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Darauf, dass du in dem Fall unrecht hast. Ich bin mir ziemlcih sicher, dass, wenn du 100 Teenies befragst, immer noch ein Großteil von denen auf Manga und RPG scheißen wird.
Edit: Ich meine es daher zu wissen, weil ich Nachhilfe gebe und meine Mutter Internatslehrerin ist, wodurch ich mir einbilde, einen halbwegs aktuellen und repräsentativen Querschnitt durch den deutschen Teenie zu erfahren.
Auch wenn ich bei Nachhilfe natürlich primär die doofen (jaja, schulisch untalentierten) Schüler erwishce.
 
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Dann scheinen die Teenager in deinem Umfeld anders zu sein als die in meinem Umfeld. Was natürlich möglich ist.
Aber so oder so halte ich die 95% von Ioelet für unhaltbar.
 
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Leute, die Diskussion ist ohnehin langsam irrer als Gary Busey.
 
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Dann halt Schritt für Schritt ...

Meiner Meinung nach eine ziemlich alberne Sache.
Goethes Faust ist ebenso Fantasy, wie Kafkas "Brief an die Akademie" oder "Verwandlung".
Fantasy hat nichts mit Realitätsflucht zu tun. Fast jede Geschichte in fast jedem Genre ist fern von meiner persönlichen Realität, aber die Gefühle, Gedanken und Probleme in einer Fantasywelt haben genauso einen Bezug zur Realität, wie in jedem anderen Genre (s. z.B. Kafkas "Brief an die Akademie" als sozialkritische Metapher und gleichzeitig eine unrealistische, kindische Geschichte darüber, wie ein Affe zum Menschen dressiert wird)

Zuerst stellen wir fest, dass Phantastik für dich "Fantasy" ist. Üblicherweise ist das Verhältnis andersherum. Sei es d'rum.

Buchladeneck? Sind wir doch mal ehrlich: Lesen ist doch heutzutage an sich schon ein Widerspruch zu Mainstream.

Im Weiteren erklärst du das Lesen von Büchern (zumindest vermute ich das, oder meinst due damit tatsächlich Lesen an und für sich (Hallo Hegel!)?) für dieTätigkeit "weniger" (oder, in Anlehnung zu "mainstream", für "alternativ" oder "indie").

Zum Fantasy-Mainstream:
Bloß weil es Punk-Bands gibt, die erfolgreich waren, ist Punk-Rock im Allgemeinen kein Mainstream.

Auf einmal redest du von phantastischer Literatur (in deinen Worten: Fantasy-Literatur) als "indie"-Literatur.

Natürlich steht "Harry Potter" am Eingang, aber das meiste, was es so an Fantasy gibt, steht zumindest bei meinem Hugendubel an der Seite unter der Treppe, also nicht gerade im Mittelpunkt, lediglich die Mangas und SciFi stehen noch verdeckter.

Aha. Dabei sind wir doch bislang davon ausgegangen, dass Fantasy eben auch "high brow phantastic literature" (ich klaue mal völlig unverstohlen beim Lem an dieser Stelle) umfasst. Und zumindest in meinem Hugendubel werden Kafka und Goethe nicht in die Schmuddelecke verbannt.

Sachbücher in denen die Geschichte, Sprachen, Kulturen, Technologien etc. von fiktiven Welten beschrieben werden, hab ich da noch garnicht entdeckt. Und nichts anderes sind Rollenspielbücher wie "Encyclopedia Vampirica" oder "Die Welt des Schwarzen Auges" - oder Bücher wie "Klingonisch für Anfänger"

Ebenso plötzlich taucht ein völlig neuer Nebenschauplatz auf: Rollenspiele in Buchläden und deren Zuordnung in die Kategorien mainstream-indie.

Mainstream ist das, was den meisten schmeckt. Nicht unbedingt das Lieblingsgericht, aber absolut annehmbar. McDonald's hat.
Mangas sind da eher eine japanische Imbisskette, die außerhalb einer gewissen Zielgruppe kein Mensch kennt.

Ähnlich unvermittelt möchtest du nun die Behauptung abwehren, Manga gehöre in den "mainstream"; eine Behauptung die ebenfalls wenig mit deiner ursprünglichen These, wie zu Beginn dargestellt, gemein hat.


Imago est omen ...

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Grüße
Hasran
 
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Fantasy und SciFi sind nicht Mainstream.
Und James Cameron's Avatar ist nur deswegen der erfolgreichste Film aller Zeiten weil Science Fiction sich nicht verkauft.

Jawohl.

Has': Pwnd.
 
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Zum Fantasy-Mainstream:
Bloß weil es Punk-Bands gibt, die erfolgreich waren, ist Punk-Rock im Allgemeinen kein Mainstream.

Punk ist mittlerweile im Mainstream angekommen: Die Ärzte, Die Toten Hosen, Greenday.

Natürlich steht "Harry Potter" am Eingang, aber das meiste, was es so an Fantasy gibt, steht zumindest bei meinem Hugendubel an der Seite unter der Treppe, also nicht gerade im Mittelpunkt, lediglich die Mangas und SciFi stehen noch verdeckter.

Bei uns bei Weiland steht Fantasy und SF mittlerweile im Erngeschoß an zentraler Stelle, direkt neben historischen Romanen.

Sachbücher in denen die Geschichte, Sprachen, Kulturen, Technologien etc. von fiktiven Welten beschrieben werden, hab ich da noch garnicht entdeckt. Und nichts anderes sind Rollenspielbücher wie "Encyclopedia Vampirica" oder "Die Welt des Schwarzen Auges" - oder Bücher wie "Klingonisch für Anfänger"

Alles schon dort gesehen, zumindest Elfisch für Anfänger von Helmut W. Pesch und Klingonisch meine ich auch, aber Star Trek ist mittlerweile komplett verschwunden.
 
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Ich meine auch, Fantasy und Krams im Buchladen bisher recht fix gefunden zu haben. Mag sein, dass ich nach all den Jahren instinktiv weiss, wo ich hingehen muss, aber für gewöhnlich stehe ich in Läden rum wie ein betäubter Zombie. Wenn mir diese Bücher relativ leicht in den Schoß fallen, muss das irgend etwas bedeuten.
 
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Man, das sind alles Einzelbeispiele! Hugendubel ist repräsentativ. Habt ihr das immer noch nicht verstanden? Ebenso, wie den drei Bands doch ein Wust an völlig unbekannten Bands aus dem Punk(rock)-Bereich entgegensteht...
 
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Ich meine auch, Fantasy und Krams im Buchladen bisher recht fix gefunden zu haben. Mag sein, dass ich nach all den Jahren instinktiv weiss, wo ich hingehen muss, aber für gewöhnlich stehe ich in Läden rum wie ein betäubter Zombie. Wenn mir diese Bücher relativ leicht in den Schoß fallen, muss das irgend etwas bedeuten.

Selbst in nicht-Buchläden, sprich Supermärkten findet man - sofern dort Bücher angeboten werden - auch allerlei Fantasykram.

Tatsächlich stimmt es aber. Rollenspiel ist etwas von dem die wenigsten Ahnung haben und es ist ein Begriff für mehr als eine Sache (Diverse Arten von Rollenspiel, LARP, Pen and Paper, Sexspiele, sowie pädagogischer Kram, sollte ich was vergessen haben, passiert ;))



Interessant finde ich aber die "Argumentation": Man hätte keinen Missionierungsdrang, aber man wolle nicht mit bestimmten Leuten in eine Ecke gesteckt werden, darum haben die sich gefälligst dem eigenen ästhetischem Belieben zu unterwerfen.
 
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Da war doch was mit Regeln und Ausnahmen... irgendwas mit Bestätigung... hmm...
 
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Man, das sind alles Einzelbeispiele! Hugendubel ist repräsentativ. Habt ihr das immer noch nicht verstanden? Ebenso, wie den drei Bands doch ein Wust an völlig unbekannten Bands aus dem Punk(rock)-Bereich entgegensteht...

Naja, Fantasy und SciFi (und Regale mit Vampir "Literatur" - danke Frau Meyers <_< ) finden sich bei Hugendubel ziemlich leicht.
Hosen, Ärzte, Green Day, California Punk, Clash und Sex Pistols, also ich weiß nicht, Punk IST Mainstream.
Mainstream ist allerdings ein breites Feld. Das ist der Trick dabei.
 
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Man, das sind alles Einzelbeispiele! Hugendubel ist repräsentativ. Habt ihr das immer noch nicht verstanden?

Ich hatte Hugendubel tatsächlich mit im Kopf bei meinem letzten Post.

Interessant finde ich aber die "Argumentation": Man hätte keinen Missionierungsdrang, aber man wolle nicht mit bestimmten Leuten in eine Ecke gesteckt werden, darum haben die sich gefälligst dem eigenen ästhetischem Belieben zu unterwerfen.

Das ist doch im Grunde nichts ungewöhnliches. Es gibt immer irgend welche Gruppe, zu denen man gehört, aber eben nicht mit den Vorurteilen belastet werden möchte. Ein Deutscher zu sein ist auch per se nichts schlimmes in meinen Augen, aber ich wehre mich gegen bestimmte Vorurteile. Und bestimmte Vorurteile gegen Männer ertrage ich mit einem Lächeln, weil da oft auch ein Körnchen Wahrheit drin steckt und ich mich bestimmten Dingen sogar gerne aussetze. Und trotzdem gibt's auch da hier und da etwas, womit ich mich nicht identifizieren möchte.

Rollenspieler, die sich ihres Hobbies nicht schämen und sich auch in die Öffentlichkeit wagen sind für mich völlig in Ordnung. Dazu zähle ich mich gerne. Ich quatsche auch in der Öffentlichkeit über Würfelwürfe und Szenen, wenn mein Gesprächspartner und ich gerade so drin sind im Thema, und ich lese meine Bücher auch in der U-Bahn. Es stört mich wie bereits erwähnt auch nicht, wenn sich jemand wie ein Zauberer anzieht und so durch die Strassen stapft, aber dann gehe ich auch davon aus, dass es dafür einen bestimmten Grund gibt...eine Convention oder so etwas in der Art. Wenn man das einfach nur deswegen tut, um aufzufallen, und absichtlich ein bestimmtes, negatives Klischee bestätigt, weil man glaubt, das tun zu müssen, empfinde ich das allerdings als befremdlich. Ich mag Halloween auch. Oder Deadpool. Und trotzdem ziehe ich mich nicht 24/7 an wie ein Kürbis oder eine soziopathische Labertasche, damit's auch jeder weiss. Da geht's mir auch gar nicht darum, was meine ästethischen Belieben sind, sondern vielmehr darum, was bestimmte ästhetische Belieben angeht, die auch ein größerer Teil der Bevölkerung mit mir teilt.
 
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Wie gesagt, ch sage nichts gegen den Umstand dass es befremdlich ist. Aber jedem der einem gegenüber sitzt, sieht ja klar: Der trägt keinen Zauberhut und von einem Stab ist da auch nicht viel zu sehen - bitte keine drittklassigen Witze.

Genauso wenn ich sage: ich höre Punk, ich trage offensichtlich keine bunten Haare oder arbeite vll oder was auch immer. Ich entspreche offensichtlich nicht dem Klischee des "Freaks". Muss ich deswegen gegen Hardcorepunk in Nietenjacke mit Sicherheitsnadel in der Backe wettern?

Darum find ich das so schön passend. AUch meinetwegen bei Deutsch. Offensichtlich bin ich kein Nazi. Dass ich mich über nen Nazi ärgere hat wenig damit zu tun, dass ich womöglich für einen gehalten werden könnte ;)
Denn das kann ich klar widerlegen.

Es gibt halt Kleingeister. Und es gibt Menschen die meinen sich Kleingeistern unterwerfen zu müssen. Und ja, teilweise bringe ich das durchasu mit einer schwachen Persönlichkeit bzw dem Mangel an Selbstvertrauen/Bewusstsein zusammen.
Wobei ich zugebe, dass ich es durchaus verstehen kann, wenn man nicht mit bestimmten Leuten verwechselt werden möchte -nur das Statement sollte einen selbst betreffen. Also für etwas sein, nicht gegen etwas ^^


Die Frage die ich mir gerade stelle: Wieviel ist eigentlich erlaubt und wieviel nicht. Ich meine, klar jemand in Zaubererkluft fällt auf. Aber das kann ja in viele Richtungen gehen. Würde sich nun auch über den "Shadowrun"-Verschnitt aufgeregt werden?
 
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