AW: Was ist euer bevorzugtes Startlevel
Alles klar, wenn Encounterwahn und Dungeonfixierung vorherrschen, sind die passenden Stufen natürlich enorm wichtig..
Ich hoffe doch daß Du das ein wenig präzisieren kannst, denn sonnst kommt das nur wie pseudoelitärer Quatsch rüber.
wie gut, dass sich selbst D&D auch anders spielen lässt...
Es gibt zwei Spielweisen, mit denen man diese Problematik umgehen kann.
a) Völlige Mitigation von Stufendifferenzen durch den Spielleiter. Egal wie sich SC und Gegner in den Kämpfen verteilen, die Starken kommen immer zu den Starken und die Schwachen zu den Schwachen. Für Flächeneffekte wird als Hausregel eingeführt, daß der Schaden für jedes Ziel getrennt ermittelt wird und die unterstufigen SC kriegen dann auch immer weniger Schaden. Das ist im Endeffekt genau so wie diese Computerspiele, wo alles mit dem Gruppenlevel skaliert. Da kann man die Weiterentwicklung der Charaktere auch gleich weglassen, denn es macht keinen Unterschied mehr.
b) Vollkommen kampf- bzw. gefahrenfreie Szenarien.
Alles andere rennt früher oder später in die Probleme die sich ergeben, wenn ein gegnerischer Magier einen
Feuerball in eine Gruppe mit einem Erststüfler wirft.
@yennico: Mechanisch stimmt es einfach nicht, das ein HG 5 zu 50% Tod und 50% langeweile führt.
Ich denke, Yennico zählt die "Beraterfunktion" zu "Langeweile". Dann würde es Pi mal Daumen stimmen.
Aber im Ernst, wenn eine solche Gruppe auf, sagen wir mal, zwei Trolle trifft, glaubst du wirklich es führt zu Tod/Langeweile??? Natürlich müssen sich die Stufe 3 und 1 Charaktere anders verhalten als die 9. und 7. aber LANGEWEILE hab ich eher wenn eine Gruppe mit Stufe 5 oder 4 auf zwei Trolle trifft - richtige Spannung kommt da nicht mehr auf...
Beide Szenarien beinhalten Spannungsmomente; der Unterschied ist nur, daß die Stufe 4-5 Gruppe einen allgemein harten Kampf vor sich hat bei dem sich jeder mächtig ins Zeug legen muß und die ganze Gruppe in Gefahr schwebt. Im anderen Fall stellt sich die Frage, ob die starken Charaktere die Trolle schnell genug beschäftigen können damit sie nicht auf die Schwachen losgehen. In 9 von 10 Fällen eine Frage der Initiative; der Rest liegt an den starken Charakteren. Die Schwachen können nur hoffen, daß sie vor den Trollen dran sind um wegzurennen. Das Risiko ist auch viel ungleichmäßiger verteilt: Den starken Chars kann nicht viel passieren, der Erststüfler kippt praktisch sofort aus den Latschen wenn er angegriffen wird und der Drittstüfler sieht auch nicht viel besser aus.
Das wichtigste aber: Wirklich spielen tun in diesem Szenario nur die Spieler der starken Charaktere. An ihnen liegt das Überleben der Schwachen. Zwei Leute spielen, zwei schauen zu und geben vielleicht ein paar Tips.
Bis bald;
Darastin