Brainstorming Was KÖNNTE einen Kettenhemdbikini rechtfertigen?

Wie war dies in unserer Gesellschaft?

Sie ist eine Schlampe, er ein toller Hecht !

Was haben beide gemeinsam, sie haben einfach nur Sex mit mehreren Partnern. Also ich finde dies verlogen.

Ich persönlich möchte weder als Mann noch als Frau einen Partner, der sich durch 100-dertre Betten geschlafen hat noch eine Jungfrau/mann.
 
Wie war dies in unserer Gesellschaft?

Sie ist eine Schlampe, er ein toller Hecht !

Was haben beide gemeinsam, sie haben einfach nur Sex mit mehreren Partnern. Also ich finde dies verlogen.

Ich persönlich möchte weder als Mann noch als Frau einen Partner, der sich durch 100-dertre Betten geschlafen hat noch eine Jungfrau/mann.

Ist im Endeffekt doch total egal. Ich will nur keine Frau die mit anderen schläft während ich mit ihr zusammen bin. Was sie vorher gemacht hat, oder auch nicht, ist doch ihre Sache.
 
Ein bisschen Realismus anstelle von ungerechtfertigten Rundumschlägen (Pauschalisierung) täte -nicht nur- hier sehr gut.
Genau das hatte ich ja versucht, das Ergebnis ist bekannt. :( Der Grund warum ich mich zururückmelde ist, daß ich mir nach den ungerechtfertigten Sexismusvorwürfen einen Rat von Außen eingeholt habe. Dieser kam von einer ehem. Kommilitonin, welcher lange Zeit als Frauenbeauftragte ihres naturwissenschaftlichen Fachbereichs, welcher stark männerdominiert war, an der Uni tätig war. Sie hat sich die Sache und die Posts einmal angeschaut und kam im Endeffekt selbigen Ergebnis. Sie hat es ähnlich wie Du formuliert. :) Eine Antwort von ihrer Schwester, die anders als sie eine Rollenspielerin ist, ist mir fürs Wochenende versprochen worden.

Außerdem sollte man dieses hier beachten - der Text bzw. Kontext sollte bekannt sein:
Artikel 2
Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

Artikel 7
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.
 
Warte mal noch ein paar Generationen.
Ich geb mir Mühe. :)

Ich bin da auch in Teilen bei dir. Die Menschen scheinen sich ja mit abnehmendem Zwang ihre Entwicklung an wenigen Vorbild-Stereotypen orientieren zu müssen, weiter vom tradierten Rollenbild weg.
Also in patriachalischen Strukturen seltener und in offenen Strukturen häufiger. Insofer mag Geist über Körper Sozialisierung über Testtosteron funktionieren.
 
Wie war dies in unserer Gesellschaft?

Sie ist eine Schlampe, er ein toller Hecht !

Was haben beide gemeinsam, sie haben einfach nur Sex mit mehreren Partnern. Also ich finde dies verlogen.

Ich persönlich möchte weder als Mann noch als Frau einen Partner, der sich durch 100-dertre Betten geschlafen hat noch eine Jungfrau/mann.

Ein Schloss das sich von jedem Schlüssel öffnen lässt ist halt zu nix zu gebrauchen.
Aber ein Schlüssel der in jedes Schloss passt ist nunmal der MASTERKEY!
 
Muss das alles eigentlich immer so zwanghaft nach Prinzipien vertreten werden?

Kann sich nicht einfach das Prinzesschen von ihrem Gentleman auf Händen tragen lassen;
die Soldatin in den Einsatz gehen, während ihr Hausmann die Kinder betreut;
die bemutternde Freundin ihrem charmanten Macho das Bier aus dem Keller holen;
die unabhängige Genießerin sich durch ihre Affären kämpfen;
die Karrierefrau mit ihrem gleichberechtigten Partner das Leben gestalten...

Ist es nicht das was Freiheit bedeutet, dass wir nicht irgendein blödes Frauenbild haben, dass SIE jetzt unbedingt erfüllen muss, damit wir auch alle sehen, dass sie ja voll emanzipiert und gleichberechtigt und was weiß ich was ist.

"Irgendwann mal sollen Frauen nicht mehr X müssen, sondern genau wie Männer..."
Was zur Hölle soll sowas?
Ist doch egal was Männer machen. Ist auch egal was Frauen machen. Jeder und jede soll einfach sein oder ihr Leben gestalten, wie er oder sie Lust hat ohne anderen dabei auf die Füße zu treten.
Fertig.

"Am männlichen/weiblichen Wesen soll die Welt genesen."?
Seriously?
 
Ist doch egal was Männer machen. Ist auch egal was Frauen machen. Jeder und jede soll einfach sein oder ihr Leben gestalten, wie er oder sie Lust hat ohne anderen dabei auf die Füße zu treten.
Fertig.

Solange ein Widerspruch in dieser Gleichung existiert und wir als Spezies nicht gelernt haben, aus purer Notwendigkeit heraus damit leben zu können/wollen, solange werden wir uns darüber den Mund fusselig reden können.

Es ist eben nicht egal. Du schreibst es selbst im gleichen Satz. Wir können unser Leben nicht uneingeschränkt so gestalten, wie wir lustig sind. Wir müssen die Freiheiten unserer Mitmenschen wohl oder übel respektieren, wenn wir eine funktionierende, soziale Gemeinschaft bilden wollen.

Du wirst mir jetzt möglicherweise entgegnen, dass das ja klar ist. Aber das ist es vielen eben nicht. Und genau DAS ist das Problem. Wir müssen aufhören damit, das beste zu erwarten und anfangen damit, das bestmögliche anzustreben. Wir müssen Kompromisse eingehen. Wir können nur daran arbeiten, dass diese Kompromisse für uns alle das bestmögliche Resultat erzielen.
 
Ich habe das oben editiert und es zu erläutern versucht. Du schreibst im Grunde, dass es ganz leicht ist, wir müssen nur den perfekten Kompromiss eingehen und fertig. Aber genau deswegen diskutieren wir ja, und diskutieren immer wieder. Und müssen diskutieren, bis wir ihn alle für uns erkennen können und zufrieden damit sind. "Fertig" sind bloß diejenigen, die das schon geschnallt und vielleicht sogar geschafft haben.
 
Ich habe das oben editiert und es zu erläutern versucht. Du schreibst im Grunde, dass es ganz leicht ist, wir müssen nur den perfekten Kompromiss eingehen und fertig. Aber genau deswegen diskutieren wir ja, und diskutieren immer wieder. Und müssen diskutieren, bis wir ihn alle für uns erkennen können und zufrieden damit sind.
Nein, mir ist klar, dass ich wohl leider akzeptieren muss, dass du etwas dagegen hast, wenn ich in deiner Wohnung eine Abrissparty veranstalten will.

Aber hier im Thread wird immer wieder der Teufel der Diskriminierung an die Wand gemalt, wenn Skar sich auf der RPC mit Frauen im Kettenhemdbikini amüsieren will.
Soll er doch. Sollen sie doch!

Von mir aus können die sich von ihm auch an der Kette durch die Halle führen lassen - ich geh da sowieso nie hin.
Aber scheinbar erkennen manche eine Diskriminierung dieser, anderer und vielleicht gar aller Frauen darin, dass diese Frauen etwas tun, was sie halt tun.

Die einzig interessanten Fragen sind doch "tun sie es freiwillig?" und "belästigen sie damit die Leute über ein zu tolerierendes Maß".

Wenn jemand einen Kettenbikini sexualisierend und zu aufdringlich findet und sich daran stört, verstehe ich das ja noch.
Wenn jemand unkritisch und ohne Ironie in sein ab-12-Settingbuch schreibt:
"Frauen dürfen nur Kettenbikinis tragen, wenn sie in die Schlacht ziehen.", verstehe ich euch auch.

Aber was zur Hölle jetzt mal so ganz prinzipiell daran Sexismus sein soll, wenn Frauen irgendwo ihre Brüste präsentieren, will mir einfach nicht einleuchten. Die einzige Diskriminiereung, die ich da sehen kann, ist das Zeug das hier in diesem Thread steht. Nämlich die Unterstellung, dass eine sexualisierte Frau ein Opfer ist. Dieser seltsame Unfug, dass man dem weiblichen Geschlecht als ganzes irgendwas antun würde, wenn man eine halbnackte Frau ansieht.

Bloß weil einzelne Vertreterinnen meinen das Monopol über die weibliche Meinung und Sexualität zu haben, ist es mir dennoch relativ egal, was sie erzählen. Wenn eine Feministin es als sexistisch ansieht, wenn man Frauen in einen Kettenhemdbikini steckt und objektifiziert, dann ist es mein Zeichen von Respekt und Rücksichtnahme, dass ich diese Feministin nicht in einen Kettenhemdbikini stecke und objektifiziere.
Ansonsten hat die mir über Frauen nichts zu sagen.
Ich rede mit anderen Frauen darüber und mache mir mein eigenes Bild.
Ich versuche jeder Frau INDIVIDUELL mit Respekt zu begegnen.

Und ich akzeptiere und respektiere, dass jede Frau ein Individuum ist. Dass man sie eben nicht einfach nur (sexistisch) in eine Vorurteilsschublade stopfen kann, die irgendeine wichtigtuerische Ziege geöffnet hat, die meint die X-Chromosome mit Löffeln gefressen zu haben.

Ich finde es respektlos und intolerant mit welcher Vehemenz und Selbstverständlichkeit sich einzelne Frauen zur Sprecherin ihres gesamten Geschlechtes erklären.
So etwas ist wichtig und sinnvoll in einer Gesellschaft, wo andere Frauen nichts sagen dürfen oder ihnen niemand zuhört - klar.
Ihnen überhaupt erst die Möglichkeit zu geben, ihre Wünsche überhaupt äußern zu können - ja, dafür haben sich starke Frauen erhoben und tun es überall auf der Welt.

Aber diese elendige Unart irgendwelcher frustrierten Ziegen im Namen aller Frauen irgendwelches Zeug zu kritisieren, dass angeblich eine Beleidigung aller Frauen darstellt, ist einfach nur ekelhaft.

Und manche Männer meinen dies dann unbedingt als weibliche Wahrheit hinnehmen zu müssen. Immerhin ist es eine Frau, die da über dieses seltsame rätselhafte Geschlecht spricht.

Männer, überlegt doch mal selbst:
Was würdet ihr davon halten, wenn ein Mann aufsteht und allen Frauen erklärt, was Männer so wollen und nicht wollen und welche eurer Eigenheiten totale Erniedrigungen für euch selbst und euer Geschlecht ist.

"Liebe Frauen! Hört auf mich!
Wir Männer mögen es nicht, wenn ihr uns küsst. Das ist eine Erniedrigung für uns alle. Gebt uns lieber harte männliche Ohrfeigen.
Und malt bitte keine Bilder mehr von uns im Anzug. Das ist diskriminierend. Wir wollen lieber mit Handschuhen und Mützen gezeichnet werden die uns nicht auf unsere Hände und Ohren reduzieren. Denn wir heulen dann jedesmal alle.

...vielleicht auch nur ich. Aber zu erkennen, dass ich ein frustrierter Giftzwerg bin statt der auserwählte Prophet meines Geschlechtes, wär mir zu deprimierend. Deswegen diskriminiere ich lieber mein eigenes Geschlecht indem ich so tue als seien die alle gleich und zwar wie ich - bis auf ein paar Idioten, die mein Geschlecht erniedrigen."

Frauen sind Individuen.
DAS - verdammt nochmal - sollte das Fazit der Emanzipation sein.
 
Bitte keine Emanzipation - dann können so manche Männer sich nicht mehr ihrem Urtrieb hingeben und die Frauen gegen alles Böse verteidigen, weil sie das dann ja selbst könnten.
Keine Angst - es gibt sicherlich auch ne Menge Frauen, deren Emanzipationsfazit es dann eben ist, dass sie es eigentlich ganz gerne haben, wenn sie einen altmodischen Typen mit starkem Beschützerinstinkt an ihrer Seite haben, der sie gegen alles verteidigt.

Ist doch schön, wenn die beiden sich finden.

Menschen sind vielfältig, Liebe ist vielfältig, Glück ist vielfältig.

Falls also auch ein nicht-ironischer Funken in deinem Post stecken sollte:
Die werden auch glücklich, diese Männer.
Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder Mensch, dem das Wohl anderer am Herzen liegt, am Ende auch selbst von der Emanzipation profitiert, weil er so einen Partner finden kann, der wirklich ehrlich zu sich selbst in eine Beziehung geht, was einigen Stress erspart - und viele Scheidungen vermeiden könnte, zu denen es kommt, weil einer von beiden irgendwann feststellt, dass er/sie eigentlich schon immer was anderes wollte.
 
Also es ist erst mal schon ein Unterschied, ob eine Frau dies vollkommen aus eigenen Antrieb anzieht oder die Werbung.


Fall eins, die Frauen wissen schon sehr genau, welche Wirkung sie mit welchen Kleidungsstücken bei Männern bewirken und setzten dies auch gezielt ein. Ich kenne keine Frau (und auch keinen Mann), die nicht gerne Komplimente hört (nee keine dummen Anmachsprüche).

Fall zwei, wird Frau benutzt, um bei den Männern die entsprechende Reaktion hervorzurufen und dies ist dann besagter ...ismus.
 
Blödsinn, die Frau wird nicht benutzt, sie tut was sie tut sehr bewusst gegen eine entsprechende Entlohnung. Da es sich um eine bewusste Entscheidung handelt, kann es sich nicht um eine Benutzung handeln.
 
Also es ist erst mal schon ein Unterschied, ob eine Frau dies vollkommen aus eigenen Antrieb anzieht oder die Werbung.


Fall eins, die Frauen wissen schon sehr genau, welche Wirkung sie mit welchen Kleidungsstücken bei Männern bewirken und setzten dies auch gezielt ein. Ich kenne keine Frau (und auch keinen Mann), die nicht gerne Komplimente hört (nee keine dummen Anmachsprüche).

Fall zwei, wird Frau benutzt, um bei den Männern die entsprechende Reaktion hervorzurufen und dies ist dann besagter ...ismus.
Dein Post ist besagter "...ismus".

Ich kenne einen Hund, der kann Zeitungen apportieren - das macht nicht jeden Dackel zum Briefträger.
Fall eins, die Frauen wissen schon sehr genau, welche Wirkung sie mit welchen Kleidungsstücken bei Männern bewirken und setzten dies auch gezielt ein. Ich kenne keine Frau (und auch keinen Mann), die nicht gerne Komplimente hört (nee keine dummen Anmachsprüche).
Nicht jede Frau weiß immer und grundsätzlich alles über jede Wirkung auf jeden Mann. Und manche Frau kann ein Kompliment auch mal als dummen Anmachspruch verstehen.
Fall zwei, wird Frau benutzt, um bei den Männern die entsprechende Reaktion hervorzurufen
Sie wird benutzt? So ganz passiv meinst du?
Jede?

Und zum Sexismus:

MENSCH LEUTE, schlagt das Wort doch mal bitte wirklich im Duden nach.
Da gehts um "Sex" wie in " englisch: sex = Geschlecht" - das hat mit Erotik oder Geschlechtsverkehr erstmal überhaupt nichts zu tun.
Zu behaupten das wäre Sexismus ist so, als wäre es Rassismus, wenn die halbnackte Frau schwarz ist.

Ich dachte als Jurist braucht man ein Latinum und ein genaues Auge für Begriffsdefinitionen.
 
Blödsinn, die Frau wird nicht benutzt, sie tut was sie tut sehr bewusst gegen eine entsprechende Entlohnung. Da es sich um eine bewusste Entscheidung handelt, kann es sich nicht um eine Benutzung handeln.
Gewisse soziale Umstände vorausgesetzt, natürlich.
Dass es auch Situationen gibt, wo Frauen unter Druck gesetzt werden sich gegen Bezahlung sexuell zu präsentieren, will ich hier bei aller Liberalität nicht unter den Tisch fallen lassen.

DA geht es unter anderem um Sexismus.

Hier im Thread geht es nur darum, dass selbsternannte Moralpolizisten ihre Meinung als Seximus-Kritik verkaufen wollen, weils wohl griffiger klingt und man damit seinen Diskussionsstil besser rechtfertigen kann.

Ich sag ja auch nichts dagegen wenn jemand sowas sagt wie "sexualisierte Darstellungen in einem RPG ab 12 - muss das sein?".
Hat nur eben nichts damit zu tun, dass irgendwer Frauen diskriminieren würde.
 
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