AW: Wenig zauberhafte Alchimie
Wofür die 12 GP? Scully hat doch praktisch nur eine Auslegung der bestehenden Regeln vorgelegt... oder?
Korräääkt!
Mhmm... wie lernen Dilettanten denn sonst Zauber? Wohl kaum durch studieren der Thesis in Folianten...
Gar nicht!
Die speziellen Dilettanten erlernen Rituale von ihren Lehrern gleicher Natur wie Derwischen o.ä. und die Übernatürlichen Begabungen sind angeboren, die der Dilettant dann irgendwann entdeckte und u.U. weiter ausbildet oder auch nicht. Es ist ja auch möglich, dass sie nur in bestimmten Situationen dann und wann hervorbrechen und er sie nicht mal aktiv nutzen kann.
Und wie gesagt erlernen die "ausgebildeten" Dilettanten eben die speziellen Rituale von ihrem Lehrer wie auch Druiden verbal ihre Rituale und Zauber beigebracht bekommen.
IN finde ich passender, aber ansonsten: Volle Zustimmung!
Tja, da war ich mir unschlüssig, denn schließlich ist das Imitationslernen ein aktiver Prozess, der nicht intuitiv, sondern bewusst vollzogen wird und ein cleverer Bursche vermag eben vielleicht einfacher die Zauber nachzuvollziehen. Wobei für die IN spricht, dass Magiedilettanten ihre Gaben auch nur intuitiv beherrschen und nicht rational ihre Kräfte hervorrufen.
7+Akt.-Fak. des Zaubers finde ich ausreichend... oder meinst Du echt 10 muss gleich sein? (Zumal 7 eine "übliche" Erschwernis ist!)
Dann ist die Chance schon recht hoch, dass es beim ersten mal klappt und nach einem einzigen mal zuschauen direkt einen Zauber zu erlernen, fände ich etwas übertrieben. Da zaubert ein SC oder feindlicher NSC mal einen AUGE DES LIMBUS, der Magiedilettant würfelt einmal ganz gut und *schwupp" schon aknn er ihn auch. Da sollte schon ein abbaubarer Malus mit hineinspielen und da er abbaubar ist, darf er mE auch ruhig recht derbe anfangen.
Da der betreffende Wert auf 14 quasi Voraussetzung wäre, wäre die Erfolgswahrscheinlichkeit auf 7-Komplexität und das ist mMn für die einmalige Beobachtung bei weitem zu gut. Selbst 4-Komplexität ist sogar noch immer recht passabel, denn damit kann man mit 10%er Chance sogar einen B-Zauber nach einmaliger Beobachtung erlernen und davon gibt es durchaus gute wie den BliDiFi z.Bsp.
Würde *10AP nicht auch reichen? Damit ist es ja schon 10mal so teuer wie für einen richtigen Zauberkundigen OHNE Merkmalskenntis o.ä.
Und apropos teuer: Wäre es nicht sinnvoll die Zauber für Dilettanten um X-Stufen zu verteuern, als alle auf G zu setzen? Ich meine, ein Flim Flam ist schon einfacher, als ein Zauber, der auf C, D oder gar auf E,F gesteigert wird...
Ich würde es nicht zu günstig machen lassen, denn es handelt sich schließlich nicht um einen konkurrenzfähigen Magiebegabten, sondern um immer noch um einen Dilettanten und einen E-Zauber zur Aktivierung so teuer wie eine günstige SF zu machen, ist da ganz in Ordnung. Schließlich hat man dann auch einen E-Zauber vom Schlage DSCHINNENRUF, ARCANOVI, CALDOFRIGO, AUGE DES LIMBUS o.ä. erlernt und die dürfen ruhig was kosten, denke ich.
Zudem... wer kann denn schon durch das Zusehen lernen?
Ein Magus kann einen anderen zum X-ten mal den WETTERMEISTERSCHAFT zaubern sehen, aber erlernen darf er ihn dann dennoch nicht einfach so. Das Imitationslernen ist demzufolge schon ein enormer Vorteil, der Schelmen auch nur deswegen gewährleistet worden ist, weil sie eh nur zum Spaß und nicht aus Eigennutz zaubern und dadurch viele Zauber auch uninteressant für sie sind. Ein Imitationslerner-Dilettant als SC würde aber wohl alles zu erlernen versuchen, was ihm in die Finger gerät.
Die Kosten zu vervielfachen halte ich auch nicht für so glücklich, denn für einen Magiedilettanten ist das Verbessern einer Begabung, so wie ich das verstanden habe, nicht viel anders als das Verbessern einer anderen Begabung und in dem Punkt sind sich die Begabungen eines Dilettanten gleich. Würde man es mit Spaltenverschiebungen machen, müsste es schon mehr als 2 Spalten sein, denn dass ein völlig unausgebildeter Dilettant einen A-Zauber so leicht steigern könnte wie ein ausgebildeter Zauberer einen A-Zauber einer fremden Rep. ist eher absurd und würde man drei oder mehr Spalten verteuern, so stieße man mit F-Zaubern schnell an eine Grenze, denn weiter als bis H geht die Tabelle nicht.
Wie gesagt sollte man bedenken, dass es sich um einen Dilettanten der Magie handelt und die Fähigkeit, weitere Zauber zu annektieren, ist schon ein unglaublicher Vorteil, der durchaus einen hochstufigen Dilettanten zu einem machtvollen Zauberkundigen machen kann. Da würde ich nicht noch die Kosten so sehr verringern.
Ich kann mir so einen Charakter in der Gruppe sehr gut vorstellen.
Magier: "Ich ziehe mich zurück und analysiere das Artefakt."
Dilettant: "Darf ich zusehen?"
Magier: "NEIN, DU SCHMAROTZER!!! Dafür musste ich lange studieren! Das lasse ich mir nicht einfach so abgucken!!!"