopsen. Das ist zwar immer etwas riskant, da man nie weiß, was einen auf der anderen Seite erwartet, aber eine Gruppe von 100-500 Kappadozianer-Ahnen ist ein formidable Streitmacht und nur schwer aufzuhalten.
Meine Theorie dazu wäre, dass sie entlang eines Byways gezogen sind (damals waren ja Schattenlande und Tempest noch nicht so unfreundlich wie in modernen Zeiten) und dass sie sich ein kleines Reich innerhalb des Tempest geschaffen haben, wo sie überdauerten. Vergleichbar mit Enoch der Nagarja oder der ägyptischen Nachwelt der Mumien.

Innerhalb des Tempests (um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen) bin ich mir ziemlich sicher, dass dort keine Sonne mehr hinkommt. Bei den Schattenlanden wär ich mir nicht ganz so sicher. Ein Vampir kann ja auch in der materiellen Welt tagsüber selbst im tiefsten Schatten nicht überleben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Kapadozius den Weg in diese Richtung nicht versiegelt hat, könnte (!) man ganz einfach damit erklären, dass die Kappadozianer und auch wohl er selbst zu dem Zeitpunkt noch keine Nekromantie besaßen. Die Nigrimantie (?) war ja der einzige Grund, warum die Giovanni in den Clan aufgenommen wurden. Weiterhin ist die Nekromantie im DA Buch ja auch mit einem Pfad bis Stufe 3 ausgearbeitet und iirc ist die ganze Geschichte mit dem Fest der Torheit weit vorher geschehen. Zumindest weit genug, dass auch Kappadozius selbst noch wenig Ahnung von der "richtigen" Nekromantie hätte haben dürfen, oder?

Vielleicht seh ich das ja auch falsch... aber ich hab mir vorher noch nie Gedanken dazu gemacht.
 
Deshalb sind sie ja auch nicht direkt raus sondern wohl erst nachdem sie hinreichend viel Nekromantie entwickelt hatten.
 
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