seuchenrabe
Gott
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15. April 1912 die Titanic versinkt nach einer Kollision mit einem Eisberg.
19. Dezember 1997 Nach gefühlten hundert (Ok es sind weniger ) Verfilmungen wird uns James Cammeron eine Neuauflage der Geschichte geben und es wird einer der Meistgesehen Filme der Moderne. Obwohl doch eigendlich allen Klar sein sollte was am Ende passieren wird... oder war etwa jemand überrascht das der Film nicht wie Loveboot oder Traumschif Folge samt Heirat durch den Käpen und Schampus Empfang im NewYorker Hafen endte?
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Aber gut. Hier soll es nicht um die Titanik oder noch schlimmer, Leonardo Dicaprios Milchbuby Jahre gehen... Nein eher um Szenarien wo zumindest der "Globale Ausgang" der Geschichte mehr oder weniger fest steht. Mal wieder über das Thema gestoplpert bin ich ende letzte Woche als ich mit meinem Tabeltopkumpels eine Weihnachts Megaschlacht gespielt hatte und man doch mal das "Deathwatch" RPG zocken könnte... (Wir haben hier ein eigenes Unterforum in Andere Rollenspiele darum spar ich mir mal eine Zusammenfassung) ... das Grundlegene Problem ist das man dort einen aus 40k Bekannten SpaceMarine spielt ... der vom Charakter her und den Möglichkeiten die er hat eine Ultimative Killermaschine darstellt... ... aber quasie NULL Privatsphäre oder Interressen abseits des Monstertötens hat... wer das anders sieht kann das mit mir gern im Passenden Unterforum ausdiskutieren...
So jetzt war mein Einwand: Gut dass können wir machen aber wenn dann die Epoche vor dem Hauptszenario... die Horus Heresy ...
Die Antwort meiner Spieltisch und Minischupser Kolegen war: Ja aber denk dran, wir haben so gut wie jeder alle Romane dazu gelesen... WIR WISSEN was Passieren wird....
Worauf ich dann nur antworte: Ja ihr habt eine klare Erwartungshaltung mit der Ich als Erzähler arbeiten kann.
(Für das WH40k HH-Deathwatch werd ich wohl in einigen Wochen wenn ich material gesamelt hab noch mal was aufmachen)
Das Hauptthema ist hier eigendlich:
Die Erwartungshaltung von Spielern zu Ereignissen, und wie man als Spielleiter am besten damit umgehen kann.
Das Titanic Beispiel wird die Spieler zum Beispiel meiner meinung nach in 2 Lager spalten:
Lager 1 Wird es versuchen, Lager 2 Wird ihr Ticket noch schnell am Hafen verkaufen und sich ne Passage auf einem andern Schiff suchen...
Also Spieler die Intersse daran haben bekannte Geschenisse auf sich wirken zu lassen, und jeme die Damit nichts anfangen können, die In/OutOffGame wissen nicht trennen wollen/können oder noch nicht durchschaut haben das die Fragestellung nicht das "Was Passiert" oder das "Wie verhindere ich das..." sondern das "Wie gehe ich damit um" sein wird.
Das "Wie verhindere ich..." kann ja durchaus auch ein Thema des spiels sein. Führt aber bei einem Gewissen Punkt ein solches Szenario ad absurdum.
Ebenfalls kann es ja nicht darum gehen irgendwas wortwörtlich Nachzuspielen... ich denke das schreckt auch viele Spieler davor ab ein Bekanntes Szenario zu spilen... das einen in den Möglichkeiten extrem einschränkt.
Das Ziel sollte doch eher sein das die Charaktere ihr Ding durch ziehen wie in jedem andern Spiel doch auch. ..