Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Nogger, Du bist leider liest Du nicht, was ich schreibe, denn ich bin mit Rust und RolandB in diesen Dingen auf einer Linie, gerade was Rusts Sicht zum Job des SLs angeht. Daß Du diese Ansicht, die ich vertrete, persönlich nimmst, aber auch ständig falsch interpretierst, was ich schreibe, ist interessant, aber auch irgendwie eigenartig für jemanden, der in einem kundenorientierten Beruf tätig ist.

Ich muß in meinem Job nett sein zu merkbefreiten Trollen. In meinem Privatleben muss ich das nicht.

Sag mal, gibst Du echt Geld für die niedergeschriebenen Weisheiten von irgendwelchen Spielleitern aus? Da diskutiere ich lieber in Foren. Kommt mehr bei rum.

Bücherfeind und Bildung aus Foren... das erklärt vieles.
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Na ja, wundert mich bloß, daß Du eine Meinung, die Du nicht verstehst, ständig angreifen mußt.
Aber na ja, es ist Deine Zeit.
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Man kann auch bei Regeln qualitative Unterschiede feststellen.

Ich ziehe Regeln vor, die ähnlich einfach zu handhaben, aber transparenter und von den Spielern ebenso zu benutzen sind. Zwei ganz dicke Vorteile gegenüber der Goldenen Regel.

Ja, ich kenne diese Regeln, da diese aber meistens ins Metagaming driften und für viele Spieler in meiner Umgebung (und mich auch) ununterbrochene Suspension of Disbelief schwerer wiegt als Regeln sind diese für uns ungeeignet.

Was Qualität angeht: Eine einzelne Regel würde ich nach Zweckmäßigkeit beurteilen - und die GR erfüllt Ihren Zweck in den richtigen Händen praktisch komplikationsfrei - was will man mehr?
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Eine einzelne Regel würde ich nach Zweckmäßigkeit beurteilen - und die GR erfüllt Ihren Zweck in den richtigen Händen praktisch komplikationsfrei - was will man mehr?

Je nun, wie man bei uns sagt: "D' Katz frißt Mäus, I net." - Geschmackssache ... :)

Derzeit ist die "Goldene Regel" für mich uninteressant, aber in einer anderen Runde mit einem anderen Setting
und einer anderen Kampagne wäre sie vielleicht in meinem "Werkzeugkasten" - man soll niemals nie sagen.

Einen Streit unter "Handwerkern" darüber, welches "Werkzeug" man für einen bestimmten Zweck bevorzugt, ist
sie aus meiner Sicht jedenfalls sicher nicht wert: Es geht mit ihr, für mich aber besser ohne sie. :)
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Was Qualität angeht: Eine einzelne Regel würde ich nach Zweckmäßigkeit beurteilen - und die GR erfüllt Ihren Zweck in den richtigen Händen praktisch komplikationsfrei - was will man mehr?

So einiges. Wie schon geschrieben.

Leute, habt ihr eigentlich kein Leben?

Von den Threadteilnehmern auf den letzten paar Seiten, hast Du mit Abstand die höchste Postfrequenz hier im Forum. ;)
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Je nun, wie man bei uns sagt: "D' Katz frißt Mäus, I net." - Geschmackssache ... :)

Derzeit ist die "Goldene Regel" für mich uninteressant, aber in einer anderen Runde mit einem anderen Setting
und einer anderen Kampagne wäre sie vielleicht in meinem "Werkzeugkasten" - man soll niemals nie sagen.

Einen Streit unter "Handwerkern" darüber, welches "Werkzeug" man für einen bestimmten Zweck bevorzugt, ist
sie aus meiner Sicht jedenfalls sicher nicht wert: Es geht mit ihr, für mich aber besser ohne sie. :)

Ich will ja niemanden zwingem sie zu verwenden. :) Aber nehmen lassen lass ich sie mir auch nicht.
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Aber nehmen lassen lass ich sie mir auch nicht.

Bitte nicht ! :)

Eine "Vereinheitlichung" des Rollenspiels hin zu einer einzigen richtigen "Methode" wäre aus meiner
Sicht die "Größtmögliche Begehbare Dummheit" in unserem Hobby - es lebt ja geradezu davon,
daß es die Unterschiede gibt.
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Dieser Thread hat irgendwie was von Karussellfahren.
Irgend ein Depp kommt immer wieder daher, und will noch ne Runde, nur die Karussellbetreiber lassen sich dann halt auch nicht lumpen, ihm diese zu geben...

Round and round and round it goes... oder so...
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Da ist die Endlosschleife von Kazujas Eulensong deutlich besser.
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Dieser Thread hat irgendwie was von Karussellfahren.
Irgend ein Depp kommt immer wieder daher, und will noch ne Runde, nur die Karussellbetreiber lassen sich dann halt auch nicht lumpen, ihm diese zu geben...

Round and round and round it goes... oder so...
Da ist die Endlosschleife von Kazujas Eulensong deutlich besser.

Schön, das Ihr mitfahrt. :D
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Ähh... Nein. Wir stehen VOR dem Karussell.
Mitfahren würden wir erst, nähmen wir an der Diskussion AKTIV teil.
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

@ Nogger

Und wieder die Frage, die bisher nicht von der Anti-GR-Fraktion beantwortet wurde: Warum?

Weil dann die Spieler keine Rollenspielbücher lesen (weil kontraproduktiv - da man eh nicht nach ihnen spielt - gelesene Infos können nicht nur wertlos sein, sondern falsch, wenn sie vom SL geändert wurden und die Anwendung dieser Informationen führt dann zu Problemen im Spiel) und also auch nicht kaufen. Letzteres ist für die Verlage schlecht. :D



Was macht Ihr eigentlich, wenn es kaum oder gar keine Regeln gibt?

Hier kommt es nicht so sehr auf die Anzahl an, sondern auf die Abdeckung. Z.B. ist Hintergrund keine Regel, aber zumindest implizit soll man sich daran halten.

Ein Mangel an Regeln führt aber vermutlich dazu, dass riskanter oder zurückhaltender gespielt wird und dass es unterschiedlichere Bewertungen von Situationen gibt. Bei entsprechenden Regeln und Regelkenntnis ist das Ergebnis für alle abschätzbar, während es sich ansonsten einfach der SL aussucht. Also entweder nix riskieren, weil man kein kalkuliertes Risiko eingehen kann, weil man das Risiko nicht kalkulieren kann oder einfach munter drauf los sobald man die Chancen bei 51% und mehr einschätzt. Hinterher natürlich beschweren, dass es wahrscheinlicher gewesen wäre, dass es geklappt hätte.



Ludovico, Du solltest mal einer einfachen Tatsache ins Gesicht sehen: Vielleicht gibt es Leute in Deinem Umfeld, die mögen Deinen Stil oder akzeptieren ihn, weil Du das kleinste aller Übel bist. Aber nach allem, was Du in letzter Zeit hier losgelassen hast bist Du KEIN GUTER SL. Und das Du es geschafft hast, in deiner Runde Powergaming und Paranoia zu provozieren belegt dies und die GR hat damit nichts zu tun.

Vielleicht harmonisieren die Spielstile auch einfach?



Anwendung der GR durch einen "guten" Spielleiter:

Goldene Regel:
Spieler: "Ich setz die MP auf und baller ihm das ganze Magazin in seine Scheiß-Fresse!"
SL: O.K., Dein Magazin ist leer, sein Kopf auch, der Inhalt klebt an der Wand."

Keine Goldene Regel:
Spieler: "Ich setz die MP auf und baller ihm das ganze Magazin in seine Scheiß-Fresse!"
SL: "Das geht nicht."
Spieler: "Wieso?"
SL: "In den Regeln steht, dass Du mit der Waffe maximal 10 Schuß pro Runde abgeben kannst."
Spieler: "Super, und was ändert das jetzt daran, dass er tot ist?"
SL: "Das müssen wir erstmal auswürfeln..."

Völlig unnötig, falls es halbwegs realistische Regeln für Waffen gibt. Denn wenn der Mindestschaden der Runde den Gegner tötet und man einfach die nächsten Runden weiterschießt, ist das völlig regelkonform. Natürlich vorausgesetzt, der Gegner möchte/kann nicht reagieren.



3. Richtig! Genau für regeltechnisch nicht nachvollziehbare Situationen ist sie ja gedacht.

Wenn es für eine Situation keine Regeln gibt, so kann man die GR nicht anwenden, da sie ja dazu auffordert, bestehende Regeln zu ignorieren. Eine Handhabung von ungeregelten Situationen wäre also einfach Improvisation und ist in jedem Spiel erlaubt.

Die goldene Regel wird angewendet, um existierende Regeln zu ignorieren. Das sollte aber nur nötig sein, wenn Regeln, Abenteuer oder SL schlecht sind.



Ein "guter SL" definiert sich ganz einfach: Die meisten Leute würden gerne nochmal unter ihm spielen und das nicht nur, weil sie keine Alternative haben.

Keine schlechte Definition. Nicht zuletzt, weil ich damit ein guter SL bin. :D (Das bezieht sich auf allermindestens Spieler aus drei Runden, wovon es bei zwei Runden definitiv die Mehrheit war und bei allen drei einmütig. :) )


zeigt doch schon wieder, dass Du's als SL nicht drauf hast. Jeder Mensch der in einem kundenorientierten Beruf arbeitet, lebt davon, die Wünsche, Stimmungen und Vorstellungen von Menschen innerhalb von kürzester Zeit zu erfassen und damit zu arbeiten.

Das passt dann aber irgendwie nicht zusammen. Also als ich letztens mit 6 mir unbekannten Rollenspielneulingen gespielt habe, da habe ich habe ich natürlich schnell rausbekommen, was ihre Charaktere als nächstes machen wollen, aber auch am Ende des Treffens wusste ich nicht, welche Spielstile sie mögen und welche Spielertypen sie sind - das wussten sie selbst wohl auch nicht (geschweige denn den Begriffe).


Es gibt grundlegende Taktiken, mit denen Du ruck-zuck extrem viel über die Tendenzen eines Menschen rausfindest.

Na dann lass uns mal nicht dumm sterben! :)




@ Sturmschwinge

Diese Logik setzt voraus daß Spieler blöd sind. Das sind sie aber nicht. Manchmal sind die sogar richtig schlau.

Was soll denn das jetzt? Du sagst noch nichtmal, auf welchen Logik-Schritt du dich beziehst, geschweige denn, warum der nicht allgemeingültig ist. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass ich darauf eine sinnvolle Antwort schreiben kann, was nämlich auch nicht der Fall ist.
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Völlig unnötig, falls es halbwegs realistische Regeln für Waffen gibt. Denn wenn der Mindestschaden der Runde den Gegner tötet und man einfach die nächsten Runden weiterschießt, ist das völlig regelkonform. Natürlich vorausgesetzt, der Gegner möchte/kann nicht reagieren.
Völlig unnötiges Mikromanagement und Regelreiterei. Das Resultat ist in beiden Verfahren gleich, nur das Dein Vorschlag noch kostbare Spielzeit frist.
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

@ Nogger
Weil dann die Spieler keine Rollenspielbücher lesen (weil kontraproduktiv - da man eh nicht nach ihnen spielt - gelesene Infos können nicht nur wertlos sein, sondern falsch, wenn sie vom SL geändert wurden und die Anwendung dieser Informationen führt dann zu Problemen im Spiel) und also auch nicht kaufen. Letzteres ist für die Verlage schlecht. :D

Das ist nun sehr an den Haaren herbeigezogen, aber ich entnehme dem Emoticon, dass Du das selber weisst. ;)


Hier kommt es nicht so sehr auf die Anzahl an, sondern auf die Abdeckung. Z.B. ist Hintergrund keine Regel, aber zumindest implizit soll man sich daran halten.

Du weichst der Frage aus. Je weniger Regeln, desto mehr Spielraum für den SL und Spieler, desto mehr Abdeckung. z.B. EVERWAY: 6 Charakterwert, 3 einzelne Regeln, 100% Abdeckung. Aber in solchen System ist der Spieler ständig abhängig vom SL-Entscheid. Also?

Ein Mangel an Regeln führt aber vermutlich dazu, dass riskanter oder zurückhaltender gespielt wird und dass es unterschiedlichere Bewertungen von Situationen gibt. Bei entsprechenden Regeln und Regelkenntnis ist das Ergebnis für alle abschätzbar, während es sich ansonsten einfach der SL aussucht. Also entweder nix riskieren, weil man kein kalkuliertes Risiko eingehen kann, weil man das Risiko nicht kalkulieren kann oder einfach munter drauf los sobald man die Chancen bei 51% und mehr einschätzt. Hinterher natürlich beschweren, dass es wahrscheinlicher gewesen wäre, dass es geklappt hätte.

Meiner Erfahrung nach ist das genau bei regellastigen Systemen so, weil Fehlinterpretation/Uneinigkeit wegen der (anzuwendenen) Regeln öfter vorkommt als Uneinigkeit über den "logischen" Ausgang einer Situation, in der der Spieler auf den "Goodwill" des SL vertrauen muß und kann.

Vielleicht harmonisieren die Spielstile auch einfach?

Ja, möglich - es gibt auch komische Spieler.

Völlig unnötig, falls es halbwegs realistische Regeln für Waffen gibt. Denn wenn der Mindestschaden der Runde den Gegner tötet und man einfach die nächsten Runden weiterschießt, ist das völlig regelkonform. Natürlich vorausgesetzt, der Gegner möchte/kann nicht reagieren.

s. Prisma

Wenn es für eine Situation keine Regeln gibt, so kann man die GR nicht anwenden, da sie ja dazu auffordert, bestehende Regeln zu ignorieren. Eine Handhabung von ungeregelten Situationen wäre also einfach Improvisation und ist in jedem Spiel erlaubt.

Ich habe aber nicht von "ungeregelten" sondern von "regeltechnisch nicht nachvollziehbaren" Situationen gesprochen.

Die goldene Regel wird angewendet, um existierende Regeln zu ignorieren. Das sollte aber nur nötig sein, wenn Regeln, Abenteuer oder SL schlecht sind.

Oder es ist vielleicht einfach eine ganz gute Idee, wenn man zu dem Schluß kommt dass die Regeln gerade völlig unnötig sind.

Das passt dann aber irgendwie nicht zusammen. Also als ich letztens mit 6 mir unbekannten Rollenspielneulingen gespielt habe, da habe ich habe ich natürlich schnell rausbekommen, was ihre Charaktere als nächstes machen wollen, aber auch am Ende des Treffens wusste ich nicht, welche Spielstile sie mögen und welche Spielertypen sie sind - das wussten sie selbst wohl auch nicht (geschweige denn den Begriffe).
Die "Begriffe" dafür und die diversen "Raster" sind auch ziemlich wurscht.
Aber ob ein Spieler sich mehr bei sozialer Interaktion, Rätseln, taktischer Planung oder Geschnetzel involviert, wirst Du ja wohl bemerkt haben? Ob ein Spieler die Führung übernimmt, den anderen einfach gerne ans Bein pinkelt oder einfach nur macht, was die anderen für das beste halten wohl auch. Ob ein Spieler bei einem gefundenen Objekt sofort wissen will, was es macht oder er es desinteressiert auf seine Ausrüstungsliste schreibt, ob er bei dem Über-NSC gleich mal Connections klarmachen oder was Lernen will oder ob er Dich alle 5 Minuten fragt, wie der Typ gleich nochmal heisst um dann einen kurzen Satz in die Verhandlungen einzubringen - das sollte doch schonmal Hinweise geben, wo die Interessen liegen.

Na dann lass uns mal nicht dumm sterben! :)

Ich schreib mal was dazu, wenn ich Zeit hab (kann nächstes WE werden...), auch bei obigem Absatz dachte ich eigentlich schon, das ist ein anderes Thema...
 
AW: Wer benutzt wirklich die Goldene Regel?

Die goldene Regel wird angewendet, um existierende Regeln zu ignorieren. Das sollte aber nur nötig sein, wenn Regeln, Abenteuer oder SL schlecht sind.

Und da alle, aber auch wirklich alle Regeln, Abenteuer und SLs "schlecht" (im Sinne von "nicht perfekt") sind ist die GR ein völlig legitimer Weg die Situationen zu handhaben wo Regeln, Abenteuer und Gruppe zeitweise auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen.
 
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