Was ist so toll an DSA?

AW: Was ist so toll an DSA?

Da ist kein Fetzen Ironie dran, Nightgown kann das gar nicht, konnte er noch nie.
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Hihi, na klaar :) Das ist pure Ironie gewesen, wetten ? Ich fand das total klasse :)
 
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Verwechsle nicht Ironie mit einer Benutzung des Zwinkersmilies, letzteres ist verhältnismäßig leicht.

BtW: Wäre der Post tatsächlich ironisch gewesen, würde Nightie die letzte positive Eigenschaft verlieren, die ich ihm nach all der Zeit bei den B!scheuerten noch zubillige: Das bewundernswert konsequente Festhalten auch an tödlich falschen Irrtümern. Hat er mit den Republikanern gemein.
 
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Hm. Vielleicht ist Ironie in dem Fall auch nicht ganz der richtige Begriff. Egal, so wichtig isses nicht ausserdem möchte ich ja nicht für Nightwind sprechen :)
 
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@Thema Gleichberechtigung/Geschlechterrollen
Es gab für mich keinen besseren Artikel im Aventurischen Boten als den zum Überfall thorwalscher PiratINNEN, welche Liebfelder Jünglinge raubten um sich schamlos an deren ... [Zensur] ...

[IRONIE AUS]

Der Versuch der Gleichstellung der Geschlechterrollen bei DSA wirkt in der Tat sehr krampfig. Habe keine Probleme mit einer Vielzahl von weiblichen Herrscherinnen, wohl aber mit pöbelnden Gardistinnen, welche dem gutaussehenden Streuner nachstellen.

12er Gruß, The Pat
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Ich hab nichtmal was gegen die pöbelnden Gardistinnen - anders als ein Frauenkegelclub an der Mosel, aber mit Waffen, ist das auch nicht.

Ne, was nervt sind diese absichtlich grotesken Szenarien wo man Männer ULTRA effiminiert und die Frauen dann total maskulinisiert. Das wirkt eben... falsch und gewollt.

Abgesehen davon ist es für eine Kriegsführende Kultur auch nicht SINNVOLL 50% der Armee aus Frauen bestehen zu lassen - IRGENDWER muss nach dem Krieg ja noch die nächste Generation gebären können (Wobei DAS natürlich Aventuriens notorisch niedrige Einwohnerzahl erklärt ;) )
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Pöbelnde Frauen, das sieht man, wenn in zufällig in einer Junggesellinnenparty gerät und dich betrunkene Hühner anfangen zu betatschen.

Also pöbelnde Gardistinnen sind realistisch.
 
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Wie immer findet sich eine Million Mittelwege...

Es ging mir hier nicht um Schwarzmalerei oder irgendwelche Mittelwege. Ich finde nur, dass die Argumentation "Das muss so, weil historische Authentizität und damit viel glaubwürdiger" in dem Moment nicht mehr greift, wo es um Dinge geht, die nicht gefallen und für das Spiel völlig irrelevant sind.

Frauenrollen sind da so ein Thema für mich. Grundsätzlich sind mir die im Rollenspiel vollkommen egal. Das ist einfach kein Aspekt der Spielwelt deren Darstellung meinen Spielspaß bereichert. Aber wenn dieser ansonsten irrelevante Teil mir plötzlich dadurch auffällt, dass er von dem abweicht was ich angenehm bzw. akzeptable finde, dann stört mich das.

Es stört mich umso mehr, wenn ich das dulden muss weil es historisch authentisch ist; ich aber gleichzeitig nicht so damit umgehen kann wie es mir als Spieler gefällt, weil es gar nicht Teil der Kampange ist, sich mit verqeuren Frauenrollen rumzuärgern.
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Es stört mich umso mehr, wenn ich das dulden muss weil es historisch authentisch ist; ich aber gleichzeitig nicht so damit umgehen kann wie es mir als Spieler gefällt, weil es gar nicht Teil der Kampange ist, sich mit verqeuren Frauenrollen rumzuärgern.
Stellt sich die frage, was eine "verquere Frauenrolle" in einem historischen Setting ist, mit der du dich rumärgern würdest.

Bei mir finge es bei Priestern im MA an zu haken, eine Päpstin wäre schon echt daneben. Ritterin wäre auch irgendwie komisch.

Worüber regst du dich gleich nochmal auf?
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Frauenrollen sind da so ein Thema für mich. Grundsätzlich sind mir die im Rollenspiel vollkommen egal. Das ist einfach kein Aspekt der Spielwelt deren Darstellung meinen Spielspaß bereichert. Aber wenn dieser ansonsten irrelevante Teil mir plötzlich dadurch auffällt, dass er von dem abweicht was ich angenehm bzw. akzeptable finde, dann stört mich das.

Es stört mich umso mehr, wenn ich das dulden muss weil es historisch authentisch ist; ich aber gleichzeitig nicht so damit umgehen kann wie es mir als Spieler gefällt, weil es gar nicht Teil der Kampange ist, sich mit verqeuren Frauenrollen rumzuärgern.

Nun, ich denke das ein verzweifeltes Herumrütteln an historischen Konventionen immer etwas irgendwo peinliches hat. Wenn ich unbedingt gleichberechtige Frauen BRAUCHE, warum dann eine Kampagne in den Harems des Mittelalterlichen Arabiens spielen - Wenn ich sie nicht brauche, warum dann aufregen wenn man in das Rollenspiel hereinschreibt vor welche einzigartigen Probleme Frauen gestellt werden.

Mir wäre da also lieber ich erfahre ein paar brauchbare historische Informationen zur Rolle der Geschlechter für meine Byzantische Kampagne als ein paar platte Parolen aus der Emma. Weil, wenn eine Spielerin unbedingt eine Kämpferin spielen will, dann bekommt das jeder Spielleiter mit einem Gehirn hin...
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Nun, ich denke das ein verzweifeltes Herumrütteln an historischen Konventionen immer etwas irgendwo peinliches hat.

Auch nicht peinlicher als das Klammern an historischen Konventionen um ihrer selbst Willen. Zumal es ja nicht darum geht irgendwelche Konventionen zu brechen, sondern sich eben gerade nicht von solchen Dingen im eigenen Spielspaß eingrenzen zu lassen.

Wenn's nervt und man's gar nicht braucht, dann ausklammern. Genauso wie man es mit Hunderten von anderen Kleinigkeiten in der Spielwelt tut. Angefangen von den Gerüchen in irgendwelchen Städten bis hin zur Tatsache dass NSCs mehr sind als nur Sparringspartner (verbal oder non-verbal).

Wenn ich unbedingt gleichberechtige Frauen BRAUCHE, warum dann eine Kampagne in den Harems des Mittelalterlichen Arabiens spielen - Wenn ich sie nicht brauche, warum dann aufregen wenn man in das Rollenspiel hereinschreibt vor welche einzigartigen Probleme Frauen gestellt werden.

Weil wir den ganzen Mist zum Spaß machen. Nicht um möglichst genau irgendwelche historische Konventionen einzuhalten. Und ehrlich gesagt find ich es etwas anmaßend zu sagen, wer ein historisches Rollenspiel spielt, der ist gezwungen alle Konventionen der zu spielenden Zeit einzuhalten, sonst kann er sich das historische Rollenspiel ja gleich sparen.

Sich so großer Detailversessenheit selbst bei Dingen unterzuordnen, die einem im realen Leben missfallen, ist mir dann doch eine Spur zu nerdig und zweckentfremdet.

Mir wäre da also lieber ich erfahre ein paar brauchbare historische Informationen zur Rolle der Geschlechter für meine Byzantische Kampagne als ein paar platte Parolen aus der Emma. Weil, wenn eine Spielerin unbedingt eine Kämpferin spielen will, dann bekommt das jeder Spielleiter mit einem Gehirn hin...


...aus "Dinge um die es gar nicht geht" S.130


Ich sage nichts weiter als: historische Genauigkeit ist selbst bei einem historischen Rollenspiel nicht das oberste Gebot. Man ist immer noch Herr der eigenen Vorstellungswelt und wer irgendwelche geschichtlichen Zustände in seiner Freizeit nicht nachspielen will, dem kann man nicht mit "historischen Tatsachen" kommen.

Denn nur weil es früher Scheiße war, müssen wir uns das nicht in zur eigenen Unterhaltung auch so vorstellen.
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Ich sage nichts weiter als: historische Genauigkeit ist selbst bei einem historischen Rollenspiel nicht das oberste Gebot. Man ist immer noch Herr der eigenen Vorstellungswelt und wer irgendwelche geschichtlichen Zustände in seiner Freizeit nicht nachspielen will, dem kann man nicht mit "historischen Tatsachen" kommen.

Denn nur weil es früher Scheiße war, müssen wir uns das nicht in unserer Freizeit auch so vorstellen.

Und ich sage: Wenn du keinen Bock drauf hast, dann ändere es doch. Aber, wenn du es mir verkaufen willst, dann will ich es möglichst historisch haben - weil sich eben daraus auch der Reiz ergibt.

Wenn du möchtest setz dir lila Kühe in dein Mittelalter, aber im dazu passenden Hintergrundbuch erwarte ich dann auch was historisches, statt dummer Platitüden über Phantasie. Die hab ich nämlich selber schon :)
 
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@Georgios: Wenn du dich so ehement dagegen aussprichst, dann mach es halt nicht. Punkt. Und wenn eure Runde eh nur aus Männern besteht (falls ja, mein Beileid), dann tangiert euch diese Chose in einem "historischen" RPG wie DA nicht, schon klar.

Sowohl als SL als auch als Spieler finde ich, dass es nunmal dazu gehört und bei DSA finde ich diese Gleichmacherei ebenfalls krampfig. Gegen Ritterinnen habe ich ja noch nichts, aber wenn diese Ritterin dann bei einer Tjoste zu ihrem favorisiertem Jüngling reitet und sich einen Gunstbeweis an die Lanze binden läßt, finde ich das einfach lächerlich. 50% unserer Spielerunde sind Mädels und da von den Männern die Hälfte redefaul ist und nur auf den Einsatz der Fähikeiten wartet, auf die sie sich spezialisiert haben, finde ich es schon interessant, wie die "historische" Welt darauf reagiert, z.B. indem der angeredete Mann nicht oder herablassend reagiert a la "Was wilst du, Weib!" oder männliche NSC das Wort zuerst an die Männer in der Runde richten.
Das Thema bringt Konfliktpotenzial und Probleme, die man -wenn überhaupt- nur mit Köpfchen und nicht mit dem Schwert lösen kann, finde ich immer interessant. Wer im RPG nur Monster zur Strecke bringen und NSC verhauen will, bitte. Das wäre für mich zu langweilig.:)
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Tja, die gezwungene Gleichmacherei finde ich auch nicht sonderlich toll, zugegeben. Und ich denke nicht, dass ein Mann einer Frau als Gunstbeweis ein Taschentuch an die Lanze bindet. Er wird vielleicht andere Wege finden. Denn nur weil die Frauen auch "Männerberufe" haben können, sind sie keine Männer. Und nur weil die Männer die Frauen als Gleichberechtigt anerkennen, sind sie nicht weniger Männer und verhalten sich darum nicht gleich wie Frauen.

Aber Fakt ist auch, dass z.B. in Andergast Männer das Sagen haben und Frauen untergeordnet sind. In Aranien ist es genau anders herum. Bei vielen Novadistämmen haben die Frauen auch nicht das Sagen und kaum bis keine Rechte.

Egal was vielleicht vorgegeben, letztlich ist es der Meister und sind es die Spieler die es umsetzen, oder auch nicht. Wir lassen übertriebene Gleichmacherei einfach weg und gut ist.
 
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Wenn du keinen Bock drauf hast, dann ändere es doch.

Das ist ja lustig. Das war doch schließlich meine ursprüngliche Frage. Ob man Sachen auch ändern kann, wenn man darauf keinen Bock hat oder ob das schon wieder die schlimme, schlimme Political Correctness ist. So enstand ja diese Unterdiskussion überhaupt. Aber wenn wir das eh genauso sehen, hat sich das Ganze ja erledigt.
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Das ist ja lustig. Das war doch schließlich meine ursprüngliche Frage. Ob man Sachen auch ändern kann, wenn man darauf keinen Bock hat oder ob das schon wieder die schlimme, schlimme Political Correctness ist. So enstand ja diese Unterdiskussion überhaupt. Aber wenn wir das eh genauso sehen, hat sich das Ganze ja erledigt.

ICH rede von den RAW, da ist es mir lieber eine historische Setzung zu haben als Parolen - das du in deiner Runde das Spiel so anpassen kannst wie du magst sei unbenommen, du wirst dir schon was dabei denken :)
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Diese Unterscheidung ist mir ehrlich gesagt egal. Warum hältst du sie für wichtig?
 
AW: Was ist so toll an DSA?

Weil ich für Regeln und Quellenbücher teuer bezahlt habe - gerade bei historischen Spielen ist da eben zunächst mal ausschlaggebend das ich gerne dann auch historisch MAG. Wenn mich daran was nervt, oder ich es nicht in den Mittelpunkt rücken will, dann kann ich das noch immer selber machen. Ich will aber kein Lehrstück in Gender Issues, ich will ein historisches Rollenspiel.
 
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