Shub-Schumann schrieb:
1.) Dass sich das Paradigma auf lokalem Level verändert, ist nicht meine persönliche Meinung oder mein Ansatz, sondern Setzung in Mage.
Bestreite ich ja gar nicht, die Frage ist ja nur: wie stark ändert sich das Paradigma lokal. Wenn man das auf die Spitze treibt, ist ja lokal höchstens nur eine Person, an jedem Punkt im Raum höchstens eine. (Und was heisst in bezug auf Correspondence eigentlich lokal) Bestimmt dann diese eine Person das Paradigma? Ich meine, dass man durchaus vertreten kann, gewisse Dinge global anzunehmen (siehe auch zu Punkt 2 für ein Beispiel), vielleicht weil der Verstand aller Menschen manche Paradigmawechsel nicht zuläßt.
Shub-Schumann schrieb:
2.) (Ließ dir einfach die Beschreibung der Time-Sphere in M2 durch.)
Ich kann im Augenblick nur die 1te Edition konsultieren, und da hat sich bestimmt viel geändert aber ich lese da:
Past/Future Sight
The mage can now shift her perceptions forward or backin time. postcocgnition tends to require more successes to perform, but its results are certain.
Future Travel
Such time travel is limited to future travel only, mages (other than, perhaps, the oracles of time) have not discovered a methodology to travel into the past without being torn apart by forces of Paradox.
Das spricht meiner Ansicht eher dafür, dass die Vergangenheit nicht geändert werden kann. Auch die Geschichtsumschreibung der NWO hatte nicht den Zweck, die Vergangenheit zu ändern, sondern durch Abschneiden der Überlieferung die Stellung mythischer Ansätze im Konsensus zu schächen. Ansonsten würde so ein Regelwerk wie das Bygone Bestiary oder Sorcerers Crusade wenig Sinn machen, wenn es diese Vergangenheit rückwirkend nie gegeben hat. Aber wie gesagt, ich bin halt ein Traditionalist der 1sten Edition*, und da kann es sein, dass in der Zwischenzeit viel "verwässert" wurde (oder offener wurde, je nach Präferenz)
*Die scheint mir metaphysisch festgelegter als die späteren.