Nostalgie Rückblick auf das ARS-Manifest von Skyrock

AW: Rückblick auf das ARS-Manifest von Skyrock

Ich weiß nicht, ich halte mich für relativ gemäßigt.... Wenn du ein Diagramm zeichnest - eigentlich sind die wenigsten Leute die ich kenne Vertreter irgendeiner toalen Extremposition. Klar, wenn du ins ORK oder in die Forge schaust, da sieht das anders aus...
 
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Okay, dann: Was könnte im besten Fall aus dieser Debatte erwachsen, was einen positiven Einfluss auf Rollenspiel hat und nach Möglichkeit nicht zu größeren Spaltungen und noch mehr Grabenkämpfen führt?

Der Austausch von neuen Ideen, Techniken, Spielinhalten, Spielkonzepten. Erfahrungsaustausch und Erkenntnisgewinn. Sowas geht auch ohne Spaltungen und Grabenkämpfe. Zumindest wenn man die Spalter und Grabenkämpfer so behandelt, wie man es abseits des Internets meist tut.

@The Saint:
Ja, abseits der Foren sieht das anders aus. Das ist mir schon klar. Aber über die praktisch balkanisierte Rollenspiellandschaft in Deutschland kann man nun wirklich nicht viel sagen. Wenn man sich aber die Onlinecommunities anschaut, dann schwappt immer irgendein Drei-Buchstaben-Kürzel an Land oder jemand sagt er spiele für die "Story" und schon geht das Karussel wieder los. Dabei sollte nichts davon irgendjemanden jucken.. wenn es nicht solche geifernden Kasperlepuppen gäbe, die immer gleich ihre paranoiden Wahnvorstellungen ("Der Storyteller ist überall und vernichtet unser Hobby!! WAAAAAGHH" oder "Würfeln ist Brettspiel! Wenn die Story nicht oberstes Gebot ist, spielt man Tabletop!! HUBLUBULUBULU") in den Thread kotzen müssten.
 
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Ich weiß nicht, ich halte mich für relativ gemäßigt.... Wenn du ein Diagramm zeichnest - eigentlich sind die wenigsten Leute die ich kenne Vertreter irgendeiner toalen Extremposition. Klar, wenn du ins ORK oder in die Forge schaust, da sieht das anders aus...

Das wäre doch mal ein interessantes Projekt: 20 Questions, und nachher bekommt man einen Punkt im Diagramm "Stimmungsspieler"* vs "Abenteuerspieler"**. Das gute ist, dass sich das nicht mal ausschließen, würde, man könnte auf jeder Skala 10 Punkte haben. Dann Userbefragung und man kriegt eine Verteilung für das Forenpublikum.


Bevor: Ist natürlich ein Gag. Hat keine belastbare Aussage. Ich weiß ich weiß. Interessant wär es trotzdem.

*
- Witze am Spieltisch stören mich.
- Die Immersion in die Spielwelt ist für mich sehr wichtig.
- Ein gelungener Abend ist ohne fesselnde Atmosphäre nicht möglich.
- Die fiktive Persönlichkeit meines Charakters ist die wichtigste Maßgabe für meine Entscheidungen, noch vor regeltechnischen Erwägungen

**
- Es ist wichtig, dass die Entscheidungen der Spieler maßgeblich für den Verlauf des Abenteuers sind.
- Auch der SL muss das Ergebnis seiner Würfelwürfe akzeptieren, und darf an diesen nicht drehen.
- Es stört mich, wenn der Verlauf gewisser Szenen im Abenteuerverlauf fest vorgegeben ist und der SL darauf hinarbeitet, dass sie wie geplant stattfinden.
- Die Charakersterblickeit darf nicht von der Zustimmung des Spielers abhängen.
 
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Tja, nur das ich mich als Stimmungsspieler sehe und 3 von 4 Punkten die du unter ** aufführst auch für meine Runden deklariere;) Da wir immer ne Mischung haben werden, wird so ne Umfrage leider gar nichts bringen...
 
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Ja im Prinzip bis auf den 2. auch irgendwie alles selbstverständlich. Bzw. beim *-Listchen alles bis auf den ersten Punkt selbstverständlich, imho. Vermutlich sogar für beide Lager. Der Mainstream ist eh breiter als man denkt.
 
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Das wäre dann ja auch ein Ergebnis dieses Experiments. Und wie gesagt: Da man ein 2D Diagramm macht, kann man in beiden Lagern ganz weit vorn dabei sein.
 
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Die ausgewählten Fragen sind in den Sachen eh immer sehr viel aussagekräftiger und entlarvender als irgendwelche Antworten.
 
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Auf jeden Fall, wenn man schon anschaut dass anscheinend davon ausgegangen wird, dass bei Stimmungsspielern der SL die Spieler nur von cinematischer Szene zur nächsten railroadet - dann ist das Problem nicht die grundliegende Verschiedenheit, sondern die gewollte Lagerbildung. Genau wie die Freunde des Dungeoncrawls vermutlich dennoch einen Charakterhintergrund besitzen.

Aber gut, Kommunisten und Kapitalisten hatten auch nichts gutes über sich gegenseitig zu sagen; den Kapitalisten waren sogar die Faschisten lieber.
 
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Nachtrag: Und es lassen sich ja durchaus auch kontroversere Fragen formulieren:

Es bereitet mir Spass, die Fähigkeiten meines Charakters möglichst effektiv einzusetzen.

Oder:

Es stört mich nicht, wenn mal einen ganzen Abend lang nur Charakterspiel betrieben wird, ohne dass dabei Ereignisse stattfinden, die die Handlung wesentlich vorantreiben.
 
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Dir ist trotzdem klar, dass du auf das Ergebnis deiner Umfrage durch deine Fragen wesentlich mehr Einfluss ausübst, als irgendeine Antwort je können wird, ja?
Güld'ne Regel der Statistik.
 
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Auf jeden Fall, wenn man schon anschaut dass anscheinend davon ausgegangen wird, dass bei Stimmungsspielern der SL die Spieler nur von cinematischer Szene zur nächsten railroadet - .

Überhaupt nicht. Da sich die beiden Skalen eben nicht ausschließen würden. Wenn du die Railroading-Frage mit "macht mir nix aus" beantwortest, bekommst du ja eben eine Punkte bei der Stimmungsspielskala abgezogen, sondern eben nur keine bei der Abenteuerspielskala hinzu.
 
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Dir ist trotzdem klar, dass du auf das Ergebnis deiner Umfrage durch deine Fragen wesentlich mehr Einfluss ausübst, als irgendeine Antwort je können wird, ja?
Güld'ne Regel der Statistik.


Jung, warum denkst du wohl habe ich in meinem ersten Beitrag direkt dazugeschrieben, dass das Ganze eher als nicht so aussagekräftiger Gag anzusehen ist? Um derartigen Einlässen vorzubeugen. hHat wohl nicht funktioniert.
 
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Das ist aber schon ein (doofes) Vorurteil deinerseits - merkst du das nicht?
Ich als Stimmungsspieler verbitte mir die Idee, dass Railroading eine Domäne der Stimmungsspieler wäre, oder dass Stimmungsspiel den Einfluss der Spieler auf der Story vermindert.

Siehst du was ich meine?

Das ist die Diskriminierung schon in der Frage enthalten, das ist wie eine Rassismusumfrage, die fragt was man von "Niggern und anderen Untermenschen" hält. Die Wertigkeit ist schon in der Frage enthalten - da bringt dir die Antwort auch nimmer viel.


------- Automatische Beitragszusammenfassung -------​
Cry schrieb nach 56 Sekunden:

Jung, warum denkst du wohl habe ich in meinem ersten Beitrag direkt dazugeschrieben, dass das Ganze eher als nicht so aussagekräftiger Gag anzusehen ist? Um derartigen Einlässen vorzubeugen. hHat wohl nicht funktioniert.

Überhaupt nicht. Da sich die beiden Skalen eben nicht ausschließen würden. Wenn du die Railroading-Frage mit "macht mir nix aus" beantwortest, bekommst du ja eben eine Punkte bei der Stimmungsspielskala abgezogen, sondern eben nur keine bei der Abenteuerspielskala hinzu.

Darum ging's mir, Junge.
Muss ich dir erst meinen neuesten Fausttanz zeigen?
 
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Das ist aber schon ein (doofes) Vorurteil deinerseits - merkst du das nicht?
Ich als Stimmungsspieler verbitte mir die Idee, dass Railroading eine Domäne der Stimmungsspieler wäre, oder dass Stimmungsspiel den Einfluss der Spieler auf der Story vermindert.

Siehst du was ich meine?

Nein, ehrlich gesagt nicht. Warum sollte die Umfrage Stimmungsspieler = Railroader implizieren? Das einzige was impliziert ist, ist dass Stimmungsspiel mit Railroading sehr wohl möglich ist. Das ist unbestritten denke ich. Wenn aber wirklich die meisten Stimmungsspieler auch kein Railroading (etc.) mögen, dann würde es bei der Umfrage eben sehr viele "Datenpunkte" mit hohen Werten in stimmungs UND Abenteuerspiel geben. Das würde dann theoretisch sogar den Vorwurf (den du mir ja unterstellst implizit zu erheben), Stimmungsspieler seien tendenziell auch Railroader, entkräften.

Den Unsinn mit den Untermenschen ignorier ich jetzt mal.
 
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Das ist kein Unsinn sondern in dem Fall eine zutreffende (wenn auch geschmacklose) Analogie.

Und meine Aussage bleibt bestehen, die Fragen bestimmen das Ergebnis.
 
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Erklär mir noch mal kurz warum "nicht Railroading" einem Punkte auf der Abenteuerskala bringt? Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass Railroading Punkte auf der Storytellerskala bringt?

Und ist damit die Gleichstellung, die du hier beteuerst nicht auszuüben, bewiesen?
 
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Erklär mir noch mal kurz warum "nicht Railroading" einem Punkte auf der Abenteuerskala bringt? Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass Railroading Punkte auf der Storytellerskala bringt?
?


NEIN. Und das wüsstest du, wenn du meine Beiträge gelesen hättest. Ich habe das EXPLIZIT gesagt. Die Skalen sind GETRENNT. Der Umkehrschluss ist eine logische Fehlleistung.

Aber nach euren korinthenkackerigen Beiträgen habe ich auf die Sache jetzt eh keine Lust mehr.
 
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Du bist richtig überzeugt von deinen eigenen Argumenten, so wie du dich reinhängst. Wenn du nicht willst dass man dir deine Undurchdachtheiten an den Kopp haut, mach sie nicht.

PS: Die Tatsache dass man aufgrund der Tippfehler nie weiß wann "eine" und wann "keine" gemeint ist, macht's auch nicht besser. ^^
 
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Überhaupt nicht. Da sich die beiden Skalen eben nicht ausschließen würden. Wenn du die Railroading-Frage mit "macht mir nix aus" beantwortest, bekommst du ja eben keine Punkte bei der Stimmungsspielskala abgezogen, sondern eben nur keine bei der Abenteuerspielskala hinzu.

Editiert.
 
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Was ist denn dann ein Railroadender Powergamer? So mit einem Dungeon wo man nur eine Richtung hat, aber trotzdem Taktik pur?
 
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