Brainstorming Wieso stagniert unser Hobby RPG so stark?

Ich glaube diese ganzen Krimi Dinner Larps verkaufen sich auch nicht SO schlecht. Das ist aber sehr subjektiv, weil in meinem Bekanntenkreis zahlreiche Leute damit herumwedeln.

Das große Problem an Rollenspielen ist, man hat gleich so eine Art Verein. Wenn du da mitspielst ist es ja nicht bei einem Mal getan. Die meisten Rollenspiele sind auf zaaaaaahlreiche Sessions angelegt und deine Gruppe erwartet tatsächlich dass du da kommst. "Eben mal" Samstags eine Runde zocken ist da nicht. Darüber hinaus ist auch ein Depp immer der SL, der was vorbereiten muss, etwas das auch Zeit und Aufwand kostet (oder irgendwie holprig improvisiert wird)
 
Saint schrieb:
Ich glaube diese ganzen Krimi Dinner Larps verkaufen sich auch nicht SO schlecht. Das ist aber sehr subjektiv, weil in meinem Bekanntenkreis zahlreiche Leute damit herumwedeln.
Ich kann dich beruhigen: In meinem Bekanntenkreis kennt das keiner. ;)

Das große Problem an Rollenspielen ist, man hat gleich so eine Art Verein. Wenn du da mitspielst ist es ja nicht bei einem Mal getan.
Ja, das Deutsche Vereinswesen. Hab ich gerade in Zivilrecht. Scheint ein nationaler Fetisch von uns zu sein.
Ist mir aber tatsächlich recht unsympathisch. Und anderen bestimmt auch.

Die meisten Rollenspiele sind auf zaaaaaahlreiche Sessions angelegt und deine Gruppe erwartet tatsächlich dass du da kommst. "Eben mal" Samstags eine Runde zocken ist da nicht.
Und wer kann daran was ändern? Wir. Spezifisch wir Spielleiter. Ich zum Beispiel habe in meiner Runde einen Spezi, der manchmal arbeiten muss, und manchmal auch einfach verpennt. Dem lege ich immer nahe, Charaktere zu bauen, die auch glaubwürdig mal eine Runde aussetzen können. Wenn er wegen Arbeit nicht kann, kriegt sein Char selbstverständlich trotzdem volle XP. Und wenn er verpennt, ist es kein Problem, wenn er später kommt. Er ist eben als Mensch wie er ist und seine berufliche Situation ist auch eben so, wie sie ist. Da sehe ich keinen Sinn darin, ihn als erwachsenen Mann erziehen zu wollen oder für Umstände außerhalb sines Einflussbereiches zu bestrafen.
Das ist so unangenehmer Corpsgeist, den nur wir SL durch aktives Umdenken aus unseren Runden nehmen können. Und dann ist die Welt gleich für alle ein freundlicherer Ort.
Deshalb sind mir auch Rollenspielvereine immer etwas unheimlich. Weil nach allem, was ich höre dieser Corpsgeist dort recht verbreitet zu sein scheint. Ist ja aus unserem Deutschen Vereinswesen heraus eben historisch auch nachvollziehbar. Aber deshalb noch lange nicht gut.
Darüber hinaus ist auch ein Depp immer der SL, der was vorbereiten muss, etwas das auch Zeit und Aufwand kostet (oder irgendwie holprig improvisiert wird)
DAS stimmt. DAS wäre mal eine Entwicklung im Hobby, die ich total sinnvoll fände. Arbeitsvermeidung für den SL.
Einer der Gründe, warum ich SW so mag. Und D&D, Shadowrun oder selbst die WoD nicht mehr so besonders.
Das ist mir letztens in einer WoD-Kampagne wieder aufgefallen, wie viel Arbeit man da reinstecken kann. Und die nWoD ist diesbezüglich ja noch sehr pflegeleicht. Eine D&D 3.5 - Kampagne, die ich im letzten Jahr aus Nostalgie mal angfing, habe ich auf Level 4 gestoppt, weil es mir da schon zu umständlich wurde, NSC zu bauen im Vergleich zu SW.
Also, lieber Skar ( ;) ), das ist für mich die Zukunft des Rollenspiels und Hauptkaufargument für neue Systeme: Arbeitsvermeidung für den SL. Bei gleichzeitiger Vermeidung von Bevormundung. Kaufabenteuer mag ich ja beispielsweise auch kaum. Nur wenn sie extrem offen und an meine Runde anpassbar sind. Aber ein Spiel kann mich damit in der Regel nicht ködern. Viel eher mit einem guten Abenteuergenerator. Oder One-Sheets. Oder wirklich guten, ausdifferenzierten Baumdiagrammkampagnen (wie der PPK von Necropolis).
 
Also, lieber Skar ( ;) ), das ist für mich die Zukunft des Rollenspiels und Hauptkaufargument für neue Systeme: Arbeitsvermeidung für den SL. Bei gleichzeitiger Vermeidung von Bevormundung. Kaufabenteuer mag ich ja beispielsweise auch kaum. Nur wenn sie extrem offen und an meine Runde anpassbar sind. Aber ein Spiel kann mich damit in der Regel nicht ködern. Viel eher mit einem guten Abenteuergenerator. Oder One-Sheets. Oder wirklich guten, ausdifferenzierten Baumdiagrammkampagnen (wie der PPK von Necropolis).
Ich finde ja, dass "Wiener Blut" (das VtM-Stadtbuch zu Wien) damals einen sehr guten Weg in die Richtung ging.
Das hatte eine stimmungsvoll ausgearbeitete Stadt, KEIN Abenteuer, aber dafür eine ganze Liste von Geheimnissen, kleinen Plots, etc.
Ich würde mir durchaus zutrauen mit einem Nachmittag Vorbereitungszeit spontan eine VtM-Sandbox-Chronik in Wien zu starten.
 
Ich glaube diese ganzen Krimi Dinner Larps verkaufen sich auch nicht SO schlecht. Das ist aber sehr subjektiv, weil in meinem Bekanntenkreis zahlreiche Leute damit herumwedeln.
Geht mir ähnlich. Meine franz. Lehrerin die nicht im Ansatz wusste was P&P ist berichtete stolz das sie schon mehrere Leute dazu brachte Krimidinners zu organisieren, sogar einen befreundeten Sternekoch. Ein anderer Bekannter organisiert Krimidinners in der Gegend von Mainz. Wobei diese Dinner scheinbar auch eine Große Zielgruppe bei 30/40 Jahre plus haben.

Das große Problem an Rollenspielen ist, man hat gleich so eine Art Verein.
Ich würde es weniger Verein nennen, als Erwartungshaltung in den Spielgruppen ^^;
Vereine an sich sind ja recht gut, gerade wenn sie Stammtische, Informationsabende und Cons organisieren.
Anders findet man mitunter kaum Mitspieler ohne sie selber irgendwoher anzuwerben.

Ansonsten, bei so Gelegenheitsgruppen würde ich eher OneShots leiten / spielen. Eventuell entsprechend verknüpft. Bei meiner normalen Gruppe erwarte ich aber schon abissel so einen Zusammenhalt. ^^;;;
 
Ich finde die Krimidinner-Sachen sind am schwierigsten, wenn man Larp-Erfahrung hat, weil sie sehr restriktiv sind, viele Charaktermotivationen offen bleiben, was dann wieder zu Sackgassen führt und manche Ereignisse nur dann stattfinden (können) wenn vorher genau das geforderte Ereignis eingetroffen ist. Ging mir zumindest so: Ich war der Mörder und habe, wie die anderen auch, sehr viel improvosieren müssen, weil vieles unklar war (was hätte mich daran gehindert, einen weiteren Mord zu begehen, um Spuren zu verwischen?). Dann hab ich die Chance wahrgenommen und bin geflohen (habe Haus und Garten des Gastgebers verlassen für einen Spaziergang ;) ) - das sah das Script jedoch nicht vor, für mich war es jedoch irgendwie sinnvoll - der Charakter war eh ein Verräter, da kann er auch gleich zur Gegenseite überwechseln. :barefoot:
Naja, war irgendwie nicht so meins.

Hör auf, überall gute Postings zu schreiben. Ich muss die alle liken.

Jaja, willkommen im Halloween-Jack-Fanclub. :whistle:
 
Naja, war irgendwie nicht so meins.
Es wird ein Handeln im Rahmen einer (wenn auch unausgesprochenen) Konvention vorausgesetzt: "Verhalte dich so, daß die (zahlenden) Gäste dich als Mörder entlarven können, um mit einem guten Gefühl nach Hause zu gehen.".

Solche Konventionen gibt es auch im Rollenspiel, wenn auch (möglicherweise) weniger restriktiv. "Wir spielen heroische Fantasy.", "Wir spielen mexikanische Kartellkiller.", "Wir spielen einfache Bauerntölpel, die im 30-jährigen Krieg um ihr Überleben kämpfen." usw.

Man kann sich ja vergegenwärtigen, wie die Reaktion bei Rollenspielern ausfällt, wenn eine(r) gegen diese Konvention (Gruppenvertrag z.B.) handelt - oder einfach nachlesen.

Wer keinen Bock auf die Konvention hat, bleibt besser zu Hause.

Ich kann z.B. keine Superhelden spielen - meine kläglichen Versuche scheiterten allesamt, da ich mich mit dem Konzept des "Superhelden" (meines Verstädnisses nach) nicht anfreunden kann. Also bleibe ich zu Hause, wenn meine Kumpels ein entsprechendes System spielen und gehe denen nicht auf die Eier, indem ich da einen Superhelden mit einer dunklen Seite spiele.

In deinem Fall wäre ich ziemlich angepißt gewesen, wenn meine Versuche den Mörder zu entlarven, sabotiert worden wären (und das sogar noch in vollem Bewußtsein). Für den Smilie fallen mir auch nur Ausdrücke ein, die mir eine Verwarnung einbringen würden.
 
Und Brettspiele haben einen deutlich geringeren Wiederspielwert.
Wenn das für alle Menschen stimmen würde, warum spielen so viele Menschen immer wieder Mensch ärgere dich nicht, Monopoly, Risiko oder als Kartenspiele Skat, Doppelkopf oder Schafskopf?

Der Vorteil von Brettspielen gegenüber Rollenspielen ist, dass
- ihr Image nicht so negativ oder nerdig wie Rollenspiele ist.
- man sie einfacher im Spielwarenladern oder Spielwarenabteilung bekommt
- man nicht so umfangreiche Regeln erlernen und kennen muss wie beim Rollenspielen
- man sie an einem Abend durchspielen kann und man sich so im Gegensatz zu Rollenspielkampagnen sich nicht langfristig an eine Zeit binden muss.

Brettspiele und Rollenspiele haben beide eine soziale Komponente: Man sitzt gemeinsam an einen Tisch und spielt. Je nach Spieler kann es fröhlich oder ernst sein.

Ich habe mal parallel mit unterschiedlichen Personen eine Runde D&D 4E (von low Level bis high Level) und Descent Road to Legend (die Kampagnenversion von Descent) gespielt. Die Regeln von Descent waren deutlich geringer, die Kämpfe schneller und man konnte am Abend mindestens einmal (wenn nicht gar mehrmal) aufsteigen. Bis auf die Tatsache, das sbei Descent der Overlord gegen die Spieler spielen muss, war es gestreamlighte Dungeoncrawls.

Durch einen befreundeten SL hatte ich Einblick in japanische Rollenspielszene. Dort sind Rollenspiele etwas anders. Sie spielen dort immer nur kurze Episoden ähnlich abgeschlossenen Oneshots.

Vielleicht sollte es mehr Rollenspiel-Leichtgewichte geben, mit denen man abgeschlossene Episoden (Oneshots) an einem Abend oder in vier Stunden Gesamtzeit durchspielen kann.
 
Was haltet Ihr den von dieser Mischform zwischen Gesellschaftsspiel/Brettspiel und "richtigem" Rollenspiel? So in der Art von HeroQuest oder StarQuest? Wäre das eine niederschwellige Einstiegsmöglichkeit?
 
Ich habe mal parallel mit unterschiedlichen Personen eine Runde D&D 4E (von low Level bis high Level) und Descent Road to Legend (die Kampagnenversion von Descent) gespielt. Die Regeln von Descent waren deutlich geringer, die Kämpfe schneller und man konnte am Abend mindestens einmal (wenn nicht gar mehrmal) aufsteigen. Bis auf die Tatsache, das sbei Descent der Overlord gegen die Spieler spielen muss, war es gestreamlighte Dungeoncrawls.
Ich empfehle den Kauf von Tenra Bansho Zero. Ein japanisches Rollenspiel das auf englisch übersetzt wurde.
Normalerweise spielt man einen Plot an einem Abend in 3-6 Stunden durch. Wobei es natürlich auch solche geben kann die über mehrere Abende gehen oder auch ganze Kampagnen.
Eine normale Spielphase innerhalb eines Spielabends ist in Abschnitte von 45 bis 60 Minuten unterteilt.
Danach gibt es eine Intermission, eine Pause.
In dieser Pause werden die Charaktere verändert - Fates wandeln sich, bestimmte Eigenschaften können erworben/gesteigert werden - und sich kurz sammeln. Mit kleiner Vorschau auf die nächste Episode. Normalerweise dauern diese Intermissions iirc 10 bis 15 Minuten. Danach geht es weiter.
Ergänzend ist vielleicht zu erwähnen das einige Fähigkeiten auch während des Spiels gesteigert werden können.
 
Wenn das für alle Menschen stimmen würde, warum spielen so viele Menschen immer wieder Mensch ärgere dich nicht, Monopoly, Risiko oder als Kartenspiele Skat, Doppelkopf oder Schafskopf?
Ja das ist mir ehrlich ein totales Rätsel. Hohe Langeweiletoleranz? Fernseher kaputt? Noch nie was von Rollenspielen gehört? Ich habe keine Ahnung.
 
Was haltet Ihr den von dieser Mischform zwischen Gesellschaftsspiel/Brettspiel und "richtigem" Rollenspiel? So in der Art von HeroQuest oder StarQuest? Wäre das eine niederschwellige Einstiegsmöglichkeit?


HeroQuest macht Spaß, keine Frage. Aber es ist kein Rollenspiel. Es ist noch nicht mal Rollenspiel light. Es hat nichts mit Rollenspiel zu tun.

Der Kern des Rollenspiels liegt nicht darin, daß die Spielfigur Werte für bestimmte Eigenschaften hat und irgendwann aufsteigt, wenn man genug böse Jungs gekillt hat. Auf die Gefah hin, daß ich das Offensichtliche sage: Rollenspiel ist das Hineinschlüpfen in einen Charakter.

Wir haben letztens HeroQuest als Rollenspiel gespielt. Die SCs hatten nie eine Chance. Sie sind wie Häschen auf Speed durch den Dungeon gelaufen und haben so viel Monster aufgeschreckt, daß die schiere Masse die SCs überrollte, während der Magier der Gruppe verzweifelt wegrannte und es beinah auch geschafft hätte. War allerdings schon ein großartiger Spaß. Von daher, ja, man kann HeroQuest als Rollenspiel spielen. Gedacht ist es dafür nicht.

HeroQuest und Konsorten ist genauso gut oder schlecht als Einführung ins Rollenspiel zu gebrauchen wie WoW oder irgendein Singleplayer-Rollenspiel wie z.B. Dragon Age.
 
Was haltet Ihr den von dieser Mischform zwischen Gesellschaftsspiel/Brettspiel und "richtigem" Rollenspiel? So in der Art von HeroQuest oder StarQuest? Wäre das eine niederschwellige Einstiegsmöglichkeit?

Ja.

Ich kenne einen Haufen Leute, die über HeroQuest zum Pen&Paper-Rollenspiel gekommen sind. Die kamen in die Bredouille, daß die verfügbaren Abenteuer bis zum Erbrechen durchgespielt waren und mußten sich eigene Abenteuer erschaffen. Dazu reichte dann irgendwann das schnöde Schnetzeln der Monster nicht mehr aus, also hat man die Phasen zwischen den einzelnen Beutezügen mit dem gefüllt, was wohl unter "Rollenspiel" verstanden wird.
 
Wenn das für alle Menschen stimmen würde, warum spielen so viele Menschen immer wieder Mensch ärgere dich nicht, Monopoly, Risiko oder als Kartenspiele Skat, Doppelkopf oder Schafskopf?

Man kann es weitgehend mental automatisieren, man "macht" trotzdem etwas (gilt auch für offline PC-Spiele), geringe emotionale und mentale Investition (meistens, irgendeinen der sich in etwas reinsteigert findet man immer) und online oder bei einfachen "Normal"spielen ist man zusätzlich noch unter Leuten.

Also genau das, was ich (abgesehen von dem unter leuten) bei Rollenspielen nicht auch noch suchen würde.
 
@ Niedertracht: So ehe ich das exakt auch so.

@ Tybalt: Es war mir klar, daß es kein richtiges Rollenspielspiel ist, schreib ich ja auch. Es ging mir nur darum, ob man Leute, absolut nix mit Rollenspiel und Fantasy am Hut haben, ein wenig damit anfixen kann. WoW und PC-Spiele tun das sicher auch, aber vlt. beliebt man dann dort hängen und spielt nur auf Server, während man sich bei HQ und SQ ja zumindest an einen Spieltisch setzen muss, und im gegensatz zu Single-Player-PC-Speilen ist hier auch ein wenig soziale Interaktion gefragt.
 
Es wird ein Handeln im Rahmen einer (wenn auch unausgesprochenen) Konvention vorausgesetzt: "Verhalte dich so, daß die (zahlenden) Gäste dich als Mörder entlarven können, um mit einem guten Gefühl nach Hause zu gehen.".

Es handelte sich um eine rein private Veranstaltung mit diesem Spiel. Ein Abend mit Freunden ohne zahlende Gäste, alles Rollenspieler und/oder Larper.
Die Konvention war in dem Fall "Mafia-Clan" und da gehören Mord und Verrat dazu, daher fand ich es für den Charakter logisch.
Da aber in den Anleitungen und im Ablauf wie schon gesagt enorme Mängel festzustellen waren, war eben (nicht nur mir, auch den anderen Mitspielern) vieles unklar. Nachdem ich das auf meiner Flucht (=Spaziergang) durchdacht habe, bin ich auch wieder zurückgegangen. Niemandem ist überhaupt aufgefallen, daß ich weg war und es ging entsprechend der sehr starren Ablaufvorgaben weiter. Das war halt insgesamt frustrierend, vor allem weil am Ende darüber abgestimmt wurde, wer denn jetzt der Mörder bzw. der Verdächtigste war und es wenig bis gar nichts mit Indiziensammeln o.ä. zu tun hatte.

In deinem Fall wäre ich ziemlich angepißt gewesen, wenn meine Versuche den Mörder zu entlarven, sabotiert worden wären (und das sogar noch in vollem Bewußtsein). Für den Smilie fallen mir auch nur Ausdrücke ein, die mir eine Verwarnung einbringen würden.

Was auch immer. Du sprichst doch selbst von Konventionen, ich sage, daß im Mafia-Genre weitere Morde oder Verrat mit dazugehören, es jedoch nicht vorgesehen ist, diese zu nutzen. Das ist, verglichen mit RPG, zu dem diese Spiele ja hinführen sollen, eine ziemlich starke Einschränkung, da die Charaktere einerseits nur grob skizziert sind und man sich andererseits aber auch wenige bis gar keine Freiheiten erlauben kann in der Gestaltung der Rolle.
 
Das ganze hat nichts mit dem Mafia-Genre oder gar dessen Genre-Konventionen zu tun.
Das Mafia-Genre ist in dem Fall nur eine Verkleidung die über das Krimidinner drüber gezogen wird.
 
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