GUMSHOE System Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Sehe ich auch so. Ich werde das System wohl demnächst meiner Spielrunde vorstellen und bin mal auf deren Feedback gespannt.

Hat jemand von euch schon mal einen eingedeutschten Charakterbogen gesehen?

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Ne, leider nicht.
Aber poste dann doch mal deine Spielerfahrungen, würd mich interessieren!

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

LushWoods schrieb:

Ne, leider nicht.
Aber poste dann doch mal deine Spielerfahrungen, würd mich interessieren!

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Werde ich machen. Momentan liegt ToC auch in der engeren Auswahl der Systeme, von denen ich eine in einer Spielrunde auf der RPC anbieten werde.

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Auch wenn's nicht wirklich zu ToC passt, kann ich nur das GUMSHOE - Esoterrorist wärmstens empfehlen.
Wirklich großartiges Buch, aber nichts für Lovecraft Puristen.

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Kannst du einen Vergleich zu ToC liefern? Mich interessiert insbesondere inwiefern sich da regeltechnisch Unterschiede auftun. Ich hatte mir nämlich überlegt einfach den Charakterbogen von Esoterrorists als Grundlage für Cthulhu Now mit ToC zu verwenden.

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hmm ich würde einfach schauen ob stabilität ähnlich integriert ist und ansonsten ob sich die skills decken.

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Da ich ToC nicht kenne, kann ich da eigentlich nichts dazu sagen.
Da es aber schon Regelunterschiede zwischen Esoterrorists und dem Offshoot Fear itself gibt, würde ich wetten das es zwischen Esoterrorists und Toc auch welche gibt und du somit den Bogen nur modifiziert verwenden kannst.

Aber warum willst du den von den Esos nehmen wenn du dir ToC eh zulegst?

Settingmäßig verweise ich dich mal an den Thread:
http://www.blutschwerter.de/f60-cal...delta-green-vs-esoterrorists.html#post1417245

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Es gibt in der Tat regeltechnische Unterschiede. Wenn ich wüsste wo mein Esoterrorists beim letzten Umzug abgeblieben ist könnte ich dir die sogar raussuchen

Aber die Sanity ist etwas anders schon.

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Hm... naja, seit gestern bin ich stolzer Besitzer von ToC

Dass es Unterschiede zwischen ToC und Esoterrorists gibt kann ich mir gut vorstellen. Ich besitze auch Fear Itself als PDF (hatte es mir zugelegt, weil es der günstigste Gumshoe Ableger war und ich mir einen Eindruck von Gumshoe verschaffen wollte) und das unterscheidet sich ja erheblich von ToC.
Aber soweit ich mir ToC jetzt durchgeschaut habe wird es sich wohl recht einfach auf die Gegenwart übertragen lassen, in dem man ein paar Fertigkeiten anpasst.
Esoterrorists werde ich mir aber über kurz oder lang auch zulegen, da ich mich plotmäßig in meiner Now-Spielrunde offener bewegen möchte, mit Einflüssen aus Delta Green, Cthulhu Now, Unknown Armies, Gabriel Burns und ev. auch Fear Itself und Esoterrorists sowie Serien wie Fringe & Co.

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Hallo,

The Saint schrieb:

Aber die Sanity ist etwas anders schon.

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Sanity gibt es in The Esoterrorists gar nicht, während Stability in beiden gleich ist. Ansonsten haben beide Spiele unterschiedliche Investigative Abilities (jeweils auf die Epoche angepasst und mit unterschiedlicher Breite). Auch fehlen in The Esoterrorists die ganzen Occupations, Pillars of Sanity und Drives.

MfG

Stefan

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Wie viele Building Points gibt es denn bei Esoterrorists für die investigativen Fertigkeiten (je nach Gruppengröße) und wie viele für die General Abilities?

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Pelgrane Press Ltd
Night's Black Agents. Vampire meets The Bourne Identity. Neues Gumshoe Game geplant.
Außerdem Gumshoe-Space in der Mache.

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Ich würde ja "Nicht schon wieder Vampire" schreiben, wenn ich mich nicht bereits dabei ertappt hätte über eine Fantasy Umsetzung des Gumshoe Systems nach zu denken. :Sschäm:

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Wenn mal frischer Wind reinkommt, können auch gerne mal wieder Vampire in mein Bücherregal einziehen.

Oder wenn der Vampir mal wieder als das dargestellt wird, für das ich ihn schätzen gelernt hab: Nämlich eine fucking scary Gallionsfigur des Horrors (und keine Popkulturikone a la Twilight, Vampire the M. oder Buffy oder 1000 andere Beispiele).
Ein hervorragendes Beispiel für eine für mich positive Integration des Vampirs in ein Rollenspiel war zuletzt Unhallowed Metropolis.

Aber ich mag die Produkte von Pelgrane und sehe dem positiv gestimmt entgegen.

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

Das liest sich jetzt ja auch eigentlich ganz spaßig...

AW: [Gumshoe] Was zum Henker ist Gumshoe, und warum brauche ich es?

NBA schrieb:

This chapter presents a series of questions to answer and decisions to make for the Director. Why do vampires exist? Where do they come from? What are their powers? How do humans stop them? When did they begin to corrupt Europe – or mankind as a whole? Who do they control? This chapter also
presents a wide variety of answers to those questions, and options for those decisions. The Director builds her vampires, and their conspiracy, from those answers and choices, and from her imagination and creativity. Thus, no two games of Night’s Black Agents will have exactly the same vampires, so the players won’t know what to expect even if they expect vampires.

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Da sollte man sich keine Sorgen machen, dass mal wieder die gleichen Klischees zu Vampiren bedient werden. Finde NBA nach erster Durchsicht sehr gut - die Action-Sequenzen werden ggü. anderen Gumshoe Systemen mit (optionalen) Zusatzregeln aufgepeppt.

Zornhau schrieb:

Wer das Scheitern bei der Spurensuche, das Scheitern beim Informantenbefragen, usw. als völlig normalen und akzeptablen Teil von investigativem Rollenspiel auffaßt, der wird mit der "Problemlösung" im Gumshoe-System nicht so arg viel anfangen können.

Wer hingegen ständig seine tollen investigativen Szenarien scheitern sieht, wer ständig die Spieler erlebt, wie sie wichtigste Hinweise schlichtweg nicht finden, weil sie schlecht würfeln, der könnte sich Gumshoe mal anschauen (in einer seiner "Geschmacksrichtungen").

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Es kommt darauf an wie abstrakt das Setting ausgelegt ist. Beispielsweise wird kaum jemand die ganzen "unwichtigen" Szenen wie die stundenlange, oft tagelange, Untersuchung der Beweise im Labor nachspielen. Auch wenn ein Charakter stundenlang in einer Bibliothek nach etwas sucht wird man das nicht ausspielen.

D.h. hier ist Platz einfach je nach Zeitaufwand einen Bonus auf die Probe zu geben (und nein, ich meine keinen Würfelbonus, sondern einen festen Bonus - also automatische Teilerfolge im Poolsystem oder einen signifikanten Bonus bei Mindestwertsystemen) oder schlicht bestimmte Informationen ab einem gewissen Zeitaufwand ohne jegliche Würfelprobe für die Spieler zugänglich zu machen, womit der Grundgedanke von Gumshoe bereits erfüllt ist und das ganze völlig obsolet wird.

Wenn man es so handhabt, dann muss dieser zeitliche Aufwand aber auch etwas kosten - schließlich bekommt man hier eine automatische Lösung, wenn man nur lange genug herumstochert. Das heißt, es muss "Gefahr im Verzug" sein und man sollte sich schon genau überlegen wieviel Zeit man in solche Nachforschungen investiert.
In diesem Fall wird praktisch die Zeit zu einem weiteren Spielwert, der von den Spielern mit bedacht investiert werden muss.

Das wäre btw mal ein interessanter Ansatz, nur wieso muss ich dabei ständig an RPGs zu CSI und Buffy denken?

NBA:
So, nach gründlichem Durchlesen der Charaktererschaffung und teilweise Durchlesen des Systems muß ich sagen: Verdammt ist das Spiel gut.
Ich bin schon lange nicht mehr von einem System so begeistert worden. Gumshoe hat hier von allen Spielen in denen es Verwendung findet (Ashen Stars kenne ich allerdings nicht) die beste, auf das Setting angepasst Umsetzung bekommen. Man merkt wirklich das hier 2 Meister am Werk waren (Laws & Hite).
Zwar gibt es mehrere RPGs die es gut hinbekommen ihr System mit dem Setting zu verschmelzen (The One Ring, Leverage, Cold City, ...), aber besser als hier hab ich es bisher noch nirgends erlebt.
Hite gibt offen zu das er bei anderen Spielen gewildert hat und gibt sogar eine Liste zum Besten. Is ja auch nicht schlimm. Er hat sich wirklich überall die "Cherries (um beim Thema zu bleiben)" herausgepickt und zu einem extrem schmackhaften und variabel einsetzbaren Neuem gemacht. Aufgesetzt auf einer soliden, von Laws erdacht, Basis.
Hut ab.