Athanor, das Rollenspiel

AW: Athanor, das Rollenspiel

Die von uns ausgewählte Kurzgeschichte erhebt nicht den Anspruch hochdosierter Spannung. Sie sollte lediglich auf die psychologische Wandlung im System hinweisen.

Ein lebendiger junger Mann mit einer gewissen Abenteuerlust, voller Neugierde und Optimismus, in seinem Innersten freudig und etwas verträumt wird mit der Realität der Welt Athanors konfrontiert.
Im Verlauf der Geschichte verliert er die Abenteuerlust, die Neugierde, wird träge und pessimistisch, an die Stelle der Freude tritt das Leid, seine Träumereien werden durch die "wahre Welt" zerstört.

Wer hier keine psychologische Entwicklung sieht, weiß scheinbar nicht, was Psychologie ist.

"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum", deshalb mal eine Frage zur Praxis: Was für Geschichten mit was für Charakteren habt ihr denn schon mit Athanor gespielt, und was spielt ihr aktuell?
 
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Schattenhand, danke für die teaser-Variante, allerdings werden Drachen bei uns eher dazu genutzt, die Stimmung düster und dräuend zu halten. Sie werden selten selbst in Erscheinung treten, dienen mehr zur Verdichtung der Atmosphäre.

War wie gesagt nur ein Beispiel. Ich kenne eure Welt ja überhaupt nicht. Ich würde als Teaser eben bewusst ein "Abenteuer-Thema" nehmen, um dann die Unterschiede zu einem D&D oder DSA herauszuarbeien.

Damit man sieht: Ah, da macht das Spiel etwas anders.
 
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sondern ist schlecht geschrieben, a la DSA Reiseführer oder Prä DSA4 SH, ist sie überladen mit irrelevantem von den Fehlern gar nicht ert anzufangen

Yleibeigener der offen mit einer Waffe zum Schützenwettbewerb geht..

Es gab tatsächlich Gesetze, die Leibeigenen das Führen von (Kriegs-)Waffen verboten. Aber es gab kein Gesamtgesetzbuch für die Handhabung aller Leibeigenen.

Das Beispiel, dass Unfreie vom Frondienst und der Messe befreit wurden, wenn sie am Langbogen übten, stammt übrigens aus dem mittelalterlichen England.

Einziger Punkt, über den zu streiten wäre, ist der Preis eines solchen Bogens. Ich gebe zu, dass ein englischer Langbogen teuer war und für die meisten Bauern nicht bezahlbar. Hier wäre Kritik angebracht.

Ich frage mich, ob in der ganzen Geschichte mehr Fehler zu finden sind als in obigem Zitat...
 
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"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum", deshalb mal eine Frage zur Praxis: Was für Geschichten mit was für Charakteren habt ihr denn schon mit Athanor gespielt, und was spielt ihr aktuell?

Wir haben uns bisher auf spezielle Situationen konzentriert, um Regelmechanismen aus den verschiedenen Bereichen zu überprüfen.

Momentan spielen wir eine Kampagne in Freihafen, einer der Städte des Städtebundes (Anlehnung an die Hanse).

Charakter 1: Ein in den Straßen der Stadt aufgewachsener Mann, der sich sein Leben lang durchschlagen musste und allerlei Drecksarbeit zu erledigen hatte, hat seinen letzten Herrn verloren und ist nun dabei, selbst eine Gruppe um sich zu sammeln, um seinen eigenen Teil vom Kuchen abzuschneiden.

Chrakater 2: Ein Zwerg, der eine Erbschuld seines Vaters begleichen muss, hat den Urenkel des längst verstorbenen (einen der Charaktere) ausfindig gemacht und folgt ihm für den lächerlichen Zeitraum eines Menschenlebens.

Charakter 3: Ein Lautenspieler aus dem Heiligen Tutonischen Kaiserreich, der auf Wanderschaft ist, macht in Freihafen halt und wirbt einen der anderen Charaktere an, ihn zu führen.

Charakter 4: Ein kleptomanischer Bettelmönch, der in seinem Leben viel herumgereist ist, erreicht Freihafen, eine der größten Städte des Nordkontinents Uldlan.

Den plot behalte ich für mich.
 
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Das Beispiel, dass Unfreie vom Frondienst und der Messe befreit wurden, wenn sie am Langbogen übten, stammt übrigens aus dem mittelalterlichen England..
Dafür hätte ich gerne Quellen, alle meine Quellen belegen das es Freie waren, Yeomanry, die als Longbowmen ausgebildet wurden und Dienst taten, das die Waffenübungen und das nicht nur mit dem Langbogen nach der Messe stattfanden.

Wahrscheinlich waren die englischen Longbowmen eher leichter gerüstetes Fussvolk, zumindest teilweise sogar beritten.
 
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Momentan spielen wir eine Kampagne in Freihafen, einer der Städte des Städtebundes (Anlehnung an die Hanse)..
und was ist daran Athanor?

normaler Streetgang Char Ein in den Straßen der Stadt aufgewachsener Mann, der sich sein Leben lang durchschlagen musste und allerlei Drecksarbeit zu erledigen hatte, hat seinen letzten Herrn verloren und ist nun dabei, selbst eine Gruppe um sich zu sammeln, um seinen eigenen Teil vom Kuchen abzuschneiden.
Hintergrundserklärung warum er dabei ist.


siehe 2 oder umekehrte 2
ja und?

De Facto nichts was ich nicht mit Harn, GURPS etc hinbekäme oder mit DSA4

Also nochmal

Was ist daran das Athanor besondere?
 
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Schattenhand, die Freihafen-Kampagne ist die erste zusammenhängende Chronik.

Schwerttänzer, verstehst Du es wirklich nicht, oder ist Dir nur nach Konflikten? Deine letzten 15(?) Beiträge lassen das vermuten.

Wir haben nie behauptet, dass bei uns nur Charaktere zu finden sind, die es anderswo nicht gibt. Wozu sollte das auch gut sein? Es geht eher darum, dass unser setting und das Regelsystem anders mit bestimmten Verhaltensmustern verfahren.

Sei mir nicht böse, wenn ich fortan solche Fragen ignoriere - ich denke, es wäre dem Diskussionsfluss nicht zuträglich, darauf einzugehen.
 
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Wie ich im Eröffnungsbeitrag bereits konstatierte, wenden wir uns nicht an den mainstream.

VS

Die 10.000 Stück werden definitiv gedruckt werden. Sollten die Bücher nicht in dieser Menge angenommen werden, so planen wir, dem Grundregelwerk, welches Mitte 2010 auf den Markt kommen soll, einen solchen Band als Sonderedition beizulegen.


Ok, wie passt das bitte zusammen?
 
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Wir haben nie behauptet, dass bei uns nur Charaktere zu finden sind, die es anderswo nicht gibt. Wozu sollte das auch gut sein? .
ich frage euch, fast den ganzen Thread was Athanor besonders macht, was es anders, besser etc macht als andere RPGs.

Es kommen bestenfalls Allgemeinplätze, ansonsten Nebel bzw hohle Luft und Aussagen über RPGs und Literatur bei der man sich nur fragen kann habt ihr es gelesen und verstanden!

Dann führst du hier als erstes Stück Fleisch 4 SCs an, 3 könnten direkt aus der DSA Klischee Box kommen, den 4ten bekäme ich mit jedem meiner Hausysteme hin, im Schlaf Rückwärts.

Es geht eher darum, dass unser setting und das Regelsystem anders mit bestimmten Verhaltensmustern verfahren.
und dann erzählst du uns das hier.

Sei mir nicht böse, wenn ich fortan solche Fragen ignoriere
-das tut ihr die ganze Zeit, mit jedem der fragt.
 
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Schattenhand, die Freihafen-Kampagne ist die erste zusammenhängende Chronik.
Ah, ist das so etwas wie eine offizielle Kampagne? Das wäre toll, weil man an so einer Kampagne eben auch sieht, wie man das Spiel spielen soll.
Und deshalb fände ich es auch gut, wenn du ein bisschen über den "Plot" plaudern würdest.
 
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-das tut ihr die ganze Zeit, mit jedem der fragt.
Allerdings, denke ich liegt das daran das sie nicht wirklich alle Fragen verstehen. Da hören sich Antworten schon mal sehr ausweichend an.

Das ist kein Problem...aber wenn ich hauptberuflich Rollenspiele entwickeln will, dann sollte ich mich schon mit einigen Rollenspielen und Rollenspieltheorie beschäftigt haben...

Das psychologische Entwicklung unterstützt wird ist cool, aber dann fehlt trotzdem ein Thema...Cthulhu hat eines...Vampire hat eines....und sie haben alle die psychologische Entwicklung des Chars als Teil der Kernfabel.
Ich meine gegen welche Entwicklung kämpft der Charakter an? Gegen das "Fordernde in ihm" oder gegen den Wahnsinn...?

A pro pos, Wahnsinn...
Liebes Athanor Team,
wäre es möglich das ihr nochmal in euch geht und für die vermutlich sehr detailierte und schöne spiel Welt Athanor, ein richtiges Rollenspiel entwickelt. Es tut mir leid, aber was sich zur zeit erahnen lässt, veranlasst mich dazu euch den Rat zu geben, nochmal neu anzusetzen und vielleicht das was ihr dann noch braucht zu recyclen. Auf jedenfall beginnt mit dem Festlegen einer Core Story und baut das System um diese herum.

Dann noch folgende Binsen Weisheiten:
-Klischees sind GUT, sie erhöhen die Zugänglichkeit. Nichts ist dämlicher, als wenn man ständig ein Klischee nach dem anderen unbestätigt findet.
-Regelwerke sollten die Kernfabel unterstützen, motovieren, belohnen.
Leicht gewichtige Regelwerke sind im Moment recht beliebt(DSA4 ist da wohl eine Ausnahmen....) .
-Da Regelwerkebauen viel schwieriger ist als Settings oder Spielwelten zu bauen, macht es oft Sinn einfach ein funktionierendes Regelwerk zu nehmen, statt es selbst zu entwickeln ...klassisches "make or buy? Buy!"
-"Der Spielleiter entscheidet"...das ist zu vermeiden...das ist wie eine vom System vorgesehene Regellücke...
 
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Allerdings, denke ich liegt das daran das sie nicht wirklich alle Fragen verstehen. Da hören sich Antworten schon mal sehr ausweichend an...
Das Problem ist nicht das Nichtverstehen, das Problem ist das Abbürsten der nichtverstandenen Fragen kombiniert mit dem demonstrierten auf Unverständnis und Unkenntnis beruhenden Überheblkichkeit anderer RPGs, bevor sich jemand über RPG Autoritäten erhebt wie Gregg Stafford, Robin D Laws, Erik Wujcik, Ron Edwards, sollte er doch was vorzuweisen haben ausser Allgemeinplätzen und der Demonstration Tolkien nicht gelesen zu haben..


und dann keine Knochen und nichtmal Fleisch an Beleg rüberzubringen.
 
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Sicher. Aber warum soll man es ihnen so schwer machen darüber nachzudenken? Wenn du auf Konfrontation gehst, ist doch klar das das eher zu Abwehrreaktionen führt, wo vielleicht Offenheit für alle besser wäre.

Ich nehme an das hört sich auch für dich so an , als ob es deren erstes Rollenspiel ist...sie finden es selbst gut und wollen diese Begeisterung mit anderen Teilen...da kann man ja auch mal nett sein.

Es hilft allen, nehme ich an, wenn man deutlich macht das Sie ihr Werk falsch einschätzen...es ist einfach nicht sehr überzeugend, ganz im Gegenteil. Das heisst ja nicht das sie es nicht auf die Beine stellen könnten...aber so bin ich mir sicher wird das nichts.
 
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Sicher. Aber warum soll man es ihnen so schwer machen darüber nachzudenken? Wenn du auf Konfrontation gehst, ist doch klar das das eher zu Abwehrreaktionen führt, wo vielleicht Offenheit für alle besser wäre.
ich ging eigentlich nicht darauf ich habe nur die üblichen Fragen gestellt und darauf hingewiesen was nicht mit ihrer Zielsetzung zusammenpasst.

Als sie aber ihre Ignoranz und stolz darauf Einstellung demonstrierten war mein Goodwill erheblich reduziert worden und das es ein sinnloser Aufwand ist über Gemeinplätze und Überheblichkeit antworten zu bekommen hat dem bestimmt nicht gut getan.

Diese Begeisterung kommt für mich zu belehrend rüber und davon habe ich seit Kiesow
a genug
b keine Toleranz mehr
 
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Habe ich gesehen. Aber hey, wir haben 2 Leute die Lust haben viel für das Hobby zu tun...jetzt muss man ihnen nur noch ein paar links zum Thema Rollenspiel Design und Zeit zum üben geben.
 
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Naja, warten wir den Preview ab. Immerhin wissen wir, obwohl der Thread schon ziemlich lang ist, immer noch recht wenig über das Setting und das Regelsystem.
 
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