AW: Warum zur Hölle sind Spielleiterschirme eigentlich immer in A4?
Die meisten Spielleiterschirme sind sogar NICHT im A4-Format, sondern in einem mysteriösen, anglo-amerikanischen, irrationalen Fremdformat, da sie - wie die zugehörigen Rollenspiele - eben in diesem im Herkunftsland üblichen Format produziert werden.
Mir gefallen A4-Querformat-Spielleiterschirme besser als hochformatige, da ich so besser den Spieltisch überblicken kann, trotzdem noch alle relevanten Tabellen sichtbar vor mir habe, und meine GEHEIMEN Unterlagen vor den verzweifelt-neugierigen Blicken der Spieler in Sicherheit sind.
Das Format eine Spielleiterschirms wird MASSGEBLICH von der Menge an Information, die darauf enthalten sein soll, bestimmt.
Spiele, bei denen sich ein A5-Spielleiterschirm anböte, die sind so beschaffen, daß man eigentlich KEINEN bräuchte (zur GEHEIMNIS-Wahrung tut es somit die Keks-Büchse auch.
Es gibt aber auch viele Spiele, bei denen selbst drei Innenseiten A4 NICHT REICHEN, um alles, was WIRKLICH im Spiel an Tabellen usw. notwendig ist, parat zu haben.
Ich mag Spielleiterschirme auch deshalb, weil ich dahinter schon einmal meine Figuren, die ich gegen die Spieler in die Schlacht schicken werde, "aufmarschieren" lassen kann, so daß die Spieler diese nicht sehen, ich aber auch bei entsprechendem Bedarf nicht lange suchen muß.
Normalerweise verwende ich was Selbstgemachtes, zwei A4-Querformatseiten, Außenseite mit (möglichst) zur jeweiligen Stimmungslage des gespielten Settings passenden Illustrationen, innen die wichtigsten Tabellen, für die ich nicht eigens blättern möchte. Das ist eine Art "Teil-Schirm", da nur zwei, statt der üblichen drei oder vier Seiten. - Der Klassiker ist der Vollschirm mit VIER Seiten Hochformat (meist nicht A4, sondern Legal oder sonst ein US-Format). Den brauche ich nicht (mehr).