Das ist alles eine Art Franchise geworden (Metro 2033 Universum), bei dem verschiedene Autoren verschiedene Städte bzw. U-Bahn-Netze bearbeiten. Der direkte Nachfolger ist schon ok, wird manchmal aber etwas arg übernatürlich. Das hat die Serie sowieso, aber mal mehr, mal weniger ausgeprägt.
Bei Heyne gibt es insgesamt 10 Bücher, die in dem Universum spielen, einige davon kenne ich bereits. Da werden St. Petersburg, Kaliningrad oder auch Rom beschrieben.
"Piter" hat einen ungewöhnlichen Einstieg und eine sehr eigene Schreibe, aber wenn man sich dran gewöhnt, ist es ganz prima und spielt, ebenso wie "Die Reise ins Licht", in St. Petersburg. Letzeres Buch wird mit "Die Reise in die Dunkelheit" fortgesetzt und erzählt die Geschichte von einem Jungen, der von einem alten Stalker gekauft und ausgebildet wird. Beide sind sehr gut.
"Die Wurzeln des Himmels" spielt in Italien und zu großen Teilen über der Erde, was dem Ganzen sehr seinen eigenen Reiz nimmt. Zudem ist es enorm metaphysisch. Auf jeden Fall sehr eigen.
"Das Erbe der Ahnen" spielt in Kaliningrad und bietet mit zwei in relativ naher Nachbarschaft liegender Bunkeranlagen einen interessanten Ausgangspunkt, bis plötzlich ein U-Boot aus Argentinien landet - mit Nachfahren von Nazis, die etwas in den tiefen Bunkern von Kaliningrad suchen. Bislang sehr interessant, vor allem, da mal der Blick auf die große weite Welt geöffnet wird.